Kapitel 26-Harte Zeiten
Ein eisiger Schreck durchfuhr Hermine. Was war das los? Warum war sie nicht bereit? Sie hatte doch schließlich den Trank genommen. Der Trank, der sie 120 Galleonen gekostet hatte.
„VERDAMMT!“, schrie sie und warf die leere Flasche mit aller Kraft gegen die Wand, wo sie in hundert Stücke zersprang. Sie hatte ein noch geringeres Interesse an Sex als zuvor.
In diesem Moment hörte sie, wie die Eingangstür geöffnet und wieder geschlossen wurde. Sie hörte wie Harry seinen Frack auszog und in die Garderobe hängte. Kurz darauf betrat er die Küche.
„Wow…“, sagte er und lächelte. „Was hat meine Süße sich da denn ausgedacht?“
„NICHTS!“, kreischte Hermine. Sie stand auf und stapfte wütend davon. „GAR NICHTS!“
Harry verstand nichts. Hatte er einen Fehler gemacht? Rasch warf er einen Blick zur Uhr. Es war eine Minute vor sieben. Er war zumindest nicht zu spät gekommen. Rasch lief er hinter Hermine her. Er holte sie auf der Treppe ein und hielt sie am Ellenbogen fest.
„Mine, was ist überhaupt los?“
Hermine warf sich ihm an die Brust und begann zu weinen. Schluchzend erzählte sie alles.
„Verstehst du? Mein Körper will nicht, trotz des Tranks! Irgendwas stimmt nicht mit mir!“
„Vielleicht hat Jones ja doch Recht. Vielleicht brauchst du einfach nur ein bisschen Pause.“
„Nein…“, schniefte Hermine. „…nein, das glaub ich nicht…“
„Ach komm…“, lächelte Harry. Er zog ein Taschentuch hervor und tupfte sanft die Tränen von Hermines Wangen. „Wir müssen ja keinen Sex haben. Machen wir halt mal eine kleine Auszeit. Aber du hast dir soviel Mühe mit Essen gegeben. Wollen wir uns nicht einfach hinsetzen und miteinander Abend essen?“
„Ja…“, nickte Hermine. „Ja, das können wir gerne tun, ich…ich werd mir nur schnell was anderes anziehen.“
Wie es nicht anders zu erwarten gewesen war, änderte sich Hermines Stimmung auch nicht als sie später gemeinsam im Bett lagen. Dies war schrecklich für Harry, denn neben der beinah nackten Hermine zu liegen und nichts mir ihr tun zu dürfen, das war für ihn die reine Folter. Trotz ihrem derzeitigen Desinteresse an Sex war sie für Harry noch immer so schön und begehrenswert wie zuvor, und da sie ihn ja immer noch liebte und es überdies inzwischen trotz Kaminfeuer kühler in ihrem Schlafzimmer geworden war, klammerte sie sich auch ganz eng an ihn. Harry spürte die weichen Hügel ihrer Brüste selbst durch den Stoff des Büstenhalters, und die seidenweiche Haut eines ihrer langen, schlanken Beine, welches über seinen Oberschenkel strich und somit seinem Penis, der drauf und dran war die Boxershorts zu sprengen, gefährlich nah kam. Harry hielt es nicht mehr aus. Er hasste es sie darum zu bitten, besonders wenn er sich nicht revanchieren konnte, aber er konnte einfach nicht mehr, er brauchte Entspannung.
„Mine?“, fragte er leise und strich sanft durch ihr kastanienbraunes Haar. „Könntest du nicht vielleicht…“ Leicht drückte er ihren Kopf ein Stück nach unten.
„Oh…oh, okay. Ja, das mach ich gerne!“, lächelte Hermine.
Langsam glitt sie seinen Körper herunter. Ihre Brüste strichen über seinen Bauch und schließlich auch über die harte Beule, die sich in seinem Schritt gebildet hatte. Harry keuchte auf, als sein steifes Glied beinah das weiche Fleisch berührte. Endlich war Hermine mit dem Kopf vor Harrys Becken angekommen. Sanft zog sie ihm die Boxershorts aus. Stark und stramm federte sein Penis sogleich empor, als die Unterhose entfernt war. Einen kurzen Moment betrachtete Hermine ihn. Sie fand ihn schön, hatte aber kein Bedürfnis danach ihn im eigenen Leib zu spüren, wie das sonst für gewöhnlich der Fall war, wenn sie ihn in diesem Zustand sah. Hermine leckte sich über die Lippen. Sie hatte zwar keine Lust auf Fellatio und den Geschmack von Sperma, aber Harry sollte ruhig denken, dass auch sie das jetzt gerne wollte. Doch in dem Moment, in dem Hermine ihre Lippen um seinen Schaft schloss und er erleichtert seufzte, in dem Moment in dem sie sein Aroma aufnahm, überkam sie ein haltloses Ekelgefühl. Der Brechreiz verstärkte sich. Rasch entließ sie Harrys Penis aus ihrem Mund und robbte zum Bettrand, als sie sich auch schon unter Stöhnen und Keuchen auf den Schlafzimmerboden erbrach. Einige Momente lag sie zitternd da, bis Harry sie sanft in die Arme nahm und an sich drückte. Über Hermines Wangen begannen die Tränen zu fließen.
„Ich bin ja zu überhaupt nichts mehr nütze!“, schniefte sie. „Auf Sex hab ich keine Lust und noch nicht mal blasen kann ich meinem Süßen einen! Sogar erbrochen hab ich mich. Dabei liebe ich es doch normalerweise es dir mit dem Mund zu besorgen! Ich bin total nutzlos!“
Harry drückte sie noch fester an sich.
„Hermine, sag so was nicht. Du bist doch nicht nur für meine Sex-Lust hier. Ich liebe dich ja schlussendlich auch. Du bist meine Freundin, nicht meine Hure.“
„Das eine schließt das andere ja nicht aus…“
„Dummes Mädchen…“, grinste Harry und strich ihr sanft über die Wangen um die Tränen wegzuwischen. „Du sollst nicht weinen, bitte wein nicht. Wenn du nicht magst, dann kann und werde ich das akzeptieren.“
„Ich mag ja!“, widersprach Hermine. „Ich will gerne Sex haben, aber mein Körper will irgendwie nicht…“
„Wie auch immer. Wenn du nicht kannst, dann müssen wir keinen Sex haben. Auch keinen oralen.“
„Aber du hast doch so einen Harten!“
„Der geht schon wieder weg!“, behauptete Harry, obwohl er selbst genau wusste, dass das nicht stimmte. Sein Glied würde solange steif bleiben, bis er abgespritzt hatte. Wahrscheinlich waren inzwischen sogar mehrere Abgänge nötig.
„Ich hätte nicht von dir verlangen sollen, dass du es mir mit dem Mund machst…“, meinte Harry.
„Nein, das ist schon okay…“, versicherte Hermine. „Du kannst mich gern darum bitten. Nur im Moment eben leider nicht.“
„Es ist alles gut…“, erwiderte Harry. „Ganz sicher. Eine kleine Auszeit ist okay…“
Während Hermine sich noch einmal die Zähne putzte, reinigte Harry den Fußboden von Hermines Erbrochenem. Als sie zurückkam, hatte sie sich noch ein Nachthemd übergezogen. Die beiden legten sich wieder hin und Hermine war auch rasch eingeschlafen. Bei Harry dauerte es ein wenig länger.
In den nächsten Tagen merkte Harry, wie sehr er bei Hermine angegeben hatte. Er hatte es so dargestellt, als sei eine Zeit lang kein Sex kein großes Problem für ihn. Sein Körper belehrte ihn jedoch eines Besseren. Besonders während seiner Aurorenschulung störte dies, und er musste bekennen, dass er nicht selten den schönen Ministeriumsangestellten auf Brüste oder Hintern zu starren begann. Ganz unbewusst, ohne sich der Tat selbst in dem Sinne bewusst zu sein. Selbst bei Christina passierte ihm das. Sie schien sich an den Blicken jedoch nicht zu stören. Im Gegenteil, sie genoss es förmlich von Harry betrachtet zu werden. Für Harry wurde die ungewollte Enthaltsamkeit immer schlimmer. Nach einer Woche hatte er das Gefühl, in seinen Hoden würde irgendetwas kochen.
Nun war es für Hermine an der Zeit, ihre Spezialgebiete im St. Mungo zu wählen. Das gute Verhältnis zu Julia und dem Chefheiler Theodor Jones bestärkten sie in ihrer Entscheidung, Fluchschäden als ersten Sektor zu wählen. Außerdem interessierte sie dieser Bereich auch am meisten. Als zweites Spezialgebiet entschied sie sich für Vergiftungen durch Zaubertränke und Pflanzen, um einen Ausgleich zum anderen Themengebiet zu bilden. Amalie Clearwater, die Leiterin des Hospitals, billigte ihre Entscheidung ohne weiteres. Ein Ohnegleichen in Zauberkunst, Kräuterkunde und Zaubertränke war mehr als genug, und auch das Erwarungen übertroffen in Verteidigung gegen die dunklen Künste reichte ihr als Qualifikation.
Da Hermine immer noch recht strebsam war, wählte sie nicht nur die beiden Nebengebiete die Pflicht waren, sondern übernahm alle drei übrigen Bereiche als Nebengebiete:
Utensilien-Unglücke, Verletzungen durch Tierwesen und Magische Pestilenzen. Sie wollte in jedem Fach ausgebildet sein.
Als Harry nachts schlaflos neben Hermine lag, versuchte er nicht auf seine steinharte Erektion zu achten. Doch es war nicht möglich. Das Gefühl von starker Erregung und heißer Lust durchfuhr ihn permanent wie ein glühender Draht. Er hielt es nicht mehr aus. Er stand auf und ging zu einer ihrer Kommoden. Er öffnete eine Schublade und zog eine goldene Kette heraus. Daran befand sich ein großer Rubin. Es war das Amulett aus der Pyramide, das Schmuckstück das in Hermine die stärkste Lust hervorrufen konnte. Harry ließ es durch seine Finger gleiten. Schon lange hatte er mit dem Gedanken gespielt, es Hermine einfach anzulegen. Er wollte sie ja schließlich nicht betrügen, aber er konnte seine körperlichen Bedürfnisse auch nicht ewig ignorieren. „Sie hat ja gesagt, dass sie Sex haben möchte…“, überlegte Harry. „Nur, dass ihr Körper nicht wollte. Mit der Halskette wird sie körperlich in Stimmung sein, und dann wäre einem schönen Geschlechtsakt nichts im Wege.“
Es war für ihn nicht leicht, über die Sache überhaupt nachzudenken, denn das meiste Blut befand sich derzeit nicht in seinem Gehirn.
„Andererseits…“, dachte er weiter. „Andererseits hat Hermine erzählt, dass sie, als sie das Amulett abgenommen hat, sehr wohl die Stärke ihrer vorherigen Orgasmen gespürt hat. Das bedeutet wohl, dass das Amulett die sexuelle Lust erhöht solange man es trägt, aber das anschließende, körperliche Gefühl, wenn man das Amulett abgenommen hat, ist das Selbe, als wenn man zuvor kein Amulett getragen hätte.“ Harry runzelte die Stirn. „Das bedeutet, selbst wenn ich Hermine die Halskette jetzt anlege und sie Lust auf Sex hat und wir es auch tun, wird sie sich, sobald ich ihr das Amulett abgenommen habe, genauso fühlen, als wenn ich jetzt ohne Amulett Sex mit ihr haben würde. Und da sie jetzt keine Lust hat, würde sie vermutlich Schmerzen haben. Und das will ich nicht.“
Es fiel ihm nicht leicht diese Diagnose aufzustellen, obwohl sie natürlich logisch war. Unzufrieden und doch erleichtert legte er das Amulett zurück in die Schublade. Aus einer anderen Schublade zog er eine kleine Phiole mit einem Schlaftrank hervor. Schon vor einigen Tagen hatte er ihn sich besorgt. Er entkorkte die Flasche, trank sie leer und legte sich, plötzlich sehr müde geworden, ins Bett. Bald war er eingeschlafen.
Harry versuchte sich in seiner Zeit der Enthaltsamkeit neben der Schulung auf andere Dinge zu konzentrieren. Er änderte die Außenwand des Schlafzimmers zu einer beinah kompletten Glasfassade. Die Scheiben waren getönt, sodass man zwar rausschauen konnte, aber keiner hinein, zumal sich der Raum ja auch im zweiten Stock befand. Dadurch wurde es in ihrem Schlafzimmer sehr viel heller. Die Fassade lag nach Süden, und so schien reichlich Sonne hinein. Dann baute er noch einen Balkon, den man durch eine Glastür vom Schlafzimmer erreichen konnte. Hermine und Lavender halfen ihm bei den Arbeiten. Hermine war froh, dass Harry sich mit etwas anderem beschäftigte. Sie war sich sicher, dass er so besser damit klar kam, dass sie zurzeit keinen Sex hatten. Als der steinerne Balkon fertig war, ließen Hermine und Lavender an der Südseite des Hauses wilden Wein wachsen.
„Ein Glück, dass wir Magier sind…“, dachte Hermine. „Sonst könnten wir das nie im Spätherbst pflanzen…“
Auch über die Außenseite des Balkons wucherten die Pflanzen. Hermine liebte den neuen Balkon. Auch wenn es inzwischen November war und die Bäume im Garten schon fast alle Blätter verloren hatten, war der Ausblick einfach herrlich. Sie stand am hüfthohen Geländer und sah direkt in den großen Garten. Der Teich, die Laube und schon ziemlich weit hinten die hohen Torstangen des Quidditch-Feldes.
Harry und Hermine kümmerten sich auch um die übrigen zwei Zimmer im Keller. Da diese Räume ungewöhnlich groß waren, konnte man sie gut nutzen. Hermine richtete sich eine eigene, kleine Praxis ein. Mit einer Liege, einem großen Medizinschrank aus Buchenholz, einem Schreibtisch und schließlich auch einer breiten Arbeitsplatte, wo sie Tränke brauen wollte. Dort standen bald schon einige Kessel, ein paar leere Phiolen und einige Messer. Daneben stellte sie einen großen Zutatenschrank auf. Eine Feuerstelle, wo sie den Trank kochen lassen konnte, baute sie sich in eine Ecke des Zimmers. Schlussendlich brachte sie noch ein Regal an, in dem sie die wichtigsten Werke über Heilkunst verstaute.
Im anderen Zimmer errichtete Harry ebenfalls einen kleinen Platz um Zaubertränke zu brauen, doch da dies nicht überwiegend mit seinem Beruf zu tun hatte, war dieser wesentlich kleiner als Hermines, und auch sein Zutatenschrank war nicht in dem Maße ausgestattet. Den Hauptteil des Raumes benutzte er als Trainingsplatz. Er hatte sich einige hölzerne, menschengroße Puppen besorgt, die er verzaubern und mit eigenen magischen Kräften ausstatten konnte. So war es ihm möglich, auch den Kampf gegen mehrere Gegner zu trainieren. Schließlich wollte er Chris ja auch einmal besiegen. Doch als sie schließlich fertig mit ihren Umbauarbeiten waren, fühlte er keine rechte Zufriedenheit.
Schon das dritte Mal wachte Harry diese Nacht jetzt auf. Seine Erektion war fast schmerzhaft. Seit fast drei Wochen hatten die beiden jetzt schon keinen Sex mehr gehabt. Eine kleine Auszeit, schön und gut, aber drei Wochen?
„Drei Wochen! Drei Wochen ist einfach zu lang!“, murmelte Harry. Er war unzufrieden. Er hatte gar nicht gewusst wie ausschlaggebend ein ausgefülltes Sexleben für sein Wohlbefinden war. Natürlich war da auch noch die Liebe zu Hermine, aber das erfüllte nur seine Seele, sein Körper fühlte sich zunehmend unbefriedigt. Jeden Abend brauchte er eine Ewigkeit bis er mit seiner Erektion einschlief und jeden Morgen musste er sie in die Hose zwängen. Selbst Hand anlegen wollte er nicht. Er hatte schon im Frühjahr, als er durch die Trennung von Hermine auf Selbstbefriedigung angewiesen war, bemerkt, dass Onanie ihm nur sehr, sehr wenig Befriedigung verschaffte, und man danach fast unbefriedigter als vorher war.
Er schaltete die Lampe auf dem Nachttisch ein. Zu allem Überfluss war es auch noch eine warme Nacht, und obwohl Hermine zurzeit öfters kalt war, hatte sie die Decke von sich gestrampelt und schlief ebenfalls nackt. Eine geraume Zeit lang betrachtete Harry sie einfach. Das war schrecklich. Viel schrecklicher als damals zur Zeit ihrer Trennung. Jetzt hatte er diese bildhübsche, nackte Frau direkt vor sich und durfte nichts mit ihr anstellen. Gleichzeitig war Harry frustriert. Dass Hermine keinerlei Interesse an Sex mehr zeigte, machte doch deutlich, dass es nichts Besonderes für sie war. Zu Beginn ihrer körperlichen Unlust hatte sie wenigstens im Geiste noch Geschlechtsverkehr haben wollen. Jetzt schien sie überhaupt kein Verlangen danach zu haben, in keinster Weise.
Einen kurzen Moment erwog Harry sich einfach auf sie zu stürzen und sie zu nehmen. Nur um endlich diese Gehirnblockade und das Jucken in seinem Glied los zu werden. Es kostete ihn eine wahnsinnige Willenskraft dies nicht einfach zu tun. Er beschloss nach unten zu gehen um ein Bier zu trinken.
„Vielleicht beruhige ich mich dann ein bisschen.“ Er warf locker einen Bademantel über und ging hinunter in die Küche.
Drei Biere hatte Harry jetzt getrunken. Das war alles in allem viel für ihn, denn er war Alkohol nicht übermäßig gewöhnt. An seinem Zustand hatte das Bier allerdings nichts geändert. Sein Penis stand immer noch knüppelhart von ihm weg.
Leicht angetrunken stand er auf und wollte ins Bett gehen. „Hoffentlich fall ich so nicht über Hermine her…“, dachte er. In dem Moment als er die Küche verließ stieß er mit jemandem zusammen.
Harry und Lavender fielen beide zu Boden. Sie waren sich beide genau im Türrahmen in die Arme gelaufen. Unabsichtlich landeten Harrys Hände, mit denen er sich zu stützen versucht hatte, auf Lavenders Brüsten. Sie trug nur ein Nachthemd, und durch den dünnen Stoff fühlte Harry deutlich Lavenders Brustwarzen, die unter seinen Händen rasch härter wurden. Gleichzeitig pochte sein nackter Penis, der sich aus dem nicht zugeknoteten Bademantel befreit hatte, wie wild gegen ihren Unterleib, und er spürte mit der Penisspitze durch Lavenders fast durchsichtigen String deutlich die Konturen ihrer Vagina, deren Schamlippen sich leicht öffneten.
„Harry!“, keuchte Lavender.
„Oh Lav…tut mir leid, dass ich so auf dich drauf gefallen bin.“
Harry erhob sich und wollte Lavender ebenfalls hoch helfen. Er nahm ihre Hand und zog sie hoch, doch noch im Hochziehen rutschte Lavender auf den Fliesen der Eingangshalle aus und stürzte Harry entgegen. Nun fiel er auf den Rücken, doch da Lavender noch nicht ganz aufgerichtet war als sie ausrutschte und reflexartig dabei einen Laut ausstieß, stürzte sie mit ihrem geöffneten Mund genau auf Harrys Erektion. Die lange und harte Lanze drang in sie ein und so lag sie schließlich mit dem Kopf in Harrys Becken, seinen steifen Penis bis zum Anschlag in ihrem Mund versenkt. Harry stieß ein lang gezogenes, brünstiges Stöhnen aus, das in der Halle von den Wänden wider geworfen wurde.
Bei beiden setzte jetzt für einen kurzen Moment eine altbekannte Gewohnheit ein: Lavender begann zu saugen so wie sie es immer sofort machte wenn sie einen Penis im Mund hatte. Dies war nicht erst seit ihrer Gefangenschaft und dem damit verbundenen Missbrauch bei den Todessern der Fall. Und Harry strich mit seinen Händen durch ihr Haar wie er es immer bei Hermine machte, wenn sie ihm einen blies.
Als beiden klar wurde, was sie da gerade machten, fuhren sie erschrocken auseinander.
„Tut mir leid Harry, das wollte ich nicht!“, versicherte Lavender rasch. Sie hatte einen hochroten Kopf.
„Ist schon okay Lav, ist genauso meine Schuld!“, entgegnete Harry und schloss rasch seinen Bademantel. Einen kurzen Moment starrte Lavender noch auf die Stelle, wo gerade noch sein Penis gestanden hatte.
„Lass das mal besser Hermine machen, ja?“, schlug Lavender vor. „Ich wollte mir nur was zu trinken holen!“, erklärte sie rasch und ging in die Küche.
Harry stand untätig in der Eingangshalle. Sein Glied rebellierte in seinem neuen Gefängnis. Es hatte ihn unheimlich Überwindung gekostet, seine Erektion aus Lavenders warmen, weichen Mund zu ziehen, und ein paar Mal musste er tatsächlich mit dem Gedanken spielen, einfach in die Küche zu gehen und sie zu nehmen, ohne Rücksicht auf Verluste.
„Nein, Lavender hat Recht. Hermine soll das machen!“
Voller Tatendrang stürmte Harry die Treppe hinauf. Jetzt würde er Sex mit Hermine haben. Er hatte lange genug gewartet. Auch wenn sie noch vor ein paar Stunden abgelehnt hatte…jetzt musste sie einfach Lust haben. Schon im Wohnzimmer warf Harry den Bademantel. Mit wild schlagendem Herzen und hin und her wippendem Ständer ging er die Wendeltreppe hoch. „Ich stürz mich einfach auf sie!“, beschloss er. „Es wird ihr gefallen…wenn ich erst mal in ihr bin, wird es ihr ganz bestimmt gefallen...“
Harry rannte begierig auf das Bett zu und wollte über Hermine herfallen, doch kurz bevor er zum Sprung ansetzte, wo er nur noch einen Augenblick davon entfernt war die Decke wegzureißen, ihre Unterwäsche abzustreifen und endlich in ihre feuchte warme Spalte einzudringen, verharrte er. Er sah in ihr schönes, friedliches Gesicht. Ihre Augen waren geschlossen, und sie atmete leicht und leise während sie schlief. Sie sah so friedfertig aus. Harry ließ die Schultern sinken. Er konnte es nicht. Hermine wollte nicht, das wusste er. Er konnte sie schließlich nicht zum Sex zwingen nach drei mickrigen Wochen. Er musste es akzeptieren. Sex war ja keine Frage von einem einzigen. „Wie konnte ich das nur vorhaben?“, dachte Harry, beinah entsetzt. „Ich hätte sie ja beinah vergewaltigt.“ Sanft drückte er einen Kuss auf ihre Stirn. „Ich liebe dich Hermine. Tut mir Leid, beinah hätte ich den allergrößten Fehler gemacht!“
Dass es eher ein Fehler von ihm gewesen war, Hermine nicht zu nehmen, das wusste er damals noch nicht. Er wusste nicht, dass es zu einem weitaus größeren und schlimmeren Fehler führen würde. Aber ihr wisst es. Bald…
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