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Fanfiction

Verlangen und Liebe II - Kapitel 21-Harrys Mitschüler oder die magische Kraft

von Harry James Potter

"Hallo ihr Guten, auf ein Neues! Bitte schreibt mir ganz, ganz viele Kommentare, ja? Es wär super, wenn ich mehr Reviews kriegen würde!"

Kapitel 21-Harrys Mitschüler oder die magische Kraft

Harry stand reglos vor der Tür von Owens Büro. Ein Schaudern durchlief ihn, doch ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits neun Uhr war. Er nahm all seinen Mut zusammen und klopfte an die Tür.
„Herein.“, brummte Owens tiefe Stimme. Harry schluckte und öffnete die Tür.
Owen saß an seinem Schreibtisch und hatte die Hände in einer nachdenklichen Pose vor dem Kinn zusammengepresst. „Bitte setzen Sie sich.“
Harry tat wie ihm geheißen und setzte sich vor den Schreibtisch auf einen Stuhl.
Owen legte die Hände auf den Tisch und atmete schwer aus.
„Was soll ich bloß mit Ihnen machen, Potter?“
Harry erschauerte. Von diesem Mann ging eine gewaltige Autorität aus und er hatte größten Respekt vor ihm.
„Aus Askaban ausgebrochen…sich dem Ministerium widersetzt…Selbstjustiz ausgeübt…die ganze Zaubererschaft in Gefahr gebracht…ich denke dies hier, ist das was sie verdienen.“
Owen öffnete eine Schublade von seinem Schreibtisch und kramte darin herum.
„Das ist es. Jetzt werd ich rausgeschmissen…wenn nicht schlimmeres!“
Owen zog einen großen, prallen Lederbeutel hervor und stellte ihn vor Harry auf den Tisch.
„Was ist das?“, fragte der, doch von Owen kam keine Antwort. Also packte Harry den Beutel und öffnete ihn.

Der Lederbeutel war randvoll mit Galleonen. Die goldenen Münzen blitzten Harry entgegen.
„Ich verstehe nicht…“
„Wirklich nicht?“, fragte Owen grinsend. „Das ist der Lohn für einen verdammt guten Job, Mr. Potter. 250 Galleonen. Natürlich bekommen sie mehr, wenn sie erst mal Auror sind, und ich bin sicher, Sie werden ein fantastischer Auror werden.“
Der Stein der Harry vom Herz fiel war groß.
„Danke Sir…aber wissen Sie denn schon, dass die Todesser das Blut von Hermine und mir nicht bekommen haben und die Auferstehung Voldemorts noch nicht stattgefunden hat?“
„Ich wusste es nicht…bis jetzt. Aber ich bin davon ausgegangen, dass Sie Miss Brown ohne größere Schäden befreien konnten.“
Harry nickte.
„Aber Sir, warum haben Sie mich dann nach Askaban geschickt?“
„Weil es richtig war. Ich hatte in meiner Situation keine andere Wahl. Oder glauben Sie, ich hätte es nicht verhindern können, dass Mrs. Lupin Sie aus dem sichersten Zaubergefängnis der Welt befreit? Dachten Sie, dass ich so blöd bin?“
Harry sah Owen sprachlos an. Mit allem hätte er gerechnet, nur nicht hiermit.
„Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich heiße gefährliche und übereilte Aktionen keineswegs gut. Aber im Herzen habe ich Ihnen zugestimmt, dass Sie die besten Chancen hatten, Miss Brown zu befreien.“
„Ich hatte aber viel Glück! Ohne die angreifenden Chimären hätte ich Lavender nicht befreien können, und Voldemort wäre wieder da!“
„Auch Glück gehört zum Können…und hoffentlich hat Ihnen dieses Erlebnis gezeigt, dass Sie, gerade Sie, eine Ausbildung zum Auror bitter nötig haben. Apropos, heute müsste eigentlich ihre Schulung in Verteidigung gegen die dunklen Künste dran sein, nicht wahr?“
Harry nickte.
„Ab heute haben Sie übrigens einen Mitschüler. Christopher Wenders ist ein Jahr älter als sie und hat, bevor er sich hier offiziell beworben hat, noch im Ausland Erfahrungen gesammelt. Ach, und bevor ich es vergesse:“, fügte er noch hinzu, als die beiden sich erhoben. „Richten Sie Lavender Brown bitte aus, dass sie in der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit so viel Urlaub nehmen kann wie sie möchte und braucht!“
„Gut, Sir.“
Harry schüttelte Owen die Hand und verließ das Büro. Erleichtert lehnte er sich einen kurzen Augenblick zurück, dann sah er auf die Uhr. Es war erst halb zehn.
„Da hab ich ja noch eine halbe Stunde bis die Schulung anfängt…“ Harry ging in die kleine Küche die zum Komplex der Auroren dazugehörte und machte sich einen Tee. Mit der vollen Teetasse ging er in sein eigenes, kleines Büro das ihm einige Tage zuvor zugewiesen wurde. Um die Einrichtung hatte er sich noch nicht bemüht: Bisher hatte er hier nur einen Schreibtisch mit Stuhl und ein schwarzes Ledersofa stehen. Er setzte sich und nippte an seinem Tee. In diesem Moment schoss ein Memo flatternd herein.
„Accio!“, rief Harry und die Nachricht flog in seine Hand hinein.

„Ich hoffe, ich stör dich nicht!“
Hermine sprang auf. Sie war noch eine ganze Zeit entspannt liegen geblieben. Und jetzt hatte Lavender sie so gefunden, auf dem Boden liegend, mit hochgeschlagenem Rock, weit aufgerissener Bluse, zerzausten Haaren, gespreizten Beinen und ohne Unterwäsche.
Lavender sah seelenruhig zu, wie Hermine aufsprang, ihren Rock lang zog und ihre Bluse zuknöpfte. Ihr Gesicht war rötlich angelaufen. Ihr war es nicht nur schrecklich peinlich in dieser Situation von Lavender gefunden zu werden; sie war sich sicher, dass Lavender durch ihre Erlebnisse nun ein gestörtes Verhältnis zum Sex haben müsste, und Hermine wollte sie nicht daran erinnern. Besonders nicht in einer Stellung, die stark an Vergewaltigung erinnerte.
„Tut mir Leid, ehrlich!“, versicherte sie und band sich die Haare zu einem Pferdeschwanz.
„Muss dir wirklich nicht Leid tun, ich hätte ja auch einfach im Zimmer bleiben können. Ist ja schließlich euer Haus, da dürft ihr vögeln wann und wo ihr wollt.“
Hermine spürte wie Hitze ihr Gesicht füllte. Einen kurzen Moment standen die beiden jungen Frauen reglos gegenüber. Keine wusste, was sie jetzt sagen sollte.
„Wollen wir…wollen wir vielleicht was frühstücken?“, fragte Hermine schließlich.
„Ja, gerne.“
„Ich…ich zieh mir nur gerade Unterwäsche an, ja?“
„Mach das!“, grinste Lavender und Hermine ging, immer noch mit rotem Kopf, die Treppe hinauf. Sie betrat das Wohnzimmer und ging die Wendeltreppe hoch in ihr Schlafzimmer. Dort ging sie zunächst ins Badezimmer, wusch sich das Gesicht und zog sich dann neue Kleidung an. An der Bluse fehlten ein paar Knöpfe und der Rock war ganz zerknittert, und so zog sie sich stattdessen einen Pullover und eine Jeans an.
„Merlin, was ist das peinlich!“, murmelte sie. „Ich darf Lav doch nicht den Sex den ich mit Harry habe so offen zeigen. Wie muss sie sich denn dabei fühlen? Noch dazu hat sie im Moment keinen Sexualpartner, da muss sie doch zusätzlich noch frustriert sein. Wenn sie überhaupt noch Sex will. Sie hat zwar gesagt, dass es mit den Todessern auch Spaß gemacht hat, aber ich glaube nicht, dass sie noch Sex haben kann, ohne zwanghaft daran erinnert zu werden…“

„Hallo Harry. Wie lief dein Gespräch mit Owen? Kann ich gerade vorbeikommen und kurz mit dir sprechen? Tonks.“

Harry nahm eine Feder und ein Tintenglas, kritzelte „Ja, komm ruhig“ auf die Rückseite des Zettels und schickte ihn mit einem leichten Antippen seines Zauberstabs wieder auf die Reise.
Kurz darauf betrat Tonks sein Büro. Ohne Umschweife setzte sie sich auf das schwarze Ledersofa.
„Na, wie lief’s?“
Harry erzählte.
„Wow, sind wir beide ja eigentlich gut durchgekommen, was? Ich hätte nie gedacht, dass Owens Wut gespielt war. An dem ist ein Schauspieler verloren gegangen…Aber jetzt will ich doch mal erfahren was alles passiert ist, nachdem ihr die zwei Todesser abgeführt habt. Schieß los!“

Vollkommen in Gedanken kam Hermine die Treppe hinunter. Sie setzte sich mit Lavender in die Küche und beide begannen zu frühstücken. Hermine war entschlossen, das Thema gänzlich von Sex fernzuhalten, und so begann sie:
„Hast du eine schöne Nacht gehabt, Lav?“
„Ja…“, grinste sie. „Genau wie du!“
Hermine ließ klappernd ihr Brötchenmesser fallen.
„Wieso wie ich? Was…was meinst du damit?“
„Na ja, du klangst jedenfalls so, als wäre die Nacht schön gewesen.“, meinte Lavender und grinste noch breiter. „„JA, das ist es, stoß ihn fest rein, mein geiler Hengst!!!“ und „Na los mein potenter Hengst, ramm deinen Schwanz in mich!“ Und auch deine sonstigen Geräusche klangen, als würde es dir tierisch gut gehen.“
Hermine sah sie mit offenem Mund an.
„Du…du hast uns zugehört?“
„Das war nicht zu überhören.“, verteidigte Lavender sich. „Ihr wart so laut, dass es mehr als deutlich in mein Zimmer drang.“ Lavender musste kurz schlucken. Das stimmte zwar, war aber nur die halbe Wahrheit. Erneut wurde Hermine rot.
„Merlin, das ist mir aber peinlich. Tut mir wirklich Leid.“
„Wieso zum Henker soll dir das Leid tun?“, fragte Lavender. „Du hattest eine schöne Nacht, und dies ist euer Haus, du brauchst auf mich doch keine Rücksicht zu nehmen! Ihr sollt euren Sex auch genießen.“
Diese Worte flogen an Hermine vorbei. Was sollte Lavender jetzt auch anderes sagen?
„Ich muss den Sex mit Harry ein wenig zurückstellen.“, dachte sie. „Lavender soll uns nicht mehr dabei hören, ich will ihr ja nicht wehtun. Sie soll ihr Hurenleben bei den Todessern schnellstmöglich vergessen, und das geht bestimmt nicht wenn ich Sachen über Harrys geilen Schwanz herausschreie.“
„Es ist in Ordnung!“, versicherte Lavender noch einmal. „Macht, was ihr wollt und woran ihr Spaß habt!“
„Wir werden ein wenig leiser sein!“, versprach Hermine.
„Ich hab doch gesagt, ihr könnt so weitermachen! Ihr müsst euch nicht einschränken.“
„Wir kommen schon auf unsere Kosten!“, behauptete Hermine. „Ganz sicher.“
Sie war froh dass in diesem Moment zwei Eulen fast zeitgleich hereinflatterten und von dem peinlichen Gespräch ablenkten.
„Okay, du bringst den Tagespropheten!“, nickte Hermine. „Bist aber ganz schön spät dran!“
Die größere der beiden Eulen, eine dunkelgraue Schleiereule, legte den Kopf schief, als wolle sie Entschuldigung sagen. Hermine nahm einen Knut aus ihrem Geldbeutel und steckte ihn in den kleinen Lederbeutel am Fuß der Eule. Der andere Vogel war ein kleiner Steinkauz.
„Nein, nein du bist nicht Pigwidgeon!“, meinte Hermine erleichtert. „Von dessen Besitzer möchte ich nämlich nichts erfahren!“
„Ich auch nicht!“, nickte Lavender.
Der Steinkauz trug einen Brief bei sich, der an Harry adressiert war. Hermine legte ihn auf die Arbeitsplatte der Küche und wandte sich wieder Lavender zu.

„Hi, ich bin Chris!“
„Harry. Harry Potter.“
„Weiß ich doch!“, grinste Chris. „Weiß doch jeder. Aber ich sag dir was, bevor du mir nicht gezeigt hast, was du drauf hast, werde ich keinen Kniefall vor dir machen!“
Chris schlug Harry kumpelhaft auf die Schulter. Harry lächelte. Chris Wenders war ihm vom ersten Augenblick an sympathisch vorgekommen. Er war schlank und genauso groß wie Harry, war aber blond und hatte dunkelblaue Augen.
„Warst du auch auf Hogwarts, Chris?“
„Na, aber klar doch. Hast mich wahrscheinlich gar nicht richtig bemerkt. Ich war in Ravenclaw und dann auch noch in einem Jahrgang über dir.“
„Bist du gut in Flüchen und so?“ Chris dachte einen Moment nach.
„Ich denke schon, sonst würde ich nicht Auror werden wollen, oder? Mit dir würde ich jedenfalls locker fertig werden.“
„Ach ja?“, grinste Harry. „Glaubst du?“
„Wollen wir's drauf ankommen lassen? Dwight ist noch nicht da. Wie wär’s mit einem kleinen Duell?“

„Rictusempra!“, rief Chris. Der Kitzelfluch schoss auf Harry zu, doch der reagierte sofort.
„Protego!“ Der Schild hielt den Fluch ab, zerbarst aber auch. „Reduktio!“, rief nun Harry.
Chris tat erst so als wolle er ausweichen, doch dann rief er: „Reprotego!“ Er beschwor ebenfalls einen Schild herauf, der jedoch den Fluch nicht nur abwehrte, sondern ihn auch magisch verstärkt zurückschießen ließ. Harry war darauf überhaupt nicht vorbereitet, und wurde genau in die Magengrube getroffen. Schmerzhaft fiel er zu Boden.
„Ach komm, steht wieder auf Harry.“, hörte er Chris sagen. „So ist das zu einfach!“
Schwer Luft holend erhob er sich. „Petrificus Totalus!“
„Finite Incantatem!“, hielt Chris dagegen. Mit einem Ploppen löste sich Harrys Fluch ins Nichts auf. „Lass das, Harry! Keine Ganzkörperklammerflüche. Auch keine Schockzauber oder andere Flüche, die man nicht selbst aufheben kann!“, beschwerte Chris sich.
„Expelliarmus!“
„So auch nicht!“, lachte Chris und wich spielend leicht aus. „Furunculus!“
Dem Furunkelfluch konnte Harry knapp ausweichen, aber Chris hatte direkt einen Zauber hinterher geschickt.
„Taratallegra!“ Wieder traf er Harry, und dieser war nun gezwungen eine Tarantella zu tanzen.
„Das ist mir zu einfach!“, triumphierte Chris. „Ich kämpfe ohne Zauberstab weiter!“ Mit diesen Worten warf er seinen Zauberstab zu Boden.
„Was soll das?“, meckerte Harry. „Lass uns richtig weitermachen, spiel nicht mit mir!“
„Wieso? Du hast doch keine Chance, also machen wir so weiter!“, meinte Chris. „Ich mein das ja nicht böse mit dir, aber ich bin einfach besser, das musst du zugeben!“
Harry biss die Lippen aufeinander und rief nun seinerseits „Furunculus!“
Mit einer leichten Handbewegung und ohne etwas zu sagen beschwor Chris einen Schild herauf, der den Fluch abprallen ließ.
„Er kann nicht nur stablose Magie, er kann auch stumm zaubern!“, dachte Harry verdrießlich und schoss Fluch um Fluch gegen Chris, die dieser jedoch einfach abprallen ließ. Dies ging mehrere Minuten so. Selbst wenn Harry zwei Flüche direkt hintereinander abschoss, gelang es Chris beide zu blocken. Harry biss sich auf die Unterlippe und spürte, wie sein Gesicht unter der Anstrengung langsam wärmer wurde.
„Du wirkst erhitzt!“, meinte Chris. „Hier, kühl dich ab. Aguamenti!“
Ein Wasserstrahl schoss Harry direkt ins Gesicht. Ärgerlich fuhr er sich mit dem Arm über die Augen. „Jetzt nicht wütend werden!“, rief Chris. „Immer cool bleiben, mit Wut erreichst du fast nie was!“
Harry war kurz davor eine bissige Bemerkung zu entgegnen, aber dann dachte er nach.
„Levikorpus!“, rief er, doch innerlich dachte er „Verkestatum!“ Der Schleuderfluch traf Chris, der mit dem anderen Fluch gerechnet hatte, vollkommen unerwartet, und er tat seine Wirkung. Chris wurde durch den Raum geschleudert und krachte gegen die Wand. Vollkommen ermattet und der Ohnmacht nahe, rief er „Accio Zauberstab!“, worauf sein Zauberstab zurück in seine Hand flog und dann „Relaschio!“ Der Funkenstrom traf Harry in die Brust und er fiel ebenfalls zu Boden. Beide keuchten und rangen nach Atem.
„Das war nicht übel…“, meinte Chris. „Du bist ganz schön fies, sagst Levikorpus und machst doch den Schleuderfluch!“
„Du hast aber auch nicht ganz fair gespielt!“, meinte Harry. „Schickst mir einen Funkenstrom entgegen, wenn du noch am Boden liegst.“
„Na und? Ist doch ein harmloser Zauber. Aber dein Schleuderfluch! Da steckte richtig Power dahinter!“
„Meinst du echt?“
„Klar. Ich bin vielleicht schneller als du, aber so stark wie bei dir sind meine Flüche nicht. Da hab ich ja Glück gehabt, dass meine Schilde gehalten haben. Du bist echt ziemlich gut!“
„Gegen dich hatte ich trotzdem keine Chance!“
„Ich hab auch ein Jahr lang duellieren trainiert!“, erklärte Chris. „In einer Zauberschule in Spanien haben sie sogar eine Arena für Duelle.“
„Warst du das ganze Jahr in Spanien?“
Chris nickte.
„Und wie hast du abgeschnitten?“
„Dritter.“
„Nur dritter?“, rief Harry überrascht. „Verdammt, ich muss viel mehr trainieren!“, dachte er. „Und ich hab gemeint, ich wäre schon ganz gut in Duellen.“
„Ja, aber da geht die Schule auch bis neunzehn, und die gegen mich gewonnen haben, waren älter als ich!“, verteidigte sich Chris.
„Du bist jedenfalls echt gut. Dich hätten wir in der DA gebrauchen können.“
„Tja, das ging leider nicht.“
„Wieso?“
„Mein Vater ist Ministeriumsangestellter, ein Unsäglicher.“
„Das sind die Leute, die in der Mysteriumsabteilung arbeiten, oder?“
„Genau. Und er stand fest zum Ministerium und hat weder dir noch Dumbledore geglaubt, dass Du-weißt-schon-wer zurück sei.“
In diesem Moment betrat Ken Dwight das Unterrichtszimmer.
„Na meine Herren. Ein kleines Duell?“
„Woher wissen Sie das?“
„Weil sie bisher der zehnte Jahrgang in Folge sind, der die erste Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste mit einem Duell beginnt.“, meinte Dwight Augen rollend. „Und das über eine Zeitspanne von mindestens dreißig Jahren. Ich hab damit gerechnet und Ihnen gleich das hier mitgebracht.“
Er reichte beiden eine Phiole mit Stärkungstrank.
„So, ich hoffe, jetzt sind Sie beide aufnahmebereit!“
„Ja Sir!“
Harry und Chris hatten sich an ihre Tische gesetzt und blickten beide Dwight erwartungsvoll an.
„Bis zwölf machen wir jetzt Theorie. Danach können Sie Mittagessen. Um eins fangen wir dann mit der Praxis an. Alles klar?“
Die beiden nickten.
„Zunächst muss ich Ihnen etwas über das Zaubern generell erklären…Ich weiß, dass dieses Thema in der Schule grundsätzlich ausgelassen wird weil es als unwichtig abgetan wird. Für Sie jedoch…“, meinte er eindringlich und hob einen Zeigefinger. „…ist es sehr wichtig. Das Ausführen von Zaubern und somit von Zauberkämpfen oder Duellen setzt sich im Wesentlichen aus drei Faktoren zusammen: Ihre Ausdauer, ihre körperliche Kraft und ihre magische Kraft. Die Ausdauer bestimmt wie schnell Sie Zauber wirken können und ob ihnen das Ausweichen gelingt. Sie wirkt auch auf die Anzahl ihrer Flüche ein. Ihre körperliche Kraft beeinflusst hingegen, wie gut sie Schwächezauber verkraften oder sich für die Zauber konzentrieren können. Diese Kraft ist natürlich nicht konstant, es kommt ganz darauf an ob sie müde sind oder Hunger haben oder ähnliche Faktoren. Die magische Kraft ist ebenfalls nicht konstant. Sie bestimmt wie stark ihre Flüche sind. Allerdings lässt sie sich nicht von Essen oder Schlafen beeinflussen. Ihre magische Kraft ist nur dann stark, wenn sie ein ausgefülltes Leben führen.“
„Was meinen Sie damit, Sir?“, fragte Chris.
„Nun ja, es ist ein heikles Thema, also sag ich es offen heraus. Es handelt sich um ihr Liebesleben. Wenn sie sexuell ausgelastet sind, werden ihre Flüche auch um einiges stärker!“
Chris sah überrascht auf Harry.
„Sex ist etwas, das sich rein körperlich nicht erklären lässt, obwohl es sicherlich natürlich ist. Beim Geschlechtsverkehr und insbesondere beim Orgasmus wird die magische Kraft extrem aufgefüllt. Danach baut sie sich langsam ab. Wenn sie so wollen, ist es antiproportional zu ihrer Potenz. Je mehr Sex sie hatten, desto stärker sind ihre Flüche.“
Die beiden sahen ihn ungläubig an.
„Das ist kein Scherz!“, meinte Dwight, als hätte er ihre Gedanken gelesen. „Ein Auror, der Scherze macht, verliert irgendwie an Kompetenz, meinen Sie nicht? Sex ist ohne Zweifel etwas Magisches. Muggel wollen das Glücksgefühl mit irgendwelchen Hormonen erklären, Endorphine oder so ähnlich nennen sie die. Das ist alles Quatsch. Aber der Geschlechtsverkehr und der Höhepunkt dabei ist das einzig magische was die Muggel erleben. Und deshalb wollen sie es natürlich auch wissenschaftlich erklären.
Auch die Art des Orgasmus’ kann für die magische Kraft eine Rolle spielen. Je glücklicher sie dabei sind, desto besser. Also ist Sex eigentlich immer lukrativer als Masturbation, insbesondere, wenn Sie ihn mit der Person haben, die sie lieben. Aber es muss nicht so sein. Ihre Libido muss lediglich befriedigt sein. Menschen mit einem stärkeren Geschlechtstrieb sind demnach die besseren Magier, allerdings nur, wenn dieser Trieb befriedigt ist. Aber auch die magische Kraft nützt ihnen nichts, wenn sie körperlich erschöpft sind. Ohne gegessen oder geschlafen zu haben, können sie keine guten Zauber ausführen, egal wie viele schöne Orgasmen sie hatten. Aber wenn Sie körperlich und liebestechnisch zufrieden gestellt sind, sind sie imstande, weitaus mächtigere Zauber auszuführen. Ich möchte Ihnen natürlich nicht als Hausaufgabe aufgeben ein erfülltes Liebesleben zu haben.“, versicherte er rasch. „Das ist immer noch persönlich und allein ihre Angelegenheit. Allerdings wäre es ein enormer Vorteil für sie als Aurorenschüler.“
„Damit dürfte ich kein Problem haben!“, dachte Harry und grinste innerlich. „Bei dem atemberaubenden Sex, den Hermine und ich haben…“
Er wusste ja nicht, dass sein wildes Treiben auf dem Marmorfußboden der Eingangshalle von Godrics Hollow an diesem Morgen für längere Zeit der letzte Sex mit seiner Hermine war.


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