"Das hat wieder SEHR lange gedauert, seid mir nicht böse!";-)
Kapitel 11-Harrys Geburtstag
Harry erwachte am Morgen seines 18.Geburtstages durch das Sonnenlicht, das ihm direkt ins Gesicht schien. Er streckte sich, und das erste was er bemerkte war, dass er nackt und seine Bettdecke und Hermine verschwunden waren. Sein Glied stand steif und prall von ihm ab und sehnte sich nach Hermines Berührungen. Er stand auf und ging zum Kleiderschrank, der aber vollkommen leer war. Langsam ahnte er, dass da ein Spiel mit ihm gespielt wurde. Harry ging darauf ein. Er ging, ohne sich zu bedecken, die Wendeltreppe hinunter und rief nach Hermine.
„Ich bin in der Küche!“, rief sie und Harry folgte der Treppe hinunter.
Ungeniert betrat er die Küche, zuckte jedoch sofort zusammen. Hermine und Lavender saßen am Tisch und grinsten ihn an. Sofort versuchte Harry seine Erektion hinter seinen Händen zu verstecken.
„Was ist denn das für eine Art uns zu begrüßen?“, fragte Hermine. „Komm her, Harry…“
„Wo zum Teufel hast du meine Kleidung hingetan, Hermine?“
„Die brauchst du nicht, ganz sicher…“, lächelte Hermine und streckte die Hand nach ihm aus.
„Komm, ich möchte dir einen Guten-Morgen-Kuss geben.“
Harry ging, sich immer noch bedeckend, auf sie zu und beugte sich zu ihr herunter, doch bevor er ihre Lippen erreichte, schlug Hermine seine Hände weg und gab ihm einen Kuss direkt auf die Spitze seines Gliedes. Harry zuckte zusammen.
„Willst du auch mal?“, grinste Hermine und sah Lavender erwartungsvoll an.
„Dürfte ich verdammt noch mal wissen, was ihr zwei eigentlich wollt?!?“
„Manchmal ist Harry wirklich schwer von Begriff, was?“, meinte Hermine. „Harry, ich hab entschieden, dass du zu sexsüchtig bist und eine zweite Frau brauchst. Und da hab ich gedacht du nimmst Lav hier.“
Harry zog eine Augenbraue hoch.
„Das war ein Scherz!“, erklärte Hermine. „Ich denke, dass du heute doppelt so potent wie ohnehin schon sein musst. Was hältst du von einem Dreier zu deinem 18. Geburtstag?“
„Aber nur wenn du willst!“, rief Lavender rasch.
„Hermine, hast du dir schon mal überlegt, dass ich vielleicht gar nicht mit jemand anderem als dir schlafen möchte?“, fragte Harry.
„Harry, ich versteh dich wenn du mir ganz treu sein willst, und ich versteh wenn du Interesse an Sex mit zwei Frauen hast. Ich hab schließlich auch schon mal mit zwei Frauen geschlafen, dann solltest du das auch dürfen.“
„Meinst du das ernst?“
„Ja…natürlich muss ich eine der Frauen sein. Und Lavender ist keine Fremde. Außerdem hab ich ein paar Bedingungen unter denen dass hier abläuft.“
„Dann schieß los.“
„Das machst du schon gleich, keine Sorge. Also…erstens: Das hier ist eine einmalige Sache und wird sich nie wiederholen, und wir werden nie mehr davon sprechen, auch wenn wir nur zu dritt sind. Zweitens: Lavender muss auch den Verhütungstrank nehmen und weiß, dass sie keine Geschlechtskrankheiten hat.“
„Das versteht sich von selbst!“, nickte Lavender.
„Drittens: Harry ist mein Freund. Ich werde mindestens genauso viel von ihm beachtet wie Lavender. Und viertens, ich möchte keinen Sex mit dir, Lav.“
Lavender nickte.
„Hast du dir das wirklich gut überlegt, Schatz?“, fragte Harry. „Ich möchte nicht, dass du eines Tages aufwachst und das ganze hier bereust.“
„Ich bereue was ich mit Lavender und Parvati getan habe…und das hier gleicht das nur wieder aus…“ Hermine zog ihren Zauberstab hervor und beschwor ein großes Bett hervor.
„Du kannst gern mit Lav anfangen…solange ich nachher auch drankomme…“, lächelte sie und gab Harry einen Kuss.
„Bist du damit einverstanden, Lavender?“, fragte Harry.
„Natürlich Harry, komm her, leg mich aufs Bett und zieh mich aus!“, grinste Lavender.
„Halt, eins hab ich noch vergessen!“, warf Hermine ein. „Du darfst sie nicht auf den Mund küssen, Harry!“
Harry nickte, nahm Lavender, legte sie aufs Bett und begann sie langsam auszuziehen. Ihm fiel ziemlich früh auf, dass da nicht viel zu machen war. Nach T-Shirt und Rock war er fertig. Lavender trug weder einen BH noch ein Höschen.
„Dann komm her, Süßer…“, lächelte Lavender. „Komm, und beweis mir, dass du wirklich so gut bist wie Hermine sagt.“
Harry sah kurz zu Hermine. Sie nickte, und er wandte sich wieder Lavender zu.
Er küsste zunächst ihren Hals, dann wanderte er hinunter. Seine Lippen strichen über Lavenders Schlüsselbein hinunter zu ihren Brüsten. Spielerisch neckte er ihre Brustwarzen, bis er sie sanft zwischen die Zähne nahm und ganz leicht mit der Zunge darüber fuhr. Lavender stöhnte auf als er das tat. Hermine musste zugeben, dass sie jetzt eifersüchtig war. Sie hatte Harry noch nie richtig beim Liebesspiel beobachten können. Wie toll er aussah! Als es in ihrer eigenen Scheide zu jucken anfing, musste Hermine bekennen jetzt sehr gern an Lavenders Stelle zu sein, besonders als Harry jetzt über den Bauchnabel noch zwischen Lavs Beine ging. Er küsste die Innenseiten ihrer Oberschenkel und näherte sich ihrem Allerheiligsten. Sie atmete jetzt viel schwerer und begann seinen Namen zu seufzen. Als seine Zunge in sie eindrang und ihre Klitoris berührte, schrie Lavender auf und presste mit den Händen Harrys Kopf gegen ihren Unterleib. Nach einigen Augenblicken war der Orgasmus von Lavender abgeflaut und sie ließ sich entspannt in die Kissen sinken.
„Jetzt bin ich klatschnass mein Süßer, jetzt gib mir endlich wovon Hermine immer schwärmt…“
Als Harry in sie eindrang, spürte Hermine einen leichten Stich im Herzen, und ein Teil von ihr wollte unbedingt auf Lavender zu rennen und sie von Harry wegziehen. Aber sie tat es nicht.
Es war das erste Mal, das sie Harry beim Sex richtig beobachten konnte. Er sah toll aus, wie er stöhnend und mit vor Anstrengung verzerrtem Gesicht in Lavender stieß.
Als beide schließlich zusammen einen Höhepunkt erlebten, freute sie sich beinah, dass die Sache vorbei war. Lavender beugte sich über Harry und meinte, dass sie ihn unbedingt verwöhnen wollte.
„Weil ich Blasen so sehr liebe!“, grinste sie und fuhr mit ihren Lippen nun seinen Körper hinunter.
„Ich auch!“, rief Hermine sofort und trat auf die beiden zu. Entweder sie würde jetzt sofort mitmachen oder sterben, wenn sie noch einmal Harry und Lavender zusehen müsste.
Einige Stunden später, als sich alle wieder ausgeruht und sich geduscht hatten, begannen sie alles für Harrys Geburtstag vorzubereiten. Harry ließ Tische und Bänke in den Garten schweben, während Hermine und Lavender das Essen zubereiteten. Lange herrschte peinliches Schweigen zwischen den beiden, bis Lavender davon schließlich den Hals voll hatte.
„Wir hatten beide Sex mit Harry. Und es war schön. Bereust du es?“
„Ich weiß nicht direkt…“
„Mine, es ist für immer vom Tisch. Es wird nie wieder erwähnt. Wir schweigen bis ins Grab und erwähnen diese Sache nie wieder! Ihr könnt heiraten und Kinder kriegen oder was auch immer ihr eigentlich vorhabt, aber bitte hab jetzt kein schlechtes Gewissen. Unter den Umständen ist es das einfach nicht wert. Du wolltest es. Ich wollte es dann auch. Und Harry sicherlich auch. Wir hatten alle unseren Spaß, denn du hast heute auch mehr als einmal geschrieen! Es war guter Sex, aber das war’s jetzt auch. Ganz zwanglos.“
Hermine nickte. Zu hören, dass das ganze nie wieder geschehen würde und zudem ohne Nachfolgen war, war genau das, was sie jetzt hören wollte.
„Ach und übrigens…“, grinste Lavender. „Harry hat einen sehr guten Hammer…und er kann auch ganz toll damit nageln…“
Um acht Uhr standen die Steaks, Salate und Baguette auf den Tischen. Harry holte noch ein paar Getränke, als die Glocke zu klingeln anfing, die ihre Gäste ankündigte. Vor dem Tor stand Hagrid.
„N’Abend Harry. Kaum zu glauben, bin ich wirklich mal pünktlich!“
„Hagrid, wie hast du deinen Drachen genannt?“
„Norbert, wieso…ach ja, natürlich. Vorsicht ist besser als Nachsicht, nich?“
Als Harry Hagrid hereinließ, drückte er ihm ein dickes Paket in die Hand.
„Schätze, das ist ein Buch für dich, oder?“
Harry riss das Papier vom Paket ab und fand ein in rotes Leder gebundenes Buch. Aurorenflüche und Gegenflüche, Ein Leitfaden gegen die dunkle Magie.
„Wow, danke Hagrid!“
Von Lupin und Tonks bekam Harry etwas, das er zunächst für ein Denkarium hielt. Das Becken mit der merkwürdigen, purpurnen Flüssigkeit zeigte die ganze Umgebung im Radius von zwei Meilen und sollte dunkle Magie erkennen.
„Ähnlich einem Spickoskop!“, erklärte Lupin. „Nur viel präziser.“
Lavender schenkte Harry eine große Packung Schokofrösche und einen neuen Federkiel.
„Hallo Harry!“, riefen Mr. und Mrs. Weasley schwer atmend. „Tut mir leid, dass wir so spät sind. Ron konnte nicht kommen, er scheint krank zu sein.“
„Ja, sicher!“, nickte Harry.
„Aber das ist von uns und das ist von Fred und George.“
Es waren ein Paket mit Süßigkeiten und einem selbst gestrickten Pullover und ein Päckchen mit Feuerwerkskörpern.
Mr. und Mrs. Granger verfielen, da sie sich in der Zaubererwelt überhaupt nicht auskannten, auf den Ausweg Harry Kleidung zu schenken. Während er seine neuen Pullover und Polo-Shirts aufeinander stapelte, fiel Hermine siedend heiß ein, dass sie selbst ja auch noch ein Geschenk hatte. Sofort rannte sie los und kam kurz darauf atemlos zurück.
„Okay Harry, das ist von mir. Erstmal so ziemlich langweiliges Zeug wie Rasierer und Duschgel und so, und das hier!“
Stolz präsentierte sie Harry die Bedarfs-Portschlüssel.
„Oh…toll!“, meinte er. „Sehr schön.“
„Ach komm, du weißt doch gar nicht was das ist!“
„Stoffherzen?“
„Ja schon, aber es sind Bedarfs-Portschlüssel. Einen lassen wir hier und einen nimmst du mit, und wenn du mal während eines Einsatzes in Gefahr bist musst du ihn nur aktivieren und bist sofort zuhause, ohne dich fürs Apparieren konzentrieren zu müssen!“
„Danke, Hermine!“, lächelte Harry und gab ihr einen Kuss.
Sie setzten sich und begannen munter plaudernd zu essen.
„Am nächsten Dienstag fängt meine Ausbildung an.“, erzählte Harry.
„Und meine erst am Mittwoch!“, meinte Hermine. „Dann muss ich mich den ganzen Tag langweilen.“
„Musst du nicht. Besuch mich einfach auf einen Tee, Mine. Meine Ausbildung fängt auch erst Mittwoch an.“, warf Lavender ein.
„Das wusste ich nicht. Wo arbeitest du denn?“
„In der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit!“, erklärte Lavender mit Schultern zuckend. „Das klingt zwar unglaublich langweilig, aber ich hab einen ruhigen Job lieber als soviel Aufregung.“
Der Abend war warm und mild. Am Himmel zeigte sich nicht eine Wolke.
„Ach übrigens…“, erzählte Tonks wie nebenbei. „…haben Remus und ich entschieden in zwei Wochen zu heiraten. Ihr seid alle herzlich eingeladen.“
Sofort begann das Stühlerücken und das wilde Gratulieren durcheinander. Harry und Hermine waren klug genug zunächst sitzen zu bleiben und sich nicht gleich ins Getümmel zu stürzen.
Hermine warf einen kurzen Blick auf Harry, dessen Miene undeutlich blieb. Dann schaute sie auf ihren Verlobungsring. Bisher hatten sie kein Wort darüber gesprochen wann sie selbst eigentlich heiraten wollten. „Aber das wäre ja auch Blödsinn!“, dachte Hermine. Sie waren gerade erst zusammen gezogen. Ihre Ausbildung hatte noch nicht angefangen und sie hatten noch kein eigenes Geld verdient. Außerdem war Harry gerade erst achtzehn geworden und sie noch siebzehn. Da wäre es lächerlich gewesen übers Heiraten nachzudenken. Der Tag würde schon noch kommen, ganz sicher!
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