„Ich hoffe, das nächste Kapitel dauert nicht wieder solange, tut mir Leid! Viel Spaß beim Lesen.“
Kapitel 10-Im St. Mungo
Hermine erwachte am nächsten Morgen vom Klingeln des Weckers. Sie gähnte und hätte sich am liebsten noch mal umgedreht um weiterzuschlafen, aber das ging nicht. Um neun Uhr wurde sie im St. Mungo erwartet. Sie setzte sich auf und streckte sich. Gerade wollte sie aufstehen, da schloss sich eine Hand fest um ihr Handgelenk.
„Und verrätst du mir jetzt mal wo du hin möchtest, Mine?“
„Harry, ich muss mich fertig machen, ich muss um Neun im St. Mungo sein!“
„Aber nicht bevor wir uns begrüßt haben…“, entgegnete Harry. Er zog sie zu sich heran und küsste sie. Dabei streichelte seine Hand über eine ihrer Brüste.
„Wirklich, ich hab keine Zeit…“, jammerte Hermine. „Ich würde wirklich gerne, aber ich hab echt…“
Nachdem Harry sie schwindelig gevögelt hatte, fühlte Hermine sich zwar unendlich entspannter, hatte jetzt aber nur noch sehr wenig Zeit. Sie sprang vom Bett auf, nackt wie sie war ins Badezimmer und unter die Dusche. Als sie im Bad fertig war und sich die Haare mit ihrem Zauberstab getrocknet hatte, war es schon Viertel vor neun. Hermine zog sich schnell ihre Kleidung an. Als Unterwäsche, Strumpfhose, Rock, Bluse und Stiefel am richtigen Platz saßen, rannte sie die Treppe hinunter. In der Küche stand Harry, noch in einem schwarzen Morgenmantel und die Haare noch zerzauster als ohnehin schon, und wartete auf sie.
„Du siehst echt hübsch aus!“
„Danke…“, lächelte Hermine und ließ sich von ihm einen Toast mit Marmelade geben. „Sorry Süßer, ich hab nicht viel Zeit.“
Sie aß schnell den Toast auf und rannte zum Tor hinaus.
„Bis später, ich liebe dich!“, rief sie noch und winkte ihm zu, als sie disapparierte.
Als sie in der Empfangshalle auftauchte, sah sie auf die Uhr. Sie hatte noch fünf Minuten.
Sie rannte auf die Empfangshexe zu und keuchte:
„Hermine Jane Granger. Ich hab mich hier für einen Job als Heilerin beworben, wo bitte muss ich mich melden?“
Zwei Minuten später saß Hermine vor dem Schreibtisch von Amalie Clearwater, der Leiterin des Hospitals. Amalie Clearwater war eine schlanke, sympathische Frau Mitte Dreißig, mit einem blonden, langen Pferdeschwanz und forschend drein blickenden, grünen Augen.
„Nun Miss Granger, ich hätte sie sehr gern als Heilerin hier. Ihre Noten sind beeindruckend. Ich bitte Sie zunächst diesen Fragebogen auszufüllen. Sie können sich dort drüben an den Tisch setzen.“
„Ja, Mrs. Clearwater.“
Hermine setzte sich an den ihr zugewiesenen Tisch, schraubte das Tintenglas auf und begann den Fragebogen auszufüllen. Sie hatte schwierige Fragen zum Bereich Kräuterkunde und Zaubertränke erwartet, doch dies war kein Test, sondern lediglich einige Fragen über ihre Person.
Die ersten Fragen waren recht belanglos: Name, Anschrift, Geburtsdatum, Allergien, Rauchen Sie?...doch dann kam Hermine zum letzten Teil.
Hatten Sie schon mal Geschlechtsverkehr?
Wenn ja, wie oft haben Sie Geschlechtsverkehr?
„Na ja, das ist noch nicht zu persönlich…“, dachte Hermine. Das letzte Mal hatte sie heute Morgen Geschlechtsverkehr. Sie schrieb „Ja.“ und „Zweimal täglich.“
Sie gab den ausgefüllten Fragebogen der Leiterin zurück, die diesen sofort durchging.
„Ähm…Miss Granger, sind Sie sicher, dass Sie sich bei der letzten Frage nicht vertan haben? Meinten Sie nicht vielleicht eher zweimal wöchentlich?“
„Nein, ich meinte zweimal täglich!“, erwiderte Hermine mit Nachdruck. Es gab fast keinen Morgen wo sie nicht noch mal mit Harry schlief, und nachts im Bett konnten die beiden überhaupt nicht die Finger voneinander lassen.
Amalie Clearwater hob die Augenbrauen.
„Tja Miss Granger, ich denke, wir sind dann hier für heute schon fertig. Sie lassen bitte die Ausbildungsgebühr von zweihundert Galleonen in das Verlies des Krankenhauses verlegen, und dann sehen wir uns am nächsten Mittwoch. Sie werden sich die ersten Wochen hier erst einmal einleben müssen, das heißt Sie werden mehreren Chefheilern bei der Arbeit zusehen und sie dabei so weit es Ihnen möglich ist ein wenig unterstützen.“
Hermine nickte und erhob sich. Die beiden Frauen schüttelten die Hände.
„Und bitte grüßen Sie auch Harry Potter von mir!“
„Ja Mrs. Clearwater, mach ich!“
„Manchmal nervt es wirklich, dass jeder Zauberer Harry kennt!“, seufzte Hermine während sie hinaus in die Empfangshalle trat. Als sie auf die Armbanduhr sah, bemerkte sie, dass es erst zwanzig vor zehn war. Als sie am Wartezimmer vorbeiging, sah sie im Vorbeigehen eine junge Frau. Lavender. Hermine wollte stur an ihr vorbeigehen ohne sie anzusprechen, doch Lavender sprang auf und stellte sich ihr in den Weg.
„Oh…hallo Hermine!“
„Jetzt tu nicht so, als hätten wir uns hier zufällig getroffen!“, blaffte Hermine sie an. „Du hast mich doch abgepasst!“
„Na ja, schon, du hast recht!“, gab Lavender zu. „Aber ich wollte mit dir reden. Bitte Hermine, es tut mir leid was ich gestern Blödes gesagt habe. Das hätte ich niemals sagen dürfen, bitte, du bist meine beste Freundin, verzeih mir doch! Ich bin extra so früh aufgestanden um dich hier zu erwischen.“
„Ach…“, machte Hermine und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und das ist so eine Herrgottsfrühe, halb Zehn?“
„Es kommt auf die Umstände an!“, grinste Lavender und sah Hermine an. Hermine riss die Augen auf.
„Du hast einen Kerl abgeschleppt?“
Lavender nickte grinsend.
„Und, seht ihr euch wieder?“
„Ich glaube nicht, wir wollten alle einen One-Night-Stand…“
„Alle?“, fragte Hermine verständnislos.
„Komm, ich lad dich auf ein Eis in der Winkelgasse ein, und da erzähl ich dir alles!“, schlug Lavender vor, und die beiden disapparierten.
„Also, was meintest du jetzt mit alle?“, fragte Hermine und löffelte in ihrem Eis herum.
„Ich hab gestern in einer Disco mehrere Typen angemacht…“
„Mehrere?“, fragte Hermine mitleidig. „Bist du denn bei so vielen abgeblitzt?“
„Hermine, wie naiv bist du eigentlich?“, kicherte Lavender.
Bei Hermine fiel der Groschen.
„Du…du bist mit zwei Männern ins Bett gestiegen?“
„Nein, so was würde ich doch nicht machen!“, entgegnete Lavender.
„Einen Moment klang es so, als wenn du…“
„Ich bin mit drei Männern ins Bett gestiegen!“, verbesserte Lavender und ließ sich ihr Erdbeereis genüsslich auf der Zunge zergehen.
„Mit drei Männern?“, wiederholte Hermine und wieder riss sie die Augen auf. „Wie geht das?“
„Ach komm Mine, in zwei von deinen drei Löchern bist du auch schon gefickt worden!“, antwortete Lavender und bemühte sich nicht mal etwas leiser zu sprechen. „Ich hatte da unten halt einen Doppelstecker und einen Schwanz im Mund…“ Lavender grinste noch eine Spur breiter. „Gestern war ich die totale Drei-Loch-Stute…“
Hermine schüttelte den Kopf.
„Ziemlich heftig!“, gab sie zu. „Aber ich würde so etwas nie tun, das steht fest!“
„Sag mal Hermine…verzeihst du mir jetzt was ich gestern gesagt habe? Du weißt wie man sich fühlt wenn man es einfach zwischen den Beinen braucht, und es tut mir wirklich leid. Ich bereue es. Auch wenn du ja gesagt hättest, hätte ich es bereut!“
„Ja, ich verzeih dir!“, lächelte Hermine.
„Kann ich dich vielleicht noch auf eine Tasse Tee einladen, Mine?“
„Ach weißt du Lav, ich würde eigentlich ganz gern nach Hause…aber wir können zusammengehen und bei uns was trinken, wenn du möchtest.“
„Okay!“, nickte Lavender und ging neben ihr her. „Ich war jetzt schon so oft bei euch, aber ihr ward noch nie bei mir, Hermine. Ihr solltet auch mal zu mir kommen…“
„Warum nicht?“, nickte Hermine. Plötzlich überkam sie ein Schauer.
„Was hast du?“, fragte Lavender, nachdem Hermine herumgefahren war.
„Nichts…“, antwortete diese. „Ich dachte da wäre was, aber…nein, lass uns apparieren, ja?“
Hermine und Lavender tauchten in einem stillen, abgelegenen Winkel von Godrics Hollow auf. Sie überquerten die Hauptstraße und gingen um die Ecke auf das Haus der Potters zu. Hermine öffnete das schmiedeeiserne Tor und die beiden traten ein.
„Harry?“, rief Hermine, doch keiner antwortete.
„Ist er ohne mich Mittag essen gefahren?“, überlegte Hermine. „Aber der Audi ist noch da und Harry würde bestimmt nicht zu Fuß gehen…“ Dann fiel ihr ein, dass er auch bestimmt nicht ohne sie wegfahren würde, ohne ihr Bescheid zu sagen.
„Er liegt im Garten!“, hörte Hermine Lavender rufen. Sie rannte in den Garten und sah dass Harry im warmen Gras lag und augenscheinlich schlief. Wegen der Hitze trug er nichts als eine Badehose.
„Er muss was Schönes träumen!“, meinte Hermine und deutete auf seinen Unterleib.
„Hab ich auch gedacht!“, grinste Lavender. „So eine Beule kommt ja nicht von selbst.“
„Ich hoffe, er träumt von mir!“, sagte Hermine und beugte sich über ihn, als könne sie in seinem Gesicht lesen wovon er träumt.
„Okay Mine, wir sehen uns dann!“
„Was?“, rief Hermine überrascht und fuhr herum. „Willst du schon gehen?“
„Ich denke, ihr beide habt jetzt ein bisschen was zu tun!“, grinste Lavender und wandte sich zum Gehen.
„Warte Lav!“, rief Hermine und hielt sie fest. Sie zog sie zu sich heran und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
„Bist du sicher?“
Hermine nickte.
„Ja, das geht in Ordnung. Also kommst du zu Harrys Geburtstag?“
„Willst du nicht noch mal drüber schlafen?“
„Nein, wirklich nicht!“, versicherte Hermine.
„Schön, dann bis morgen!“, grinste Lavender, durchtrat das Tor und disapparierte.
Hermine überlegte nicht lange. Der Garten war blickgeschützt. Sie zog sich bis auf die Unterwäsche aus und setzte sich auf Harrys Schoß. Er schien weiter zu schlafen.
„Harry?“, flüsterte Hermine. Keine Reaktion. Sie grinste, stand auf und zog ihm die Boxershorts hinunter. Sofort sprang ihr kraftvoll seine Erektion entgegen.
„Der steht ja steil nach oben…“, grinste Hermine. Sie gab einen kurzen Kuss auf die Spitze seines Gliedes, wobei Harry ein Stöhnen ausstieß.
„Harry?“, fragte Hermine erneut. Wieder keine Reaktion, er schien immer noch zu schlafen. Kurzerhand hakte Hermine ihren BH auf und zog ihr Höschen aus.
Hermine hockte sich über Harry, packte seinen Penis und führte ihn an ihre Scheide. Unendlich langsam ließ sie sich hinunter gleiten. Mit jedem Zentimeter den Harrys Glied in sie eindrang, stieg Hermines Lust. Als er gänzlich in sie eingedrungen war, musste Hermine unwillkürlich aufkeuchen: Sie war total ausgefüllt, und es dauerte ein paar Augenblicke, bis sie sich wieder an die Ausmaße von ihm gewöhnt hatte. Als dies der Fall war, begann sie langsam ihren Unterleib hoch und runter zu bewegen und auf Harry zu reiten. Nach ein paar Stößen fühlte Hermine wie sich Hände auf ihre Hüften legten. Sie sah hinunter und blickte direkt in Harrys funkelnde, grüne Augen.
„Du Miststück…“, flüsterte er. „Einfach ohne mich anfangen wollen…“
„Ich glaube kaum, dass du die ganze Zeit geschlafen hast…“, keuchte Hermine und verminderte das Tempo ein wenig.
„Vielleicht…“
Mit einem Ruck warf Harry Hermine um, sodass sie nun auf dem Rasen lag.
„Ich bin der Mann, ich liege oben!“, murmelte Harry und küsste sanft ihren Hals.
„Macho…“, grinste Hermine, musste aber aufstöhnen als Harry begann, in sie hinein zustoßen. Sie zog ihn fester an sich heran und fühlte, wie seine warme Haut heißer wurde.
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