von Bellamort
Zur Abwechslung mal wieder ein langes Kapitel xD Und wie in ORDER OF THE PHOENIX mitten im Winter...wĂ€re ne schöne Abwechslung anstatt dieses komsiche schwĂŒle Wetter da drausen...
Wieder einmal ein weiser Satz von mir:
Magie ist Macht, aber was fĂŒr eine Art von Magie macht uns wirklich mĂ€chtig?
Kapitel 32: Der Weihnachtsball des Dunklen Lordes
Eine Woche vor Weihnachten erhielt Bellatrix eine Einladungskarte von dem Dunklen Lord. Sie enthielt eine förmliche Einladung zu einem Weihnachtsball, der am 25. Dezember um 20.30 Uhr auf dem Anwesen von Derrick stattfinden sollte.
âAh Bellatrix. Ich sehe du hast die Einladung des Dunklen Lordes erhaltenâ,sagte Cygnus, der in das Zimmer seiner Tochter eingetreten war. Bellatrix und Cygnus hatten sich wieder vertragen.
Cygnus war zwei Sekunden bevor Bellatrix ĂŒber das Flohnetzwerk wieder in das Black Anwesen zurĂŒck apperiert war, aus dem Kamin gestiegen. Er hatte sich gerade umgedreht und dann seine völlig erschöpfte Tochter aufgefangen. Sie hatte ihm alles, was auf dem Ball passiert war ausfĂŒhrlich erklĂ€rt und hatte nicht locker gelassen, bis Cygnus seine Behauptung - das Derrick fĂŒr sie der Richtige sei - zurĂŒckgenommen hatte. Danach hatte ihr Vater, der sie in ihr Zimmer getragen hatte, einige TrĂ€nke gebracht und sie zur Ruhe verdonnert. Druella dachte anfangs das dies eine billige Ausrede von Bellatrix gewesen war, doch nachdem Cygnus vom Dunklen Lord zurĂŒckkam, hielt sie sofort ihren Mund und erwĂ€hnte nie wieder das Thema. Narzissa war auch angereist, als sie diese Schreckensmeldung erreicht hatte. Als sich dann noch ihre Tante Walburga dazu gesellt hatte, hatte Bellatrix endgĂŒltig die Schnauze voll. âIhr könnt euch von mir aus hier versammeln wenn ich tot bin, da muss ich wenigstens nicht eure Visagen sehen!â,knurrte sie wĂŒtend und scheuchte ihre Verwandten fort. Die einzigen die bleiben durften, waren Narzissa und Cygnus. Ihnen erzĂ€hlte Bellatrix auch in allen Einzelheiten was geschehen war. Narzissa war entsetzt und schaute sich sogleich den Hals ihrer Schwester an. Doch dieser war -zu Narzissas Erleichterung- makellos. âDas war wirklich nett von Lo⊠von dem Dunklen Lordâ,hauchte Narzissa. Das Ansehen des Meisters ihrer Schwester stieg gerade sehr hoch.
âJa Vaterâ,sagte Bellatrix uns streichte sanft ĂŒber die slytheringrĂŒne Einladung die mit silber geschrieben worden war. âIch werde spĂ€ter in die Winkel- bzw. Nokturngasse gehen und einige Besorgungen erledigen. Du kannst mich begleiten wenn es dir danach ist.â Sie nickte: âDas trifft sich gut, ich wollte Lucretia so oder so in ihrem Etablissement besuchen.â
âNun gut, ich warte um 15 Uhr auf dich in der Eingangshalleâ,sagte Cygnus und zog sich zurĂŒck. Bellatrix sah auf die Uhr. Noch eine Stunde. Sie sprang auf und zog sich ein schwarzes Kleid aus ihrem begehbarem Kleiderschrank an. Es war schlicht, doch Bellatrix sah besser den je darin aus.
Die Haare band sie zu einem schlichten Zopf, ihren Mund dagegen malte sie blutrot an.
Cygnus zuckte unangenehm ĂŒberrascht zusammen, als er die rote Farbe sah. Er, also Cygnus, reagierte Wort wörtlich allergisch auf die Farbe rot, seid der kleine Vorfall an Halloween stattgefunden hatte. Sie wusste sofort wieso ihr Vater so zusammengezuckt war. Ergeben wischte sie sich den Lippenstift mit ihrem schwarzen Spitzentaschentuch weg. Gemeinsam tauchten sie schlieĂlich vor Lucretias Laden auf. âMeine GeschĂ€fte werden etwa zwei Stunden andauern. Wir treffen uns um 17 Uhr im Geköpften Geier in der Nokturngasse. Such dir ein anstĂ€ndiges Kleid fĂŒr den Weihnachtsball aus!â,verabschiedete sich Cygnus und drĂŒckte seiner Tochter einen kaum wahrnehmbaren Kuss auf die Stirn. âNa du VampirgeschĂ€digte? Warte ich weiĂ wieso du hier bist, der Weihnachtsball, oder?â,grinste Lucretia Bellatrix entgegen. Bellatrix streckte ihr die Zunge raus. âDafĂŒr gibt es zwei Volldeppen weniger auf diesem Planeten! Was macht eigentlich dein verehrter Ehemann und dein Schwager? Von ihnen hört und sieht man nichts mehr in den Treffenâ,fragte Bellatrix und lies sich in einen Sessel nieder. Lucretia winkte ab. âAch die, sie haben jetzt spezielle Aufgaben in Frankreichâ âWas macht Rabastan mit seiner Kleinen? Nimmt er sie mit? Sie hat einen wunderbaren Sarkasmus und trieft so richtig vor Ironieâ,erkundigte sich Bellatrix. Lucretia nickte: âJa er nimmt sie mit. Sie erinnert mich sehr an dich Bella. Du hast genauso den gleichen Sarkasmus.â âUnd du die Ironieâ,gab Bellatrix keck zurĂŒck. âDa geben wir also ein super Trio ab. Drei Todesserinnen fĂŒr Lord Voldemort. Wie wunderherrlich! Naja Rabastan ist ziemlich geknickt, da er sie jetzt schon rum bekommen will, aber sie ihn zappeln lĂ€sst. Sie gefĂ€llt mir immer mehr. NĂ€mlich das ist die Erziehung die Asti braucht!â Bellatrix schaute Lucretia mit erhobenen Augenbrauen an: âAasti? Ist das nicht ein Sekt? Dich sollte man wirklich in die Klapse schicken!â âGut dann bist du Bells, Antonin ist Anton, Rabastan Asti, RodolphusâŠdas sag ich lieber nicht und Lucius Schleimer und Barty Mioâ
âSag mal, war irgend etwas in deiner Pfeife drin?â Lucretia schĂŒttelte strahlend den Kopf. âI wo. Ich rauche nicht, das weist du ganz genau. Mit dem Teufelszeug können sich andere volldröhnen, ich aber nicht! Nein, ich bin im zweiten Monat schwanger!â
âWAS?! Igitt, igitt, igitt! Wie ist das den passiert?â âBrauchst du jetzt noch AufklĂ€rungsstunden? Ich hatte schon immer eine Ahnung das deine Mutter etwas bei deiner Erziehung falsch gemacht hat. Also, vor knapp zwei Monaten hatten Rodolphus und ich ganz doll Liebe gemacht und ich hab meinen Trank vergessen, ganz einfach!â,erklĂ€rte Lucretia sachlich und wuselte zwischen den Kleidern herum. âWenn ich das noch bemerken darf, dass war sogar wĂ€hrend eines Auftrages!â âNa super! Spitznamenqueen sag mir lieber was fĂŒr Kleider du da hast!â âOkay dann folge mir Meckertante!â
Bellatrix fand schnell nachdem was sie suchte. Lucretia klappte der Mund auf: âWow Babe, wenn das nicht selbst Old MacDumbledore vom Hocker hautâ âBah du bist echt ekelhaft. Weist du eigentlich wie alt der ist?â
âNö, du?â
âNö!â,sagte Bellatrix und betrachtete sich erneut in dem Spiegel. Die Grundfarbe des Kleides war ein dunkleres beige. Am Oberkörper war es eng geschnitten. Die Ărmel reichten bis zu den Ellenbogen und waren durchsichtig und mit schwarzer Spitze verziert. Ebenso wie der Ausschnitt, der Bellatrixs Schultern freigab. Der Rock bestand aus meheren Schichten. Die SĂ€ume von ihnen waren ebenfalls mit schwarzer Spitze versetzt. Das ganze Kleid war auch mit schwarzen Ornamenten versehrt, besonders das Korsage. Von dem beige sah man im Grunde genommen wenig. Bellatrix nahm dazu noch schwarze Slingpumps mit 8 cm Absatz und ein schwarzes Kollier, mit den passenden Ohrringen. âDas nehme ich. Was ziehst du an?â âDas gleiche Kleid nur in dunkellilaâ,entgegnete Lucretia und zeigte Bellatrix ihr Kleid. Bellatrix schĂŒttelte ihren Kopf: âWir kennen uns definitiv zu lange.â
Am 25. Dezember, war Bellatrix gegen ihre Gewohnheit eine Stunde zu frĂŒh fertig gerichtet. Sie besaĂ zwar eine fast schon militĂ€rische PrĂ€zision pĂŒnktlich zu sein, aber zu frĂŒh gerichtet war sie noch nie. Sie war auch nervös und fummelte an ihrem schwarzen Kollier herum. Das war sie immer wenn sie zum Dunklen Lord gerufen wurde, doch in den letzten zwei Monaten war das eine andere Art von NervositĂ€t. Als sie mit ihrem Ballpartner, Antonin und ihren Eltern und Narzissa und Lucius die Dunkle Halle betrat, schlug ihr das Herz bis zum Hals. Die Dunkle Halle war in zwei Teile unterteilt. Der eine Teil bestand aus einem Podium fĂŒr die Band und der TanzflĂ€che. Der andere Teil war fĂŒr der lange Tisch, der festlich in schwarz und dunkelgrĂŒn gedeckt worden war. Auf jeden der Teller lag ein kleines in schwarzem Seidenpapier eingepacktes Geschenk. Um die Halle herum waren sieben wunderschöne TannenbĂ€ume aufgebaut worden, an denen schwarzes Lametta und schwarze Kugeln hingen und schwarze Kerzen leuchteten. Auch die unzĂ€hligen Fackeln und Armleuchter, die an den WĂ€nden befestigt worden waren, waren schon entzĂŒndet worden. SlytheringrĂŒne Girlanden schmĂŒckten auch die schwarzen WĂ€nde der Halle. Der Thron des Dunklen Lordes stand am Kopfende es Tisches.
Plötzlich tauchten Hauselfen neben den Hexen und Zauberern auf um diese mit ĂŒbertriebener Demut an ihren Platz zu geleiten. Cygnus saĂ direkt zur rechten des Dunklen Lordes. Neben ihm seine Frau und Bellatrix. Zur linken des Dunklen Lordes saĂ Abraxas, Saphira, Lucius und Narzissa. Rodolphus und Lucretia saĂen neben Narzissa. Neben Bellatrix saĂ Janine, Rabastan und die Lestrange Eltern. Als sich die Diener des Dunklen Lordes gesetzt hatten, erschien der Gastgeber.
âMeine Freunde!â,sagte der Dunkle Lord mit einem spöttischen Unterton. âIn zwei Monaten und zwei Tagen, hat unser lieber Rabastan seinen besonderen Tag, mit dem keiner gerechnet hat. Er wird dort seine Verlobte ehelichen, falls er vorher nicht Angst bekommt. Aber wir dĂŒrfen nun Rabastans Verlobte in unseren Reihen begrĂŒĂen, als die siebte Todesserinâ,spottete der Dunkle Lord kalt weiter. Die Todesser applaudierten und beglĂŒckwĂŒnschten Rabastan und dessen Verlobte, wobei sie einige zu begeisterte Pfiffe erntete. Wenn Blicke töten konnten, dann warn die besagten Todesser gerade von Rabastan auf höchst schmerzvolle Art und Weise getötet worden. âUnd ihre reizende SchwĂ€gerin Lucretia hat mich um eine Babypause gebeten, die ich ihr hiermit gewĂ€hren werde!â
âDu bist WAS?!â,fragte Rodolphus seine Frau ĂŒberrascht. Lucretia wollte es ihm schon lĂ€ngst sagen, doch sie hatte Angst vor seiner Reaktion. âĂhmâŠschwanger? Ist ja auch kein Wunder so wie du mich damals rangenommen hastâ,sagte sie. Die Todesser schwiegen genau drei Sekunden bevor sie ĂŒber LucretiaÂŽs Bemerkung lachten. Doch dann wurde sie von den weiblichen Begleiterinnen beglĂŒckwĂŒnscht. Rodolphus starrte jedoch begeistert auf Lucretias Bauch, wo man natĂŒrlich noch nichts sah.
âDann zeig mir mal dein Dunkles Mal Kleinesâ,befahl Bellatrix Janine, die neben ihr saĂ. Hand in Hand mit Rabastan. Janine winkte ab: âIch habâs noch nicht. Ich bekomme es erst im Juli, da ich wegen den PrĂŒfungen nach Hogwarts muss. Und das ist dem Dunklen Lord noch zu riskant. Aber ich darf euch jetzt schon helfen Muggel und SchlammblĂŒter zu vermöbelnâ Bellatrix grinste: âDann bin ich ja mal gespannt, ob wir deinen ersten Auftrag zusammen ausfĂŒhren. Wer hat dich eigentlich geprĂŒft?â âJah ich auch. Der Dunkle Lord hat mich persönlich geprĂŒft.â âWie war er?â,fragte Bellatrix mit einem Hauch von Neid. Sie wĂ€re lieber vom Dunklen Lord geprĂŒft worden. Janine ĂŒberlegte: âEr hatte seinen ĂŒblichen Spott in der Stimme. Aber der Kampf war wirklich erste Sahne. Du hast nicht ĂŒbertrieben. Er ist sehr mĂ€chtig und sein Kampfstil faszinierend. Er hat auch gesagt, dass du mich ausbilden wirst, da du ein sehr groĂes, brauchbares Talent wĂ€rst.â Das Kribbeln in Bellatrix brach wieder schlagartig aus. Der Dunkle Lord wies sie an die Geschenke auszupacken. FĂŒr die Frauen gab es Schmuck, der zu ihrer Abendgaderobe passte. Die MĂ€nner bekamen ein stilvolles Lederetui. Auf jedem der Verpackungen war ein Zettel dabei, der den Wahlspruch des Dunklen Lordes beinhaltete. Magie ist Macht!
Nach eine Aperitif, wurde eine Vorspeise, ein Hauptgang und ein Dessert serviert, das geschmacklich unbeschreibar gut war. Die Band - eine handvoll Muggel die spĂ€ter als Naginis Dinner endeten - richtete ihre Instrumente. Bellatrix unterhielt sich weiterhin mit Janine und lĂ€sterte ĂŒber die Abendgaderobe die die Frauen einiger Todesser ans Tageslicht brachten.
Plötzlich stand der Dunkle Lord hinter ihnen. âDarf ich dieses intensive FrauengesprĂ€ch unterbrechen und dich, Bellatrix Black, zu dem ersten Tanz auffordern?â,fragte der Dunkle Lord spöttisch. âDen ich glaube du bist die einzigste Frau hier, die in meiner Anwesenheit nicht in Ohnmacht fĂ€llt. Ich vergesse, dass ist ja schon passiertâ*
Die Todesser grölten und klopften sich vor lauter Lachen die Schenkel - daher auch der Begriff Schenkelklopfer. Der Dunkle Lord fĂŒhrte Bellatrix in die Mitte der Dunklen Halle. Die Band begann einen Walzer zu spielen. Der Dunkle Lord tanzte zu aller Ăberraschung sehr gut. Bellatrix hatte wĂ€hrend des Tanzes die ganze Zeit eine GĂ€nsehaut und das Kribbeln brach wieder aus, nach dem er eine Hand auf ihre Taille gelegt hat. Sie schĂ€mte sich sehr, da sie diese Hand an ihrer Taille erregend fand. Zudem kam noch ein unangenehmes GefĂŒhl im Magen dazu.
Bellatrix empfand es als Ehre von dem Dunklen Lord zum Tanzen aufgefordert zu werden.
Einer Ehre die bestimmt nicht jedem zufallen wĂŒrde. Bellatrix sah ihren Vater sie ĂŒberlegend, dann unglĂ€ubig und fassungslos anschauen.
Was hatte er den nur?
War es ihm nicht recht, dass seine Lieblingstochter höchst persönlich mit dem Meister tanzen durfte?
Der Dunkle Lord unterdessen, war in Gedanken verfallen und konzentrierte sich weniger auf das Geschehen um ihn herum. Es gefiel ihm sehr mit Bellatrix zu tanzen. Aber dieses Gefallen war ihr sehr unheimlich. Soweit er sich entsinnen konnte, hatte er nie eine Beziehung mit einer Frau, geschweige den Sex. Ihm lag nicht fiel an fleischlicher Vereinigung, auch wenn er schon in seiner Schulzeit und in seiner Laufbahn als Schwarzmagier sehr oft davon gehört hatte.
Die ganze Zeit ĂŒber sah Bellatrix ihren Meister an. Doch wenn er sie einmal anblickte, schaute sie schnell weg.
Nach dem Tanz setzte sie sich, verwirrt ĂŒber die vergangene Situation auf einen der dunkelroten Sessel. Einige Minuten spĂ€ter, nach dem Bellatrix an ihrem zehnten Wein nippte, setzte sich Narzissa neben sie. âIst alles in Ordnung mit dir Bella? Du siehst so verstört aus!â Bellatrix schaute böse auf. Sie mochte es nicht, wenn man sie aus ihren Gedanken riss. âÂŽs is alles Bestens. Wie immer!â,fauchte sie ihre Schwester an. âSchau lieber das deine Lucy dir nicht abhanden kommt!â Narzissa hob ihre Augenbraue: âIch bin mir sicher das Lucy eher ein Lucius ist. Also raus damit, du hast etwas auf dem Herzen Bellatrix. Dein Pokerface kannst du so oder so in meiner Gegenwart vergessen.â
âAch halte doch die Klappe!â,murrte Bellatrix weiter und verlangte ein weiteres Glas Rotwein.
Doch Narzissa nahm es ihr weg.
âIch denke das du nun wirklich schon genug getrunken hastâ,sagte Narzissa. âDas entscheide ich immer noch! Ich bin alt genug um ĂŒber mich selbst zu bestimmen!â,brummte Bellatrix. Doch ihre Schwester hatte recht. Es reichte definitiv. Um sie herum begann sich einige Dinge zu drehen. âIch gehe auf die Toiletteâ,sagte Bellatrix und lief vorsichtig aus der Halle hinaus. Sie steuerte das Klo an. Nachdem sie dies erledigt hatte, wollte sie in Derricks Zimmer und schauen ob vielleicht noch einige ihrer Sachen dort liegen geblieben waren. âVerdammt, wieso geht diese TĂŒr nicht aufâ,brĂŒllte Bellatrix die TĂŒr an. Es war jedoch nicht die TĂŒr zu Derricks Zimmer, sondern zu dem Zimmer, das dem Dunklen Lord gehörte. Irgendwann reichte es Bellatrix und sie setzte sich im Rausch vor die TĂŒre. Nach wenigen Sekunden war sie eingeschlafen.
Mitten in der Nacht schritt eine hochgewachsene Gestalt vor Bellatrix. Der Dunkle Lord beugte sie skeptisch. Die Feier war seid nun gut einer Stunde beendet worden. Er hatte geglaubt sie wĂ€re schon frĂŒher mit Antonin gegangen. Dieser Gedanke hatte ihn beunruhigt. Antonin wĂ€re sicherlich keine gute Partie fĂŒr Bellatrix. Sie waren beste Freunde, wobei das miteinander schlafen schon mehr verheiĂen musste. Der Dunkle Lord erinnerte sich und stellte befriedigt fest, dass Antonin mit einer seiner Dienerinnen verschwunden war, die rote Haare besaĂ. Doch was sollte er nun mit Bellatrix tun, die direkt vor seiner SchlafzimmertĂŒr lag. Sicherlich war daran der Rotwein schuld, den sie an diesem Abend wie eine Verdurstete getrunken hatte, den sonst hĂ€tte sie die eingravierte Schlange gesehen, andernfalls gespĂŒrt. Kurz entschlossen hob der Dunkle Lord sie hoch. Er war ĂŒberrascht das sie so erstaunlich leicht war. Kaum auf des Lordes Armen, schmiegte sich Bellatrix an seine Brust. Sie konnte ja nicht ahnen, auf wessen Armen sie sich gerade befand! Aber sie fĂŒhlte sich sehr wohl.
Der Dunkle Lord brachte sie in eines der unzĂ€hligen GĂ€stezimmern des Anwesens. Er bemerkte das es sich unheimlich gut anfĂŒhlte sie auf den Armen zu halten und zu beschĂŒtzen. Doch kaum war ihm dieser Gedanke eingeschlichen verdrĂ€ngte er ihn auch energisch. Der Mond schien zum Fenster herein, als Lord Voldemort sie in das Doppelbett legte. Er betrachtete sie genauer. Ihre markanten und dennoch feinen GesichtszĂŒge, die vollen Lippen, ihre Brust die sich rhythmisch hob und senkte. Er fand sie wunderschön. Wie in Trance strich er ihr ĂŒber das SchlĂŒsselbein. Zum ersten Mal spĂŒrte er eine andere Art von Erregtheit. Wie gern wĂŒrde er jetztâŠ
Doch ein Wort, das sie im Schlaf murmelte, holte ihn wieder in die RealitĂ€t zurĂŒck.
Dieses Wort besaĂ nur drei Buchstaben und diese Buchstaben, die dieses Wort bildeten, hasste der Dunkle Lord mehr als alles andere auf dieser Welt.
[i]âTomâ[i]
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*Ja er hat einen Witz gemacht xD
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