von Alessa <3
heey :)
alsooooo es kamen jetzt schon länger keine kommis mehr ... falls jemand noch interesse an der story hat, kann er mir einfach eine pn schreiben oder einen kommi hinterlassen. ansonsten höre ich auf hochzuladen und schick meiner beta alles per pn. danke! :)
so genug geredet! viel spaß mit dem chap, diesmal liegt der fokus auf lily :) muss ja auch mal sein, gell?
The last something that meant anything
anhören :
http://www.youtube.com/watch?v=_3cj-z7LEW4&feature=related
Lily hastete direkt nach Unterrichtsschluss zum Krankenflügel. Sie wolle unbedingt wissen wie es der armen Mary ging. Wieder spürte sie Wut auf Severus und seine komischen Freunde in ihrem Inneren auflodern. Sie verstand nicht wie der Freund aus ihrer Kindheit sich so verändert hatte. Sie würde sich später damit befassen müssen, jetzt ging es um Mary. Madame Pomfrey, die junge Krankenschwester der Schule, brachte Lily an Marys Bett.
„Sie ist gerade wach geworden und hat ihren Trank getrunken, aber sie ist trotzdem noch schwach. Bitte überanstrengen Sie sie nicht.“
Lily nickte artig und Madame Pomfrey wuselte weiter an das Bett eines anderen Patienten, der hinter seinen Vorhängen nicht zu sehen war.
„Hey“, sagte sie zu Mary.
Diese erwiderte den Gruß mit einem schwachen Lächeln.
„Wie geht’s dir?“ Lily musterte besorgt die roten Striemen an Marys Hals.
„Dank James und Sirius nicht so schlimm wie es hätte werden können. Du musst ihnen unbedingt Danke von mir sagen, ich muss noch bis übermorgen hier bleiben sonst würde ich es ja selber machen.“
Marys Stimme klang heiser, sie krächzte mehr als dass sie sprach. Das trieb Lily die Tränen in die Augen und auch was sie gesagt hatte, machte Lily traurig. Sie hielt Potter und Black immer noch für aufgeblasene, arrogante Idioten, aber sie erkannte auch, dass sie niemals jemandem wehtun würden so wie die Slytherins es taten. Und das war unglaublich viel wert. Sie hatten einiges riskiert, um Mary zu helfen und dafür war auch Lily ihnen dankbar, auch wenn sie es vermutlich niemals zugeben würde.
Severus hingegen schien es zu unterstützen, was Mary da angetan worden war. Lily beschloss so bald wie möglich mit ihm zu sprechen. Vielleicht war er da einfach nur in irgendetwas hineingeraten. Eigentlich war er doch so ein lieber Kerl. Und sie waren doch immer noch beste Freunde, oder?
„Das richte ich ihnen auf jeden Fall aus, kein Problem.“
„Danke.“
Mary lächelte und verzog dann das Gesicht.
„Tut es noch weh? Soll ich Madame Pomfrey holen?“, fragte Lily geschockt.
„Was ist hier los?“
Madame Pomfrey kam sofort zu ihnen herüber und musterte Mary besorgt.
„Am besten kommen Sie einfach morgen wieder, Miss Evans. Miss McDonald sollte sich jetzt etwas ausruhen. Das können Sie auch ihren anderen Freunden ausrichten, die sie besuchen wollen.“
Lily nickte, schenkte Mary noch ein aufmunterndes Lächeln und verließ dann den Krankenflügel.
Niedergeschlagen lief Lily durch die Gänge in Richtung der Kerker. Sie musste jetzt sofort mit Severus sprechen. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er gewollt hatte, dass Mary etwas passierte. Er hatte sich bestimmt nur mit Potter und Black duelliert, weil es eben Potter und Black waren und er sie und sie ihn seit dem ersten Tag in Hogwarts nicht ausstehen konnten. Das musste es sein.
„Hey!“
Erschrocken sah Lily auf und blickte in die kalten, grauen Augen eines großen Siebtklässlers aus Slytherin, dessen Namen sie nicht mehr wusste. Ein Vertrauensschülerabzeichen prangte auf seiner Brust.
„Was suchst du denn hier?“
„Den Gemeinschaftsraum der Slytherins“, sagte Lily und verfluchte das Zittern in ihrer Stimme.
„Da gehören aber keine Schlammblüter wie du hinein“, erwiderte der Siebtklässler kalt.
Lily zuckte erschrocken zusammen. Wieso kannte der ihren Blutstatus? Und würde er ihr jetzt genauso etwas antun wie Mulciber und Avery Mary etwas angetan hatten? Sie wollte weglaufen, aber ihre Beine gehorchten ihr nicht.
„Lily?“, sagte eine Stimme hinter ihr.
Lily wirbelte herum und stand Severus gegenüber. Sie atmete erleichtert aus. Er würde sie beschützen. Jetzt würde alles gut werden.
„Severus“, sie lächelte ihn an.
„Sei verdammt noch mal nicht zu nett zu diesem dreckigen Schlammblut“, fuhr der Siebtklässler Severus an.
„Schon klar, Lucius“, Severus blickte nervös auf seine Fingernägel. „Was willst du hier?“, wandte er sich an Lily.
„Mit dir über Mary reden“, kam prompt ihre Antwort.
Severus zog eine Grimasse und der Siebtklässler namens Lucius lachte kurz auf.
„Okay, dann leg los.“
„Kann er nicht gehen?“, fragte Lily zaghaft und deutete auf Lucius, der immer noch hinter ihr stand und die Szene amüsiert beobachtete.
Severus schüttelte bloß den Kopf. Lily seufzte und gab sich Mühe den Jungen in ihrem Rücken zu ignorieren.
„Mary ist im Krankenflügel, es geht ihr ernsthaft schlecht. Wie kannst du nur immer noch mit Avery und Mulciber befreundet sein? Ich habe dir doch bereits meine Meinung zu den beiden gesagt.“
Severus zuckte teilnahmslos mit den Achseln.
„Jetzt tu nicht so, als würde dich das nicht angehen, Severus! Hier geht es um unsere Freundschaft!“
Lily war den Tränen nahe. Sie wünschte sich, dass Summer kommen würde und sie erneut von dieser grässlichen Situation befreien und einfach wegziehen würde wie damals als sie sich das letzte Mal mit Severus gestritten hatte.
„Mit solchen Schlammblütern wie dir ist Sev nicht befreundet. Oder, Sev?“
Severus sah Lily nicht in die Augen und sagte nichts. Sie schluckte. Dann straffte sie ihren Rücken und verdrängte den Schmerz, den sein Schweigen verursachte und die Angst, die in ihr pulsierte, wenn sie an den großen, blonden Jungen, der direkt hinter ihr stand dachte.
„Gut! Dann eben nicht. Ich kann nur sagen, dass ich wirklich enttäuscht bin, Sev!“
Sie ahmte den Spitznamen mit einem ironischen Unterton nach und sah mit Genugtuung wie Severus zusammenzuckte. Mit einem hoffentlich selbstsicheren Gang rauschte Lily an Severus vorbei ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen und stapfte schnell die Treppe aus den Kerkern empor, bevor die beiden sie noch verfluchen konnten. Oben in der Eingangshalle angekommen, ließ sie sich auf die Treppe, die weiter nach oben führte fallen und begann hemmungslos zu schluchzen. Es war ihr egal, ob irgendjemand sie hörte. Keine Sekunde länger konnte sie ihre Tränen zurückhalten.
Sie fühlte sich verraten. Immer hatte sie sich vor den anderen Gryffindors für Severus eingesetzt. Sie hatte sogar Auseinandersetzungen mit ihren Freundinnen dies bezüglich nicht gescheut. Sie hatte Potter und Black immer wieder zu Recht gewiesen und gebeten Severus in Ruhe zu lassen. Und außerdem waren sie doch praktisch seit ihrer ersten Begegnung beste Freunde gewesen. Im letzten Jahr hatte sie sogar überlegt, ob nicht sogar einmal mehr als bloße Freunde aus ihnen werden könnten und sie hatte das Gefühl gehabt, dass es Severus genauso ging. Und jetzt hatte sie das Gefühl, dass sie ihm egal war, einfach egal.
„Lily?“
Erschrocken sah Lily hoch. War Severus etwa doch zur Vernunft gekommen? Nein, es war Potter, der vor ihr stand und sie besorgt ansah. Den konnte sie nun gerade gar nicht gebrauchen.
„Verschwinde“, presste sie zwischen zwei Schluchzern hervor und versuchte ihren üblichen wütenden Ton, den sie Potter gegenüber anschlug zu finden. Es gelang ihr nicht. Ihre Worte schienen so geschluchzt keine Wirkung zu haben, denn Potter blieb. Er setzte sich sogar neben sie.
„Wenn du darüber reden …“
„Bestimmt nicht mit dir, Potter!“
Er nickte verständnisvoll und schwieg. Lily sah ihn verblüfft an und vergaß fast weiter zu weinen. Ein verständnisvoller Potter? War das vielleicht nur ein Traum? Wenn ja, dann wurde er immer abstruser, denn Potter legte ganz vorsichtig den Arm um ihre Schulter und das nicht um nach ihren BH-Trägern zu tasten, sondern ganz augenscheinlich um sie zu trösten. Und das Schlimmste war, dass sie nicht mal den Wunsch spürte ihn abzuschütteln, sondern fand, dass es sich gut anfühlte. Zwischen ihnen war immer noch eine große Lücke, doch die musste da gar nicht sein, dachte sich Lily und rutschte näher an Potter bis sie ihren Kopf vorsichtig auf seiner Schultern betten konnte und den Stoff seines Umhanges mit ihren Tränen durchnässte.
Lily wusste nicht wie lange sie dort saßen bis ihre Schluchzer verebbten und man nur noch das sanfte Streichen von James‘ Händen über ihren Umhang hörte. Man hörte nicht, dass es sanft war, aber es fühlte sich so an. Aber das war Potter! Und nicht James!
Lily sprang auf, schüttelte den Kopf und versuchte die Tatsache zu verdrängen, dass sie Potter in ihren Gedanken James genannt hatte.
„Ich … ich muss los!“
Nach diesen Worten rannte sie die Treppe, auf der ein erstaunter Jam – ähm Potter saß und ihr sehnsüchtig hinterher blickte, hinauf ohne seine Blicke zu bemerken. Jetzt brauchte sie den Mädelsabend echt dringend!
JA, da ist die ganze Zeit niemand durch die Eingangshalle gelaufen!!! Mysteriös! Und was haben die Illuminaten damit zu tun? Aiman Abdallah und sein Team haben sich auf Spurensuche begeben ...
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