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Fanfiction

Verbotene Liebe - Nach ZaubertrÀnke

von Saoirse

„So etwas habe ich noch nie vorher erlebt“, sagte Justin, „Ich habe noch nie vorher gesehen, dass ein Lehrer die Entscheidungen eines anderen so stark anfechtet, wie Lupin es bei Snape getan hat.“ Die drei Hufflepuffs waren gerade auf dem Weg in die Große Halle um zu Mittag zu essen. Tonks hatte zuvor Alte Runen und Elisabeth und Justin Wahrsagen gehabt, weshalb sie nicht mehr ĂŒber Lupins und Snapes Verhalten reden konnten.
Tonks war in Alte Runen ohnehin nicht sonderlich aufmerksam. Ihre Gedanken schweiften immer wieder ab. Zu Lupin und dem Nachsitzen bei ihm.
„Ja, das stimmt. Das habe ich in all den Jahren nicht miterlebt. Und wie Lupin mit Snape gesprochen hat. Fast so, als wĂ€re Snape erst seit ein paar Tagen an der Schule und Lupin der Erfahrene der beiden“, Elisabeth lĂ€chelte bei dem Gedanken.
Tonks nickte
„Das mit dem Nachsitzen tut uns aber wirklich leid“, sagte Justin aufrichtig.
„Das macht doch nichts. Wenigstens habe ich bei Lupin Nachsitzen und nicht bei Snape“, sagte Tonks. Bei Lupin konnte der Abend vielleicht sogar ganz lustig werden. Irgendwie freute sie sich, mit ihm alleine zu sein, „Außerdem hĂ€tte ich so oder so Nachsitzen gehabt. Ihr beiden habt herzlich wenig damit zu tun.“
„Ja, aber trotzdem“, sagte Elisabeth und setzte sich auf eine der BĂ€nke in der Großen Halle. Die beiden anderen Hufflepuffs taten es ihr nach.
„Nachsitzen bei Snape wĂ€re viel schlimmer. Ich bin froh, dass ich nur bei Lupin Nachsitzen muss“, ihr Blick glitt zum Lehrertisch. Lupin war gerade angekommen und setzte sich neben McGonagall.
Snape schien sich gerade sehr angeregt mit Sprout zu unterhalten. Tonks hoffte instÀndig, dass es um etwas Fachgebundenes ging. Sie hatte keine Lust auf eine Moralpredigt ihrer Hauslehrerin, weil sie sich am ersten Tag Nachsitzen eingehandelt hatte.
Gedankenverloren nahm sie ihr Essen zu sich.
„Hallo Tonks“, sagte plötzlich jemand hinter ihr. Tonks hatte gerade ihren Becher angesetzt um einen Schluck KĂŒrbissaft zu trinken, als Lupin sie begrĂŒĂŸte. Sie verschluckte sich und begann zu husten.
„Geht es dir gut?“ fragte Lupin und klopfte ihr mit der flachen Hand auf dem RĂŒcken. Tonks nickte, aber hustete noch immer weiter.
„Hab mich nur verschluckt“, stieß sie hervor. Lupin lĂ€chelte.
„Ich wollte dir nur sagen, dass
ist wirklich alles in Ordnung?“ fragte er besorgt, als Tonks noch immer hustete. Sie nickte erneut. Inzwischen hatte sie sogar TrĂ€nen in den Augen und ihr Gesicht war rot angelaufen.
„Das Nachsitzen findet heute Abend um acht Uhr in meinem BĂŒro statt“, sagte Lupin, „Wenn es nach mir gegangen wĂ€re, hĂ€tte ich dir das Nachsitzen gerne erspart, aber Professor Snape besteht leider darauf. Er hat Professor Sprout von deinem Verhalten erzĂ€hlt“, das hatte Tonks schon befĂŒrchtet, aber sie konnte nichts sagen, weil sie noch immer nach Luft rang, „Wir werden die Zeit aber schon irgendwie rum bekommen, Tonks“, setzte er noch fröhlich hinzu.
Tonks nickte nur. Langsam verschwand die Röte in ihrem Gesicht und sie bekam wieder Luft.
„Okay“, sagte sie mit erstickter Stimme. Lupin ging wieder zurĂŒck zum Lehrertisch.
Justin und Elisabeth mussten schon die ganze Zeit ein Lachen unterdrĂŒcken. Jetzt, wo Lupin weg war, begannen sie loszuprusten.
„Man, du hast vielleicht ausgesehen Nymph...“, sagte Justin lachend.
„Nenn mich nicht so“, sagte Tonks gereizt. Ihr war das was eben passiert war, unheimlich unangenehm.
„Ach komm schon
 Wir machen doch nur Spaß“, sagte Elisabeth. Auch sie kriegte sich vor Lachen nicht mehr ein.
„Lupin hat mich erschreckt und ich habe mich deswegen verschluckt“, sagte Tonks gereizt.
„Schon klar“, sagte Justin, „Aber das Gesicht, das du dabei gemacht hast, war einfach köstlich.“
Elisabeth nickte nur.
Tonks lief knallrot an. Wieso hatte sie sich gerade in dem Moment verschlucken mĂŒssen, in dem Lupin bei ihr stand? Sie hĂ€tte sich so gerne mit Lupin unterhalten, aber sie musste sich ja verschlucken
 Na ja. Sie konnte sich ja auch heute Abend mit ihm unterhalten. So, wie er sich eben ausgedrĂŒckt hatte, wollte er das Nachsitzen langsam angehen lassen.
Cedric Diggory, ein FĂŒnftklĂ€ssler, der schon im vergangenen Jahr Sucher bei Hufflepuff war nĂ€herte sich Tonks. „Tonks, ich möchte heute gerne ein kleines Probetraining abhalten. Könntest du mir bitte bei der Auswahl helfen?“ fragte er, „Ich weiß nicht, ob du den Aushang am Schwarzen Brett gesehen hast
.“
Tonks hatte den Aushang nicht gesehen weil Justin sie ĂŒber die Vorsichtsmaßnahmen bei Lupins Unterricht aufgeklĂ€rt hatte.
„Nein, ich habe den Aushang nicht gesehen“, sagte sie mit einem etwas angesĂ€uerten Blick zu Justin, der verlegen lĂ€chelte. Du bist KapitĂ€n der Quidditch- Mannschaft? Das freut mich fĂŒr dich. Herzlichen GlĂŒckwunsch“, gratulierte Tonks Cedric. Er war wirklich ein guter Spieler, der es verdient hatte KapitĂ€n zu werden.
„Danke“, sagte Cedric verlegen, „wie sieht es jetzt aus? Kommst du? So gegen sieben?“
„NatĂŒrlich komme ich. Du kennst mich doch. Qudditch ist mein Leben“, sagte sie enthusiastisch.
„Gut, ich brauch nĂ€mlich dringend Hilfe bei dem Auswahlverfahren“, sagte Cedric, „alleine kann man das unmöglich schaffen.“
„Tonks, du hast heute Nachsitzen, oder hast du das schon vergessen“, schaltete sich Elisabeth ein.
„Wieso musst du denn Nachsitzen? Und bei wem? Vielleicht lĂ€sst der Lehrer ja mit sich reden, wenn du sagst, dass es um unser Quidditch- Team geht“, schlug Cedric vor.
„Ich habe bei Lupin
“ begann Tonks.
„Bei Lupin? Was hast du denn angestellt, dass du bei Lupin nachsitzen musst?“ fragte Cedric entsetzt.
„Ich hab mich heute bei Snape verspĂ€tet und jetzt muss ich bei Lupin nachsitzen“, erklĂ€rte Tonks.
„Das versteh ich nicht. Tut mir wirklich leid“, sagte Cedric. Er setzte ein unglĂ€ubiges Gesicht auf.
„Snape hat uns 50 Punkte abgezogen und mir Nachsitzen verordnet. Lupin kam rein und hat dafĂŒr gesorgt, dass wir nur 40 abgezogen bekommen, aber Snape hat die Bedingung gestellt, dass Lupin mir Nachsitzen gibt“, erklĂ€rte Tonks kurz angebunden. Sie befand sich in einer ZwickmĂŒhle am Liebsten wĂŒrde sie beides machen. Sie wĂŒrde heute gerne mit Lupin zusammen sein, aber sie wĂŒrde auch gerne mit Cedric zusammen beim Auswahlverfahren helfen.
„Vielleicht kannst du ja mal mit Lupin reden. Er gibt dir bestimmt fĂŒr heute frei, wenn du ihm erklĂ€rst, wie die Sachlage ist“, sagte Cedric.
„Ich glaube, Lupin wird aber von Snape kontrolliert, ob er Tonks auch wirklich Nachsitzen gibt“, sagte Justin.
„Das ist natĂŒrlich nicht so gut
“ sagte Cedric nachdenklich.
„Aber Nachsitzen beginnt erst spĂ€ter. Ich könnte beides schaffen“, sagte Tonks.
„Das wĂ€re super. Und bring deinen Besen mit. Du wirst mir helfen mĂŒssen, die anderen etwas ĂŒber das Quiddtchfeld zu jagen“, sagte Cedric und ging zu den anderen FĂŒnftklĂ€sslern.
„Du wirst zu spĂ€t kommen“, prophezeite Justin.
„Nein, werde ich nicht“, erwiderte Tonks gereizt.
„Doch, wirst du. Wir können ja eine Wette abschließen. Wenn du es schaffst, lade ich dich zum nĂ€chsten Wochenende in Hogsmeade zu einem Butterbier ein. Und wenn du es nicht schaffst, musst du mich einladen“, Justin sah sie herausfordernd an.
„Abgemacht“, entgegnete Tonks genauso herausfordernd und reichte ihm die Hand. Justin schlug ein.


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Im Buch wird sie als hĂ€ssliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wĂ€rst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natĂŒrlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dĂŒrfen 
 ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjĂ€hrigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton