
von Peggy Sue
Tut mir wirklich Leid, dass ich erst jetzt wieder ein chap on stelle, aber ich hatte einfach viel zu viel Stress in der Schule ( ich sage nur Lateintests ._.)
Trotzdem viel Spaß und immer fleißig Kommis schreiben ;D.
Es war schon weit nach Mitternacht , als Draco zum fünften mal in dieser Nacht auf seine Uhr sah. Leise seufzend drehte er sich abermals von einer Seite auf die andere. Er war totmüde, doch einschlafen konnte er nicht. Er war dafür viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt.
Weihnachten hatte er wie immer zu Hause verbracht. Es war wie letztes Jahr gewesen und vermutlich würde es nächstes Jahr genauso sein. Draco hatte einen Haufen teurer Geschenke bekommen und zum Essen an Weihnachten waren wieder etliche „Arbeitskollegen“ von seinen Eltern gekommen. Ein verächtlicher Laut drang aus seiner Kehle. Morgen würde er wider nach Hogwarts fahren. Und dann war da noch das Projekt. Wenn er es sich recht überlegte, hatte er mit Owen als Partnerin richtig Glück gehabt. Wenn man von Glück sprechen konnte. Wahrscheinlich hatte sein Vater seine Beziehungen spielen lassen. Aber letztendlich war es doch egal. Er würde das Projekt perfekt dazu nutzen können, seinen Auftrag zu erfüllen.
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Sichtwechsel
Das Frühstück am letzten Ferientag verlief ziemlich ruhig. Es wurde fast nicht geredet, es schien, als ob jeder seinen Gedanken nach hängen würde. Nachdenklich verteilte ich die Erdbeermarmelade auf meinem Brötchen. Ich freute mich schon unheimlich auf Hogwarts, trotz des Zaubertrankprojektes. Aber ich hatte kein Gutes Gefühl dabei, Dad wieder allein zu lassen. Es musste schrecklich sein, die ganze Zeit in diesem Haus hocken zu müssen. Nach dem Frühstück brach ein Chaos aus. Jeder brachte sein Gepäck nach unten und wir machten dabei einen höllischen Lärm. Mrs. Weasley lief hektisch herum und verteilte noch letzte Aufgaben. Mit jeder Sekunde rückte der Moment näher, den ich am meisten fürchtete, der Abschied. Ich drückte Dad fest an mich.
„Hehe.“, lachte er „Wir sehen uns doch wider.“. Sachte schob er sich ein Stück von ihm weg, um mich zu betrachten.
„Du siehst deiner Mutter immer ähnlicher.“. Ein lächeln stahl sich auf meine Lippen. Noch einmal umarmte ich Dad.
„Bitte, pass gut auf dich auf. Und verlass das Haus nicht.“, flüsterte ich.
„Du hörst dich ja schon an wie Albus.“, sein Lachen verstummte, als er sah, wie ernst ich es meinte.
„Emily Liebes. Wir müssen los !“, Mrs. Weasleys Stimme klang zu mir und meinem Vater in die Küche.
„Tschüss. Und du pass aber auch auf dich auf. Und tu nichts Verbotenes.“.
„Ich doch nicht.“, grinsend machte ich mich auf den Weg zu Tür. Auf der Türschwelle drehte ich mich noch mal um. Ich wurde dieses ungute Gefühl einfach nicht los, dass noch irgendetwas schlimmes passieren würde.
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Sichtwechsel
Zu Dracos Verwunderung waren seine Mutter und sein Vater mit zum Bahngleis gekommen. So etwas kam bei der Familie Malfoy nicht oft vor. Seine Mutter umarmte ihn kurz zum Abschied und strich ihm einmal kurz übers Haar. Sein Vater nickte ihm nur einmal zu, doch bevor Draco in den Zug stieg, zog ihn sein Vater noch einmal zur Seite. Lucius legte seinem Sohn die Hand auf die Schulter, Draco kam seine Hand vor, wie ein Schraubstock.
„Hör mir jetzt genau zu Draco! Du darfst diesen Auftrag nicht verpatzten. Der Lord zählt auf dich ! Denk an die Ehre deiner Familie ! Hast du mich verstanden ?“ Draco nickte.
„Und noch etwas : Du hast eine kleine Hilfe bekommen. Ich habe dem Mädchen ein Amulett zu kommen lassen. Es wird dir helfen. Das Mädchen muss das Amulett nicht einmal um haben, es reicht schon, wenn es in ihrem Besitz ist.“
„Wie meinst du das Vater ? Inwiefern wird mir das Amulett helfen ?“, doch es blieb keine Zeit mehr zum Antworten. Das Laute Tuten der Lokomotive signalisierte den Letzten Schülern, dass es gleich losgehen würde.
„Enttäusche deinen Vater nicht, Draco.“, war das letzte, was der platinblonde Junge hörte, bevor er in den Zug einstieg.
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Sichtwechsel
Die ersten Tage vergingen wie im Flug und wir hatten so viele Hausaufgaben auf, wie noch nie. Es kam immer öfter vor, dass Harry, Hermine, Ron und ich bis lange in die Nacht im Gemeinschaftsraum saßen und Hausaufgaben machten. So wie heute. Fred und George waren schon lange in ihren Schlafräumen verschwunden, ebenso wie Ginny. Überhaupt war der Gemeinschaftsraum , bis auf ein paar Siebtklässler schon leer.
„Man, das ist das aller Letzte. Wie konnte Binns nur auf die Idee kommen, uns eine Stundenwiederholung schreiben zu lassen ?“,ich hörte Harrys Stimme an, dass er am verzweifeln war. Leider ging es mir auch nicht besser. Ich starrte jetzt schon seit Minuten auf mein leeres Pergamentblatt und hatte keinen blassen Schimmer, was das Thema der letzten Geschichte der Zauberei- Stunde gewesen war. Geistesabwesend streichelte ich über das schneeweiße Fell von Kaya, die sich auf meinem Schoß zusammengerollt hatte.
„Vielleicht solltet ihr euch nächstes mal einfach Notizen machen.“, meinte Hermine abwesend, während sie in einem dicken Buch blätterte, dessen Titel ich nicht entziffern konnte. Sie war natürlich schon fertig mit der Stundenwiederholung und natürlich hatte sie sich auch Notizen gemacht.
Ich war in der letzten Stunde Geschichte der Zauberei mehr damit beschäftigt gewesen meine Wahrsagen Hausaufgaben auf den letzten Drücker zu machen.
„Du scheinst ja zur Abwechslung mal aufgepasst haben, Ron.“, Hermines spitzes Kommentar ließ mich aufblicken. Ron und aufgepasst ? Nie im Leben ! Er hatte doch auch die Hausaufgaben für Wahrsagen gemacht... und trotzdem lag ein dicht beschriebenes Pergament vor ihm.
„Ähm.. Ron ? Was ist das ?“, Fragte ich verwundert.
„Na mein Stundenprotokoll.“, verkündete er und betrachtete zufrieden seine Hausaufgaben.
Harry und ich wechselten erstaunte Blicke.
„Wie hast du das denn geschafft ? Du hast dir doch nie und nimmer Notizen gemacht.“, gluckste Rons bester Freund.
„Naja, ganz so war es nicht.“, Rons Ohren färbten sich rosa. Er beugte sich zu seiner Tasche hinunter und schien nach etwas zu suchen. Wenig später hielt er uns stolz eine zerfledderte, unscheinbare, schwarze Feder entgegen.
Hermine musterte sich kritisch „Was ist das, Ronald ?“
„Das ist eine brandneue Erfindung von Fred und George ! Super praktisch, sage ich euch. Sie schreibt alles auf, was der Lehrer sagt.“. Eine kurze stille breitete sich zwischen uns aus, bis Harry leise „Abgefahren“ murmelte, das Pergament von Ron zu sich zog und begann abzuschreiben.
Vorsichtig schielte ich zu Hermine. Sie fand solche Sachen ja normalerweise gar nicht so ´abgefahren´. Ich würde sogar darauf tippen, dass sich hier wahrhaftig wieder ein gesalzener Streit zwischen Ron und Hermine anbahnte. Und ich sollte Recht behalten.
„Ronald ! Du bist Vertrauensschüler ! Du müsstest genau wissen, dass man keine Sachen von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze kaufen darf !“, meinte sie spitz.
Rons Ohren färbten sich dunkler und dunkler. „Ich weiß selber, dass ich Vertrauensschüler bin, Hermine ! Außerdem habe ich mir diese Feder nicht gekauft, ich habe sich nämlich kostenlos bekommen, weil ich mich freiwillig als Testperson gemeldet hatte.“, brummte Ron und ihm war seine Wut deutlich anzuhören.
„Na umso schlimmer. Das ist nämlich genauso verboten! Und dass du dich auch noch freiwillig gemeldet hast -“.
Ich seufzte. Immer wenn die beiden stritten führten sie sich auf wie zwei kleine Kinder. Langsam stand ich auf und ging zum Fenster. Die Hausaufgaben konnte ich ja auch noch später abschreiben. Es war schon stockdunkel draußen. Schneeflocken, die gegen das Fenster fielen, schmolzen sofort. Wenn es heller gewesen wäre, hätte ich sicher das rege Schneetreiben sehen können, dass schon den ganzen Tag draußen tobte. Ich liebte so ein Winterwetter. Da war es umso gemütlicher drinnen vor dem Kamin zu sitzen. Plötzlich blinzelte ich. War das da draußen etwa ein schwaches Licht ? Ein Licht auf dem Wiesen von Hogwarts, mitten in der Nacht und bei so einem Schneesturm ? Ich blinzelte noch einmal, aber das Licht war immer noch da. Also hatte ich mir es doch nicht eingebildet. Komisch.
„Und außerdem solltest du, Ronald, ein Vorbild für die anderen Schüler sein. Und was du da gemacht hast, war alles andere als vorbildlich !“, Hermine hatte die Hände in die Hüften gestemmt.
„Ach ja ? Du musst es ja wissen. Du machst sowieso immer alles richtig. Weißt du was Hermine ? Du bist eine richtige Oberstreberin !“. Es wurde einen Moment still, was mich aus meinen Überlegungen riss. Ich räusperte mich. Hermine erwachte sofort aus ihrer Starre. Sie öffnete ihren Mund, doch es kam kein Ton heraus. Ich sah, dass Rons Bezeichnung „Obersreberin“ sie wirklich tief getroffen hatte. Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte, hatte sie sich schon auf dem Absatz umgedreht und war im Schlafsaal verschwunden.
„Hermine ! Warte doch !“, rief ich, doch das hatte sie schon nicht mehr gehört, oder wollte es nicht mehr hören. Erst dachte ich daran, ihr hinterher zu gehen, doch vielleicht war es besser sie erst mal in Ruhe zu lassen.
„He ihr beiden. Wo wohnte euer Freund Hagrid noch mal ?“, fragte ich und sah wieder aus dem Fenster.
„Draußen in der Hütte auf einer der Wiesen. Tagsüber kannst du die Hütte von diesem Fenster aus sehen.“, Harry blickte kurz von seinem Pergament auf, „Wieso fragst du ?“
„Na, weil er wahrscheinlich zurück ist.“
Herzlichen dank an meine beiden Kommi Schreiber AnnaRachelGreene und Weasleytwins !!
Bitte macht ganz fleißig Kommis, damit ich sehe, ob überhaupt jemand meine ff ließt , abgesehen von den beiden. Sonst weiß ich echt nicht, ob es sich lohnt weiter zu schreiben.
Eure Peggy Sue
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