von Peggy Sue
OMG !!! Es tut mir ehrlich Leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe. Aber ich hatte wirklich viel zu tun. Jetzt hab ich ja erst mal Herbstferien, allerdings fahr ich jetzt erst mal eine Woche nach Italien.
@AnnaRachelGreen und WhoIAm: Vielen Dank für eure Kommis, ich freu mich wirklich immer wieder. Ihr wisst ja wo die Keksdose steht ^^
Der Wind blies durch meine Locken und ich zog den Mantel fester um meine Körper.
„Also wo wollen wir hin ?“, fragte Harry laut, um gegen den Lärm der ganzen Schüler anzukommen.
„Zuerst in den Honigtopf.“, war meine Meinung und schon stapfte ich los.
Im Honigtopf war es ziemlich voll aber ich bahnte mir zielstrebig einen Weg zu dem Regel mit Schokolade, während Harry und Ron durch den Laden schlenderten. Nachdem wir bezahlt hatten, traten wir wieder auf die Straße. Sie war leer, nur ein paar Schüler ließen sich draußen Blicken. Die meisten saßen viel Lieber im Fliegenden Besen.
„Und jetzt ?“, fragte ich, während ich versuchte mir meine Haare aus dem Gesicht zu halten, was sich bei dem Wind als sehr schwierig herausstellte.
Hermine warf einen prüfenden Blick auf ihre Uhr : „Also in einer Halben Stunde müssen wir im Eberkopf sein. Wenn ihr nichts dagegen habt, ich muss mir noch eine neue Feder kaufen und Ron braucht noch neue Pergamentblätter.“
„Woher weißt du denn, dass ich neue Pergamentblätter brauche.“, grummelte Ron in seinen Schal hinein. Hermine lief rot an, ob aus Wut oder Verlegenheit war schwer zu sagen.
„Wenn du nicht auf so was achtest, wer soll es dann tun ?“, erwiderte sie bissig.
Ich warf Harry einen Blick zu. Wir beide kannten das nun schon zur Genüge. Die Streitigkeiten von Hermine und Ron gingen uns langsam auf die Nerven.
„Ich brauche auch noch ne Packung Eulenkekse.“, meinte Harry schnell, um die beiden Streithähne zu unterbrechen. Langsam setzten wir uns in Bewegung.
„Eine Frage Hermine.“, seufzte ich, „Warum müssen wir in einer halben Stunde im Eberkopf sein?“
Hermine sah mich verwundert an.
„Hey Harry. Hast du Emily nichts erzählt, Mann ?“, forschte Ron nach.
Harry sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Doch hab ich. Gestern bei Umbridge in VgddK.“, verteidigte er sich.
„Also ich weiß ja nicht, was ihr so in VgddK macht, aber letzte Stunde habe ich WIRKLICH das Kapitel gelesen. Schließlich will ich was lernen.“, warf ich ein.
Okay, ich geb's zu. Das hörte sich jetzt ziemlich nach Hermine an, aber trotzdem. Das gleiche mussten wohl auch Harry und Ron denken, denn beide sahen mich etwas verstört an.
„Ich kann es dir jetzt nicht hier erklären.“, flüsterte Hermine aufgeregt, „Ich sag es dir gleich im Eberkopf.“.
Nachdem alle Besorgungen erledigt waren, gingen wir zum Eberkopf.
Der Eberkopf war kein sonderlich gemütlicher Ort, aber wenigstens war es hier wesentlich wärmer, als draußen.
„Also, dass ausgerechnet du auf so eine Idee kommst.“, kicherte ich, nachdem Hermine mir alles kurz und bündig erklärt hatte.
Nach einer Weile kamen noch Andere Schüler, und es waren nicht wenige. An diesem Nachmittag wurde die DA, Dumbeldores Armee, gegründet.
Freds Hand war warm. Ich beobachtete ihn von der Seite, während er mir begeistert von seinen und Georges Plänen erzählte. Wir schlenderten über die Hogwartsländerein zum Holzportal. Die meisten anderen Schüler waren noch in Hogsmead, so dass die Gänge im Schloss wie ausgestorben waren.
Fred führte mich zielstrebig in einen leeren Korridor, ich wusste längst nicht mehr wo wir waren. Wie so oft hatte ich mal wieder die Orientierung verloren. Vor einem Wandteppich hielt Fred inne. Er drückte mir seine Einkaufstasche in die eine Hand, in der anderen trug ich meine, die voll mit Schokolade war. Fred begann mit konzentrierter Miene und geschlossenen Augen vor dem Wandteppich hin und her zu laufen. Mit leicht schräg gelegtem Kopf betrachtete ich ihn.
„Fred, Wa-“, Fred brachte mich mit einer Handbewegung zum schweigen. Leicht verärgert schürzte ich meine Lippen. Plötzlich blieb Fred stehen und grinste mich an. Neben ihm in der Wand war eine Tür erschienen. Verwundert blinzelte ich. Immer noch grinsend öffnete Fred die Tür.
„Ladies first.“, meinte er galant und ich betrat zum ersten mal den Raum der Wünsche.
Der Raum, der sich vor mir ausbreitete, war nicht besonders groß, dafür aber um so gemütlicher.
In einem Kamin prasselte ein Feuer fröhlich vor sich hin. Vor dem Kamin stand ein großes Sofa mit Kissen und Decken. Ich ließ unsere Einkaufstaschen auf einen Sessel fallen, ebenso meinen Mantel.
„Das ist also der Raum der Wünsche.“, murmelte ich.
„Du kennst ihn schon.“, fragte Fred etwas enttäuscht und schloss die Tür hinter sich.
„Ja, ich hab mal irgendeinen 7 Klässer im Gemeinschaftsraum drüber reden hören. Aber ich wusste nicht, wie man hier rein kommt.“, erklärte ich und versuchte meine vom Wind zerzausten Locken zu ordnen.
„Nicht.“, flüsterte Fred, er stand so nah vor mir, dass ich seinen Atem im Gesicht spürte,
„Du siehst mit zerzausten Haaren so schön wild aus.“, meine er. Dieser Junge nimmt wohl nie ein Blatt vor den Mund.
Ein freches Grinsen stahl sich auf meine Lippen.
„Ich kann noch viel wilder sein.“, sagte ich leise, bevor ich Fred zu mir runter zog.
Am nächsten Morgen wachte ich sehr früh auf. Allerdings war ich nicht die einzige. Hermines Bett war ebenfalls schon leer. Gähnend schlenderte ich ins Bad. Als ich nach geschlagenen 20 Minuten wieder herauskam schliefen Lavender und Pavati immer noch. Ich konnte es ihnen auch nicht verübeln, schließlich war es Sonntag.
Hermine saß im Gemeinschaftsraum an einem Tisch und lernte. Irgendwie bekam ich immer ein schlechtes Gewissen wenn ich Hermine lernen sah. Ich guckte nämlich nicht mal halb so viel in die Bücher wie sie. Als ich mich neben sie setzte, sah Hermine auf.
„Wurde gestern Abend ja richtig spät.“, meinte sie und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Jahh.“, bestätigte ich. Nachdem ich Hermine alles erzählt hatte, kam Ginny hinunter und ich musste noch mal von vorne beginnen.
Bald füllte sich der Gemeinschaftsraum und Hogwarts erwachte zum Leben.
Hermine, Ginny und Ron gingen schon mal runter zum Frühstück, ich wartete noch auf Harry. Vielleicht konnte ich ihm ja heute die Sache mit Richard erzählen. Ich hatte heute Nacht wieder von ihm geträumt. Langsam machte mir es richtig Angst.
Als Harry die Treppe runter kam stürmte ich ihm sofort entgegen.
„Kann ich mal kurz mit dir reden ?“,ohne eine Antwort abzuwarten, zog ich Harry am Ärmel in eine Ecke des Gemeinschaftsraumes.
„Also.“, fing ich an und knetete nervös meine Hände.
„Was ist los?“, Harrys Stimme klang ein wenig besorgt.
„Also,“, begann ich noch mal, „Es geht um Richard. Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass er noch lebt.“
Harry sah mich an. Er schien zu überlegen.
„Warum ?“, sagte er schließlich, „Warum bist du dir sicher, dass er noch lebt.“
Seine grünen Augen musterten mich neugierig.
„Du weißt nicht wie er war, Harry. Es wäre ihm richtig zu zutrauen, dass er doch nicht tot ist. Außerdem sehe ich ihn jede Nacht, und er ist so wirklich. Und letztens“, ich stockte und atmete einmal tief ein.
„Letztens stand ich nach dem Duschen vor dem Spiegel und auf einmal hab ich Richard im Spiegel gesehen, er hat gegrinst, einfach gegrinst.“; schloss ich leise.
Harry betrachtete mich eine Weile, ich konnte seinen Blick nicht deuten.
„Ich habe mir das nicht eingebildet.“, zischte ich scharf.
„Hab ich ja auch gar nicht gesagt.“, verteidigte sich Harry.
'Aber gedacht.', war mein Gedanke.
„Sorry.“, murmelte ich verlegen.
„Wir gehen heute Abend zu Dumbeldore. Er muss es erfahren.“, sagte Harry bestimmt.
Wenn es nach mir ginge, wäre ich nicht zu Dumbeldore gegangen. Aber vielleicht hat Harry Recht.
Er fuhr sich durch die Haare, dabei rutschte sein rechter Ärmel nach unten und gab mir den Blick auf einen verwundeten Arm frei.
„Harry was ist passiert?“, meine Stimme klang leicht hysterisch. Schnell schob Harry den Ärmel wieder über seinen Arm.
„Nichts.“, meinte er hastig.
Ich legte verärgert meine Stirn in Falten:„Von Nichts kommt auch Nichts. Also was ist passiert?“
„Naja.“, druckste Harry. Dann berichtete er mir vom Nachsitzen bei Umbridge.
„Aber bitte erzähl niemandem was.“, bat Harry mich. Ich nickte widerwillig, da ich seine Bitte nicht wirklich nachvollziehen konnte.
Als Harry und ich endlich zum Frühstück kamen, knurrte mein Magen schon laut. Komischer weise waren Fred und George auch schon unten, ich hatte sie gar nicht im Gemeinschaftsraum gesehen. Sie unterhielten sich gerade mit Lee und Angelina über Quidditch.
„Morgen“, begrüßte ich alle und gab Fred einen Kuss. Das Frühstück verlief unbeschwert wie immer. Ich unterhielt mich gerade mit Hermine über Hagrid, der, wie Hermine mir erzählte, eigentlich anstatt Professor Raue-Pritsche Pflege magischer Geschöpfe unterrichtete. Nachdenklich nahm ich einen Schluck Kürbissaft, und überlegte wo Hagrid bloß sein könnte. Hoffentlich war ihm nichts passiert, ich würde ihn wirklich gerne kennen lernen.
Plötzlich spürte ich, wie etwas warmes über meine Lippe lief. Verwirrt fuhr ich mit der Zunge über meine Lippen.... und schmeckte Blut.
Na, was meint ihr, woher das Blut kommt ?
Bitte ein Kommi dalassen, egal ob Kritik oder Lob.
Ihr könnt mir natürlich auch Fragen stellen, wenn ihr welche habt. lg Peggy Sue
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