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Fanfiction

Ein Neues Leben - Der Brief

von Peggy Sue

Das Kapitel ist jetzt aus Emilys Sicht.... Viel Spaß !

Schreie drangen an mein Ohr. Schreie, die ich schon längst nicht mehr hören konnte, die sich aber trotzdem in mein Gedächtnis ein brannten. Das knacken der Zweige ließ mich immer wieder zusammenfahren, obwohl ich dieses Geräusch selbst erzeugte. Ich hielt meinen Zauberstab fest umklammert, und rannte immer mehr in das Dunkel des Waldes hinein. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, und schon wieder stolperte ich über eine Wurzel, die die Dunkelheit mir verborgen hatte. Meine unzähligen Schnittwunden brannten und als mir auch noch ein Ast ins Gesicht schlug und ich Warmes Blut auf meiner Wange spürte, sackte ich wimmernd zusammen. Erschöpft sah ich in die Richtung, aus der ich gekommen war. Unser Haus war nicht mehr zu sehen, nur über den Baumwipfeln sah ich noch den grünen Schimmer des Dunklen Mals am Himmel. Das wovor ich mich schon immer gefürchtet hatte, war gekommen. Meine Eltern waren tot. Zumindest hatte ich gesehen, wie ER meinen Vater umgebracht hatte. ER, dessen Namen nicht genannt werden darf. Voldemort. Dann hatte meine Mutter mir geholfen zu fliehen. Ich hatte die Angst in ihren Augen gesehen, ich hatte ihre Schreie gehört. Und ich war mir sicher, dass auch sie tot war. Niemand entkam dem dunklem Lord. Niemand, außer vielleicht Harry Potter. Ich hatte ihn immer bewundert. Eine leichte Brise ließ die Blätter der Bäume gespenstisch rauschen, und ich Schlang meine Arme um mich, in der Hoffnung wenigstens so Wärme zu erlangen. Dabei spürte ich den Umschlag in meiner Hosentasche . Mutter hatte ihn mir gegeben. Es war ein Brief. Ein Brief, den ich einer bestimmten Person geben sollte. Sirius Black. Ich betrachtete den geheimnisvollen Umschlag, da ich aber nicht wusste wie lange ich meiner Neugierde noch standhalten konnte, steckte ich ihn wieder weg. Tränen bahnten sich einen Weg über mein Gesicht, sie vermischten sich mit dem Blut. Ich weiß nicht, wie lange ich so da saß, auf dem feuchten Waldboden und meiner Trauer freien lauf ließ.
Plötzlich knackte etwas hinter mir. Ich griff nach meinem Zauberstab und richte mich blitzschnell auf. Angestrengt blinzelnd suchte ich die Dunkelheit ab, konnte aber nichts erkennen. Stattdessen hörte ich nun ein Knacken links von mir, kurz danach rechts. Ich war also umzingelt. Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Mein Brustkorb hob sich rasch und mein Kopf pochte heftig. Langsam ging ich einen Schritt nach vorne. Alles blieb still.
„Lumos.“, murmelte ich und suchte im Schein des Lichtes meine Umgebung ab. Nichts war da, aber was hatte ich eben gehört ?
„Hallo? Ist hier jemand? Emily?“, ich zuckte so heftig zusammen, dass mein Zauberstab auf den Boden fiel. Die Stimme verhallte. Jemand hatte mich gerufen, jemand suchte mich. Trotzdem blieb ich still, ich würde nicht antworten, ich wusste ja nicht zu wem die Stimme gehörte.
„Emily? Antworten sie, wenn sie uns hören !“, dies war eindeutig eine andere Stimme. Sie kam auch aus einer anderen Richtung. Ich löschte das Licht meines Zauberstabes und ging so leise wie möglich weiter. Meine Tränen waren noch immer nicht versiegt. Ich hörte, wie die Stimmen näher kamen, verzweifelt fing ich wieder an zu rennen. In meinen Gedanken sah ich immer wieder Todesser, die im Wald nach mir suchten. Blind rannte ich durch das Gestrüpp, weg von den Stimmen. Meine Füße schmerzten schon, als ich plötzlich gegen etwas prallte. Gegen etwas lebendes, gegen etwas menschliches. Ich spürte wie sich zwei Hände um meine Schulter legten.
„Nein! Lassen sie mich los!“, ich schlug um mich, versuchte mich aus dem Griff zu befreien, doch die Hände schlossen sich nur noch fester um meine Schulter. „Lassen sie mich sofort los, ich will das nicht! NEIN!“, ich schrie nur noch lauter.
„Schh, beruhige dich. Es wird alles gut. Keine Angst. Wir wollen dich nur weg von hier bringen.“, ich realisierte, dass die Stimme einem Mann gehörte, und irgendetwas ließ mich tatsächlich ruhiger werden. Vielleicht lag es daran, dass ich der Stimme auf Anhieb vertraute, bis ich schließlich nur noch zuckend und leise weinte. Der Mann zog mich tröstend zu sich heran.
„Hast du sie Remus?“, die Stimme, vor der ich weg gerannt war, tauchte nun hinter mir auf. Ich sah auf, in das Gesicht von Remus, der nickte. Sein Gesicht war nun gut zu erkennen, dank des Zauberstabes von dem Mann hinter mir. Ich drehte mich um und sah nun, wie auch die dritte Person zu uns kam. Es war ebenfalls ein Mann, mit Hornbrille und flammend roten Haaren: „Am besten wir bringen sie erst mal nach St. Mungo.“.

Ich sagte den ganzen Weg nichts, auch nicht, als ich nach einer halben Stunde schon wieder aus St. Mungo entlassen wurde. Die etwas aufdringliche und ununterbrochen plappernde Heilerin hatte meine Wunden verschlossen, bis auf ein paar tiefere Schnitte. Diese sollte ich jeden Abend mit einer Salbe einschmieren. Vor dem Eingang, wartete der Mann mit der Hornbrille auf mich.
„Ich denke ich sollte mich erst mal vorstellen. Ich bin Arthur Weasley. Ich werde dich erst mal in den Grimauldplatz Nummer 12 bringen. Dort sind auch meine Familie und noch ein paar andere Leute. Dumbeldore hielt es für das Beste. Ich nehme an du kennst Dumbeldore.“, Mr. Weasley versuchte seine Stimme unbekümmert klingen zu lassen. Ich nickte nur als Antwort auf seine Frage.
Es dauerte nicht lange , bis sie vor zwei Muggelhäusern standen. Ich wunderte mich, doch plötzlich erschien ein drittes zwischen den anderen beiden. Es schien sie auseinander zu drücken, und die Muggel in den Häusern bemerkten es nicht einmal. Mr. Weasley schob mich schnell hinein und ich stand in einer riesigen Eingangshalle. Sie war dunkel und es roch ziemlich feucht. Kurz nachdem wir unsere Jacken ausgezogen hatten, kam eine kleine, runde und ebenfalls rothaarige Frau auf uns zu. Sie umarmte überglücklich Mr. Weasley, es war bestimmt seine Frau. Und ich sollte Recht behalten:
„Hallo, mein Liebes, ich bin Molly Weasley. Du hast bestimmt Hunger.“. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte einfach nur schlafen und alleine sein, weg von all den Leuten, die sich so bemühten unbekümmert und glücklich auszusehen, oder es auch waren. Denn ich war es nicht, meine Eltern waren nämlich tot. Das schien hier keiner zu verstehen. Ich versuchte meine Wut zu unterdrücken, aber Mrs. Weasley schien verstanden zu haben und führte mich in ein kleines Zimmer. Sie brachte mir noch ein altes, großes, grünes T-Shirt und ließ mich allein. Erschöpft zog ich mich um und legte mich ins Bett. Ich machte in dieser Nacht kein Auge zu, und wenn, dann immer nur um Schweißgebadet wieder auf zu wachen.

KOMMI ?!


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