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Fanfiction

Verlorene Kämpfe - Happy End's gibts nur in Filmen

von Kira Gmork

Lieben Dank an Cara und Magic!
Danke auch an ghostbuster für die Review per PN.

Jetzt geht es weiter...viel Spaß!

10. Kapitel

Happy End's gibts nur in Filmen

"Sev," sagte sie leise.

"Hm?" fragte er verschlafen.

"Du hast doch heute Unterricht."

Er schlug sofort die Augen auf und sah auf die Uhr. "Verdammt, ich bin ja jetzt schon viel zu spät."

Er stürzte aus dem Bett und begann sich hektisch anzuziehen. Sie sah ihm schuldbewusst zu. Als er fertig war, kam er schnell zu ihr und gab ihr einen Kuss.

"Komm heute Mittag ins Schloss," sagte er eilig.

Hermine sah ihn fragend an.

"Wir können dann gemeinsam zu Mittag essen - du willst doch Dumbledores Einladung nicht ausschlagen...", dann fügte er an, "außerdem wird es Zeit, dass einige Leute erfahren, dass wir ein Paar sind - nicht wahr?"

Hermine schüttelte panisch den Kopf. Er sah es und plötzlich hatte er seinen Unterricht scheinbar wieder völlig vergessen. Kraftlos ließ er sich neben ihr auf dem Bett nieder.

"Was ist los?" fragte er matt.

"Das darf nie jemand erfahren, Severus. Nie!"

"Na herzlichen Dank auch," murmelte er leise, "bin ich dir immer noch so widerlich?"

Hermine schluckte schwer.

"Nein - es war mein ernst, als ich dir sagte, dass ich dich ebenfalls liebe. Aber du bist ein Todesser, Severus - und ich eine ehemalige Aurorin. Und du vergisst den...Fluch."

Beim letzten Wort hatte sie ihm nicht mehr in die Augen blicken können.

"Den Fluch habe ich nicht vergessen," erwiderte er vorsichtig. Nun hatte sie einen verbissenen Ausdruck und ihre Augen funkelten ihn an, als sie sagte: "Ich weiß, dass es paradox klingt - aber ich kann solange nicht wirklich mit dir zusammen sein, wie ich unter diesem Fluch leide - verstehst du das?"

Er sah sie verständnislos an.

"Immer hätte ich das Gefühl, du tust es nur um...mir einen Gefallen zu tun," erklärte sie schwach.

"Das ist der größte Blödsinn, den ich je gehört habe," erwiderte er trocken.

"Ja - das mag für dich so klingen, aber versuch dich doch mal in meine Lage zu versetzen," sagte sie nun traurig.

Er schwieg einen Moment.

"Außerdem," fügte sie an, "du wirst dem Lord wieder gegenübertreten müssen. Wie willst du ihm erklären, warum du mit mir zusammen bist?"

Snape wusste keine Antwort darauf. Wie hatte er dies nur vergessen können? Er ließ den Kopf in seine Hände sinken.

"Ich liebe dich Hermine. Ich werde eine Lösung finden. Gib mir Zeit."

Sie versuchte ihre Stimme fest klingen zu lassen, als sie erwiderte: "Wenn der Lord herausbekommt dass ich bei dir bin, dann wird er wissen dass sein Fluch gewirkt hat. Er wird mich dann für sich fordern - und dich vermutlich bestrafen. Das dürfen wir auf keinen Fall riskieren. Ich möchte dass wir uns nicht mehr sehen."

Nun hob er den Kopf und sah sie entgeistert an. "Das ist nicht dein ernst," sagte er eindringlich.

"Doch Sev, das ist es," erwiderte sie mit Nachdruck.

Ihre Stimme klang nun überhaupt nicht mehr fest, als sie sagte: "Ich habe erst jetzt begriffen, dass ich dich in Gefahr gebracht habe, indem ich zu dir kam. Die ganze Zeit über war ich in dem Glauben, dass du eines Tages vor Voldemort damit prahlen würdest, dass ich dir hörig bin. Ich dachte es sei nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder fliehen müsste. Meine einzige Hoffnung war, dass bis dahin der Fluch langsam seine Wirkung verlieren würde. Doch nun sieht die Sachlage so völlig anders aus. Ich möchte nicht, dass du dein Leben riskierst um mich zu schützen."

"Und was willst du dann tun?" seine Stimme klang herausfordern, doch seine Augen sahen sie bittend an.

"Ich weiß es nicht," gab Hermine zu.

Er atmete tief durch, dann sagte er mit belegter Stimme: "Ich weiß, das klingt jetzt merkwürdig, aber die einzig positive Sache, die ich meinem Todesserdasein jemals abgewinnen konnte, ist die Tatsache dass ich dir damit nun helfen kann. Es ist schrecklich ungerecht - aber du brauchst mich, Hermine."

Auf ihrem Gesicht lag ein wütender Ausdruck. Sie öffnete den Mund und er erwartete eine heftige Erwiderung von ihr. Doch plötzlich schloss sie den Mund wieder und schwieg. Er wusste nicht wie er sie überzeugen sollte. Die ganze Situation schien völlig grausam und ausweglos.

"Du solltest jetzt wirklich zu deinem Unterricht gehen," sagte sie leise.

Snape warf erneut einen Blick auf die Uhr. Er sagte nichts, doch er erhob sich und sah Hermine lange an.

"Ich werde heute Abend nach dir sehen," sagte er sanft, "mach dir keine Sorgen. Gemeinsam werden wir eine Lösung finden - bitte vertrau mir!"

Sie nickte ihm stumm zu und sah, wie er sie nur widerwillig alleine ließ.

ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo

"Severus, würdest du bitte in mein Büro kommen!"

Dumbledore hatte beobachtet, wie Snape zum Schlossportal hereingekommen war. Seine Stimme ließ keinen Zweifel daran, dass er erbost war. Als Snape wenig später seinem Mentor gegenüber saß, konnte er spüren, wie dessen Blick ihn regelrecht durchdrang.

"Was ist los mit dir? Du erscheinst nicht zu deinem Unterricht. Offensichtlich hast du dich noch nicht einmal im Schloss aufgehalten."

Für einen Moment verschloss sich die Miene des Zaubertrankmeisters und er wollte Dumbledore anschreien, dass ihn das überhaupt nichts angehen würde.

Doch er besann sich und sagte leise: "Nein - du hast recht, ich war nicht im Schloss. Aber Albus, es ist das erste mal, dass ich meinen Unterricht versäumt habe. Was willst du tun - willst du mich hinauswerfen?"

Der Direktor rang die Hände und ein schmerzliches Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Nein - natürlich nicht. Aber ich mache mir Sorgen, Severus. Ich habe versucht mich nicht einzumischen, aber ich spüre, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist."

"Ich weiß nicht was du meinst," sagte Snape mit kalter Stimme.

Ein Seufzen entrang sich dem alten Mann und sein Blick wurde weicher.

"Miss Granger hat dich auffallend oft besucht in letzter Zeit. Anfangs habe ich ihre Behauptung, du würdest ihr bei dieser Übersetzung helfen, noch geglaubt - obwohl es mir eigenartig erschien. Aber nachdem ich euch beide zusammen gesehen habe, an diesem Abend, als du mir das Buch gegeben hast, da wurde mir klar, dass euch wesentlich mehr verbindet als gemeinsame Arbeit. Habe ich recht damit, Severus?"

Der Zaubertrankmeister rieb sich die Nasenwurzel und verfluchte still seinen Mentor für dessen gute Menschenkenntnis. Dann antwortete er resigniert: "Da man dir ohnehin nichts vormachen kann - ja, du hast recht. Hermine und mich verbindet weit mehr. Doch es ist nicht so, wie du denkst - es ist alles viel komplizierter."

Der Direktor sah ihn nun neugierig an. "Hat es etwas mit ihrem Verschwinden damals zu tun?" fragte er vorsichtig nach. Snape antwortete nicht, doch der alte Mann konnte sehen, dass er ins Schwarze getroffen hatte.

"Was ist damals passiert? Wo war sie?" fragte er mit besorgtem Blick. Doch sein Gegenüber winkte bereits ab: "Das darf ich dir nicht erzählen. Sie würde es nicht wollen - und ich verstehe sie, Albus."

Dumbledore sah ihn leicht nickend an.

"Da ich dich gut genug kenne, weiß ich, dass ich nichts aus dir herausbekommen werde, wenn du es mir nicht erzählen möchtest. Ich möchte dir, und auch Miss Granger, aber noch einmal ausdrücklich meine Hilfe anbieten."

"Wir kommen schon klar..." murmelte Snape.

"Gut - ich denke, du solltest jetzt deinen Unterricht aufnehmen," sagte Dumbledore enttäuscht.

Snape nickte ihm abermals zu und erhob sich dann. "Vielen Dank für dein Angebot, Albus," sagte er und verließ ohne ein weiteres Wort das Büro.

ooooooooooooooooooooooooooooooo

Es war ihm noch nie so schwer gefallen seinen Unterricht durchzuziehen. Seine Gedanken drehten sich unentwegt um den Fluch, der Hermines Leben so nachhaltig verändert hatte.

Der Lord hatte Hermines Zukunft in dieser einen Nacht völlig zerstört. Immer wieder musste er daran denken, wie schrecklich sie sich gefühlt haben musste, als sie schließlich zu ihm gekommen war.

Voller Selbstekel dachte er an die Dinge, die er ihr angetan hatte. Sie war verletzt gewesen und er hatte diese Wunde mit seinem schäbigen Verhalten immer wieder aufs neue aufgerissen.

Doch wie hätte er all dies ahnen können?

Dennoch, Severus wusste, dass er es ihr schuldig war eine Lösung zu finden. Er musste herausbekommen wie er den Fluch lösen konnte.

Nachdem sein Unterricht endlich beendet war machte er sich so schnell wie möglich auf den Weg nach Hogsmeade. Gerade als er die Pension betrat, wurde er von der Wirtin aufgehalten.

"Darf ich Sie bitte unter vier Augen sprechen," sagte sie und deutete auf eine Gruppe von älteren Zauberern, die offensichtlich mitten im Eingangsbereich in ein Gespräch über alte Zeiten vertieft waren.

Er sah sie fragend an, ließ sich aber von ihr in die kleine Bar führen, die noch geschlossen war. Sie deutete auf einen der Barhocker, doch er schüttelte nur ungeduldig den Kopf. Die Wirtin sah ihn nun mit einem entschuldigenden Ausdruck an.

"Es tut mir leid, aber ich konnte sie nicht aufhalten."

"Was meinen Sie?" fragte er mit erhobener Stimme nach.

"Miss Granger - sie ist fort."

"Fort? Was soll das heißen?" er schien völlig verwirrt.

Sanfter sagte sie nun: "Gleich nachdem Sie heute morgen gingen, hat sie die Pension verlassen. Sie hat kein Wort gesagt, aber sie hatte ihren Koffer dabei, also bin ich ihr hinterher gelaufen. Zuerst wollte sie nicht stehen bleiben, aber schließlich konnte ich sie doch aufhalten. Sie sagte mir, dass sie nicht zurückkehren würde und ich das Zimmer weitervermieten könne. Dann nahm sie ihren Koffer und ging. Ich fragte sie, wo sie hin wolle - da drehte sie sich noch einmal um und sagte, sie wisse es noch nicht."

Severus saß wie versteinert da und hörte der Wirtin zu, doch ihre Worte schienen eine halbe Ewigkeit zu brauchen, bis sie bei ihm ankamen. Sie sah ihn mitleidig an und erwiderte dann: "Ich weiß nicht, was zwischen Ihnen geschehen ist - und natürlich geht es mich auch nichts an, aber eins weiß ich...ihr Herz ist gebrochen."

Alle Kraft hatte ihn verlassen, er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. "Wie kommen Sie darauf?" fragte er matt.

Die Wirtin schien einen Moment zu grübeln, wie sie es ihm am besten sagen sollte und entschied sich dann für den direkten Weg: "Sie hat sich ihre Haare abgeschnitten."

"Was?" fragte er wie betäubt.

Die Wirtin seufzte nun schwer: "Sie hat sich selbst für irgendetwas bestraft, wenn sie mich fragen. Sie wollte für etwas Buße tun, ansonsten macht man doch so etwas nicht. Ich glaube sie war sehr verzweifelt. Ich erzähle Ihnen das überhaupt nur weil ich den Eindruck habe, dass Sie sich sehr um sie sorgen. Wenn Sie allerdings der Auslöser für ihr Verhalten sein sollten - dann muss ich sagen, haben Sie ganz schön was gutzumachen!"

Sie sah ihn nun mit kritischem Blick an. Er sah nur zurück, unfähig irgendetwas darauf zu erwidern.

"Dürfte ich ihr Zimmer sehen?" fragte er dann einer inneren Eingebung folgend. Die Wirtin hatte den Eindruck , dass er wirklich verzweifelt schien und gab seiner Bitte mit einem kurzen Lächeln nach.

Nachdem sie ihm wortlos die Tür aufgeschlossen hatte, machte sie sich daran die Treppen wieder hinunter zu steigen.

Severus betrat zögerlich den Raum. Nichts erinnerte mehr daran, dass Hermine bis vor ein paar Stunden hier gewohnt hatte. Er sah sich unschlüssig um.

Gerade als er das Zimmer schon wieder verlassen wollte, fiel ihm ein zerknüllter Zettel ins Auge, der in dem noch ungeleerten Papierkorb lag. Darunter lagen braune Haare. Er sah darauf und musste schlucken. Diese Haare lösten ein Stechen in seinem Herzen aus. Er hatte seine Hände in diesem Haar vergraben als er mit ihr schlief. Schnell, als habe er Angst dabei ertappt zu werden, nahm er eine der Strähnen und steckte sie hastig ein, dann fiel sein Blick wieder auf den Zettel.

Er war wahrscheinlich völlig belanglos, dennoch hob er ihn auf und entfaltete ihn. Es standen nur zwei Wörter und eine Uhrzeit darauf.

Hogwarts-Express, London 16.45 Uhr

Er sah schnell auf die Uhr.

Es war 16.56 Uhr. Er hatte sie verpasst.

Sie war weg.

Ohne einen Abschiedsgruß war sie aus seinem Leben verschwunden, so, als sei er für sie nur ein böser Traum gewesen.

TBC


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