von Kira Gmork
@MarauderSanne
Stimmt, Hermine fällt hier ziemlich mit der Tür ins Haus! Ich hoffe, das macht dich neugierig genug, um weiterzulesen ;)
Satia und ich schreiben bereits an einer neuen Geschichte, doch nach dem Mammutprojekt 'Malfoy Island' müssen wir es jetzt dringend langsamer angehen lassen. Es wird diesmal auch kein Briefroman wie 'Norwich' und 'MI', sondern ein gänzlich anderes Projekt - jedoch wieder ohne Absprachen.
Lieben Dank an dich!
@Cara2411
Wo Hermine nach ihrem Verschwinden war, werde ich jetzt natürlich noch nicht verraten.
Snape könnte bei diesem Angebot durchaus schwach werden, ob er es wird, wirst du in diesem Chap erfahren.
Vielen Dank!
@ Der dunkle Lord_88
Ich freue mich, dass du auch hier dabei bist! Hermine verfolgt tatsächlich einen Plan, doch welcher das ist, wird noch nicht verraten. Vorerst wünsche ich spannende Unterhaltung.
Herzlichen Dank!
Kira
2. Kapitel
Im Meer versunken
Der Trank hätte besser werden können. Er demonstrierte ihn dennoch seinen Schülern. Keiner der Erstklässler würde die winzigen Fehler bemerken. Doch er bemerkte sie natürlich und es ärgerte ihn maßlos.
Als der Klassenraum sich geleert hatte, ging er zum Waschbecken und kippte den gesamten Kesselinhalt hinein. Dann ließ er Wasser nachlaufen und stand für einen Moment reglos da, während der restliche Trank zusammen mit dem Wasser gurgelnd im Ausguss verschwand. Er streckte seine Hände in den Wasserstrahl und genoss für einen Augenblick die angenehme Kühle. Dann strich er mit den nassen Händen seine Haare zurück. Immer und immer wieder tat er das und zuletzt schmiss er sich noch eine Ladung, des inzwischen eiskalten Wassers, ins Gesicht.
'Das ist jetzt der Ersatz für die kalte Dusche. Das muss reichen,' dachte er und sein Blick wanderte unwillkürlich zur Uhr.
Es war früher Nachmittag. Wann würde sie wohl herkommen? Er vermutete, dass sie wieder bei Sonnenuntergang auftauchen würde. Ihm blieben also noch ein paar Stunden. Zeit genug, um sich Gedanken über diese Situation zu machen. Er stützte sich auf das Waschbecken und sah sein Spiegelbild im Wasser, das sich in dem Topf gesammelt hatte. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Hier stand er wie ein Teenager, der sein erstes Date hatte. Es war unglaublich. Granger wollte Sex. Mit ihm! Sex - und sonst nichts. Das klang in der Tat nach etwas, das ihm gefallen sollte. Dennoch fühlte er, dass es irgendwie falsch wäre. Wütend schüttelte er den Kopf. Natürlich war es falsch - was gab es da überhaupt zu grübeln?
Wahrscheinlich hatte Granger das inzwischen auch eingesehen und würde sich heute gar nicht erst blicken lassen. Der Gedanke erleichterte ihn etwas. Er hoffte, dass er mit dieser Vermutung recht behalten würde, denn er hatte seit gestern Abend bereits das Gefühl, sein Körper habe sich gegen seinen Geist gestellt und diese Revolte gefiel ihm ganz und gar nicht.
Es war tatsächlich gerade Sonnenuntergang, als es leise an seiner Tür klopfte. Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, dass sie es tatsächlich wagen würde, zu seinen privaten Räumen zu kommen. Doch er sah, dass sie es wirklich getan hatte, denn als er die Tür öffnete, stand sie mit einem unsicheren Lächeln davor.
Für einen Moment zog er in Erwägung ihr die Tür vor der Nase zuzuschlagen. Dieser Wunsch wurde noch verstärkt als er merkte, wie sein Penis allein auf ihre plötzliche Anwesenheit reagierte.
Was hatte es genutzt, sich den ganzen Tag einzureden, dass es falsch wäre, wenn seine Hormone nun einfach das Steuer übernahmen?
Sie hatte ihm wohl angesehen, dass er sie am liebsten draußen hätte stehen lassen, darum sagte sie schnell: "Lassen Sie mich doch wenigstens erstmal rein - dann sehen wir weiter."
Natürlich wusste er, dass dieses 'Weitersehen' eine brenzlige Sache würde, dennoch öffnete er die Tür ein Stück und sie schlüpfte an ihm vorbei ins Innere seiner Behausung.
Sie sah sich kurz um, nuschelte ein: "Schön hier. So hell - hätte ich nicht gedacht."
Er lächelte schief. "Miss Granger, ich werde Ihnen keinen Platz anbieten, dafür wird Ihr Besuch zu kurz sein. Sie sagten, ich solle über ihr Angebot nachdenken - nun, das tat ich und meine Antwort lautet nach wie vor 'nein'."
Hermine sah ihn aus großen Augen an. Völlig verblüfft stellte er fest, dass diese plötzlich schimmerten, als würden sich Tränen darin sammeln. Ihre Stimme klang jedoch fest, als sie sagte: "Wissen Sie, das setzt Ihrem Egoismus doch wirklich die Krone auf."
"Wie bitte?" fragte er ungläubig nach.
"Ich sagte Ihnen doch, dass es für mich wichtig ist. Warum lassen Sie mich so betteln? Macht Ihnen das Spaß? Soll ich Sie anflehen - auf Knien?"
"Hören Sie auf Miss Granger. Das ist lächerlich!" fuhr er sie böse an.
"Nein - lächerlich ist es, dass Sie sich so sträuben."
Nun fehlten ihm schier die Worte.
Hermine kam näher und blickte ihm voller Sehnsucht in die Augen. Er sah sie an und spürte, wie seine Selbstbeherrschung schwand. Er müsste ja nicht gleich mit ihr schlafen - aber ein Kuss, was wäre schon so schlimm an einem harmlosen Kuss? Seine Lippen näherten sich den ihren und er spürte die Sanftheit, die davon ausging. Ehe er sich versah, war aus dem harmlosen Kuss ein inniges Zungenspiel geworden und er spürte die Süße ihres Atems in ihn eindringen und jede Faser seines Körpers schien plötzlich der Meinung zu sein, er müsse mit ihr verschmelzen.
Mühsam rang er sich dazu durch, den Kuss zu beenden und schob sie ein Stück von sich.
Hermine lächelte ihn an. "Warum hörst du auf?" fragte sie und er hörte, dass Enttäuschung in ihrer Stimme mitklang.
"Weil ich spüre, das etwas nicht stimmt," sagte er um Kontrolle über seine Stimme bemüht.
Sie sah kurz an sich hinunter: "Was sollte denn nicht stimmen?" fragte sie verblüfft. Dann streifte sie den Umhang ab und Snape sah, wie sie sofort dazu überging ihre Bluse aufzuknöpfen.
Schnell hielt er ihre Hände fest. "Nein, wirklich. Ich möchte jetzt wissen, warum du das tust. Warum mit mir?"
"Du willst immer alles ganz genau wissen, nicht wahr? Es gibt Fragen, auf die gibt es keine Antwort. Lass dir das von einer ehemaligen Streberin gesagt sein."
Darauf entwand sie ihre Hände seinem Griff und fuhr damit fort, die Bluse zu öffnen. Als sie fertig war, ließ sie sie achtlos zu Boden gleiten, bevor sie ebenfalls ihren BH öffnete und ihm das selbe Schicksal zuteil werden ließ.
Es hätte schon absoluter Blindheit seinerseits bedurft, um ihn nicht die Schönheit ihrer Brüste bewundern zu lassen. Gerade als er sich eingeredet hatte, diese auf keinen Fall berühren zu dürfen, griff sie nach seiner Hand und legte sie genau auf ihre empfindliche Brustwarze.
Wie von selbst begann er sie mit der Fingerkuppe zu streicheln und bemerkte, wie sie unter seiner Berührung hart wurde.
Auch in seinem Schritt spürte er es eindeutig hart werden und er wusste, er würde nun nicht mehr die Kraft aufbringen all dies zu beenden, bevor er nicht bekommen hatte, wonach sein Körper so heftig verlangte.
Hermine hatte die Augen geschlossen und schien zu genießen was er tat. Als er ihre andere Brustwarze mit seinen Lippen umschloss, entrang sich ihr ein Stöhnen. Er merkte, wie alles in ihm darauf drängte, sie besitzen zu wollen. Ihre Worte klangen ihm wieder ins Ohr. Als würde sie seine Gedanken lesen, wiederholte sie sie noch einmal, mit nach Atem ringender Stimme: "Ich gehöre dir - ich werde dir alle Wünsche erfüllen."
Sein Verstand schien unter all der verdrängten Lust der letzten Monate begraben zu sein. Plötzlich fragte er sich, warum er sich so inständig gewehrt hatte. Es war doch alles so leicht. Sie hatte ihm gesagt, dass sie ihn wollte. Also, wozu dann noch diese Zurückhaltung?
Er ließ ebenfalls seinen Umhang zu Boden gleiten und drückte sich fest an sie. Seine Zunge drang in ihren Mund und gleichzeitig schob er Hermine zur Tür seines Schlafzimmers.
Sie ging rückwärts, bis sie mit den Beinen gegen sein Bett stieß. Dann setzte sie sich darauf und ließ sich rückwärts fallen. Er beugte sich über sie und seine Zunge wanderte über ihre Brustwarzen. Sie bebte unter diesen Liebkosungen.
Dann erhob er sich plötzlich und sah sie ernst an.
"Zieh deinen Rock aus," sagte er mit rauer Stimme.
Sie tat, was er verlangte.
Die Schmerzen waren in den letzten Tagen immer unerträglicher geworden. Sie würde alles tun, was er verlangte, um endlich für eine Zeitlang den Qualen zu entfliehen.
Nun trug sie nur noch ihr Höschen und sie glaubte, er könne sehen, wie sie vor Angst zitterte. Doch er schien im Moment vor allem damit beschäftigt, sich seiner eigenen Kleidung zu entledigen.
Sie rutschte etwas das Bett hoch, um genug Platz für ihn zu machen. Als er nur noch mit Unterhose bekleidet vor ihr stand, lag ihr Blick auf diesem letzten Kleidungsstück. Er wusste sehr gut, dass die deutliche Ausbuchtung nicht zu übersehen war.
"Zieh dein Höschen aus," sagte er plötzlich.
Sie sah ihn mit flackernden Augen an, doch sie tat es. Mit geschlossenen Beinen lag sie nun nackt auf seinem Bett.
"Du hast gesagt, du tust alles, was ich von dir verlange," sagte er atemlos.
Sie nickte leicht.
Nun zeigte er also sein wahres Gesicht.
"Ich will, dass du es dir selbst machst," sagte er ernst.
Sie sah ihn entsetzt an. "Das...kann ich nicht..." stammelte sie. Er hob eine Augenbraue. "Hattest du nicht gesagt, du würdest dich meinen Wünschen beugen?" Seine Stimme war nun einen Ton härter geworden.
Erneut nickte sie. "Gut - ich werde es tun, wenn du es willst. Aber du wirst doch trotzdem mit mir schlafen?" Er stellte fest, dass ihre Stimme besorgt klang.
Für einen Moment war er irritiert, über die Ernsthaftigkeit, die in ihrem Wunsch lag.
"Ja, das werde ich - wenn mir gefällt was ich sehe," sagte er mit seidenweicher Stimme.
Sie schien nun etwas beruhigt und er sah, wie ihre Hand behutsam zwischen ihre Beine wanderte. Er beobachtete jede ihrer Bewegungen und sah, wie sie nach einiger Zeit heftig zuckte. Sie brauchte einen Moment, um sich nach ihrem Höhepunkt zu entspannen.
Doch kurz darauf sah sie ihn erwartungsvoll an. Er brauchte diesen Blick nicht lange zu deuten. Es wäre ihm auch kaum noch möglich gewesen länger zu warten. Kurzerhand entledigte er sich seiner viel zu eng gewordenen Unterhose und sank zu Hermine aufs Bett.
Sofort spürte er, wie sie ihn mit ihren Beinen umschlang. Er schenkte ihr einen weiteren innigen Kuss, bevor er sich über sie beugte und langsam in sie eindrang. Sie ließ ihren Kopf zurücksinken und in ihren Augen schienen tausende von Flammen zu leuchten, als er sich erst langsam und schließlich immer schneller und heftiger in ihr bewegte. Sie atmete schwer und er glaubte ihr Zucken zu spüren, während sich ihre Fingernägel in seinen Rücken krallten. Er verharrte einen Moment, erstaunt darüber, wie schnell sie erneut zum Höhepunkt gelangt war. Plötzlich griff sie nach seinem Hintern und ihre Beine klammerten sich noch fester um ihn.
Dann sah sie ihm in die Augen und hauchte: "Nimm mich jetzt, Severus - ich gehöre dir." Er konnte nicht leugnen, dass ihn diese Worte enorm anstachelten. Er fühlte, wie sie sich ihm ganz und gar hingab. Sie schien dies tatsächlich nur für ihn zu tun. Es dauerte nicht lange, da merkte er, wie er seinem eigenen Höhepunkt entgegensteuerte. Sie ließ keinen Zweifel daran, dass sie wollte, dass er sich seinem Orgasmus nun hingab, denn sie hielt ihn weiterhin fest umklammert und hauchte ihm Worte ins Ohr, die er noch nie zuvor aus ihrem Munde gehört hatte.
Als er sich in ihr ergoss, hörte er sie leise seufzen.
Snape wartete einen kurzen Moment, dann legte er sich neben sie, um sie nicht mit seinem Gewicht zu belasten.
Etwa eine Minute war vergangen, als Hermine bereits aufstand und schweigend begann, sich anzuziehen.
Er griff nach der Bettdecke, um ebenfalls seine Blöße zu bedecken und sah sie fragend an.
In Windeseile hatte sie ihr Höschen angezogen und den Rock übergestreift. Statt auf seine stumme Frage zu reagieren, verließ sie das Schlafzimmer und holte ihren BH und die Bluse, die sie ebenfalls hastig anzog. Zuletzt warf sie ihren Umhang über.
Dann kehrte sie ins Schlafzimmer zurück und sagte: "Ich komme Übermorgen wieder. Gute Nacht, Professor."
Damit war sie auch schon durch die Tür, bevor Snape irgendetwas in seiner Verblüffung erwidern konnte.
TBC
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