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Fanfiction

Bettgeschichten - (Un)Wirksam

von iome

Ich weiß, ich weiß, es hat unglaublich lang gedauert, bis der nächste Teil kam und ich kann euch nicht mal versprechen, dass der nächste nicht wieder so lange auf sich warten lässt, aber meine andere FF und das wirkliche Leben nehmen mich zurzeit einfach etwas zu stark in Anspruch. Ich hoffe ihr verzeiht mir das und tröstet euch damit, dass die Geschichten nicht zusammen hängen und ihr deshalb keine Cliffhanger ertragen müsst. Habt viel Spaß mit dem heutigen One-shot!

Snapes Wife, Lady Black, Mary, Myrte, Lunara, Inga und Maya: Ich danke euch ganz herzlich für eure lieben Reviews!


3. (Un)wirksam

‚Oh mein Gott! Oh mein Gott! Wenn ich eine Ahnung gehabt hätte, wie es sich anfühlt, hätte ich wohl nicht so lange gewartet!’ Langsam komme ich wieder runter. In ein paar Minuten kann ich bestimmt wieder normal atmen und vielleicht wieder sogar klar denken.

Allerdings sollte ich dann nicht mehr hier sein, denn das wäre wohl ganz schlecht für meine Gesundheit.

Schweiß rinnt langsam und unaufhaltsam von meiner Stirn. Ich hätte niemals geglaubt, dass es bei ihm so warm ist. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass Sex zu haben – nein, ich sollte mich verbessern: dass GUTEN Sex zu haben, eine schweißtreibende Angelegenheit sein kann. Und es besteht kein Zweifel daran, dass ich eben guten Sex hatte.

Trotzdem muss ich jetzt aufstehen. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät. Leise schiebe ich mich ein Stück nach links.

Wohl nicht leise genug. Er hat sich zu mir gedreht und lächelt mich an. Okay, ich muss mich schon wieder verbessern: Er lächelt nicht, er grinst und zwar diabolisch.

Das ist nicht gut. Gar nicht gut! So schaut er sonst nur, wenn er eine besonders fiese Strafarbeit verteilen kann.

Severus Snape zieht mich zu sich zurück und sein seltsam unpassendes Grinsen wird noch breiter, während er sich mit seiner aristokratisch gebogenen Nase mir soweit nähert, dass sie meine fast berührt. Er starrt mir in die Augen und grinst. Sein Haar rutscht hinter dem Ohr hervor und kitzelt meine Wange.

Ich könnte es zurückstreichen, aber ich kann mich unmöglich bewegen. Wenn ich mich rühre, wird er zum aus dieser Starre erwachen und dann kann Hogwarts mich direkt aus seinen Annalen streichen. Hermine Jane Granger wird dann Vergangenheit sein.

Snape starrt immer noch weiter und kneift jetzt die Augen halb zusammen. „Was haben Sie mir gegeben?“, knurrt er.

Ich bin völlig unfähig mich zu bewegen, geschweige denn ihm zu antworten. Und eigentlich bin ich sowieso schon so gut wie tot. Wenn er rauskriegt, dass ich ihm einen Liebestrank verabreicht habe, wird Dumbledore morgen einen Mord aufzuklären haben. Oder einen Vermisstenfall. Kommt darauf an, wie gut Snape meine Überreste beseitigt.

Schade, dass ich meine Freunde nicht noch mal zu Gesicht kriege. Und schade, dass dieser scheiß Trank nur zur Hälfte wirkt. Wirklich schade!

„Miss Granger! Ich wiederhole mich nicht noch einmal. Also: WAS ZUM TEUFEL HABEN SIE MIR GEGEBEN?“

Zeit mit dem Kopf zu schütteln, auch wenn er mir sowieso nicht glauben wird.

Und richtig. Sein Grinsen verschwindet, er rollt sich auf mich, drückt meine Hände über mir ins Kissen und schnauzt mich an: „Glauben Sie ernsthaft, ein ausgebildeter Zaubertränkemeister merkt nicht, wenn ihm etwas untergejubelt wird. Ich will auf der Stelle wissen, was Sie mir verabreicht haben. Vielleicht lasse ich Sie dann sogar am Leben.“

Eigentlich könnte diese Pose ganz erotisch sein. Aber sie ist es nicht. Kein bisschen! Snapes Körper – derselbe Körper, der sich vorhin noch so wunderbar auf meinem angefühlt hat – presst mich jetzt ziemlich unsanft in die Matratze und lässt mir kaum noch die Luft zum atmen. „Einen Liebestrank!“, stoße ich hervor, bete innerlich ein letztes Mal und verabschiede mich vom Diesseits.

Doch statt mich direkt zu erwürgen, lässt Snape wundersamer Weise meine Hände los und richtet sich auf. „Natürlich: Einen Liebestrank! Was auch sonst! Granger, wir wissen beide, dass es keinen funktionierenden Liebestrank gibt. Außerdem hätte ich darauf wohl kaum angesprochen. Noch mal: Was haben Sie mir gegeben?“

Seltsam, auf einmal klingt er gar nicht mehr so wütend, sondern nur noch interessiert. Dass ich am Leben bleiben werde, glaube ich zwar trotzdem nicht, aber warum soll ich es ihm nicht verraten. Schaden kann es mir jetzt auch nicht mehr. Ich winde mich unter ihm hervor und setze mich auf. „Doch, den gibt es. Noch nie was von Leonards Lombards Trank der vergessenen Liebe gehört, Professor?“ Hm, fühlt sich komisch an, ihn so anzusprechen, obwohl ich gerade mit ihm geschlafen habe. Aber ihn zu duzen, wäre wohl der letzte Nagel zu meinem Sarg.

„Der funktioniert genau so wenig, wie all der andere Humbug. Was also haben Sie mir gegeben?“

Er glaubt mir also nicht. Na gut, vielleicht wird das ja zu einer netten kleinen Fachdiskussion, bei der er vergisst, was gerade passiert ist. „Den Trank der vergessenen Liebe. Glauben Sie es oder nicht! Ich habe ihn über sechs Wochen lang zubereitet. Er lässt einen für eine Stunde glauben, dass man in den anderen verliebt ist und danach vergisst man, was in der Zeit war. „

„Unsinn! Ich würde niemals glauben, in Sie verliebt zu sein. Außerdem könnte ich mich daran erinnern, wenn Sie mir einen Trank eingeflösst hätten.“

Ich ignoriere die Spitze und antworte ihm lieber. „Er muss nicht getrunken werden. Er war an der Pergamentrolle, die ich Ihnen vorhin abgegeben habe.“

Wieder kneift er die Augen zusammen. Diesmal weniger wütend. Mehr als denke er nach.

Es ist zwar nicht der richtige Zeitpunkt, um das festzustellen, aber so sieht er verflixt sexy aus.

„Warum?“, ist dann das einzige, was er sagt.

„Ach kommen Sie, warum wohl!“ Also ob das nicht ersichtlich wäre!

„Haben Sie mit jemandem eine Wette abgeschlossen? Oder versuchen Sie mich zu erpressen, um sicher durch die Prüfung zu kommen?“

Oh, scheinbar fallen ihm ein paar Gründe mehr ein, als mir. Nein, so will ich das nicht stehen lassen. Wenn er schon fast alles weiß, soll er auch den Rest erfahren. „Nein, das ist es nicht.“

Er schnauzt mich an. „Was soll es dann sein? Was zur Hölle wollen Sie in meinem Bett?“

„Nur bei Ihnen sein.“

„Warum?“ Er scheint ehrlich erstaunt.

„Werden Sie mir glauben, wenn ich Ihnen sage, dass ich Sie liebe und für einen kurzen Moment die Illusion haben wollte, dass Sie mich auch lieben?“

„Nein, das können Sie sonst wem erzählen. Also, mit wem haben Sie gewettet.“

Jetzt reicht es. „ICH – HABE – NICHT – GEWETTET! ICH – LIEBE –SIE!“ Und nun wird es definitiv Zeit zu verschwinden. Meine Strafarbeit, oder meinen Schulverweis, kann er mir auch morgen noch geben.

Ich versuche mich noch einmal aus dem Staub zu machen, als er mich plötzlich wieder anspricht: „Miss Granger, was machen Sie in meinem Bett?“

Über meinem Kopf muss gerade ein riesiges Fragezeichen schweben. Ich habe keine Ahnung, was hier passiert. Hatten wir das nicht schon mal?

Oder ….?

Könnte es sein?

„Miss Granger, ich habe Sie gefragt, was Sie hier machen.“, wiederholt er sich, tastet sich mit seinen langen schlanken Fingern aber auch gerade an meinen Schenkeln nach oben und sein Blick scheint irgendwie vernebelt.

Ja! Ja! Ja! JAAA! Der Trank wirkt doch noch!

Unglaublich! Ich wusste doch, ich habe nichts falsch gemacht. Das Rezept war schwer, aber ich bin so sorgfältig gewesen. Da konnte nichts schief gehen.

Severus Snapes Nase gerührt gerade meinen Bauchnabel, während sein Mund sich Richtung meines Venushügels tastet. Das ist gut!

Für einen Moment könnte ich sogar vergessen, dass ich noch immer nicht außer Gefahr bin. Der Trank wirkt zwar, aber nicht ganz wie vorgesehen und wer weiß schon wie lange noch.

Das ist doch zum Verzweifeln! Da finde ich endlich einen Weg, den Mann, den ich seit Jahren anhimmele, in die Kiste zu zerren und mich mit seiner Hilfe von meiner gehassten Jungfräulichkeit zu verabschieden und was passiert? Ich muss weg, weil er mich sonst anschließend killt.

Es hilft alles nichts. Ich schiebe ihn mit aller Kraft von mir und ziehe mich in Windeseile an und lasse sämtliche verräterischen Beweise mit Hilfe eines Ratzeputz verschwinden. Snape sieht mir dabei die ganze Zeit mit verklärtem Blick zu.

Ich wäre so gern noch geblieben, aber ich traue mich nicht.

Was soll’s, ich will mich nicht beschweren. Ich habe bekommen, was ich mir gewünscht habe und auch wenn ich niemals eine Chance bei ihm hätte, wenn er von meinen Gefühlen wüsste, bleibt mir immerhin die Erinnerung an diese Nacht.

Vielleicht müsste ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich ihn für etwas benutzt habe, dass er freiwillig wohl nicht mitgemacht hätte, aber das habe ich nicht. Seit ich in der Verbotenen Abteilung den Abschnitt über den Trank gefunden habe, war klar, dass ich ihn benutzen würde. Und ich weigere mich, zu glauben, dass es verkehrt war.

Snape sieht mich jetzt ein bisschen traurig an und fragt ungewohnt sanft: „Musst Du schon gehen?“

Ich nicke, verkneife mir ein Seufzen und beuge mich zu ihm hinab. Wenigstens einen Kuss muss ich mir noch stehlen. Dann verschwinde ich hinüber in sein Labor, gehe von dort in sein Klassenzimmer und nehme die Pergamentrolle an mich.

Keine Beweise. Sicher ist sicher.

Verflucht, ich sollte nicht heulen, aber ich kann nicht anderes. Morgen wird er hier wieder vor mir stehen und mich vor der ganzen Klasse runter machen. Das zu ertragen wird noch schwerer sein, als sonst, jetzt, wo ich weiß, wie er auch sein kann.

Aber es hilft alles nichts. Außerdem ist es besser, ihn noch drei Wochen im Unterricht zu sehen und seine kleinen Demütigungen zu ertragen, als an die Zeit nach dem Abschluss zu denken.

Traurig ziehe ich die Tür hinter mir zu und schleiche mich zum Turm hinauf.
_______________________________________________

Kaum schließt sich die Tür hinter ihr, richte ich mich auf und gehe ins Bad. Ich muss mich im Spiegel anschauen, um sicher sein zu können, dass ich immer noch ich bin.

Tatsächlich zeigt mir der Spiegel ein unverändertes Bild. Dabei fühle ich mich ganz anders, als sonst. Etwas muss mit mir nicht stimmen, da bin ich ganz sicher. Hermine Granger schummelt sich mit einem Liebestrank in mein Bett, verführt mich nach Strich und Faden und was mache ich? Ich lasse sie lebend und ohne eine Strafe davon kommen und genieße es sogar.

Und der Gipfel des Unglaublichen: Ich spiele ihr noch vor, dass ihr mit Sicherheit falsch gebrauter Trank funktioniert, nur damit ich sie gehen lassen kann, ohne ihr zu zeigen, dass ich das mit Absicht tue.

Da kann doch etwas nicht stimmen! Vielleicht hat ihr Gebräu unbekannte Nebenwirkungen.

Genau! Wie sonst ist es auch zu erklären, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, ihr nach ihrem Abschluss zu verraten, dass ich mich sehr wohl an die heutige Nacht erinnern kann und mir vorstellen könnte, sie zu wiederholen?

Nein, nein, das kommt nicht in Frage! Und wenn ich noch so beeindruckt von ihren – noch nicht ganz ausgereiften - Braufertigkeiten, ihrer sexy Figur und ihrem intelligenten Köpfchen bin. Das werde ich nicht tun. Ein Severus Snape würde das nicht tun. Nicht in tausend Jahren.

Ich schließe die Augen und versuche das Bild zu vertreiben, wie traurig sie mich angeschaut hat, als sie ging.

In Ordnung: Vielleicht nicht in tausend Jahren, aber in drei Wochen.

Ende


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