von Muggelchen
Um kurz vor elf Uhr abends war Harry Zuhause eingetroffen. Er zog seine Jacke aus und nahm sofort das Tagebuch von Remus aus dem Jahr 1977 in die Hand, doch irgendetwas hinderte ihn daran, es zu öffnen. Er wollte den Teil nicht allein lesen, falls er das, was er erfahren wĂŒrde, nicht ertragen könnte.
Sich der spĂ€ten Uhrzeit bewusst fasste er sich doch ein Herz und flohte Hermine an. Etwas verschlafen meldete sie sich, so dass er aufgeregt erklĂ€rte: âHermine, Remus hat mir eines seiner TagebĂŒcher gegeben und er sagt, da steht das Schlimmste drin, was die Rumtreiber Severus jemals angetan haben. Ich will es nicht alleineâŠâ
âIch komme gleich!â, sagte sie und verschwand aus seinem Blickfeld.
Wenige Minuten spĂ€ter erschien sie im Schlafanzug, mit Umhang und ihrer groĂen Tasche in seinem Wohnzimmer und als Harry sie betrachtete, sagte er: âIch wollte eigentlich, dass Ron auch mitkommt.â
âDer ĂŒbernachtet heute bei Angelina. WĂ€re angeblich von dort aus einfacher, zum Training zu gehen. Werâs glaubtâŠâ, kommentierte Hermine etwas zickig.
âWieso hast du mir nicht gesagt, dass du schon bei Remus gewesen bist und wegen der Dementoren gefragt hast?â, wollte er von seiner besten Freundin wissen, nachdem sie ihren Umhang ausgezogen und Platz genommen hatte.
Sie rĂ€usperte sich und erklĂ€rte: âEhrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass du die Zeit finden wĂŒrdest, vor dem Schulbeginn nochmal mit ihm zu sprechen und da dachte ich, könnte ich das auch selbst erledigen.â
âGott, erinnere mich bloĂ nicht dran, dass morgen die ErstklĂ€ssler kommen. Ich habe jetzt schon einen riesigen Bammel, das glaubst du gar nichtâ, sagte Harry weinerlich.
âBlödsinn, du brauchst doch keinen Bammel zu haben. Die werden dich höchstens bejubeln und alles toll finden, was du machst, selbst wenn du nur auf einer Bananenschale ausrutschst.â Harry verzog den Mund und schmollte, weshalb Hermine kurz auflachen musste, bevor sie sagte: âIch wĂŒnschte, ich dĂŒrfte morgen auch zur Zeremonie und ein wenig zuschauen. Mich interessiert das Lied, das der Hut sich fĂŒr das neue Schuljahr zusammengereimt hat. Irgendwie fehlen mir die jedes Jahrâ, sagte sie schwĂ€rmend.
âFrag doch Severus. Der wird bestimmt nichts dagegenâŠâ
Hermine unterbrach ihn und erinnerte daran: âSchon vergessen? Ich bin stinksauer auf ihn und weiĂ noch nicht einmal, wie ich ihm morgen ĂŒberhaupt gegenĂŒbertreten werde â ob ich ruhig bleibe oder, wie du immer so schön sagst, vielleicht sogar âaustickeâ.â
âDu bist schwer zu handhaben, wenn du austickst, Mine. Ich hoffe, ihr könnt in Ruhe miteinander reden. Ich habe ihn ja gefragt, warum er dich beobachtet hat und er sagte, er hat dafĂŒr selbst keine Antwortâ, erklĂ€rte Harry, doch Hermine schnaufte nur unglĂ€ubig. âEhrlich! Er hat auch extra betont, dass er nichts im Schilde fĂŒhrt. Ich glaube ihm, Mine. Seine Augen⊠Er wusste nicht, warum er bei dir stand, aber irgendwas muss das ja ausgelöst haben.â
âHarryâ, sagte sie drohend, âes ist mir so verdammt egal, ob er es selbst weiĂ oder nicht. Er ist erwachsen und weiĂ, dass man so etwas nicht macht!â Sie raufte sich die buschigen Haare, bevor sie noch wimmernd anhĂ€ngte: âIch habe die ganze Zeit ĂŒber in der Bibliothek mit mir selbst gesprochen und er muss alles gehört haben. Nein, es ist unentschuldbar, sich mir gegenĂŒber so verhalten zu haben. Als seine SchĂŒlerin erwarte ich, dass er mir zumindest ein kleines bisschen Vertrauen schenkt. Ich denke, ich werde ihn morgen darauf ansprechen, aber ich werde warten, ob zuerst von ihm was kommt. Ich muss mir irgendeine Taktik ĂŒberlegen.â
Aus der KĂŒche brachte Wobbel den beiden noch eine groĂe Kanne mit heiĂer Schokolade, was Hermines Wunsch gewesen war, und ein paar Orangenkekse, die Harry sich gewĂŒnscht hatte. Mit der sĂŒĂen UnterstĂŒtzung machten es sich beide im Schneidersitz auf der Couch gemĂŒtlich, so dass sie sich nahe gegenĂŒber saĂen.
âDen 24. Dezember, sagst du? Und da hat er ĂŒber den 23. Dezember 1977 ĂŒber den Weihnachtsball geschrieben? Dann fang mal an, Harry. Lies laut vor!â, forderte sie, wĂ€hrend sie eines der kleinen Kissen von der Couch nahm und es sich in den SchoĂ legte.
Harry wollte gerade beginnen, da blĂ€tterte er vor und versicherte: âWill nur mal sehen, wie lang der Eintrag ist.â Er blĂ€tterte und blĂ€tterte, bevor er sagte: âUm Gottes Willen. Sind ja doch einige Seiten und das nur ĂŒber einen Tag? Wenn ich nicht mehr kann, dann liest du weiter, in Ordnung?â Sie nickte so dass er begann, aus dem Tagebuch vorzulesen:
â24. Dezember 1977 â Es gibt Tage, die möchte man am liebsten aus seinem Leben auslöschen. Gestern war fĂŒr mich so ein Tag. Ich weiĂ gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin völlig durcheinander und morgen ist auch noch Vollmond, was die Sache nicht gerade erleichtert. Weihnachten wird mir das erste Mal ganz bewusst durch meinen Fluch vermiest. Ich hasse es zu sein, wie ich bin.â Harry schluckte und bat Hermine darum, etwas von der heiĂen Schokolade einzuschenken, bevor er mit dem Lesen fortfuhr: âGestern war der Weihnachtsball. Das hĂ€tte mein schönster Tag werden können, aber Linda lag auf der KrankenstationâŠâ
âWer ist Linda?â, fragte Hermine, obwohl ihr klar war, dass er das auch nicht wissen konnte.
âKeine Ahnung, wird wohl das MĂ€dchen gewesen sein, mit der er zum Ball gehen wollte.â Er rĂ€usperte sich, suchte die Stelle und las weiter: ââŠauf der Krankenstation, weil sie gestern frĂŒh auf dem gefrorenen See eingebrochen ist. Sirius hat gleich gesagt, es wĂ€re doch sehr verdĂ€chtig, dass gerade Severus den Unfall beobachtet und sie aus dem Eiswasser herausgezogen hĂ€tte.â
Hermine stutzte und reichte Harry die Tasse Schokolade. Bevor sie selbst einen Schluck nahm, fragte sie: âSnape als Lebensretter?â
Sich nach einem groĂen Schluck Kakao die Lippen leckend erwiderte Harry: âWarum nicht? WĂ€re ja nicht das erste Mal oder?â
âWas soll das heiĂen?â, fragte sie zurĂŒck.
âMal von den vielen Situationen abgesehen, in denen er mir das Leben gerettet hat: Ich spreche auf die mysteriöse Person an, die dir zwei StĂ€rkungstrĂ€nke auf der Versammlung der Mischwesen gegeben hat, nachdem CaedesâŠâ
Sie unterbrach ihn, fĂŒhrte eine Hand an ihren Hals, an welchem sie den weiĂen Seidenschal trug, und bat darum: âWĂ€re nett, wenn du diesen Namen nie wieder erwĂ€hnen wĂŒrdest!â
âWerde ich nicht, er ist sowieso totâ, konterte er gedankenlos, so dass ihre Augen ganz groĂ vor lauter Unglauben wurden, denn davon wusste sie nichts. Daraufhin erklĂ€rte er nur kurz: âEr war der Einzige, der an dem Tag gestorben ist, Hermine. Der Einzige.â
Nachdem sie sich gefasst hatte, fragte sie: âWarum glaubst du, dass Snape auf der Veranstaltung gewesen war und Cae⊠den Vampir ĂŒberwĂ€ltigt hat?â
âIch fĂŒr meinen Teil weiĂ, dass er es war. Er hatâs mir nĂ€mlich erzĂ€hlt. Hat mit irgendeinem komischen Trank fĂŒr Vampire zu tun, weswegen er ihn treffen wollte. Kannst ihn ja morgen selbst mal fragenâ, empfahl er mit einem LĂ€cheln.
âDen Teufel werdâ ich tunâ, murmelte sie, bevor sie ihn aufforderte weiterzulesen.
âLinda ist heute noch immer nicht aufgewacht. Gestern nach dem Unfall hat Madam Pomfrey gleich gesagt, den Ball am Abend wird sie nicht besuchen können. Die Lust auf den Tanz ist mir sofort vergangen, aber alle lagen mir in den Ohren, ich dĂŒrfte den Weihnachtsball nicht einfach sausen lassen. Dann hat Sirius eine von seinen dummen Ideen gehabt. Ich sollte es doch wie er machen, hat er vorgeschlagen, aber das wollte ich nicht. Ich bin einfach nicht der Typ, fĂŒr den die MĂ€dchen ihren Freund kurzfristig sitzen lassen wĂŒrden. AuĂerdem finde ich so etwas gemein und wĂŒrde es nie tun. Ich hab gesagt, wenn ĂŒberhaupt, dann gehe ich ohne MĂ€dchen hin. Es hĂ€tte mir gereicht, wenn ich ab und zu mit Lily hĂ€tte tanzen dĂŒrfen. Ab unserem ersten Ball in der vierten Klasse hat Lily immer mit mir getanzt, selbst wenn jeder von uns eine eigene Begleitung fĂŒr den Abend gehabt hatte. Das hĂ€tte sie dieses Mal bestimmt auch wieder getan, auch wenn sie mit James zum Ball verabredet war. Lily ist wirklich sĂŒĂ, James ist ein GlĂŒckskind. Ich wĂŒnschte, ich wĂ€re er.â
Hermine rĂ€usperte sich, bevor sie einwarf: âWow, hört sich an, als ob er in sie verliebt gewesen war.â
âJa, war er. Hat er sogar schon zugegebenâ, sagte Harry mit einem milden LĂ€cheln auf den Lippen.
Er biss von einem Orangenkeks ab und las, nachdem er geschluckt hatte: âDer Unfall mit Linda hatte sich schnell in der Schule herumgesprochen. Die meisten glauben, dass Severus sie in den See gestoĂen hat, um sich an mir zu rĂ€chen. Er wĂ€re der Typ dafĂŒr, meint Sirius. Ich habâs fĂŒr Blödsinn gehalten, aber Sirius hat die Sache sehr ernst genommen.
TagsĂŒber sind schon die ganzen PĂ€rchen, die dann abends auch zusammen zum Ball gehen wĂŒrden, turtelnd durch das Schloss gelaufen. Bei dem Anblick hatte ich gar keine Lust mehr auf den Tanz. Ich war so geknickt wegen Linda und dem nahen Vollmond, dass ich mich in unseren Schlafsaal zurĂŒckgezogen habe. Peter ist zweimal vorbeigekommen und hat gefragt, ob ich was von seinen Gummischnecken abhaben möchte oder mit ihm Karten spielen will. Sonst hatte er es immer geschafft mich aufzuheitern, aber dieses Mal nicht.â
Von seiner Tasse nahm Harry noch einen Schluck, wĂ€hrend Hermine die Zeit nutzte, um zu sagen: âIst schon blöd, beim Weihnachtsball alleine aufzutauchen, obwohl man ja eigentlich jemanden hatte, mit dem man hingehen wollte. Tut mir sehr Leid!â
âIch weiĂ noch, wie schwer es fĂŒr mich war, wĂ€hrend des Trimagischen Turniers ĂŒberhaupt irgendein MĂ€dchen zu finden. Das ist wirklich nicht leicht, wenn man etwasâŠâ
Harry hielt inne, aber Hermine beendete seinen Satz: ââŠschĂŒchtern ist.â
Wortlos nickte Harry und fuhr dann fort: âGestern, so um drei Uhr nachmittags, kamen James, Sirius und Peter und erzĂ€hlten mir, dass sie ein MĂ€dchen fĂŒr mich gefunden haben, die mit mir zum Ball gehen möchte. Brenda Brewer, Ravenclaw. Die sagte mir auf Anhieb gar nichts. Die drei haben gedrĂ€ngelt und ich habe am Ende zugesagt, um meine Ruhe zu haben.
Die drei haben schon sehr frĂŒh angefangen, sich fĂŒr den Abend herauszuputzen. James hat dabei stĂ€ndig ĂŒber seine Haare geflucht. Ich ging die Sache eher gelassen an, weil ich immer nur an Linda denken musste und ich keine Ahnung hatte, wer Brenda war oder ob wir ĂŒberhaupt miteinander auskommen wĂŒrden. Trotzdem wusste ich, dass sie fĂŒr Linda nur ein kĂŒmmerlicher Ersatz sein wĂŒrde. Ich hatte im ersten Moment gedacht, sie mĂŒsste hĂ€sslich sein oder an einem Gebrechen leiden, wenn sie keinen Jungen fĂŒr den Ball gefunden hĂ€tte.â
Die ersten beiden Seiten waren zu Ende, so dass Harry umblĂ€tterte, es sich jedoch nicht nehmen lieĂ, noch einmal einen Keks vom Teller zu stibitzen. Er schluckte und rĂ€usperte sich, bevor er weiter las: âZwei Stunden vor dem Ball waren wir alle schon fertig angezogen. Wir gingen runter, um vor der groĂen Halle auf die MĂ€dchen zu warten und um uns ĂŒber die anderen PĂ€rchen lustig zu machen.
Sirius war völlig aufgedreht. Wieder einmal hatte er kein MĂ€dchen gefragt, ob sie mit ihm zum Ball gehen wollte, aber das wollte er jetzt erledigen. Hier konnte er sich den Vogel mit dem hĂŒbschesten Gefieder aussuchen, wie er es immer so schön sagte, denn jetzt waren ja auch alle MĂ€dchen richtig fein herausgeputzt. Selbst aus MauerblĂŒmchen sind Prinzessinnen geworden. Peter und ich verdrehten nur die Augen, als Sirius mit offen stehendem Mund die MĂ€dchen begaffte, um sich eine auszugucken. Sein Auge fiel auf ein MĂ€dchen namens Pamela, die auch aus Ravenclaw stammte. Mit ihr hatte er schon einige Male geliebĂ€ugelt, sich aber nie getraut sie anzusprechen. Ihr Freund war nĂ€mlich ein ziemlich groĂer Kerl aus Slytherin, aber dieses Jahr war er zu Weihnachten â und zum Ball â nicht da. Pamela hatte sich bei irgendeinem anderen Ravenclaw untergehakt, ging dann aber einige Schritte weg, um mit Freundinnen zu reden und da sah Sirius seine Chance. Schon war er drĂŒben bei ihr, machte ihr den Hof und fĂŒhrte sie heimlich weg. Wir drei haben ihn eine ganze Weile nicht mehr gesehen.
Ein dunkelhaariges MĂ€dchen kam mit Roland und Clarissa zusammen auf uns zu. Clarissa flĂŒsterte ihr etwas ins Ohr und zeigte in meine Richtung und da wusste ich, dass das MĂ€dchen Brenda sein musste. Sie war ein wenig mollig und hatte ein wirklich hĂŒbsches, fröhliches Gesicht. Ihre langen Haare hatte sie sehr schick nach oben gesteckt. Linda wollte ihre Haare fĂŒr heute Abend eigentlich auch so tragen. Brenda war schĂŒchtern, stellte sich aber uns vor. James grinste nur die ganze Zeit ĂŒber und zwinkerte mir zu. Peter lieĂ seine Augenbrauen auf und ab tanzen. Irgendwie war der Abend bis dahin entgegen meinen Erwartungen schön.
Sirius kam tatsĂ€chlich mit Pamela am Arm auf uns zu und stellte uns seine Begleitung vor. Der Junge, mit dem Pamela eigentlich zum Ball gehen wollte, hatte Sirius noch eine ganze Weile böse angestarrt, bevor er gegangen ist. Mir tat er sehr Leid, aber mit Sirius will sich nun einmal niemand anlegen â ich auch nicht. Wir acht, denn Lily und Peters neue Freundin Elisabeth waren auch gekommen, haben uns noch eine Weile unterhalten, bis die Lehrer in die groĂe Halle baten. Wir haben die anderen vorgehen lassen, weil besonders Sirius âseinen groĂen Auftrittâ haben wollte. Alle, die schon in der Halle waren, guckten natĂŒrlich immer wieder zur TĂŒr, um die eintretenden Paare zu bewundern und das kostete Sirius voll aus, weswegen wir zum Schluss reingehen wollten.â
Harry rĂ€usperte sich, weil sein Hals langsam rau wurde und er um eine weitere Tasse Kakao bat. Hermine schenkte ihm ein und bot dann an weiterzulesen. Er reichte ihr das Buch und sagte: âDer letzte Satz unten rechts und dann umblĂ€ttern.â
Sie nahm erst einen Schluck Schokolade und las dann mit ihrer warmen Stimme vor: âPeter und Elisabeth waren schon durch die TĂŒr hindurchgegangen. James und Lily standen vor Brenda und mir, Sirius und Pamela hinter uns. James legte Lilys Arm um seinen und wollte gerade in die groĂe Halle gehen, da hören wir ihn rufen: Severus. Wir sollten stehen bleiben, rief er. James tastete sein schwarzes Jackett ab, aber er hatte seinen Stab vergessen. Sirius und Peter hatten ihn ebenfalls nicht in ihren Anzug gesteckt, nur ich war nicht so gedankenverloren gewesen, aber ich habe ihn nicht gezogen â Severus hatte ja auch keinen in der Hand.
Sofort hatte Sirius ihn angeblafft und gedroht, er solle bloĂ keinen Aufstand machen. Ich hatte ĂŒberhaupt keine Ahnung, was ĂŒberhaupt los war, aber ich habe bemerkt, wie Brenda mich in die groĂe Halle ziehen wollte, um vor der Situation zu fliehen. Severus war stinksauer. Er riss Brenda am Arm herum und fragte sie, was das werden sollte. Erst da zog ich meinen Stab und sagte, er solle meine Begleitung in Ruhe lassen.â
Still las Hermine ein StĂŒckchen weiter und sagte: âOh neinâŠâ
âWas? Lies schon! Ich hab auch laut vorgelesen!â, forderte Harry neugierig.
Nachdem sie sich nochmals gerĂ€uspert hatte, las sie weiter: âSeverus war völlig aus dem HĂ€uschen. Er hatte mich angesehen und sagte mit vor Wut verzerrtem Gesicht, dass Brenda nicht meine Begleitung wĂ€re, sondern seine! Er war richtig in Rage und wie es aussah, galt sein Zorn ihr allein â nicht mir und nicht einmal Sirius, dabei waren die beiden Todfeinde. Ich habe geglaubt, wenn das, was er behauptet, wahr wĂ€re, dann hĂ€tte er auch allen Grund dazu, sauer zu sein. Er zischte gereizt und erklĂ€rte mir, dass er seit ĂŒber vier Wochen mit Brenda zum Ball verabredet gewesen wĂ€re. Hinter mir waren Peter und Elisabeth noch einmal nach drauĂen gekommen, weil wir uns so lange Zeit gelassen hatten und Peter murmelte etwas von âvier Wochen an der Nase herumgefĂŒhrtâ. Ich bekam plötzlich ein ganz schlechtes GefĂŒhl. Ich fragte Brenda natĂŒrlich gleich, ob das wahr wĂ€re und sie biss sich nur auf die Unterlippe und nickte. Ich habe meinen Ohren kaum trauen können und meinen Augen schon gar nicht, als sie einfach mit den Schultern zuckte, als wĂ€re ihr das völlig egal.
NatĂŒrlich musste Sirius die ganze Situation wieder einmal eskalieren lassen. Er hat Severus provoziert und ihm Schimpfworte an den Kopf geworfen. Viele der anderen SchĂŒler, die noch drauĂen waren und den Streit miterlebten, sind stehen geblieben und haben gegafft. Sirius hat das Publikum genutzt, um Severus vor allen fertigzumachen. Unter anderem hat er gesagt, dass es kein MĂ€dchen gĂ€be, das sich mit so einem hĂ€sslichen Vogel wie ihm freiwillig auf einem Ball sehen lassen wollte und da haben natĂŒrlich einige andere SchĂŒler drĂŒber gelacht. Er sagte noch Dinge, die so verletzend waren, dass ich sie nicht einmal niederschreiben möchte. Ich hĂ€tte Sirius am liebsten das Maul gestopft, weil er nicht nur Severus, sondern auch mich lĂ€cherlich gemacht hatte, aber er hat mich und meine EinwĂ€nde nicht einmal beachtet. Brenda und Pamela haben nur blöd gekichert.
Lily ist eingeschritten und hat Sirius zurechtgewiesen. Er wurde etwas ruhiger, weil sie wie ich auch VertrauensschĂŒlerin ist, nur hat er vor ihr mehr Respekt als vor mir. Dann hat sie Brenda zur Rede gestellt und gefragt, ob Severus die Wahrheit sagt. Brenda verzog den Mund und hat dann ĂŒberhaupt nichts mehr dazu gesagt, aber sie schaute immer wieder verzweifelt zu Sirius hinĂŒber und da ahnte ich, dass er sie ĂŒberredet haben musste, heute mit mir zum Ball zu gehen. Sie hat nur wegen Sirius zugesagt und nicht wegen mir! Wahrscheinlich hat er ihr irgendwelche Versprechungen gemacht.
Ich wollte Brenda schon freiwillig abgeben und bin einen Schritt zurĂŒckgetreten. In dem Moment, wo ich mich bei Severus entschuldigen wollte und zwar so laut, dass es alle hören wĂŒrden, da haben Sirius und Severus sich plötzlich angeschrieen und sich gegenseitig an den FestumhĂ€ngen gepackt. Die Meute um uns herum hat Sirius angefeuert. James und ich wollten die beiden gerade auseinander bringen, da hat Sirius Severus einfach die Treppe hinuntergestoĂen. Wieder haben alle auĂer James, Lily und mir darĂŒber gelacht und ihn verspottet, dabei hĂ€tte er sich sonst was brechen können. Unten an der Treppe hat Severus mich noch böse angeschaut. Es tat mir alles so Leid. HĂ€tte ich mich nur nicht dazu ĂŒberreden lassen, zum Ball zu gehen.â
Innehaltend nahm Hermine einen Schluck von der heiĂen Schokolade, bevor sie mit bebender Stimme weiterlas: âSeverus ist aufgestanden und hat gehumpelt, als er weggegangen ist. Er musste sich beim Sturz den Knöchel verstaucht haben. Jetzt war ich auch stinksauer und habe zu Brenda gesagt, dass ich mit einem MĂ€dchen, das im Innern so hĂ€sslich ist wie sie, nicht auf den Ball gehen werde. Ich habe mich schon zum Gehen umgedreht, da höre ich Sirius lachend sagen, dann hĂ€tte er heute eben zwei BrĂ€ute. Weder Pamela noch Brenda haben sich daran gestört. Beide hakten sich bei ihm unter und er stolzierte so angeberisch wie damals Lucius durch die groĂe FlĂŒgeltĂŒr und badete sich in den fröhlichen Pfiffen und Zurufen der anderen, die ihn auch noch wegen der beiden MĂ€dchen bewunderten.
Unten an der Treppe habe mich umgedreht und noch einmal hochgesehen. James und Lily standen immer noch oben und haben ganz ernst zu mir heruntergesehen. Sie haben wahrscheinlich ĂŒberlegt, mit mir zu gehen, aber das wollte ich nicht. Zumindest die beiden sollten etwas SpaĂ haben. Lily hat noch zaghaft gewinkt, bevor ich um die Ecke gebogen bin.
Ich habe noch geschaut, ob ich Severus irgendwo finde. Ich wolltâs ihm erklĂ€ren und mich entschuldigen, aber der war schon ĂŒber alle Berge. ZurĂŒck im Gemeinschaftsraum habe ich mich wieder umgezogen und mich vor den Kamin gesetzt. Ins Bett gegangen bin ich noch, bevor der Ball zu Ende war.
Das war gestern und gestern war schon schlimm genug. Momentan sitze ich in der Heulenden HĂŒtte und verstecke mich vor allen, nur um in Ruhe Tagebuch zu schreiben. Jetzt, nachdem ich das alles aufgeschrieben habe, fĂŒhle ich mich noch mieser. Es heiĂt doch eigentlich, ein Tagebuch zu fĂŒhren soll einem das Gewissen erleichtern? Bei mir hilft es jedenfalls nicht; dieses Mal nicht. Ich glaube, das war das Schlimmste, das wir jemals jemandem angetan haben.
Heute frĂŒh habe ich Linda â sie hat geschlafen â im KrankenhausflĂŒgel besucht und mir gleich noch von Madam Pomfrey den letzten Wolfsbanntrank abgeholt, da sehe ich Severus in einem der kleinen RĂ€ume, in denen Madam Pomfrey immer ihre TrĂ€nke braut. Er stand dort mit seinem Hauslehrer und die beiden haben etwas in einem Kessel umgerĂŒhrt.
Durch den TĂŒrspalt habe ich gelauscht und mir ist das Herz fast stehen geblieben. Slughorn hat ihm fĂŒnfzig Hauspunkte gegeben und zu ihm gesagt, dass er wirklich stolz auf ihn wĂ€re. Stolz, weil Severus gestern nach dem Unfall so schnell reagiert hatte und noch, bevor Madam Pomfrey die Diagnose ĂŒberhaupt beendet hatte, mit einem frisch gebrauten Trank aufwarten konnte, der meine Linda vor dem Erfrierungstod bewahrt hatte.
Gott, ich fĂŒhle mich so schlecht. Ich möchte bis zur AbschlussprĂŒfung am liebsten niemanden mehr sehen, aber Tatze hockt schon vor der TĂŒr; er fiept und winselt, dieser verdammte Köter. Es wird lange dauern, bis ich ihm das verzeihen kann. Ich möchte nur noch hier in der HĂŒtte bleiben und mich vor allen Menschen verkrauchen. HĂ€tte ich einen Zeitumkehrer, wĂŒrde ich das Desaster von gestern sofort rĂŒckgĂ€ngig machen, aber das geht nicht. Das Schlimmste ist zu wissen, dass ich das nie wieder gutmachen kann. Severus hat meinem MĂ€dchen das Leben gerettet und dafĂŒr habe ich ihm seines weggenommen. Wie soll man so etwas wieder in Ordnung bringen?â
Harry seufzte, bevor er mitfĂŒhlend sagte: âHarter Tobak!â Einen Moment spĂ€ter fĂŒgte er unsicher an: âAber das soll das Schlimmste gewesen sein, was sie mit Severus gemacht haben?â
Nickend sagte Hermine: âDas war wohl die bösartigste Steigerung ihrer langjĂ€hrigen Streiche.â
âAber das Schlimmste?â, fragte Harry unglĂ€ubig.
Hermine zuckte mit den Schultern und erwiderte: âRemus empfand es jedenfalls als das Schlimmste. Wahrscheinlich, weil es fĂŒr ihn unertrĂ€glich gewesen wĂ€re, hĂ€tte man ihn so zum Narren gehalten. Das heiĂt aber nicht zwingend, dass Snape es auch so sehen wĂŒrde. Aber ich verstehe Remus sehr gut. Er konnte sich schon immer in Menschen hineinversetzen und er wird deswegen gewusst haben, wie verletzend dieses Erlebnis fĂŒr Snape gewesen sein musste.â
Es schien Harry nicht in den Kopf zu gehen, weswegen Hermine empfahl: âHarry, versuch dir mal dein peinlichstes oder schrecklichstes Erlebnis ins GedĂ€chtnis zu rufen, das nicht mit Voldemort zu tun hat.â
Er grĂŒbelte lange, denn die meisten schlimmen Erlebnisse waren eben jene, die Voldemort und dessen Angriffe betrafen. MĂŒhsam machte er gedankliche Abstriche und kam zu dem Schluss: âAlle meinen schlimmsten Erinnerungen haben irgendwie mit Voldemort zu tun, Mine. Zum Beispiel, als mich alle gehasst haben, weil ich plötzlich Parsel gesprochen habe und niemand mir mehr getraut hat, das war wirklich schlimm. Oder beim Trimagischen Turnier, als alle die Anstecker mit âPotter stinktâ getragen haben. Das Einzige, was mir sonst noch einfĂ€llt und das kaum mit Voldemort zu tun hat, war die Sache mit Cho. Ich hatte mich endlich getraut, sie zum Ball einzuladen und da sagt sie, sie hĂ€tte schon jemand anderem zugesagt⊠das hat wirklich sehr wehgetan.â
âVerstehst du jetzt, worauf ich hinaus will, Harry? Herzschmerz! Das kann einem nĂ€mlich mehr Qualen bereiten als die Begegnung mit einem Werwolf. Die Intrigen gegen Snape haben an diesem Abend ihren Höhepunkt erreicht. Sirius wusste zu dem Zeitpunkt offensichtlich, wie er Snape am schlimmsten treffen kann und nur deswegen hat er es getan â um ihn tief zu verletzen!â
Harry schĂŒttelte unglĂ€ubig den Kopf, weswegen Hermine seufzte, bevor sie zu erklĂ€ren versuchte: âStell dir mal vor, du hĂ€ttest seit ĂŒber vier Wochen mit Ginny eine Verabredung zum Weihnachtsball und du freust dich wie ein Schneekönig, weil endlich mal alles so in deinem Leben klappt, wie du es immer erhofft hast. Dann kommt kurz vor dem Ball Malfoy vorbei, macht Ginny schöne Augen und schnappt sie dir vor der Nase weg â und zwar so, dass alle anderen das mitbekommen und dich auslachen. Jetzt sag mir, wie du dich da fĂŒhlen wĂŒrdest.â
âIch wĂŒrde Ginny ins Gunhilda-von-Gorsemoor-Sanatorium einweisen lassen und Malfoy einen Kinnhaken verpassen â oder besser dich dafĂŒr vorschickenâ, sagte Harry mit einem Schmunzeln. âNein, im Ernst. Ich verstehe, was du meinst. WeiĂt du, ich war so froh, als ich das erste Mal nach Hogwarts gekommen bin und mich niemand hier kannte. Na ja, meinen Namen vielleicht, aber nicht mich. Damals hat Dudley mich mit seinen Jungs immer verprĂŒgelt, wenn ich nicht schnell genug die Beine in die HĂ€nde nehmen konnte. In der Grundschule war ich ein AuĂenseiter und eine Zeitlang haben die MitschĂŒler aus meiner eigenen Klasse mir auf der Toilette aufgelauert und meinen Kopf in die KloschĂŒssel gesteckt und gespĂŒlt. Ich konnte mich nie wehren â die waren immer zu viert.â
Harry stutzte nach seinen eigenen Worten und Hermine zog eine Augenbraue in die Höhe, weil sie ahnte, dass endlich die Erkenntnis ĂŒber Harry gekommen sein könnte.
âJeder war gegen dich und alle haben dich fertiggemacht, Harry: deine Verwandten, deine MitschĂŒler, Dudleys Bande. Sag mal, hattest du damals Freunde?â Sie wartete keine Antwort ab, sondern sagte: âNein, die hattest du nicht. Ich will mir gar nicht vorstellen, was aus dir geworden wĂ€re, hĂ€ttest du nie einen Brief aus Hogwarts erhaltenâŠâ, sagte sie innehaltend, weil sie an seinem Gesichtsausdruck erkannte, dass er nun endlich verstanden hatte.
Mit einem Male konnte sich Harry in Severus hineinversetzen. Er konnte verstehen, was sieben Schuljahre Tyrannei bei einem jungen Menschen anrichten könnten. Ăber den Vorfall mit Brenda Brewer hĂ€tte er hinwegkommen können, wenn das eine einmalige Angelegenheit gewesen wĂ€re, aber in Severusâ Fall stellte das nur noch den Tropfen dar, der das Fass zum Ăberlaufen gebracht haben musste.
Einen Moment lieĂ Hermine ihn noch nachdenken, bevor sie neugierig fragte: âHat Sirius jemals dafĂŒr eine Abreibung bekommen oder ist er mit diesen Dingen immer durchgekommen?â
âIch vermute, er ist damit durchgekommenâ, entgegnete Harry wie aus der Pistole geschossen. âAch ja, Hermine, Remus weiĂ nicht, dass du auchâŠâ
âDas weiĂ ich doch, Harry. Ich vermute nicht, dass Remus gesagt hat, du dĂŒrftest den Inhalt seines Tagebuchs in einer kleinen Lesung in der groĂen Halle preisgeben. Keine Angst, von mir erfĂ€hrt er nichtsâ, beruhigte Hermine.
Harry schlug das Tagebuch zu und legte es auf den Tisch. Beide lieĂen das, was sie eben erfahren hatten, erst einmal sacken, bevor Harry versicherte: âIch kann das jetzt so gut nachfĂŒhlen. Wenn man das mit mir gemacht hĂ€tte â mir mein MĂ€dchen am Tag des Balls ausgespannt hĂ€tte â dann wĂ€re ich auch verbittert.â
Mit einem Keks in der Hand vermutete Hermine laut: âNa ja, so ein Erlebnis kann fĂŒr einen jungen Mann natĂŒrlich negative Auswirkungen auf seine Weiterentwicklung haben, besonders mit den ganzen âStreichenâ, die ja vorher schon stattgefunden haben.â
âWie meinst du das jetzt wieder?â, fragte Harry nach.
Hermine seufzte, bevor sie sagte: âMan muss nicht Psychologie studiert haben, um gewisse SchlĂŒsse ziehen zu können, Harry. Ein Kind von elf Jahren, das keine Freunde hatte und sich ĂŒber sieben Jahre lang fast tĂ€glich mit Anfeindungen konfrontiert sehen musste, entwickelt sich bestimmt anders als andere Kinder. Der Streich mit Brenda fand auch noch in der PubertĂ€t statt â in der schwierigsten Zeit der Entwicklung, in der man am verletzlichsten ist! So ein SchlĂŒsselerlebnis, wie wir es gerade gelesen haben, ist sehr prĂ€gend und kann ausschlaggebend fĂŒr eine charakterliche VerĂ€nderung sein.â
Zitternd atmete Harry ein und aus, bevor er fragte: âMeinst du damit, das war der Moment in seinem Leben, indem er sich dazu entschlossen hatâŠâ
âTodesser zu werden? Womöglich ja. Die jugendlichen Motive liegen jedenfalls klar und deutlich auf der Hand: Rache. Er wollte âFreundeâ haben oder zumindest jemanden, der ihn nicht verlacht. Er wollte vielleicht, dass man sich vor ihm fĂŒrchtet. SchlieĂt man sich den MĂ€chtigen an, wird man nicht mehr so leicht von anderen herumgestoĂen oder hĂ€ttest du jemals gewagt, einem Todesser die Frau auszuspannen?â Harry schĂŒttelte den Kopf, so dass Hermine weiter vermutete: âEs sah zumindest nach dem, was im Tagebuch stand, nicht danach aus, als wĂ€re zu dem Zeitpunkt schon Todesser gewesen, aber ich kann mich auch irren. Er hat sich möglicherweise etwas spĂ€ter dazu entschlossen; vielleicht sogar gleich nach diesem Erlebnis?â
âAber so etwas ist doch kein Grund, sich Voldemort anzuschlieĂen!â, wollte Harry dagegenhalten.
âWarum nicht? Als Teenager ist man doch sowieso völlig durcheinander. Wenn ich mich so an Ron und dich zurĂŒckerinnereâŠâ Sie schĂŒttelte vorwurfsvoll den Kopf und Harry war froh, dass sie keine peinlichen Beispiele nannte, bevor sie fortfuhr: âWas meinst du, warum sich Jugendliche in der Muggelwelt so leicht von Sekten bequatschen lassen? Die versprechen doch auch nichts anderes: Anerkennung, Macht, Reichtum. Voldemort hatte auch sehr viele junge AnhĂ€nger rekrutiert. Malfoy zum Beispiel. So viel Ă€lter war der auch nicht, als er sich denen angeschlossen hat. Man muss nur die richtigen Worte finden, um jemanden umgarnen zu können und dann kann man ganz leicht Menschen fĂŒr sich und seine Sache gewinnen. Meinst du nicht?â, fragte Hermine, doch sie hatte es weniger als Frage gemeint, sondern als Tatsache dargestellt.
Harry konnte nichts mehr erwidern und blickte stattdessen starr auf das Tagebuch. Es kribbelte ihn in den Fingern, noch ein wenig darin herumzustöbern.
âWollen wir noch was lesen?â, fragte er sie zögernd.
Sie nahm das Buch vom Tisch und sagte schelmisch lĂ€chelnd: âIch werde es mal schnell durchgehen und nach dem Namen âSeverusâ Ausschau halten. Wir wollen ja schlieĂlich nicht alle von Remusâ unangenehmen Erinnerungen durchkauen oder?â
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