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Fanfiction

Thorns of love - Trust and truth

von Angel of darkness

@ gĂĽlly: Thanks und strahl!
@ Ina: Thanks! BIn immer froh, fĂĽr Deine HInweise. Geht auch gefĂĽhlvoll weiter (hoffe nicht zu sehr) - aber schlieĂźlich sind die Beiden immer noch sehr verliebt - wenn auch nicht immer glĂĽcklich... Eine Beziehung mit einem Herzensbrecher ist halt nicht immer einfach *grins*

Viel SpaĂź beim Lesen!!!


Kapitel 12: Trust and truth

Sirius hielt sein Mädchen fest in seinen Armen, streichelte behutsam ihren Rücken, flüsterte beruhigende Worte, während die Tränen heiß aus ihr herausströmten und ihr ganzer Körper vor Schluchzen geschüttelt wurde. Und doch hatten sie unglaubliches Glück gehabt. Wäre Hagrid ihnen nicht entgegengekommen… Wäre Aria nicht zum See, sondern wirklich in den Turm gelaufen… Sirius versuchte die dunklen Gedanken abzuschütteln. Sie war hier bei ihm, sie liebte ihn… War das nicht alles was zählte?
Langsam kam sie zur Ruhe, das Beben ihres Körpers kam zum Erliegen und seine Hände hielten vorsichtig ihr tränenfeuchtes Gesicht, während seine Lippen jeden Zoll zärtlich berührten. Endlich fanden sie ihren Mund. Ihr Körper schmiegte sich warm und fest an ihn und Aria erwiderte seinen Kuss mit einer Leidenschaft und Intensität, die er noch nie bei ihr gespürt hatte „Ich liebe Dich…Ich dachte ich hätte Dich verloren…“, stammelte sie außer Atem, als sie sich schließlich voneinander lösten „Es tut mir leid, dass ich so auf Dich losgegangen bin.“ Sie küsste ihn wieder. Doch diesmal entzog er sich ihr und ernst sah er sie an „ Ari - wenn sich nicht alles so schnell aufgeklärt hätte… Hättest Du mir geglaubt? Hättest Du mir wenigstens zugehört?“ Ihr Blick war eine Mischung aus Verwunderung und Schmerz, als sie schließlich antwortete „Ich weiß nicht… Wahrscheinlich erstmal nicht... Ich war so komplett Durcheinander… so verletzt… so… Ich weiß es nicht.“ „Aber Du weißt wie sehr ich Dich liebe?“ Sie nickte „Ja, das weiß ich.“ „Und trotzdem hast Du geglaubt, dass ich Orla geküsst habe?“, seine Stimme war hart geworden. Aria sah betreten zu Boden und kaute an ihrer Unterlippe, dann sagte sie leise „Ich hab gedacht, Du hast Dir von ihr geholt, was Du von mir nicht bekommen hast.“ Abrupt stand er auf „Du hast was? Ich habe Dir gesagt ich werde warten!“ Sie sah ihn flehend an „Ich weiß. Aber ich habe einfach Angst…“ Jäh unterbrach er sie “Ich weiß, Du hast Angst mich zu verlieren! Ich habe Dir gesagt, das wirst Du nicht! Aber Du vertraust mir nicht! Was für einen Sinn hat unsere Beziehung, wenn Du mir nicht vertraust?“ Er wandte sich auf dem Absatz um und stürmte aufgebracht den Hang hinauf. Er wusste, dass er nicht gerade fair gewesen war - nach der Szene in der Halle… Aber auch für ihn war der Morgen alles andere als erfreulich verlaufen- und dass sie ihm so offensichtlich nicht vertraute traf ihn hart. Er liebte sie so sehr! Wie konnte sie da nur denken, dass er sie betrügen würde…
James und Lily kamen ihm auf halbem Weg entgegen „Hey, Tatze! Peter und Remus haben uns gerade erzählt was los war! Ist ja echt heftig! Kommt Ihr trotzdem mit nach Hogsmeade? Dann könnt Ihr uns den Rest selber erzählen…“, sein bester Freund sah ihn erwartungsvoll an, während Lily mit den Augen die Richtung absuchte, aus der er gekommen war. „Ich komm bestimmt nicht mit! Mir reicht's für heute! - und Aria müsst Ihr schon selber fragen - aber ich glaube nicht!“, schnauzte er. Die Beiden sahen sich verblüfft an. „Was ist passiert? Habt Ihr Euch gestritten? Ich dachte es ist alles geklärt?“, fragte Lily besorgt. Irgendetwas war hier ganz und gar nicht in Ordnung… „Sie vertraut mir nicht!“, platzte es aus ihm heraus „Sie denkt allen ernstes, ich könnte sie betrügen, nur weil wir noch nicht miteinander geschlafen haben! Als ob ich eine Andere überhaupt ansehen würde!“ Während Lily leise fluchte, entfuhr es James erstaunt „Wie Ihr habt noch nicht? Du hast doch gesagt es war schön!“ „Nein, wir haben nicht! Und Du hast mich nur gefragt ob es schön war und nicht was gelaufen ist!“ Lily hatte das kleine Geplänkel ganz gegen ihre sonstige Art ohne jeden Kommentar mit angehört. Jetzt wandte sie sich an Sirius. Sie sah ziemlich betreten drein und fühlte sich einfach schrecklich „Es ist meine Schuld!“ „Was?“ Sirius blickte erstaunt zu ihr. „Abends… nach Hogsmeade… da hab ich sie gefragt, wie es war - na ja - weil, Du weißt schon… und Aria hat gesagt, es wäre o.k. für Dich noch zu warten…“ James riss erstaunt die Augen auf, doch Sirius schien Lily zu durchbohren „ Und?“ Sie fuhr stockend fort „Wir haben rumgealbert… wir waren beide gut drauf… Und da hab ich zu ihr gesagt, sie soll Dich nicht so lange warten lassen… Du wärst das Warten nicht gewohnt…“ „Und?“ „Und dann hab ich gesagt ?nicht dass er sich bei einer Anderen holt, was er bei Dir nicht bekommt'…“ Jetzt fiel James ihr vorwurfsvoll ins Wort „Schläfst Du nur mit mir, damit ich mir keine Andere dafür suche?“ Er klang unglaublich verletzt und entsetzt sah sieh ihn an „Nein! Natürlich nicht! Es war ja auch nicht so gemeint! Wir haben rumgeblödelt! - Und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass Aria das ernst genommen hätte.“ Sirius starrte sie an, er brannte vor Ungeduld „Was hat sie gesagt?“. Lily seufzte „Sie hat gelacht! 'Ich hatte nicht vor ihn solange warten zu lassen!' hat sie gesagt. Ich dachte doch nicht, dass…“ Doch Sirius hörte sie schon nicht mehr - er stürmte bereits den Weg wieder hinunter, denn er vorhin gekommen war. Schon von weitem sah er, dass nicht nur das Feuer verschwunden war - doch die Spuren im Schnee wiesen ihm den Weg.
Aria stand am Ufer, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt und starrte mit heißen, brennenden Augen auf den See hinaus. Sie hatte keine Tränen mehr, die sie noch vergießen konnte. Eine einzelne, letzte, war auf ihrer Wange festgefroren. Sie bemerkte es nicht. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Hatte er recht gehabt? Hatte sie ihm zuwenig vertraut? War es vorbei? Sie wusste, sie hätte vorher mit ihm sprechen sollen - aber dass sie es nicht getan hatte lag nicht an mangelndem Vertrauen! War es vorbei? Hatte sie alles kaputt gemacht? War es vorbei? Sie war so versunken, dass sie das Knirschen des Schnees unter seinen Füßen nicht hörte und zuckte zusammen, als er sie leicht am Arm berührte „Ich wollte Dich nicht erschrecken“. Noch immer sagte sie kein Wort, aber sie konnte ihre Augen nicht von ihm abwenden. Eine einzige Frage brannte darin - brannte in ihr „Ist es vorbei?“. Er schüttelte den Kopf und leise fügte er hinzu „Ich habe mit Lily gesprochen - es tut mir leid. Das hat heute wohl alles ganz furchtbar zusammen gepasst.“ Unendlich sanft zog er sie in seine Arme und küsste sie zärtlich „Ich liebe Dich Ari!“ Und diesmal dauerte der Kuss um einiges länger. Eine kleine Weile standen sie einfach nur eng umschlungen am Ufer und hingen jeder seinen Gedanken nach, bis Aria schließlich die Stille durchbrach. „Ich bin Dir noch eine Erklärung schuldig“, sagte sie leise. Sirius sah sie an „Irgendwie schon. Was hältst Du von einem kleinen Spaziergang ein Stück um den See?“ Sie nickte leicht und Hand in Hand folgten sie einem kleinen bereits ausgetretenen Pfad. Er lies ihr etwas Zeit, bevor er behutsam fragte „Ari, warum hast Du geglaubt, dass ich Dich betrügen könnte?“ „Weil…“, sie sah zu Boden und kaute verlegen auf ihrer Unterlippe „weil ich gedacht habe, das Warten wird Dir vielleicht zu lang“, würgte sie schließlich hervor. „Ich habe Dir gesagt, ich werde warten.“ „Ich weiß, aber… Sirius ich liebe Dich so sehr! Aber ich habe einfach Angst…“ Jetzt unterbrach er sie ungeduldig „Ari, so weit waren wir schon. Du brauchst keine Angst haben mich zu verlieren!“ Betreten sah sie ihn an und schüttelte den Kopf „Aber das ist es nicht! Natürlich habe ich Angst Dich zu verlieren. Ich kann mir ein Leben ohne Dich nicht mehr vorstellen und ein Teil von mir wird immer Angst davor haben! Aber…“ Erstaunt sah er sie an „Was ist es dann?“ Sie brauchte mehrere Anläufe „Ich… ich… habe einfach Angst mit Dir zu schlafen“, kam es leise heraus. „Was? Aber warum? Denkst Du ich verlass Dich wenn ich mein Vergnügen hatte?“ platzte er aufgebracht heraus. Unglücklich schüttelte sie den Kopf „Ich meine nicht das danach…“. Er sah den gequälten Ausdruck auf ihrem Gesicht und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Was war er doch für ein Idiot! Gefühllos wie ein Troll! Wieso hatte er nicht schon längst begriffen! Sanft zog er sie an sich und nahm ihr Gesicht in seine Hände „Ari! Ich werde so vorsichtig wie möglich sein, wenn es soweit ist! Ich will Dir nicht wehtun!“ „Das weiß ich - aber das liegt nicht unbedingt in Deiner Macht“, sie schlug die Augen nieder. Sanft bog er ihren Kopf noch etwas zurück und küsste sie zärtlich „Etwas schon, würde ich sagen“, ein leichtes Grinsen spielte um seinen Mund und er zog sie fest in seine Arme. Ihren Kopf an seinem Hals vergraben fiel es ihr leichter weiter zu sprechen „Es ist ja nicht so, dass ich es nicht will… Es muss wunderschön sein, Dir so Nahe zu sein… Aber…“ Sein Lächeln war aus seiner Stimme herauszuhören „Kein aber! Es wird wunderschön sein! Aber nur, wenn Du es auch wirklich willst!“ „Ich weiß im Moment nicht wirklich was ich will. Das macht es ja so schwer.“ „Ari! Wenn Du noch mehr Angst davor hast, als Du es willst, dann heißt das doch nur, dass Du noch nicht soweit bist. Und deshalb werden wir warten!“ „Aber alle scheinen es zu erwarten! Und ich weiß nicht wie lange…“ „Ari! Ich hatte das letzte Mal nicht den Eindruck, dass es ewig dauern würde“ und plötzlich wurde ihm ziemlich warm, als er an das leichte Zittern ihres Körpers dachte, als sie zugelassen hatte, dass seine Hände weiter auf Wanderschaft gingen, als je zuvor… Sie spürte seine Reaktion sofort „Aber es muss schwer für Dich sein!“ Ein heiseres zärtliches Lachen antwortete ihr „Ari! Ich liebe Dich! Allein die Vorstellung von Dir in meinen Armen… Natürlich will ich mit Dir schlafen! Aber nur wenn Du es auch willst! Und so lange werden wir warten… Egal ob es zwei Wochen oder zwei Monate oder zwei Jahre dauert!“ Und lachend fügte er hinzu „Und wenn Du bis zur Hochzeitsnacht warten willst, werde ich auch das akzeptieren! Aber dann lass uns möglichst schnell heiraten, dass ich nicht ganz so lange warten muss!“ Weit davon entfernt diesen letzten Satz ernst zu nehmen, musste sie grinsen. Sie sah in sein lachendes Gesicht - wie sehr sie ihn liebte! „Ich glaube nicht, dass es solange dauern wird…“ Sie zog seinen Kopf zu sich herunter und ihre Lippen fanden was sie suchten…
Als sie schließlich weitergingen fragte Sirius plötzlich „Ari? Warum hast Du solche Angst? Ich meine… gibt es einen besonderen Grund, den ich wissen sollte?“ „Manchmal sollte ich nicht so viel lesen…“, sie kam ins Stocken „Erinnerst Du Dich an das Buch, dass ich von Granny zu Weihnachten bekommen habe?“ „Das dicke Muggelbuch? Mmh“, er nickte. „Dornenvögel, ja…“ „Aber das mochtest Du doch…“ „Schon“, kam es leise „… aber es hat da `ne ziemlich heftige Stelle…“ Sie sah zu Boden und schwieg betreten. „Lässt Du es mich lesen?“ fragte er unendlich behutsam.“ Sie nickte zaghaft „Lily hat es gerade… aber sie kann bestimmt für einen Abend drauf verzichten…“ „Hast Du mit ihr mal darüber gesprochen? Immerhin weiß sie wie es ist…“ Arias Lachen klang ein bisschen verzweifelt „Du weißt doch wie sie ist… Ziemlich direkt und nicht halb so kompliziert wie ich… Sie hat einfach gemeint ich soll mir nicht so viele Gedanken machen… es wäre wunderschön, wenn es mit dem Richtigen passiert… wir würden uns doch lieben…und im richtigen Moment Augen zu und durch… schließlich ist es was ganz normales…“ Sirius konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen „Na ja, und durch ist ja wohl eher mein Job…“. Er bekam einen kräftigen Knuff in die Seite „Du bist unmöglich!“ doch sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Forschend sah er sie an. Sie sagte nichts weiter, aber irgendwie spürte er, dass da noch mehr war - dass sie mit etwas kämpfte. Deutlich hatte er gefühlt, dass es ihr nicht leicht fiel über diese Dinge zu sprechen. Er lies ihr Zeit. Endlich rang sie sich zu einer Frage durch. Sie schluckte kurz und sah ihn an „Wie wolltest Du eigentlich verhüten?“ Seine Hand fuhr in die Innentasche seines Umhangs. Er zog ein kleines viereckiges, eingeschweißtes Päckchen heraus „Damit dachte ich.“ Unwillkürlich musste sie lachen „Sirius Black! Immer bereit!“ Immer noch lachend schüttelte sie den Kopf. „Aber nur noch für Dich!“ sagte er mit breitem Grinsen. Er riss sie in seine Arme und warf sich mit ihr in den nächsten Schneehaufen um sie stürmisch zu küssen. Er grinste immer noch, als er ihr schließlich aufhalf. „Und? Ist das o.k. für Dich?“ er hielt wieder das kleine Päckchen in der Hand. „Das wirst Du nicht brauchen“, kam es leise zurück „Ich hab mit der Pille angefangen…“ Erstaunt sah er sie an „Wo hast Du die denn so schnell hergekriegt?“ „Ich hab sie schon `ne Weile.“ Sein Grinsen war verschwunden, doch sie verstand sofort, was er sich fragen musste… „Ich hab sie mir nicht für einen Anderen verschreiben lassen! Ich wollte sie gar nicht…“ Auf ihrer Unterlippe kauend fixierte sie einen Punkt in der Ferne, als sie langsam weitersprach „Durch den Stress bei den ZAG's haben meine Tage ziemlich lange ausgesetzt… meine Mutter hat das in den Ferien gemerkt und andere Schlüsse gezogen… Was ich gesagt hab war ihr egal… sie hat mich zum Arzt geschleift und der hat ihr natürlich bestätigt, dass nichts war… Er hat ihr nahe gelegt mir die Pille verschreiben zu lassen… um alles wieder einzuregeln und zur Sicherheit…“ Sie blickte in sein erleichtertes Gesicht „Ich hab das Ding immer nur in den Ferien genommen, wenn sie's kontrollieren konnte… ich hab jede Menge davon übrig“ Jetzt konnte er wieder grinsen „Ariane Property, Du bist einfach unglaublich! Ich liebe Dich!“ Und glücklich zog er sie an sich. Das machte alles viel einfacher… „Wie lange dauert es bis sie wirkt?“ fragte er interessiert. Aria grinste „Kommt darauf an… Wenn Du nach Joe gehst…“ Fragend sah er sie an. „Na er hat damals gemeint für was ich das Ding eigentlich schlucken würde - es würde doch genauso gut wirken, wenn ich es mir einfach zwischen die Knie klemmen würde… Meine Mutter hat schier `nen Anfall gekriegt…“ Bei der Erinnerung daran wurde ihr Grinsen breiter und auch Sirius lachte jetzt „Das wäre in unserem Fall wohl auch nicht gerade sinnvoll…“ „Dann, mein Lieber, wirst Du warten müssen, bis ich das nächste Mal meine Tage bekomme… Dann ist sie sicher.“ Sirius begann zu rechnen „Jetzt sind es noch ein paar Tage bis Vollmond…“ „Und dann noch etwa eine Woche… In etwa dann, wenn's Remus wieder besser geht.“ Verblüfft sah er sie an, seine Augen verengten sich „Wie meinst Du das?“ „Etwa eine Woche nach Vollmond… und dann eine Woche bis sie wieder vorbei sind.“ Aufmerksam sah er sie an „Du weißt von seiner Krankheit?“ „Ich weiß von seinem 'pelzigen, kleinen Problem', wie James es manchmal ausdrückt.“ Er hatte beinahe vergessen, wie viele Jahre sie bereits die Abende in ihrer Nähe verbracht hatte… Hatten sie sich irgendwann verplappert? „Ari, was weißt Du?“ „Das er ein Werwolf ist!“ Sie sagte es leise, aber bestimmt. „Wie kommst Du darauf?“ fragte er vorsichtig. Es war Aria, er vertraute ihr… aber es war nicht sein Geheimnis… „Weißt Du, als Lily und ich damals für die ZAG's gelernt haben, haben wir mal so rumphantasiert. Was aus einem Werwolf werden würde, der als Kind gebissen wurde… Ob er eine Schule besuchen könnte… was für Maßnahmen erforderlich wären… Und dann sind uns irgendwann die Augen aufgegangen. Wir haben ihn während der Mondphasen etwas beobachtet… es hat alles gepasst. Auch Eure ?Herrenabende' um sein Verschwinden zu decken…“ Sirius gab auf „Lily weiß es also auch! Warum habt Ihr nichts gesagt?“ Sie nahm ihm seine Vorsicht nicht übel - ganz im Gegenteil! Aria wusste genau, was ihm seine Freunde bedeuteten… „Es hätte nichts geändert! Er ist wer er ist! Und irgendwie wollten wir auch wissen, wie lange es dauern würde, bis ihr uns einweiht…“, sie sah ihm tief in die Augen und er spürte die Wärme, die ihn zu umfangen schien. Er küsste sie sanft, bevor er leise antwortete „Das ist Moonys Entscheidung… Aber macht Dir die Vorstellung keine Angst?“. Sie schüttelte den Kopf - ein kleiner Kampf tobte darin. Sollte sie ihm die Wahrheit sagen? Dumbledore hatte sie gewarnt, aber sie wollte keine Geheimnisse mehr vor ihm haben. Sie schluckte kurz, bevor sie begann „Ich brauche keine Angst vor ihm zu haben - er könnte mir nichts tun.“ Sirius wollte zu einer Unterbrechung ansetzen, doch sie legte ihm rasch einen Finger auf den Mund „Nein - lass mich erzählen…“
Einige Minuten und ein paar Meter später, betrachtete ein völlig überraschter Rumtreiber sehr eingehend das Mädchen, das er liebte „Es war nicht Dumbledore! Du warst das mit James!“ stellte er schließlich fest. Aria nickte zögernd. Sie hatte diesen Abschnitt als einzigen ausgelassen… Sirius schaute sie immer noch nachdenklich an „Ari! Das ist Wahnsinn! Weiß Lily davon?“ Sie schüttelte den Kopf „Nein - und Dumbledore wäre es wohl auch nicht recht, dass Du es jetzt weißt…“, ein schelmisches Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Sirius musste grinsen „Und Du vertraust es mir trotzdem an?“ „Ich liebe Dich! Ich will Dich nicht immer belügen müssen…“ Ihr Gesicht war sehr ernst geworden, als sie ihm direkt in die Augen sah „Sirius Black! Ich würde Dir jederzeit mein Leben anvertrauen!“ Unendlich sanft nahm er sie in seine Arme und lies sich mit ihr in den Schnee sinken „Ich liebe Dich!“ murmelte er zwischen zwei Küssen und fest drückte er sie an sich, genoss die Wärme ihres Körpers, ihrer Liebe, die ihn einzuhüllen schien… Als sie sich voneinander lösten, erschien ein freches Grinsen auf seinem Gesicht und in gespielt ernstem Ton sagte er „Ariane Property! Du solltest wirklich Deine Prioritäten überdenken!“ Sie zog die Augenbrauen hoch und lachte „So?“ Er nickte ernst, doch seine Augen funkelten vor Vergnügen „Du würdest mir Dein Leben anvertrauen - aber nicht Deine Jungfräulichkeit?“ Sie stäubte ihm Schnee ins Gesicht, doch sie lachte „Ich hab sie Dir bereits anvertraut!“ Wieder blickte sie ihm tief in die Augen „Obwohl ich weiß, dass Du es bist, der sie mir nehmen wird“, fügte sie sehr leise hinzu. Erneut zog er sie an sich, fanden seine Lippen die Ihren…
„Wir sollten langsam zurück gehen“, murmelte er schließlich. Aria nickte lächelnd „Es wird allmählich kalt hier im Schnee.“ „Was hältst Du von einem warmen Tee in der Küche… und ein bisschen aufwärmen im Turm?“ „Hört sich gut an…“, sie lächelte und küsste ihn zärtlich. Eng umschlungen schlenderten sie den Weg zurück, jeder in seine Gedanken vertieft. Aria erschrak kurz, als Sirius plötzlich stehen blieb. Erstaunt sah sie ihn an „Was ist?“ „Ari… Du warst heute sehr ehrlich zu mir… und Du hast es verdient, dass ich auch ehrlich zu Dir bin…“, sein Ton war ungewöhnlich ernst. Leicht beunruhigt sah sie ihn an. „Es gibt da etwas, was ich Dir sagen sollte… aber das betrifft nicht nur mich…“ Er stockte und sie sah ihn fragend an „James?“ Sirius nickte „Und Peter. Und deshalb kann ich es Dir jetzt noch nicht verraten… Ich sollte erst mit den Jungs reden…“ „Ein Rumtreiber- Geheimnis also…“ Ein leichtes Grinsen erschien auf seinem Gesicht „So könnte man es nennen… Du bist mir nicht böse?“ Ari konnte gar nicht anders, als zurück zu grinsen „Natürlich nicht! Vorausgesetzt ich erfahr es irgendwann!“ „Das wirst Du!“ und mit einem langen Kuss besiegelte er sein Versprechen.

Irgendwie schien die Sonne heller, der Himmel blauer zu sein, als die zwei Gryffindors das Schlossportal durchschritten. Und als ihre Freunde am Abend von Hogsmeade zurückkehrten fanden sie das Pärchen eng aneinander gekuschelt im Sessel am Feuer. Lily atmete erleichtert auf „Merlin sei Dank! Ihr habt Euch wieder vertragen!“ James lachte „Lily hat sich die ganze Zeit Sorgen gemacht - aber ins Schloss hat sie sich auch nicht getraut. Hätte ja sein können, wir stören Euch bei der Versöhnung.“ Auf Peters Gesicht erschien ein anzügliches Grinsen „Oder wobei auch immer“. Es war ziemlich eindeutig was er meinte und sein Kommentar brachte ihm einen Knuff von Remus ein „Könnt Ihr die Beiden nicht einmal damit in Ruhe lassen? Habt Ihr übrigens die Stundengläser schon gesehen?“ Er hatte schnell das Thema gewechselt und wandte sich jetzt Sirius und Aria zu „Ravenclaw hat ziemlich abgenommen! Sie haben fast 100 Punkte verloren!“ Er klang äußerst befriedigt und alle grinsten breit. Neuigkeiten verbreiteten sich in Hogwarts immer schnell und so war es kaum verwunderlich, dass fast alle Gryffindors schon Bescheid wussten. Manchmal hatte auch Schlimmes sein Gutes und die Gemeinheit des Plans versöhnte selbst die Mädchen mit der Tatsache, dass Sirius Black nun wohl endgültig nicht mehr zu haben war. Die Rumtreiber organisierten ordentlich Butterbier und so feierte bald der ganze Turm ausgelassen den Absturz der Ravenclaws auf den letzten Häuserplatz…



So... Alles Friede, Freude, Eierkuchen? - Nun vielleicht nicht ganz...


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Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
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