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Fanfiction

Never Ending Hope - Kapitel 17 - Angst und die Farbe Lila vertragen sich nicht!

von jassi.weasley

Der letzte Schultag brach an und die SchĂŒler strömten aufgeregt schnatternd die Treppen herunter, um in der Grossen Halle ihr letztes FrĂŒhstĂŒck vor den Weihnachtsferien zu sich zu nehmen. Die fĂŒnf Freunde standen am Fusse der Treppe, als Vincent Grant auf sie zugeflogen kam. Dass er flog, erkannte man daran, dass er mit den Armen in der Luft ruderte und Surr-GerĂ€usche machte. Mike krĂŒmmte sich vor lachen und als Vincent an ihnen vorbeigeflogen war, tippte er sich mit dem Zeigefinger gegen die Stirn.
„Der Typ ist doch echt verrĂŒckt!“
„Sowas kann schon passieren, wenn man es mit dem Gras ĂŒbertreibt“, entgegnete Leonie, die sich die Hand vor den Mund hielt, um nicht laut loszulachen.
„Bei dem sind wohl alle Gehirnzellen verraucht“, grinste Lizzy. OcĂ©ane und Sirius brachen in schallendes GelĂ€chter aus, was einige Vorbeigehende dazu brachte, sie schief anzusehen oder zu grinsen.
„Meint ihr, unser Plan geht auf?“, flĂŒsterte Sirius, als Selina Malfoy aus Richtung der Kerker auf sie zulief, da sie direkt vor der TĂŒre standen, die in die Grosse Halle fĂŒhrte.
„Auf jeden Fall! Die Frau ist so von sich selbst ĂŒberzeugt... Es muss einfach klappen!“, murmelte Mike und atmete laut aus. Als Selina noch ein paar Meter von ihnen entfernt war und Mike sich sicher war, dass sie jedes Wort verstehen wĂŒrde, sagte er:
„Hier Leonie! Wetten, du traust dich nicht? Noch niemand hat es geschafft, ohne sich zu verwandeln.“
Er streckte ihr ein kleines FlĂ€schchen mit einer lila FlĂŒssigkeit entgegen, als Selina neben Leonie trat, ihre Hand ausstreckte und das FlĂ€schchen nahm.
„Was ist das, Stanley?“
Lizzy, die hinter Leonie und so ausserhalb des Sichtfeldes von Selina stand, grinste breit und zeigte Mike den Daumen.
„Das, Selina, ist Feraserum.“
„Und was ist das?“, keifte die Blondine und warf sich mit einer schnellen Bewegung das lange Haar ĂŒber die Schulter.
„Das ist ein Serum, das deine Angst spĂŒrt. Hast du Angst, wĂ€hrend dem du es trinkst, verwandelst du dich in einen Affen... Hast du keine Angst, passiert nichts... Bis jetzt hat sich noch jeder in einen Affen verwandelt, der es versucht hat.“
Über Mikes Gesicht huschte ein zufriedenes Grinsen, das Selina jedoch nicht sehen konnte, da sie interessiert das kleine FlĂ€schchen musterte.
„Und das wolltest du trinken, Wiesel?“, warf sie Leonie, die so gar nicht genervt reagierte, an den Kopf.
„Ich wollte es mal versuchen...“
„Was die kann, kann ich schon lange!“
FĂŒnf Sekunden spĂ€ter war das FlĂ€schchen leer und Selina lĂ€chelte zufrieden, als sie es Mike wieder in die Hand drĂŒckte.
„Seht ihr! Ich hatte keine Angst!“
Lizzy tippte Selina leicht gegen die Schulter, so dass diese sich umdrehte, um den Ursprung zu erforschen.
„Was denn, Martinez?“
„Da wĂ€re ich mir nicht so sicher... Sieh nur!“, lachte Lizzy und zeigte mit dem Finger auf Selinas Hintern. Diese senkte sofort den Kopf und beim Anblick dessen, was ihr knackiges Hinterteil verzierte, schrie sie laut auf.
„Das.... ist.... ein.... SCHWANZ!“
Ihre Stimme hallte von den WĂ€nden wider und jeder SchĂŒler, der in der NĂ€he stand, wandte sich ihr zu. Ein paar SchĂŒler, die ihren Schrei gehört hatten, kamen sogar aus der Grossen Halle gestĂŒrmt, um ja nichts Wichtiges zu verpassen. Als Selina merkte, was sie mit ihrem Gejammere bewirkt hatte, war es schon zu spĂ€t, denn fast jeder SchĂŒler lachte und zeigte auf sie. Hinter der nĂ€chsten Ecke (
) trat Julien Hart hervor, den Blick streng nach vorne gerichtet und Leonie sah ihn sofort. Sie wollte wegsehen, doch ihre Augen gehorchten nicht und so betrachtete sie sein blondes Haar, das ihm in glĂ€nzenden StrĂ€hnen ins Gesicht fiel, seinen Gang, der gleichzeitig gehetzt und elegant war. Als er durch das GelĂ€chter aus seinen Gedanken gerissen wurde, drehte er sich in ihre Richtung, sah eine Sekunde lang auf den langen, braunen Schwanz, der ihren Hintern zierte und grinste dann. Das Grinsen war so schnell wieder verschwunden, wie es auf seinen Lippen erschienen war und er wandte den Kopf wieder nach vorne. Doch genau auf dem Weg dorthin stand Leonie, die ihn noch immer ansah. Einen Atemzug lang verschmolzen seine Augen mit den ihren, dann drehte er seinen Kopf nach vorne und war ein paar Augenblicke spĂ€ter in der Grossen Halle verschwunden.
„Scheisse!“, nuschelte Leonie, als sie duch Selina, die sich an ihr vorbeidrĂ€ngte und sie dabei wie unabsichtlich anstiess, aus den Gedanken gerissen wurde.
„Das war einfach der Hammer!“, rief Mike und sogar der sonst eher zurĂŒckhaltende Sirius lachte, streckte seinem besten Freund die Hand entgegen, der sogleich einschlug. Lizzy stĂŒrmte auf Leonie zu und kniff ihr scherzend in die Wange.
„Du kleines Luder, du! Die arme Selina!“ Dabei grinste sie aber ĂŒbers ganze Gesicht. OcĂ©ane hatte plötzlich den Arm um Leonies Schulter gelegt und zog sie ein wenig von den anderen weg, so dass niemand ein Wort von dem hören konnte, was sie Leonie zu sagen hatte.
„Ich habs gesehen, Leonie...“, sprach sie leise und Leonie blickte ĂŒberrascht zu ihr auf.
„Was?“
„Julien... Wie er dich angesehen hat!“
Beim Reden machte sie eine Geste in die Richtung, wo Julien eine Minute zuvor noch gestanden hatte.
„Du... hast es gesehen? Dann bilde ich es mir also nicht nur ein?“
OcĂ©ane lachte kurz auf und schĂŒttelte den Kopf.
„Definitiv nicht... Das war eindeutig.“
„Wie eindeutig?“
„Er sieht dich anders an... Ich weiss nicht... Er ist sehr schwer zu durchschauen, aber er sieht dich nicht so an, wie er alle anderen ansieht.“
Leonie seufzte hörbar und strich sich eine StrÀhne ihres roten Haares hinter das Ohr.
„Wie weißt du das? Wie siehst du es?“, fragte sie leise und fuchtelte nervös mit der Hand vor OcĂ©anes Gesicht herum. Diese fasste Leonie am Handgelenk und drĂŒckte den Arm sanft nach unten.
„Ganz ruhig, Leonie... Holen wir uns ein Brötchen und gehen raus, dann erzĂ€hl ich’s dir.“
Leonie wirkte ziemlich ĂŒberrascht, nickte aber.
Den anderen „Wir gehen ein wenig raus!“ zurufend, eilten sie in die Grosse Halle, nahmen sich je zwei Brötchen und gingen dann aus dem Schoss an die frische Morgenluft.

„Das habe ich von meiner Mutter geerbt“, erklĂ€rte OcĂ©ane mit sanfter Stimme und ihr Blick schweifte in die Ferne. Ihre Augen waren auf die HĂŒtte des WildhĂŒters gerichtet, doch man sah, dass sie in Gedanken anderswo war.
„Meine Mutter hatte diese FĂ€higkeit... Sie fĂŒhlte Dinge, die andere nicht wahrnahmen und sah Sachen, die andere nie bemerkten.“
„Was meinst du damit?“, fragte Leonie unsicher und sah OcĂ©ane mit fragenden Augen an. Die Angesprochene wandte ihr Gesicht Leonie zu und lĂ€chelte.
„Mein GefĂŒhl fĂŒr so etwas ist einfach verschĂ€rft. Ich habe keine ĂŒbersinnlichen KrĂ€fte(
)oder so, aber ich habe eine Antenne fĂŒr die GefĂŒhle der Menschen...“
Leonie schielte kurz nachdenklich in den Himmel und kratzte sich an der Nase.
„Du meinst, du siehst zum Beispiel wenn jemand verliebt ist, oder traurig?“
„Genau... Meistens jedenfalls.“ Über ihr Gesicht huschte ein kleines LĂ€cheln.
„ErzĂ€hl mir etwas!“
„Was willst du hören? Viel kann ich dir nicht sagen... Dass Mike total in Lizzy verschossen ist, sieht ja wohl jeder... Wenn ich dir sage, dass David auch verliebt ist? Ich sehe natĂŒrlich nicht, in wen, aber er ist eindeutig verliebt...“
„David? Echt? In wen könnte der verliebt sein?“
Leonie legte ihre Stirn in Falten und machte den Eindruck, als wollte sie jetzt hier sitzen bleiben, bis sie herausgefunden hatte, in wen David verliebt war.
„Das werden wir frĂŒher oder spĂ€ter schon herausfinden.“

Als Leonie und Océane sich zu den anderen an den Gryffindortisch setzten, um die letzten Minuten vor dem Unterricht zu geniessen, war auch David dazugestossen. Leonie warf Océane einen wissenden Blick zu und diese zwinkerte kurz.
„Yeah! Ferien!“, rief David mit vollem Mund, was alle erschrocken aufblicken liess.
„David? Geht’s dir gut?“, fragte Mike gespielt besorgt.
„Ja klar! Mir geht’s besser denn je! Warum?“
„Seit wann freust du dich auf die Ferien? Lernst du nicht sowieso die ganze Zeit?“
„Ich hab eine neue Lebenseinstellung! Ich mach von jetzt an nur noch, wozu ich Lust habe“, lachte David und Mike schlug ihm anerkennend auf die Schulter.
„Hey! Das gefĂ€llt mir! Hört sich gut an... Das könnte ich auch mal versuchen!“
„Als ob du das nicht sowieso machst, Mike!“, rief Leonie und die anderen lachten laut.
„ErzĂ€hl mehr, David!“, forderte ihn Sirius auf und stĂŒtzte seinen Kopf interessiert auf die HĂ€nde ab.
„Also, das ist ganz einfach... Wenn ich zu etwas Lust habe, tue ich es!“
„Wenn du jetzt Lust hĂ€ttest, dich nackt auszuziehen und auf dem Tisch zu tanzen, wĂŒrdest du es also tun?“, fragte Mike.
David grinste und nickte.
„Nur zu! Niemand hĂ€lt dich auf!“, rief Leonie und der Rest prustete los.
„Brauchst du Musik?“, lachte Mike, doch David war wieder ernst.
„Das ist kein Scherz... Meine Laune ist viel besser, seit ich das mache und ausserdem komme ich besser bei den MĂ€dchen an, weil ich nicht mehr die ganze Freizeit in der Bibliothek verbringe.“
WĂ€hrend er sprach, drehte er den Kopf und zwinkerte einer blonden Hufflepuff zu, die ihn schon die ganze Zeit angestarrt hatte.
„Der neue David gefĂ€llt mir!“, röhrte Mike begeistert und klatschte in die HĂ€nde.
„Ich weiss nicht, was ich davon halten soll“, sagte Sirius, grinste aber.
„Ich finds gut“, meinte Leonie und lĂ€chelte David an.
Océane rutschte ein wenig nÀher an die Rothaarige heran und senkte ihren Mund an ihr Ohr:
„Das Ă€ndert alles... Schon bald wissen wir, wer die GlĂŒckliche ist!“

Der letzte Schultag verging wie im Flug und am Abend spazierten die SchĂŒler gruppenweise zum Bahnhof, um in die Ferien aufzubrechen. Nur wenige SchĂŒler blieben in Hogwarts und von den fĂŒnf Freunden besuchten alle ihre Familien.
Aus dem Abteil, das sie sich mit David teilten, drang das GelĂ€chter durch den ganzen Wagen und brachte immer wieder SchĂŒler dazu, vor der TĂŒre stehen zu bleiben und zu lauschen. Die fĂŒnf Freunde lachten ĂŒber Selina, an der sie sich, zur Belustigung der ganzen Schule, gerĂ€cht hatten. Diskutierten ĂŒber die Lehrer und ihre Art und Weise zu unterrichten. SchwĂ€rmten ĂŒber Quidditch und erklĂ€rten OcĂ©ane, die schon rot angelaufen war, immer wieder, dass sie die Rettung des Gryffindor-Teams gewesen sei.

Als der Zug in Kings Cross einfuhr und es ans Verabschieden ging, fielen sich Lizzy und Leonie traurig in die Arme. Océane und Sirius hÀtten wohl am liebsten das Selbe getan, umarmten sich aber nur kurz und die anderen taten es ihnen gleich.
„Mach’s gut, Lizzy! Darf ich dir schreiben?“, fragte Mike leise, als er an der Reihe war, die Braunhaarige zu umarmen.
„Klar, ich wĂŒrde mich freuen!“
Ein paar Sekunden sahen sie sich unsicher in die Augen, dann grinsten beide schĂŒchtern, bis Mike die Arme ein wenig anhob und Lizzy, ermutigt durch diese Aufforderung, auf ihn zuging. Sachte legte sie ihre Arme um seinen Hals und drĂŒckte das Gesicht leicht an seine Kehle, um unauffĂ€llig seinen Duft einzuatmen. Mike verschrĂ€nkte seine Arme auf Lizzys RĂŒcken und versenkte sein Gesicht in ihrem weichen, welligen Haar. In diesem Moment hĂ€tte ein Elefant an ihnen vorbeilaufen können und sie hĂ€tten es nicht bemerkt. So fiel ihnen auch nicht auf, dass all ihre Freunde diese Szene beobachteten und sich gegenseitig zulĂ€chelten oder zwinkerten. Nur David war schon verschwunden, denn seine Mutter hatte vor dem Bahnhof auf ihn gewartet, da sie noch eine dringende Sache zu erledigen hatte.
„Wir sehen uns in zwei Wochen!“, riefen Sirius und Leonie den anderen fröhlich zu, als sie auf ihre Eltern zueilten, die sie anstrahlten.
„Maaaam!“, kreischte Leonie und fiel ihrer Mutter um den Hals.
„Und was ist mit mir?“, beschwerte Ron sich und erntete einen Kuss auf die Wange von seiner Tochter. Auch Sirius umarmte seine Eltern, wobei er seinem Vater fast die Brille zerbrach.
„Schön, dich wieder zu haben“, sagte Ginny leise, als sie ihren Sohn im Arm hielt.
„Dann mal ab nach Hause! Es gibt Eintopf!“, lachte sie und die beiden Familien verliessen Arm in Arm den Bahnhof.


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Im Buch wird sie als hĂ€ssliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wĂ€rst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natĂŒrlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dĂŒrfen 
 ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjĂ€hrigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton