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Fanfiction

Nach so vielen Jahren - 4. Kapitel

von Kira Gmork

@artis magica
Lieben Dank an dich!
Deine Gedichte sind wirklich ein Genuss - es ist ein Lob der ganz besonderen Art!

@Dumbledoria
Stimmt, er will sie aus der Fassung bringen. Vermutlich ahnst du schon, dass ihm das auch gelingen wird ;)
Ich danke dir für dein Feedback! :)

@Morgen
Vielen Dank - es freut mich, dass du mich in deinen Alarm genommen hast! :)
Und jetzt geht es auch schon weiter.

@Jane-Do
Ich bin gespannt, ob deine Vorstellung, was er mit ihr gemacht hat, sich mit dem deckt, was sich herausstellen wird :)


@Der dunkle Lord
Herzlichen Dank an dich! :)
Ich wünsche viel Spaß mit Kapitel 4


Liebe Grüße, Kira


4. Kapitel

Hermine hatte ihre Kleidung in die Schmutzwäsche geworfen. Es schien ihr, als läge sein Blick immer noch darauf, und sie wollte vom Körper haben, was er auch nur irgendwie berührt hatte.

Nur mit Unterwäsche bekleidet, brach plötzlich ein Zittern über sie herein.

Sie konnte dem nicht entkommen, was er berührt hatte - dazu hätte sie sich schon töten müssen. Wieder der Gedanke ans Töten - Hermine kam zu dem Schluss, dass ihr neues Unterfangen alles andere als gut für ihr Seelenheil war. Sie dachte darüber nach ihn zu töten - und nur kurz darauf, sich selbst zu töten - sah so ihr großer Befreiunggsschlag aus? Diese Gedanken hatte sie doch schon seit Jahren hinter sich gelassen. Wenn sie davon nicht überzeugt gewesen wäre, dann hätte sie sich dem Kontakt mit Snape niemals gestellt.

Sie musste nur ihre Gedanken sortieren. Sich wieder beruhigen und ihn beim nächsten mal auflaufen lassen. Sie konnte das - ganz sicher! In Gedanken hatte sie es tausendmal durchgespielt - doch in ihren Gedanken war er anders gewesen. Er war ein Psychopath gewesen, der einem höchstens Leid tun konnte, für die Dinge, die sein verwirrter Geist sich ausdachte. Aber bislang hatte er nichts von diesem Psychopathen gezeigt - alles, was er ihr gesagt hatte, war so einleuchtend gewesen - und dann hatte er ihr diese Frage gestellt, die alles hervorholte, was sie längst glaubte hinter sich gelassen zu haben.

Vielleicht hatte Harry doch Recht gehabt und sie verschaffte Snape Genugtuung, indem er sie selbst unter diesen Umständen noch quälen konnte. 'Sei vorsichtig, Hermine', warnte sie sich selbst, 'du bist der Boss. Du kannst jederzeit dafür sorgen, dass euer Gespräch beendet wird, und du bist sicher vor ihm, denn sie werden dich warnen, wenn seine Gedanken gefährlich werden.'

Eine zweite Stimme gesellte sich zur ersten und klang kritisch: 'Werden sie dich wirklich warnen? Noch ist das Projekt Mindguards nicht offiziell. Du bist genauso ein Versuchskaninchen wie er.'

Erschrocken über diesen Gedanken zwang sie sich wiederum zur Ruhe.

"Es geht nur um Recherchen", sagte sie laut, um ihren inneren Stimmen Einhalt zu gebieten.

"Du stellst ihm Fragen und wenn er dabei den Wunsch hegt, deine Brüste berühren zu wollen, so ist das alleine sein Problem, denn eines steht ganz sicher fest - er wird sie nie berühren können, weil seine Hände von Ketten daran gehindert werden - was er damit in seiner Zelle macht, ist nicht deine Sache - und wenn er die Gedanken an dich dazu benutzen sollte, um sich zu stimulieren, dann werden sie ihn drankriegen. Er wird so und so keine Freude daran haben, dich für solche Zwecke zu benutzen. Der Preis wäre zu hoch, denn wenn er das täte, dann würden sie ihm wieder Dementoren schicken, und das wird er nicht riskieren."

Hermine griff nach ihrem Pyjama und schlüpfte hinein, dann ließ sie sich auf dem Bett nieder.

Einen Moment verharrte sie so, schließlich zog sie die Beine an ihren Körper und versuchte das Gefühl zu unterdrücken, das sich in ihr aufbaute, als sie an seine Stimme dachte, wie er ihr gestanden hatte, dass er ihre Brüste hatte berühren wollen. Er hatte das so sachlich getan, so selbstverständlich - und verdammt, sie wusste, dass es eine verständliche Reaktion war. Er hatte ein Recht so zu fühlen. Das Alter hatte seine Haare ergrauen lassen und die Falten tiefer in seine Haut gefurcht, aber es stand außer Zweifel, dass er durchaus nicht lethargisch war, und es war kein Wunder, dass er Erregung empfand, wenn er steife Brustwarzen erblickte.

Und sie selbst? Empfand sie etwa gerade ein Prickeln dabei, dass sie ihn erregen konnte? Das war lächerlich! Sie war keine Schülerin mehr! Sie war nicht einmal mehr eine junge Frau! Warum sollte sie sich die Schuld geben, wenn er körperlich auf sie ansprach? Es gab überhaupt nur einen Grund, warum er ihr das unter die Nase gerieben hatte, und das war der, dass er seine damalige Macht über sie wieder aufleben lassen wollte. Hermine würde das niemals zulassen. Es war Jahre her und er hatte keine Macht mehr über sie!

Ihr Körper war immer noch ihrer - trotz allem - und er würde niemals auch nur wieder einen Finger an sie legen können.

Gedankenverloren rieben ihre Hände über den Stoff ihres Pyjamas. Ihre Brustwarzen konnten wirklich zu einer enormen Größe anschwellen. Hermine rieb heftiger und bald fanden ihre Hände den Weg zwischen ihre Beine. Als sie von einem Orgasmus geschüttelt wurde, vermischte sich diese Lust mit einem einzigen Gedanken: "Es ist deine Strafe, Snape, dass dir diese Form der sexuellen Erfüllung nun schon so lange, und für den Rest deines Lebens verwehrt bleibt."

Als Hermine am nächsten morgen erwachte, fühlte sie sich gelöst. Was immer sie gestern auch bewogen hatte, sich das erste mal seit langem selbst zu befriedigen, hatte eine nachhaltige Wirkung auf ihr Wohlbefinden.

Sie blickte versonnen zum Fenster hinaus und zog die Bettdecke ein wenig höher, um sich darin einzukuscheln. Es war eigenartig, ihre nackten Beine aneinanderreiben zu spüren. Schon seit ewigen Zeiten war sie sich selbst nicht mehr so sinnlich erschienen.

Zaghaft schob sie beide Hände unter die Decke und berührte ihren Bauch sanft. Die Haut reagierte sofort mit einem wohligen Schauer. Genießerisch schloss sie die Augen und kam zu dem Schluss, dass die Erfahrung von gestern eine Erneuerung brauchen könne, die sie vor niemandem zu rechtfertigen brauchte. Seit Jahren lebte sie allein und hatte viel zu lange darauf verzichtet, sich selbst ein wenig liebevoll zu behandeln.

Sie hatte ein Recht darauf, und niemand konnte ihr das nehmen.

Ihr letzter Freund, Robert, hatte sie einmal dabei erwischt, wie sie es sich selbst gemacht hatte. Er hatte sich gekränkt gefühlt - nicht Manns genug, seine Freundin zu befriedigen. Nur kurz darauf war seine Meinung umgeschlagen und er hatte ihr nahegelegt, ihre Verhütungstränke auf Wirkstoffe zu prüfen, die die Lust unnatürlich stark steigerten, als sei es falsch, dass sie Lust empfand, wenn nicht er sich herabließ, sie hervorzulocken.. Ein Wort hatte das andere gegeben und schließlich hatte Robert das Feld geräumt. Seltsamerweise hatte Hermine nach dieser, wiederum gescheiterten Beziehung, selbst in Erwägung gezogen, dass es falsch sein könnte, ihren Körper unnötig selbst zu berühren, auch wenn ihr dies inzwischen als einzige Möglichkeit erschien, dem wachsenden Begehren zumindest ab und an den quälenden Druck zu nehmen. Vielleicht lag es an Roberts letzten Worten, bevor er danach auf der Stelle mit all seinen Sachen disappariert war. Er hatte ihr entgegengeschleudert, dass es ihn stets Überwindung gekostet hatte, sie körperlich zu lieben, und dass es wohl besser sei, wenn sie diese Sache in Zukunft selbst in die Hand nähme.

Ja, es war schwer den Anblick zu ertragen, wenn sie entkleidet war.

Doch jetzt war ihr Körper unter der Bettdecke begraben und sie musste nicht sehen, was Snape ihr hinterlassen hatte. Er hatte sie gefragt, wie oft sie daran zurückdachte - was sie dabei empfand.

Die Lust wurde plötzlich im Keim erstickt und nachdem Hermine eingesehen hatte, dass sie sie nicht mehr würde aufbauen können, zog sie sich das Kissen über den Kopf und murmelte hinein: "Ich denke ständig daran, du elender Bastard...ständig! Du hast mein Leben zerstört! Du hast mich um alles betrogen - und du wirst dich dafür entschuldigen - diesmal werde ICH das Spiel gewinnen"

Eine kleine Rache - nur eine winzig kleine, und vielleicht würde sie nur dazu taugen, ihm Respekt abzuverlangen, aber das würde ihr reichen.

Hermine wartete darauf, dass er bereit wäre, und man sie in den Besucherraum bringen würde.

Sie strich ihren Rock glatt, der kurz über dem Knie endete. Gerade als Zweifel in ihr aufkamen, ob sie richtig gehandelt hatte, wurde sie gerufen. Ihr war mulmig bei dem Gedanken, dass sie zu so niederträchtiger Rache greifen konnte. Aber war es nicht tausendmal schlimmer, was er ihr angetan hatte? Er war nur den kritischen Blicken der Mindguards ausgesetzt - sie war die letzten zwei Jahrzehnte jedem unerträglich geworden, der intimen Kontakt mit ihr hatte.

'Eine kleine Rache', schoss es ihr abermals durch den Kopf, als sie den Besucherraum betrat. Er blickte auf und erhob sich. Doch diesmal deutete er keine Verbeugung an, sondern wandte sich so abrupt um, dass die Ketten, mit denen er an den Tisch gefesselt war, sichtbar in seine Handgelenke schnitten. Hermine blieb wie angewurzelt stehen, als er seine Stimme erhob und nach dem Wärter rief.

Sofort wurde die Tür geöffnet und Snape verlangte, dass man ihn auf der Stelle in seine Zelle zurückbringen sollte.

Hermine wusste kaum wie ihr geschah, als man ihn abführte. Bevor er durch die hintere Tür trat, drehte er sich noch einmal zu ihr herum und seine Stimme klang aufgebracht: "Soll ich den Dementoren einen Gruß von Ihnen ausrichten?" Damit schloss sich die Tür hinter ihm und allein dieses metallische Schließen ließ einen kalten Schauer durch Hermines Körper jagen, der sie wie eine eisige Welle erfasste.

Immer wieder redete sie sich ein, dass es nicht kindisch von ihr gewesen war, diese dumme Aktion gestartet zu haben. Ja - er hatte heute das Gespräch verweigert und sie hatte einsehen müssen, dass er ebensoviel Macht dazu hatte, wie sie.

Doch was war schon geschehen? Sie hatte die falsche Kleiderwahl getroffen - eine Wahl, von der ihr hatte klar sein müssen, dass sie ihn in Schwierigkeiten bringen würde.

Ja, es war verwerflich gewesen - biestig und gemein.

Doch was waren die Worte, die sie für seine Taten an ihr anführen konnte? Herrschsucht? Grausamkeit? Der Wunsch, sie zu demütigen und vielleicht sogar zu töten?

Bei Merlin, um wie vieles schlimmer hatte er sich an ihr versündigt!

Dennoch warf sie zuhause den Rock in die hinterste Ecke des Schrankes und knallte die Türen wütend zu.

So ging das nicht! Es kam alles viel zu dicht an sie heran - viel zu dicht!

Die vergangenen Jahre mussten ausreichen, um solche Kurzschlussreaktionen zu verhindern, denn viel mehr Zeit würde ihr nicht bleiben. Snape war kein Mensch, der einem einen zweiten Versuch gewähren würde. Wenn sie ihn jetzt nicht umstimmen konnte, würden ihr die Tore von Askaban zukünftig verschlossen bleiben, wenn sie um einen Besuch bei ihm bitten würde.

Einen Moment überlegte sie, die ganze Sache fallen zu lassen, dann riss sie die Kleiderschranktüren auf und griff nach einem unförmigen Pullover, den Molly Weasley in der Phase ihres völligen nervlichen Zusammenbruchs für sie gestrickt hatte. Jahre später hatte Molly sich erst wieder daran erinnert, und sich von Hermine versichern lassen, dass diese ihn fortgeschmissen habe, doch Hermine hatte ihn behalten, aus einem Grund heraus, den sie sich selbst als eine Art Mahnmal erklärte. Es war erschreckend, wie viele Stunden Molly damit verbracht haben musste, dieses monsterhafte Teil zu stricken, ohne überhaupt etwas davon mitbekommen zu haben.

Jetzt wirkte er wie ein Sack, den Hermine an den Ärmeln krempeln musste, damit sie die Hände überhaupt benutzen konnte.

In Askaban schien man erstaunt, sie nach so kurzer Zeit bereits wieder zu sehen, und Hermine rechnete mit einer Weigerung Snapes, sie überhaupt empfangen zu wollen.

Aber eine halbe Stunde später wurde sie erneut in den Besucherraum geführt, und fand ihn am Tisch sitzend vor. Die höfliche Begrüßung ließ er ausfallen, sondern sah sie nur abwartend an.

Als der Wärter die Ketten und Schutzzauber geprüft hatte ließ er sie allein.

"Ich...es tut mir leid. Das war dumm von mir. Ich wollte Sie nicht in Schwierigkeiten bringen", sagte Hermine, nachdem sie sich ihm gegenübergesetzt hatte.

Sein Blick lag kalt auf ihr, ehe er ihr ein flüchtiges Lächeln schickte.

"Doch, genau das wollten Sie. Und ich muss Sie dazu beglückwünschen - es ist Ihnen gelungen, mir weiteren Besuch zu verschaffen. Der Anblick ihrer Beine ist im Schlund eines Dementoren verschwunden - keine schöne Vorstellung, oder? Aber das haben Sie sich selbst so ausgesucht - ich war nur der Vermittler."

Hermine schlug die Augen nieder und wagte nicht, ihn wieder anzusehen.

"Wie ich sehe, haben Sie nun zum anderen Extrem gegriffen. Ich hoffe, Sie haben das Stricken inzwischen aufgegeben."

Hermine musste unwillkürlich lachen, weil er den letzten Satz beinahe hoffnungsfroh von sich gegeben hatte.

"Das ist nicht mein Werk - Molly Weasley hat ihn gestrickt, kurz nachdem Ron...", sie verstummte plötzlich, und ihr Blick wurde hart.

Snape nickte vage und lehnte sich zurück.

"Mr. Weasley ist vermutlich an dem Cruciatus gestorben?", fragte er knapp.

Hermine konnte kaum glauben, dass er nicht wusste, was Ron widerfahren war. Alles was damals geschehen war, hatte ihr Leben so nachhaltig verändert, dass es ihr vorkam, als müsse die ganze Welt davon wissen. Aber Snape war so schnell in Askaban gelandet und im Griff der Dementoren dem ständigen Zerfleischen seiner Gedanken ausgesetzt gewesen, dass er vermutlich wirklich keine Ahnung hatte, was aus Ron geworden war.

Und dann geschah etwas, mit dem Hermine niemals gerechnet hätte.

Sie war hergekommen, um von ihm die Dinge zu erfahren, die sie nie verstanden hatte, und doch sagte er nun mit bittender Stimme: "Erzählen Sie mir von damals, Hermine. Erzählen Sie mir, was sich ereignete, nachdem ich fort war."

tbc


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