von Nico Robin
Die Ereignisse der letzten Nacht gingen Ronald nicht aus dem Kopf.
Das sie es wagte wirklich an einen anderen Mann zu denken stand zweifellos fest.
Doch wer war dieser Mistkerl, der sich in die Gedanken seiner Frau einschlich und so versuchte seine glückliche Ehe zu vernichten.
„Ich krieg dich verdammtes Arschloch!“, murmelte er, während er versuchte die Akten, die ihm sein Arbeitskollege vorbeigebracht hatte zu ordnen.
Hermine war bedrückt, immer wieder verbot er ihr es zu tun.
Es war nicht normal was er verlangte. Gut, Ron war nicht gerade der beste im Bett, doch das was er wollte war einfach nicht normal.
Alles hatte in der Hochzeitsnacht begonnen. Leidenschaftliche Küsse wurden ausgetauscht. Immer wieder dachte sie daran wie gut es werden würde da sie ja nun verheiratet war, doch ihre Erwartungen wurden rasch zerstört, als sie bemerkte was auf sie zukam.
Ronald war gegen alles beim Sex.
Sie durfte keinen Laut von sich geben, wenn er stöhnte oder an ihr beschäftigt war. Wenn sie drohte zu kommen, war es vergeblich, immer wieder schrie er sie an, dass sie ihn beschmutzen würde.
Wie sollte man mit so einem Mann das Gefühl von Freiheit und Leidenschaft teilen können?
Schnell schüttelte sie sich diesen Gedanken aus dem Kopf, bevor sie sich wieder ihren ehelichen Pflichten widmete. Doch dies war nicht so leicht wie sie dachte. Immer noch musste sie an Harry denken.
Was machte er nur gerade?
Unterdessen nicht weit von ihr, Mitte England …
„Ja bitte weiter…“, stöhnte eine blonde Frau auf bevor sie schweißgebadet zusammenbrach.
„Das war die Erfüllung!“, flüsterte sie ihrem Liebhaber zu.
Dieser schien offenbar schon mit den Gedanken woanders zu sein und zog sich aus ihr zurück.
„He wo willst du hin?“, fragte sie verwundert, als er seine Sachen zusammen suchte und anfing sich anzukleiden.
„Na was denkst du, Süße?“, gab er sarkastisch von sich.
„Ich…ich dachte du würdest noch bei mir bleiben und wir verbringen eine weitere Nacht miteinander?“, sagte die dralle Blonde. „Tja das wäre eine Möglichkeit, aber ich ziehe es besser vor zu gehen. Ich muss jetzt echt gehen, hab ja noch eine Menge Arbeit zu erledigen“, sagte er im selben Ton, bevor er aus dem Raum apparierte und seine Geliebte zurückließ.
„DU VERDAMMTES ARSCHLOCH!!!“, schrie sie ihm unter Tränen nach, doch er war längst verschwunden.
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