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Fanfiction

Slytherins Love - Snaps Erwartungen

von Nico Robin

Hi Ihr Lieben
Wir wollen uns an der Stelle mal ganz herzlich bedanken für die netten Reviews die immer aufbauend sind.
Und ein ganz ganz Fettes danke an die Liebe Elbenstein die sie unsere kleinen und großen Fehler annimmt. 1000 Dank an dich.
Das Chap ist länger als es sein sollt aber da ihr jetzt schon was länger wartet, weil wir geschlafen haben. *schämen uns auch ganz doll dafür*
Hoffen wir das ihr es als Entschuldigung annehmt.
Also, viel Spaß beim Lesen und das Review nicht vergessen

Liebe grüße und euch alle Knuddel
Nico&Gini




Snaps Erwartungen

„Sag mal Draco, was ist mit dir los? Willst du dass wir auffliegen, oder was? Und überhaupt, wie siehst du eigentlich aus?", zischte Snape ihn an, der offenbar immer noch wütend über das Schauspiel war, welches Draco und Harry geboten hatten.

„Es tut mir leid, aber dieser Bastard schafft es immer wieder, mich auf die Palme zu bringen und das blaue Auge ist auch von ihm. Aber wie du sicher gesehen hast, sieht er auch nicht besser aus“, versuchte sich Draco gegen den bösen Blick Severus` zu wehren.

„Ist ja jetzt auch egal, wir haben Wichtigeres zu tun, als uns mit diesem Goldjungen von Gryffindor zu beschäftigen", sagte er und zog ihn mit sich, in die alten Kerker, die Draco lieber gemieden hätte.

Schnell betrat Snape sein Labor und verschloss die Tür magisch, bevor er sich zu seinem Patensohn drehte und ihn durchdringend anblickte.
„Du weißt, wieso du hier bist?“, fragte er. Draco nickte als Antwort.
„Also, warum du diesen Auftrag bekommen hast weißt du wohl selbst am besten und dass er überaus wichtig für den Dunklen Lord ist. Der alte Narr hat einfach zu viel Macht und Potter ist ohne ihn auch nicht mehr so gut dran.“

Erneut nickte Draco. Es war dumm, keinen Ton von sich zu geben, doch was sollte er denn auch sagen? Er wollte dies ja noch nicht mal hören, geschweige denn, irgendwas damit zu tun zu haben, doch dies stand nicht zur Debatte... wie immer.

„Und wie stellt er sich das alles vor?“, fragte Draco nach langer Zeit des Schweigens. Es war ja nicht so, dass er es nicht wusste, aber was sollte er sonst fragen? Und wenn er es noch mal hörte würde er diesem ganzen Wahnsinn vielleicht doch noch was Positives abgewinnen können.

„Sag mal, hast du es immer noch nicht verstanden Draco? Du solltest dir eigentlich schon längst Gedanken darum gemacht haben, wie du Dumbledore umbringen und die Todesser unbemerkt ins Schloss bekommst. Aber mir war schon klar, dass du das noch nicht getan hast. Ist wohl einer der Gründe warum ich dir auf die Finger gucken soll...dass du nicht alles vermasselst“, zischte Snape ihn an.
„Was soll das denn jetzt heißen? Glaubst du, ich nehme die Sache nicht ernst? Und was für Gründe gibt es denn bitte noch, dass du mir auf die Finger gucken sollst?“, fragte Draco wütend.
„Nun Draco, deine Mutter und ich sind uns einig, dass du bestimmt Hilfe brauchen wirst. Aber denk jetzt nicht, dass ich für dich die Drecksarbeit mache. Ich habe genug zu tun und werde mich nicht auch noch hinsetzen und dir einen Plan ausarbeiten. Das machst du schön allein.“

„Schon klar, aber wobei willst du mir dann helfen?“ Draco war nun doch etwas verunsichert.
„Ich werde dir helfen, wenn es drauf ankommt! Dann, wenn du es doch nicht hin bekommen solltest, den Alten umzubringen“, gab Snape zur Antwort.
„Gibt es eine Frist oder so was? Bis wann die Sache gelaufen sein soll?“
„Das liegt ganz allein an dir Draco, aber du solltest dir nicht mehr all zu viel Zeit lassen. Schätze dich glücklich, dass der Lord so ein großes Vertrauen in dich setzt...und Draco, enttäusche ihn nicht, sonst war es das Letzte was du getan hast“, gab Snape mürrisch von sich, bevor er ihm den Weg zur Tür wies.

Merlin, jetzt steckte er wirklich bis zum Hals in Eulendreck fest. Wie sollte er da nur wieder raus kommen? Er war ein Angeber und ein Großkotz, das wusste er besser als jeder andere, doch töten konnte und wollte er nicht. Langsam spürte er, wie sich Tränen aus seinen Augen drängten und seine Wange hinunter liefen. Doch diesmal wollte Draco es nicht verstecken. Zu sehr in Gedanken versunken kam er die Treppen hinauf. Leicht hob er den Kopf, doch was er erblickte, wollte er heute nicht mehr sehen... eigentlich.

Immer noch saß Harry da, beobachte den immer näher kommenden Slytherin.
Er hatte keine Ahnung warum Harry noch da war und warum dieser halbstarke Idiot ihm so in Gedanken versetzte, doch er wusste, dass er seine Hilfe brauchen würde. Aber anstatt dieses Wissen auch umzusetzen machte er das, was er immer tat.

„Was machst du hier, Potter? Hast du Professor Snape nicht verstanden? Du sollst dich verziehen“, zischte er ihn an, doch Harry machte keine Bewegung oder Andeutung, den Platz zu verlassen. Immer noch musterte er den blonden Slytherin.
„Hast du mich nicht verstanden oder sind das die Nachwirkungen meiner Schläge?“, spottete er, doch immer noch kam nichts von Harry.
Langsam begann Draco sich aufzuregen. Was bildete sich dieser Idiot ein, einfach dazusitzen und ihn anzustarren, ihn vielleicht innerlich zu verhöhnen?

„Weinst du Draco?“, fragte Harry, als er die Tränen an seiner Wange herab laufen sah und stand nun endlich auf.
„Was? Was fällt dir ein so etwas zu sagen? Und nenn mich nicht bei meinen Vornamen Potter... verstanden? So gut sind wir nicht miteinander, dass du das Recht dazu hättest.“
Er stieß ihn zur Seite und verschwand aus Harrys Blickfeld.

Das habe ich ja mal wieder hervorragend hinbekommen. Der einzige Mensch der mir eventuell noch helfen könnte und ich habe nichts Besseres zu tun, als ihn mal wieder dumm anzumachen. Und nur, weil ich zu stolz bin um zuzugeben, dass ich Probleme habe. Es war bestimmt kein Zufall, dass Harry noch da war. Moment mal... jetzt nenne ich in auch schon beim Vornamen. Ich bin am durchdrehen... Wenn ich das hier überlebe, bin ich reif für die Irrenanstalt. Und was mache ich jetzt überhaupt?

Draco schlug vor Wut so fest gegen die Wand, dass seine Faust blutete. Er hätte schreien können, nicht vor Schmerzen sondern vor Verzweiflung. Harry bekam von all dem nichts mehr mit, doch er machte sich natürlich auch seine Gedanken.
Ihm war nun klar, Draco brauchte seine Hilfe. Doch es war schade, dass diese wunderschönen grauen Augen so viel Leid enthielten… Moment, was dachte er denn schon wieder? Schnell schlug er sich gegen den Kopf, um den Gedanken an Malfoys Augen zu vergessen, doch immer wieder hatte er so ein komisches Gefühl im Bauch, wenn er an Draco dachte und das war im Moment sehr oft der Fall.

Irgendwas lief hier doch total falsch. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, würde er sagen, dass er Gefühle für Malfoy hatte. Na ja, eigentlich hatte er die ja wirklich, aber das war keine Liebe, sondern Hass. Und zur Zeit etwas Mitleid, mehr aber auch nicht. Harry beschloss in den Gemeinschaftsraum zu gehen, um nachzudenken, wie er an Draco rankommen konnte, ohne gleich noch ein blaues Auge verpasst zu bekommen.



Gryffindor Gemeinschaftsraum

Immer noch in Gedanken versunken saß Harry auf der Fensterbank in seinen Gemeinschaftsraum und starrte nach draußen.
Snapes mürrische Art kannte er ja schon zu Genüge, doch Draco war irgendwie anders.

Er wusste, dass etwas nicht stimmte... das fühlte er. Doch wie sollte er jemandem helfen, wenn er nicht eingreifen konnte, oder geschweige denn wusste, wen es betraf.
Immer wieder versuchte er sich zu konzentrieren, einen klaren Gedanken zu fassen. Doch ihm wollten einfach nicht Dracos Augen aus dem Kopf gehen. Nie war ihm aufgefallen, welch schöne Augen er hatte.
Oh Gott was dachte er da nur?

Schnell legte er den Kopf gegen die kühle Scheibe. Er durfte nicht daran denken... man, was war nur mit ihm los? Gut, Hormone spinnen schon mal, doch konnte es echt sein, dass er auf Männer stand? Nein das konnte nicht sein und selbst wenn, dann bestimmt nicht auf Malfoy.

Ron riss ihn aus seinen Gedanken.
„Hey man, bist du wegen Ginny so mies drauf? Wenn du ab und zu mit ihr redest, wird bestimmt alles wieder gut.“
„Ich will gar nicht, dass es wieder gut wird Ron. Es ist schon gut so wie es ist.“
„Und warum sitzt du hier wie sieben Tage Regenwetter und bekommst nichts mit?", fragte Ron verwundert nach.
„Darf man denn nicht einfach mal rum sitzen und nichts tun?“ gab Harry genervt zurück.
„Ok, ich habe verstanden dass du nicht reden willst, aber du weißt ja, wenn was ist, Hermine und ich sind für dich da.“
„Ich weiß, danke Ron.“

Ron nickte ihm zu, ging zurück zu den anderen und spielte eine Runde Schach mit Neville. Harry beobachtete sie eine Weile und verfiel wieder seinen Gedanken. Dann, nach zwei weiteren Stunden des Überlegens die überhaupt nichts gebracht hatten, überkam ihn die Müdigkeit und er beschloss sein Bett aufzusuchen, wo er auch schnell in einen unruhigen Schlaf fiel.

Unterdessen vor dem Slytherin Gemeinschaftsraum

„Hey Dray willst du nicht reinkommen?“, fragte Blaise seinen besten Freund, der immer noch wie erstarrt an einer Wand lehnte und ins Leere blickte.

Draco winkte ab und zeigte ihm so, dass er kein Interesse hatte, sich vom Fleck zu bewegen. Blaise nickte nur und schloss die Tür wieder.
Was war heute nur alles geschehen?
Zuerst prügelte er sich mit Potter, dann erhielt er einen Brief, der ihn mehr unter Druck setzte, als er es bereits schon war.
Und dann noch die Tatsache, dass Snape nichts besseres zu tun hatte, als ihm auch noch zu sagen, dass er in die Gänge kommen und es nicht verbocken soll. Wie sollte er sich entscheiden? War es richtiger das zu tun was man von im verlangte, auch wenn er selber es nicht wollte? Oder war es besser zu verschwinden? Aber Fliehen war auch keine Lösung, sie würden ihn finden, egal wohin er gehen würde. Aber wenn es keine andere Möglichkeit gab, würde er es auf jeden Fall versuchen.

Draco sah auf seine Hand, die mittlerweile ziemlich schmerzte. Damit musste er wirklich in den Krankenflügel, wie sollte er sonst am Samstag gegen Potter eine Chance haben beim Quidditch? Und schon wieder dachte er an Potter und sah dessen Augen vor sich. Potter hatte ja schon schöne Augen.

Moment, wo war er schon wieder mit seinen Gedanken gelandet und wie kam er da überhaupt drauf? Von einer schmerzenden Hand und Quidditch, zu Potters Augen.

Warum musste er überhaupt immer wieder an diesen verdammten Halbblüter denken, das war doch krank. Genauso wie seine Gedankengänge.
Morgen wäre bestimmt alles beim Alten. Er hatte heute bestimmt nur einen scheiß Tag erwischt. Den hatte ja schließlich jeder mal.
Das mit der Hand verschob er auf morgen früh. Er wollte nur noch eins: Ins Bett und den Tag hinter sich bringen, bevor noch irgendwas passierte.

Die Nacht war auch nicht besser wie der Tag. Immer wieder war Draco wach geworden, weil er schlecht träumte und natürlich auch Potter darin vorkam. Um sechs Uhr hatte er dann genug, stand auf, zog sich an und machte sich auf den Weg in den Krankenflügel. Madam Pomfrey hatte natürlich nichts besseres zu tun, als dumme Fragen zu stellen, wo er das schon wieder her habe. Draco tat es damit ab, ihr zu sagen, dass es nicht wichtig war und sie solle doch endlich was dagegen tun.

Damit gab sie sich dann auch zum Glück zufrieden und schmierte eine eklig aussehende, grüne Salbe darauf, die dazu noch stank. Dann verband sie die Wunde, damit sie sich nicht entzündete. Gebrochen war zum Glück nichts. Als er wieder auf dem Flur stand glaubte er seinen Augen nicht. Da kam der Grund, aus welchem er nicht schlafen konnte. Das durfte doch alles nicht wahr sein.
„Was machst du hier Potter, spionierst du mir nach oder was?“ schrie er Harry an.

Harry hatte Draco schon oft wütend erlebt, aber noch niemals schreiend gehört, sah in verwundert an.
„Was hast du denn für ein Problem Malfoy? Du solltest langsam gemerkt haben, dass das hier nicht dein Schloss ist“, gab er dann aber, genau so laut zurück.
„Ich will auch gar nicht, dass es mein Schloss ist. Ich will wissen, warum du überall da auftauchst, wo ich auch bin, Potter."

„Das kann ich dir leider auch nicht beantworten Malfoy. Vielleicht liegt es daran, dass das Schloss nicht groß genug für uns beide ist.“
„Dann baue doch an!“, gab Draco trotzig zurück. Harry konnte nach dem Satz nicht mehr und lachte lauthals los. Nicht nur, dass Draco dastand wie ein Kleinkind, dem man gerade den Lutscher geklaut hatte, auch das Gesagte fand er einfach nur komisch.
„Streiten konnten wir auch schon mal besser“, warf Harr ,zwischen dem Lachen, ein. Draco kämpfte grad mit sich selbst, nicht auch los zu lachen, verlor den Kampf aber und lachte ebenfalls los.

Harry sah Draco an, musste aber immer noch lachen. Das darf nicht wahr sein... ein Draco Malfoy der lachte und das noch nicht mal verspottend, wie er das sonst immer tat. Das Lachen war einfach nur süß. Okay, er war wieder bei den Gedanken die ihn nicht schlafen ließen, aber man musste ja zugeben, dass Draco, so wie er da stand, mit den nicht gemachten Haaren, die im elegant ins Gesicht fielen, einfach nur gut aussah. Zu gut eigentlich schon. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, sagte Draco „Wehe du sagst das einem Potter, glaub mir ich hex` dich sonst wohin, wenn das einer erfährt.“
„Keine Angst Malfoy. Selbst wenn ich es einem sagen würde, würde mir das keiner glauben. Was hast du an der Hand gemacht? Das hattest du gestern Abend noch nicht?“, fragte Harry schnell, bevor Draco noch was sagen konnte.
„Ach das, das geht dich nichts an.“
„Ich hoffe nur, dass du am Samstag spielen kannst, sonst würde es mich überhaupt nicht interessieren.“
„Ach, wenn ich nicht spiele brauchst du doch keine Angst zu haben, dass ihr verliert“, spottete Draco.

„Malfoy, wie oft habe ich dich jetzt schon geschlagen? Ich habe nach dem dritten mal aufgehört zu zählen“, gab er frech grinsend zurück.
„Ok wir werden Samstag sehen, wer der Bessere ist Potter und jetzt werde ich meine Zeit wichtigeren Sachen widmen wie dir.“

Bevor Harry noch was sagen konnte, war Draco auch schon außer Hörweite.

Harry schüttelte den Kopf. Er verstand nicht, was mit Draco los war. Es war schon fast so, als gäbe es zwei Malfoys. Einer, der wie immer, gemein, hinterhältig und immer nur auf Streit aus war. Und einen, der ihm eigentlich ganz gut gefiel. Der lachte, weinte und normal mit einem sprach. Irgend einen Weg musste es doch geben, heraus zu bekommen, was mit ihm los war.

Aber da würde er später drüber nachdenken, jetzt hatte er Hunger. Auf dem Weg in die Große Halle traf er Ron und Hermine.

„ Morgen Harry, wo kommst du denn her?“ fragte seine beste Freundin fröhlich.
“Morgen ihr beiden. Oh ich war in der Bibliothek, musste noch was nachlesen für Kräuterkunde“, gab er als Antwort. Es musste ja keiner wissen, dass er sinnlos durch die Gänge gelaufen war, weil er nicht mehr schlafen konnte und Malfoy daran Schuld war.

„Alter, du hast echt nen Knall dafür früher aufzustehen. Du hättest doch auch Mine fragen können.“, mischte Ron sich jetzt ein, der noch ziemlich verschlafen wirkte.
„Hätte ich machen können, aber jetzt lasst uns frühstücken gehen, ich habe Hunger“, meinte Harry grinsend.
„Das ist doch mal ein Vorschlag. Ich verhungere auch schon fast“, meinte Ron gespielt gequält.
„Du bist mir einer Ron, so lange ist es auch noch nicht her, dass du was zu Essen hattest.“, warf Hermine ein und sie und Harry lachten los.

Lachend durchquerten sie die Große Halle, ließen sich auf ihren Plätzen nieder und begannen zu essen. Harry nahm sich grade sein zweites Brötchen, als sein Blick auf den Slytherintisch und auf Draco fiel. In dem Moment guckte Draco zu ihm rüber. Ihre Blicke trafen sich. Ach, frühstücken waren also die wichtigeren Dinge, dachte Harry und musste grinsen, während Draco fragend eine Augenbraue nach oben zog. Harry verstand diese Geste und schüttelte leicht den Kopf. Draco lächelte nun leicht, auch wenn er nicht genau wusste warum. Harry konnte diesem Blick nicht Stand halten - die Gefahr war zu groß, in diesen Augen zu versinken und deswegen widmete sich wieder seinem Frühstück.

Bei Salazar, seit wann konnte er sich mit Potter auf diese Art verständigen und warum hatte er jetzt einfach weg geschaut? Konnte er ihm etwa nicht lange in die Augen schauen?. Oh, ich will gar nicht wissen, was du momentan von mir denkst. Wäre das dämliche Wiesel doch damals nicht gewesen, dann hätte ich jetzt jemanden mit dem ich reden und der mir vielleicht auch helfen könnte, dachte Draco, als er Harry anblickte.

Der Rest der Woche verlief relativ ruhig. Hier und da trafen Harry und Draco mal aufeinander, aber so richtig Lust zum Streiten hat keiner von beiden. Sie hingen viel zu sehr ihren Gedanken nach, um sich mit so was zu beschäftigen. Sehr zur Verwunderung der anderen.
Harry wurde zwar immer wieder von seinen Freunden in die Mangel genommen, aber er sagte kein Wort über das, was ihn belastete.

Was würden seine Freunde auch von ihm denken, wenn er ihnen sagte, dass er sich Sorgen um Draco Malfoy machte und dass da wohl irgendwas nicht stimmte. Und an schöne Augen und gut aussehend wollte er erst gar nicht denken, geschweige mit jemandem darüber reden, da er diese Gedanken selbst immer von sich weg schob.

Draco ging es auch nicht besser, nur dass es seinen Freunden anscheinend egal war, wie er sich fühlte. Also verbrachte er viel Zeit allein und hatte so genug Zeit, an seinem Plan zu arbeiten. Was sollte er auch sonst tun? Na ja, an einem Plan arbeiten konnte man das wohl nicht wirklich nennen, da Harry und das Verhalten, das der Gryffindor an den Tag legte, ihn viel mehr interessierten und auch neugierig machte. Genau so wie der Gedanke daran, wie es wohl wäre, wenn sie Freunde geworden wären und ob es ihm dann jetzt besser ginge.

Zum Glück war jetzt endlich Wochenende und sie konnten das tun, was sie am liebsten taten: Quidditch gegeneinander spielen.


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
Mike Newell über den vierten Harry-Potter-Film