Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der mysteriöse Muggel - Der mysteriöse Muggel

von f.thoele

6. Kapitel: Der mysteriöse Muggel
Ginny flog. Sie flog von einem Kamin zum nächsten. Doch nach einiger Zeit sah sie ein Licht. Endlich war sie angekommen! Erleichtert die Augen öffnend trat sie aus dem Kamin. Sie sah sich um. Die drei Besen - wie sich es gehörte. Und sogar Neville war da. Nachdem sie die Asche von ihrem Umhang entfernt hatte, trat sie zu ihm und legte ihre Hand auf seine Schulter.
„Neville?“
Nervös zuckte er zusammen, drehte sich dann aber um und sah Ginny ins Gesicht.
„M-musst d-du mich so erschrecken?“
Ginny antwortete nicht sondern zog Neville mit sich zur Tür. Diese war nicht verschlossen, was Ginny umso mehr verwunderte, da die Kneipe von innen verlassen schien.
Neville zitterte merklich, sodass Ginny ihn in den Arm nahm.
„Neville, wir mussten da so schenll wie möglich raus. Wer weiß, was passiert wäre, wenn Madame Rosmerta uns erwischt hätte?“
Neville nickte zögernd, während Ginny sich wieder von ihm löste.
„Mir macht etwas anderes aber noch viel mehr Sorgen. Die Tür war offen, aber im Schankraum war niemand zu sehen.“
Neville hatte sich umgedreht und starrte auf das Haus, dass sie eben verlassen hatten. Mit großen Augen schien sein Blick auf etwas fixiert zu sein, was sich auf dem Dach befand.
„...G-Ginny? Schau mal!“
Verängstigt schaute er sie an.
„Schau mal, über dem Dach!“
Sie sah auf die Stelle, auf die Neville deutete und was sie dort sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Über dem Dach glomm schwach eine Art grünliches Lichtbündel. Das dunkle Mal.
„Neville! Das ist das dunkle Mal!“
Neville schreckte augenblicklich zurück.
„Wir müssen wieder hinein, und schauen, was passiert ist!“
Zögernd ging Neville Ginny hinterher. Vorsichtig betraten beide die Kneipe. Mit einem gemurmelten Lumos! machte Ginny ein wenig Licht.
Während Neville sich im Eingangsbereich zaghaft umsah, ging Ginny direkt hinter den Tresen. Und was sie dort sah, drehte ihr den Magen um. Da lag sie - Madame Rosmerta. Sie war tot. Die Todesser hatten anscheinend keinerlei Skrupel gezeigt. Ihre Kleidung hing in blutverschmierten Fetzen am Körper und ließ viele Wunden erkennen, ihre Beine und Arme waren in unnatürlichen Winkeln vom Körper weggestreckt, an ihrem linken Oberarm guckte der Knochen am Ellenbogen heraus. Die Todesser schienen sie brutal gefoltert zu haben. Ginny wurde schlecht. Eilig ging sie wieder zu Neville.
„Sie liegt da hinter dem Tresen. Sie wurde ganz sicher gefoltert. Geh nicht hin, es ist furchtbar.“
Ginnys Stimme war schwach, mit Mühe brachte sie die Sätze heraus.
„Lass uns gehen.“
Leicht schwankend machte sich Ginny auf den Weg in Richtung Tür, Neville stützte sie.
Draußen angekommen ließ Ginny sich an der Hauswand heruntergleiten. Sie musste sich dringend hinsetzen. Schwer atmend schaute sie hoch zu Neville. Dieser war über die Hauptstraße gewandert und schaute erneut in den Himmel. Ginny beschlich eine dunkle Vorahnung. Sie verfolgte Neville genau. Dieser schlich langsam zu ihr zurück, die Augen weit aufgerissen und so weiß im Gesicht, dass er fast zu leuchten schien. Zitternd blieb er neben Ginny stehen.
„Über dem Ho... Honi... Honigtopf ist auch eins...“
Mit schwacher Stimme sprach Neville zu ihr. Ginny sah ihn an. Im nächsten Moment stand sie auf.
„Komm. Wir müssen dahin. Vielleicht können wir noch jemandem helfen!“
Mit schnellen Schritten ging Ginny durch die Straßen bis zum Honigtopf, einen bibbernden Neville im Schlepptau.
Das Bild war schon von außen schlimm genug. Die Scheiben waren alle eingeschlagen, die Fassade sah ziemlich verkohlt aus. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Doch was sie sah ließ sie zurückschrecken.
Der Laden war nicht nur verwüstet. Nein - hier hatte ein Massaker stattgefunden. Der dunkle Laden war voll mit blutigen Leichen.
Ginny atmete tief durch und schritt hinein. Links und mitten auf dem Tresen lag der Besitzer. Blutüberströmt mit einigen übrigen Stofffetzen war er auf dem Rücken ausgelegt worden. Sein Kopf hing seitlich herunter und Blut tropfte aus seinem Ohr. Seine Augenhöhlen sahen merkwürdig eingefallen aus, doch da wollte sie nicht genauer nachsehen.
Den Blick abwendend ging sie langsam weiter. Neville folgte ihr wimmernd.
Das nächste was sie sah, war die Frau des Besitzers. Diese liebe und nette Frau war kopfüber in ein Fass mit Gummiwürmern gesteckt worden. Auch ihre Kleidung war bis auf wenige blutverschmierte Fetzen herunter gerissen worden. Sie steckte bis zu den Hüften im Fass, nur ihre Beine schauten noch heraus. Eins ihrer Beine hing mit einem offenen Bruch schräg zur Seite, ein Anblick, bei dem Ginny (und sicher auch Neville) automatisch schlecht wurde. Eilig ging sie zum Ende des Raumes und dann hinter den Tresen, auf dem der arme Herr ausgebreitet worden war. Vorsichtig leuchtete sie mit ihrem Zauberstab hinter den Tresen. Dort erwartete sie und den immer lauter bibbernden Neville ein ekelerregender Anblick. Hinter dem Tresen lagen mindestens sechs Leichen in vollkommen unnatürlichen Positionen aufgestapelt übereinander. Sie waren von den Todessern noch schlimmer zugerichtet worden. Einige der Leichen waren sichtlich verkohlt, andere hatten übelste Knochenbrüche erlitten. Einer Leiche fehlte gar ein Bein, aus dem blutigen Stumpf tropfte das Blut immer noch. Ginny drehte sich um und sah Neville an. Dieser musste sichtlich mit seiner Fassung kämpfen. Sie atmete tief durch.
„Neville, wir müssen unbedingt so schnell und unauffällig wie möglich nach Hogwarts. Hier im Keller ist ein Geheimgang. Komm.“
Neville nickte, während Ginny bereits die Kellertür geöffnet hatte. Schockiert stellte sie fest, dass die Todesser auch hier gewütet hatten. Noch bevor sie das Licht hatte löschen können, war ihr Blick in eine Ecke des Kellers gefallen. Dort lagen nebeneinander auf dem Rücken die beiden Töchter der Besitzer. Blutverkrustet und dreckverschmiert hatte man ihnen die Kleider vom Leib gerissen. Vermutlich hatte man sie vergewaltigt. Bei diesem Gedanken quittierte Ginnys Magen endgültig den Dienst. Keuchend übergab sie sich in ein Fass mit zischenden Zauberdrops. Leise röchelnd sank sie auf dem Boden zusammen. Sie hörte, dass es Neville genauso ging. Nach einigen Minuten richtete sie sich wieder auf.
„Komm Neville. Wir müssen hier weg.“
Leise schlich sie zur Falltür und öffnete sie. Neville folgte ihr unsicher. Doch sobald sich die Falltür hinter ihnen geschlossen hatte, gingen sie eilig in Richtung Hogwarts. Schweigend gingen sie durch den Gang, bis dieser anstieg. Kurz vor dem Ausgang hielt Ginny inne.
„Neville?“
Er ließ ein Murmeln hören.
„Damit das klar ist: Unser Ausflug ist absolut geheim! Du darfst absolut niemandem davon erzählen, dass wir das hier gesehen haben! Keinen Lehrern, keinen Schülern, aber vor allem nicht Harry oder deiner Großmutter! Vermutlich steht es sowieso morgen im Tagespropheten, aber es darf niemand erfahren, dass wir dort waren. Ist das klar?“
Neville nickte eifrig.
Ginny schien zufrieden und kletterte aus dem Geheimgang. Vorsichtig sah sie sich um, dann holte sie Harrys Tanrumhang aus ihrer Tasche. Sie winkte Neville zu sich, der grade ziemlich unbeholfen aus dem Buckel der Statue kletterte. Als er schließlich unten angekommen war, warf Ginny eilig den Tarnumhang über sie beide und sie schlichen in Richtung Gryffindorturm.

~~~

Severus Snape stöhnte. Erneut war er in diesem stinkigen Museum gefangen. Langsam war das ganze ziemlich enervierend geworden. Erst gestern war er hier gewesen. Und heute erneut. Wenn er heute nichts finden würde, was einer Mission entspräche, würde er eben zum dunklen Lord gehen und ihm von der Lage berichten. Das hatte er nach seinem letzten Besuch tunlichst unterlassen. Einmal weil er sich den Zorn des dunklen Lords nicht aufladen wollte, aber andererseits auch, weil er den Tagschlaf dringend nötig gehabt hatte. Manchmal wünschte er sich, er hätte hier wenigstens einen Pförtner oder Museumswärter finden können. Er brauchte dringend frisches Blut. Aber nein, wieder war niemand zu sehen. Auch sonst war absolut nichts auffälliges auffindbar gewesen. Resigniert ließ er sich auf den Stuhl in der Eingangshalle fallen. Aus einer Tasche seines Umhangs zog er seinen Zauberstab, einen Geldschein und eine Zigarre. Mit einem kurzen Incendio! züngelte eine kleine Flamme aus einer Ecke der Banknote. Er hielt die Zigarre an die Flamme.
Gedankenverloren betrachtete er kurz die glimmende Spitze der Zigarre. Den Geldschein warf er beiseite. Tief in Gedanken nahm er einen tiefen Zug und blies Rauchringe durch die dunkle Halle.

~~~

In einer kleinen Kammer standen zwei große Ledersessel, dazwischen ein großer, leerer Couchtisch. In einem Sessel saß Lord Voldemort, mit einer Zigarre in der Hand Rauchringe in den Raum blasend. Schweigend sah er dabei zu, wie auf dem anderen Sessel ein Mann erschien. Ein Mann - groß und alt, mit einem sehr langen Bart.
„Hallo, Tom. Wie ich sehe, hast du es dir schon gemütlich gemacht?“
Der Angesprochene grinste.
„Selbstverständlich. Ich habe heute nichts anderes vor, als hier zu sitzen und es mir gutgehen zu lassen!“
Der alte Mann nickte zufrieden. Aus einer Tasche seines Umhangs zog er seinen Zauberstab. Mit mehreren kurzen Bewegungen des Zauberstabes über dem Tisch erschien jedes Mal eine neue Schale, ein neuer Teller oder eine neue Schüssel. Nach jeder Bewegung hielt er kurz inne, um Lord Voldemort über den Inhalt zu berichten.
„So, wir hätten hier: Kroketten, Pommes, Kartoffelpuffer, vier verschiedene Sorten Nudeln, zu allem jeweils zwei verschiedene Saucen. Und dazu eine große Schüssel mit gemischtem Gemüse, nicht zu vergessen die Reispfanne. Dann hätten wir Steaks von Einhorn, Thestral, Zentaur, Drache und Werwolf. Nicht zu vergessen die 13 verschiedenen Gewürze. Zu trinken hätten wir einen '62er Bordeaux Eiswein.“
Lord Voldemort grinste zufrieden.
„Eiswein? Gerne - aber bitte nur in kleinen Würfeln!“
Der mysteriöse Muggel kicherte leise.
„Nicht zu vergessen die Nachspeisen. Da hätte ich einen gewaltigen warmen Apfelkuchen mit Schlagsahne oder Zitronenbrausebonbons im Angebot. Oder einfach beides.“
Die verschiedenen Speisen und Getränke schwebten langsam auf den Tisch, nur in der Mitte war noch Platz.
„Und als Krönung des Ganzen - noch einen Braten. Aber nicht irgendeinen Braten, einen PHÖNIX!“
Und so machten sich die beiden Männer über das gewaltige Mahl her.

~~~

Severus wurde von einem eigenartigen Geräusch geweckt. Er schien eingenickt zu sein. Vorsichtig stand er auf. Da war es wieder, dieses Treppenhaus! Jetzt war der Moment gekommen, er spürte es!
Vorsichtig ging er die Stufen hinunter, bis er wieder an dieser kahlen Wand stand. Er musste aufpassen, was was er tat. So etwas dummes wie beim letzten Mal durfte ihm nie wieder passieren.
Doch dann geschah es wieder. Das runde Loch öffnete sich und Severus fiel hinein.
Nach einer langen, schwindelerregenden Rutschpartie plumpste er wieder in dieselbe Kammer. Nur dass er diesmal nicht in einem Sessel landete sondern hinter einem solchen auf dem harten Boden.
Bemüht, keinen Laut von sich zu geben, richtete er sich auf. Erschrocken fuhr er zurück als er bemerkte, dass er nicht alleine war. In dem Sessel am anderen Ende der Kammer saß ein alter Mann mit einem langen Bart und sah ihn vergnügt an, mit einem Glas Wein in der Hand. Wer auch immer das war - Severus war sich sicher, das war das Ziel, von dem der dunkle Lord geredet hatte. Vorsichtig ging er hinter seinem Sessel in Deckung. Doch es war schon zu spät! Der alte Mann stand auf und ging zu ihm.
„Severus Snape, welche Freude, dich zu sehen! Du musst entschuldigen, aber du störst unser Gelage!“
Und mit mit einem eleganten Schlenker seines Zauberstabes fesselte er Severus mit unsichtbaren Seilen am Boden.
„Unser? Ich seh sonst aber nur dich! Wer ist denn noch hier?“, schnarrte Snape, der mit ausgebreiteten Armen und Beinen ausgestreckt lag.
„Ich bin hier, Snape!“
Eine kalte Stimme hatte sich erhoben, Snape kannte sie. Es war der dunkle Lord! Aber was machte er hier?
„Meister! Was bitte macht-“
Severus konnte den Satz nicht vollenden, mit einem weiteren lässigen Zauberstabzucken des alten Mannes war er verstummt. Hilflos sah er dabei zu, wie der dunkle Lord dem anderen Mann zunickte. Dieser beschwor umgehend einen Holzpflock herauf und richtete ihn frei schwebend auf Severus' Brust aus. Und mit einem weiteren Wink des Zauberstabes grub sich der Holzpflock tief in die Brust des entsetzten Severus Snape ein.
Natürlich! Wie hatte er nur so dumm sein können! Es war doch offensichtlich gewesen! Und dann wurde um ihn herum alles schwarz.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film