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Fanfiction

Die Nacht in der Lily und James starben - Versammlungen

von Gabor Grindelwald

Wenn Dumbledore es nicht schon vorher eilig gehabt hätte, dann hatte er es jetzt. Wie von der Tarantel gestochen rannte er zu der Tür seines Büro, ließ sie noch im Rennen durch Magie auffliegen, hechtete durch den Türrahmen und brachte nach Luft ringend „Wohnzimmer!“ hervor.
Schnell, als ob sie die Ungeduld des alten Mannes mitgekriegt hätte, drehte sich die Treppe ein paar Meter nach unten und hielt dann abrupt. Aus der kahlen Wand heraus erschien wie aus dem Nichts eine dunkle Tür aus Kirschholz. Auch sie ließ Dumbledore aufspringen und hetzte durch den, dahinter verborgenen Raum, die bequemen Sessel, die zahlreichen auf geschreckten Gestalten in den Ölgemälden und die große Glasvitrine mit Bechern und Getränken missachtend, nur mit dem Ziel schnellstmöglich zum Kamin auf der anderen Seite des Zimmers zu gelangen.
Kaum war er dort angekommen griff er in die silberne Schüssel, die auf dem Sims stand, holte eine Hand voll Flohpulver heraus, warf es in die Flammen, die sich daraufhin smaragdgrün verfärbten, trat in sie und japste so deutlich es ging „Goldrics Hollow!“
Dann endlich kam er zur Ruhe und wartete während die grünen Flammen um ihn her peitschend ungeduldig auf seine Ankunft am Wohnort der Potters.

Voldemort sah in die Runde der Todesser, die sich von seinem Einberuf angesprochen gefühlt hatten und war zufrieden mit sich. Es waren ihm nur zwei gefolgt. Marius Kramer, ein Jude, und Peter Pettigrew, auch genannt Wurmschwanz.
Beide kannte Voldemort sehr gut, denn sie wahren beide für die Überwachung sehr bedeutender Zauberer zuständig: Wurmschwanz spionierte die Potters aus und Kramer die Longbottoms. Er wusste nur, dass letztere ein Kind erwarteten, doch das auch Lily Potter schwanger war, hatte Wurmschwanz versäumt zu erwähnen.
Scharf machte er ihn darauf aufmerksam.
Der Angesprochene zuckte zusammen und stammelte: „Es ist erst vor kurzem an meine Ohren gedrungen, dass die Potters einen Sohn bekommen sollen. Und ich hatte keine Gelegenheit mich von ihnen loszureißen um es Euch zu erzählen, Herr.“
Der dunkle Lord wusste, dass Peter log, doch er beließ es erst einmal dabei. Doch er zweifelte schon längere Zeit an der Treue des Animagus, so dass zweifellos eine schmerzliche Erinnerung daran später von Nöten war. Später. Vorerst gab es wichtigeres zu klären.
„Was weißt du über das Kind?“
„Nicht vie...“
„Was!?“, schrie sein Gebieter.
Wurmschwanz verfiel in ein panisches Stottern, doch als er sah, wie Voldemort den Zauberstab zog, fing er sich mit Mühe.
„Sein Name ist auf Hogwarts vorgemerkt. Sirius Black soll sein Pate werden. Lily und James sind sich noch nicht ganz sicher wie er heißen soll, doch sie tendieren zu Harry.“
Harry... Harry Potter. Es war das erste Mal in seinem Dasein, dass der dunkle Lord den Namen hörte. Und er würde ihn nie wieder vergessen.

Obwohl seine Flohpulverfahrt kurzweilig war, konnte Dumbledore ein bisschen nachdenken.
Ein Glück, dass Aberforth nicht aufgeflogen war! Er war einer seiner besten Spione und es wäre nicht gut, wenn Snape erfahren würde, dass seine Todesser Kollegen heimlich von seinem Bruder belauscht wurden.
Überhaupt Snape. Es war ärgerlich, dass Dumbledore nichts gegen ihn ausrichten konnte, denn obwohl das Ministerium jeden Menschen verhaftete, bei dem auch nur der leiseste Verdacht bestand, dass er mit den Todessern gemeinsame Sache machte, würde es Snape nicht bekommen. Der wusste, dass er sich nicht mehr zeigen lasen durfte und sich verstecken. In dem Unterschlupf Voldemorts oder sonst wo. Auf jeden Fall dort, wo man ihn nicht finden konnte.
Dumbledores Überlegungen wurden je durch sein Ankommen im Haus der Potters unterbrochen.
Er stand im Kamin im Wohnzimmer von Lily und James. Auf seine Kleider war kein noch so kleines Körnchen Asche gefallen und seine Kleider waren einigermaßen trocken geworden, durch die Wärme der Flohpulverreise.
Er hörte Stimmen aus dem Schlafzimmer, das an das Wohnzimmer angrenzte. Doch sie verstummten augenblicklich, als Dumbledore einen Schritt auf dem Parkett tat. Nun hörte der Großzauberer seinerseits ein paar - hastige - Schritte und Sekundenbruchteile später erschien ein Mann mit gezücktem Zauberstab in der Tür. Doch kaum erblickte er den Schulleiter ließ er das magische Hilfsmittel sinken.
„Albus!“, rief James. „Warum bist du nicht appariert? Dann hättest du uns nicht so einen Schrecken eingejagt!“
James war ein Mann in den besten Jahren: Er ging gerade Mal auf die dreißig zu, war kräftig gebaut und hatte sich trotz des Krieges seine jugendliche Unbekümmertheit größtenteils bewahrt. Sein schwarzes Haar war wie eh und je durcheinander und lang, sein Gesicht schmal und hinter den Gläsern der Brille blickten haselnussbraune Augen verschlafen hervor.
Er war in einen, hastig übergestreiften Bademantel gehüllt, unter dem er nackt seine musste.
„Lumos.“
Es war Lily, die den Zauber gesprochen hatte. Sie stand hinter James und lächelte Dumbledore etwas verwirrt an.
Bei ihrem Aussehen fielen einem sofort ihre erstaunlich grünen, mandelförmigen Augen auf, direkt nach ihrem dunkelroten Haar, das sie sich kurz geschnitten hatte, wodurch sie nur noch hübscher wirkte. Auch sie trug einen Bademantel (die beiden mussten sich bei seiner Ankunft gerade geliebt haben), der sich über ihrem Bauch deutlich wölbte. Und obwohl man ihr das fortgeschrittenes Stadium der Schwangerschaft deutlich ansah, milderte das ihre Schönheit nur gering.
Dumbledore erinnerte sich noch an ihre Zeit in Hogwarts, als sie Schwarm vieler Jungen gewesen war. Doch nur James, der Glückliche, hatte sie bekommen. Und nun wurde dieses Glück von Voldemort bedroht.
„Hallo, ihr zwei“, sagte er. „Ich muss euch etwas sehr dringendes mitteilen.“
Sofort wich dem Lächeln der beiden Verlobten ein ernster Ausdruck, der sowohl Sorge als auch Neugier widerspiegelte.
Sie gingen zum Esstisch und setzten sich dort hin, wo Dumbledore ohne Umschweife ihnen alles über die Prophezeiung und seine Interpretation von ihr erzählte. Nachdem er geendet hatte, konnte er auf den Gesichtern von Lily und James das blanke Entsetzen ablesen.
Nach einer kurzen Pause meldete sich Lily zu Wort: „Albus, hast du den Longbottoms schon Bescheid gegeben?“
„Nein, wieso?“
„Alice erwartet auch einen Sohn und er kommt wie unser Harry am 31. Juli zur Welt.“
„Was?“, rief Dumbledore.
Wenn Lilys Worte wirklich der Wahrheit entsprachen, erforderte die Situation ein schnelles Handeln seinerseits.
Mit einer Bewegung seines Zauberstabs beschwor er seinen Patronus, einen Phönix, herauf. Dann berührte er mit dem Stab seine Schläfe und zog den Erinnerungsfaden über die Beratung mit Trelawney heraus und übergab ihn dem Phönix, der ihn in seine Krallen nahm. Schließlich übergab er dem Geschöpf noch telepatisch eine Nachricht und schickte es zu seinem Bruder Aberforth. Auf ihn war Verlass, er würde den Longbottoms alles erzählen, bis er selber bei ihnen eintreffen würde.
Dumbledore wandte sich wieder den Potters zu und blickte auf zwei durch Sorge gekennzeichnete Gesichter.
„Aber, Albus“, fing James stockend an. „Könnte es nicht auch einfach sein, dass Trelawney... - ich mein, du hast uns erzählt, dass du sie für eine blamable Seherin hältst - improvisiert hat um die Stelle zu bekommen.“
„Nein, dass hat sie nicht. Ich hab Legilimentik eingesetzt und so erfahren, dass sei sich wirklich in Trance befand.“
„Ok, aber was sollen wir denn tun, Albus?“, fragte Lily.
„Verdoppelt ohne Umschweife die Sicherheitsvorkehrungen von eurem Haus, verlasst es so selten wie möglich und seit immer auf der Hut.“
Man sah Lily und James an, dass ihnen diese drastische Verkleinerung ihrer Freiheit ganz und gar nicht gefiel, aber denn noch nickten sie - um Harrys Willen.

_______
Wird fortgesetzt...


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Zitat
Die Halle der Prophezeiung ist das erste Set in einem „Harry Potter“-Film, das komplett im Computer generiert wurde.
Stuart Craig, Produktionsdesign