von Gimli Gloinssohn
Parvati fiel eines Abends ein gut aussehender Mann auf, der ziellos in den Kerkern herumirrte. Eigentlich hatte sie nur vorgehabt, ihr vergessenes Zaubertrankbuch zu holen, doch witterte sie jetzt ein Abenteuer. Parvati ging auf ihn zu und fragte ihn, was er hier mache und was er wolle. Er wirkte bleich und ausgemergelt, doch auf seltsame Weise anziehend. Er nannte seinen Namen, sagte er wäre von der schrecklichen Party eines Horace Slughorn davongelaufen, gab sich zuvorkommend und galant. Ja, Sanguini hatte gefunden, was er gesucht hatte, setzte seinen unwiderstehlichen Charme ein, der nur Vampiren innewohnt und verführte Parvati noch an Ort und Stelle. Letztendlich konnte er seine Blutlust doch noch befriedigen.
Schon seit Jahren pocht in mir
Lust auf rote Flut
Eine nimmermüde Gier
Heut verklingt die Wut
Verlangen auch nach dir
Ich find den Mut
Ich bin ein Tier
Spür warme Glut
voller Angst, gar schier
Das frische Blut
Angst vor mir
Ein kochend roter Sud
Auf dass dein Herz gefrier
Es schmeckt so gut
Kann nichts dafür, bin ein Vampir.
Blut, überall Blut. Sanguini konnte es fühlen. Es rauschte unter ihrer Haut, floß eilig durch ihre Adern. Er brachte ihr Herz dazu schneller zu schlagen, denn er hatte ihr, ihr Herz gestohlen. Er spürte ihre Aufregung, ihren heißen Atem, glaubte, ihr heißes Blut zu erahnen. Er stand hinter ihr, küsste zärtlich ihren Nacken, umfasste ihren Bauch. Er schmeckte ihre Haut. Sie war so rein, makellos und weich. Und salzig. Ein ganz klein wenig salzig, wie ihr Blut. Sanguini meinte es rauschen zu hören, wie es in ihren Kopf stieg und sich seinen Weg wieder nach unten bahnte. Die Vorfreude auf sie jagte Sanguini wohlige Schauer der Erregung über den Rücken. Auf ihrer zarten Haut würde sich etwas Rotes gut machen, fand er. Das Spiel hatte begonnen.
Sie war so blass, so weiß, so unberührt, so unschuldig. Wie ein zarter, integer Engel sah sie aus. Sanguini ging um sie herum. Heute nacht würde die Unschuld reißen, wenn er sich ihr annehmen würde. Rot würde sie werden, so rot vor Scham, so rot vor Lust, so verrucht und hart gesotten, anziehend auf eine andere Weise. Vorfreudig küsste Sanguini ihren schlanken Hals. Sie stöhnte auf und warf den Kopf in den Nacken, damit er jeden Quadratmillimeter erforschen konnte. Sanguini liebkoste ihre Halsschlagader. Er spürte den Puls so intensiv und druckvoll. Langsam fuhr er mit seiner Rechten über ihr weißes Top. Sie stöhnte auf, als er über ihre Brüste streichelte. Die unglaubliche Erregung ließ ihn zittern. Immer unkontrollierter und wilder wurde er; aus dem Hauch eines Streichelns wurde ein vorsichtiges massieren und schließlich ein fester Griff. Und noch immer knabberte er sachte an ihrem Hals. Er musste sich zusammennehmen ihr nicht in den Hals zu beißen. Nicht auszudenken, wenn ihr Blut unaufhaltsam aus ihrem Hals sprudeln würde, so ganz ohne Romantik, ohne jeglichem Sinn für Ästhetik. Doch den hatte Sanguini fürwahr. Nein, er wollte sich nicht völlig seinen Trieben ergeben, nichts verderben. das Spiel war doch viel zu schön, um jetzt schon zu gewinnen.
Er riss sich von ihr los, am Ende hätte das Tier die Überhand gewonnen. Verlangend sah sie ihn an, mit ihren großen, dunklen Augen. Oh, sie war noch so herrlich unbefleckt und schüchtern. Sanguini fuhr mit beiden Händen durch ihr langes, dickes, schwarzes Haar. Er ließ seine starken Hände auf ihrem Hinterkopf ruhen, näherte sich ihr und versiegelte ihr Lippen mit den seinen. Ihre vollen Lippen waren so warm und weich. Sie erinnerten ihn daran, wie es war, lebendig zu sein. Er war ihr so wunderbar nah. Sie hatte ihren roten Mund ein klein wenig geöffnet. Dieses Rot elektrisierte Sanguini regelrecht. Er wollte es in sich aufnehmen, es machte ihn wild wie einen Stier, er wollte sie und ihre Säfte. Leidenschaftlich spaltete er ihren Mund mit seiner Zunge auf. Nicht zum letzes Mal sollte er heute nacht etwas von ihr aufspalten. Ihre Zunge, war eine leidenschaftliche Kriegerin. Der Eindringling verschmolz mit ihr, die Zungen fielen übereinander her wie zwei liebestolle Schlangen. Es machte Spaß mit ihr zu ringen. Ihr Mund war schon ein kleiner Vorgeschmack auf ihr Inneres, das er zu erkunden gedachte. Sie schmeckte so wunderbar. Ihre liebreizenden Düfte mischten sich mit ihrem wunderbaren Erdbeermund und ließen Sanguini daran denken, wie er in ihrem Blut baden würde. Sanguinis Kuss wurde heftiger und leidenschaftlicher. So inbrünstig hatte sie niemals jemand zuvor geküsst. Sanguini meinte ein kleines Tröpfchen des roten Lebenssaftes erfühlt zu haben. Wahrscheinlich hatte sie irgendeine winzige Verletzung im Mund. Wahrscheinlich am Zahnfleisch oder auch am Gaumen. Vielleicht schmeckte sie aber auch einfach nur so unendlich gut. Mit einem Ruck löste Sanguini, fast gegen seinen Willen, den Kuss, doch er hatte beschlossen, die nächste Runde seines Spiels einzuläuten.
Das Mädchen sah ihn wie in Trance an. Sie war nicht im Stande sich zu rühren. Gierig zog er ihr das Top aus. Wie er es bereits geahnt hatte, trug sie keinen störenden BH. Noch einmal befühlte er ihre zwar kleinen, aber perfekt geformten Busen. Und erneut brachte er sie zum stöhnen, als er ihre harten Brustwarzen mit der Zunge umspielte und schließlich, erst die linke dann die rechte, in den Mund nahm. Ganz langsam näherte er sich der Rechten mit den Schneidezähnen. Bei der Linken hatte er sich noch zusammennehmen können. Ihr Stöhnen verwandelte sich in ein Keuchen. Sie genoss es, in ihrem betäubten Zustand, wie sie ihm völlig ausgeliefert war. Die Lust mischte sich mit einem ganz leisen Schmerz. Nicht zu fest, ja gar zärtlich, sacht und sanft, fühlte sich dieser Schmerz, seine Zähne an. Sanguini liebte es, ihren Körper zu schmecken. Doch er würde sie nicht nur an der Oberfläche erkunden. Er wollte alles von ihr, jede Kleinigkeit in sich aufsaugen, auch gerade das Innere. Sie trieb ihn regelrecht in den Wahnsinn. Wie sie stöhnte, wie sich ihr Brustkorb jedes Mal hob und sank, wie ihre Busen bebten, wie er einen mit dem Mund umklammert hielt. Das Tier wurde stärker und lies auch ihn schwerer atmen. Seine impulsive Seele hätte am liebsten zugebissen. Einfach brutal zugebissen, um an ihr Blut zu kommen, hätte es sich am liebsten einfach in den Mund spritzen lassen, das köstliche rote, dieses Mädchen sollte ihn mit ihrem warmen Blut stillen, er wollte beissen um zu saugen, er wollte gesäugt werden, er wollte ihre Schreie hören, doch tat er nichts dergleichen, denn zum Glück hielt sein Verstand seine Seele im Zaum. Jetzt zu beissen hätte nicht den geringsten Stil, wäre barbarisch und gemein und das wollte er ja verhindern. Also riss er sich erneut los. Das Spiel steuerte auf die Hauptrunde zu.
Er zog ihr die Jeans aus. Von größter Lust beflügelt, fuhr er mit einer Hand in ihre rosanes Hösschen und streichelte ihre feuchte Rose. Sie stieß einen kleinen Lustschrei aus. Während Sanguini sich von seiner überflüssigen Kleidung befreite, gab sie ihm einen Kuss. So viel Eigeninitiative hätte er ihr gar nicht mehr zugetraut. Gierig zeriss er ihr das Hösschen. Er liebte es, dass sie noch eine Jungfrau war. Kraftvoll und ungestüm drang er endlich in sie ein. Er spürte ihr warmes, feuchtes Inneres, öffnete die Rose, spaltete das Hindernis. Was ihn mehr erregte als alles andere, war die Tatsache, dass das Hindernis ausgeprägt und intakt gewesen war, dass er es regelrecht hatte spalten müssen, um einen Eingang freizulegen. Sie keuchte, stöhnte, schrie verzückt, jedes Mal wenn er sich weit in ihr einnistete. Sie war in einem solch ekstatischen Zustand, dass sie nicht bemerkte, dass sie eigentlich Schmerzen haben müsste; langsam rann ein wenig Rosenblut ihr Bein hinab. Sanguini wurde immer wilder, fast schon aggressiv. Ihr Blut zu sehen, war wundervoll, der größte Ansporn. Es war das schönste Gefühl der Welt sie zu beherrschen, mit ihr zu spielen. Sanguini wusste, dass das alles falsch war, das seine Existenz ein Fluch war, dass er sich diesen Trieben nicht nachgeben sollte, doch war ihm das im Moment alles mehr als egal. Es gab nur ihn und dieses wunderbare, hübsche, süße Mädchen, zu seinem Spielzeug degradiert. Und immerzu kam der Eindringling, passierte links und rechts die Rosenblätter, liebkoste die Blüte und berührte die innerste Lustperle. Und wieder und wieder und wieder. Sanguinis Urgewalt war entfesselt. Ein Akt höchster Ekstase, ein Akt der Leidenschaft, ein Akt der Gewalt. Liebe war nebensächlich, was wichtig war, waren Lust und Heißblütigkeit, Hitze und Befriedigung. Doch was Sanguinis ganze Aufmerksamkeit auf sich zog, war die klitzekleine rote Rinnsal an ihrem schlanken Oberschenkel. Noch in der Rose versunken, hielt er kurz inne, strich ihr mit Zeige- und Mittelfinger über den Schenkel. Das Mädchen war zu betäubt, um es überhaupt zu merken. Ein paar, fast schon getrocknete Bluttropfen blieben daran kleben. Einen Moment besah er sich die beiden Finger, dann führte er sie genüsslich zum Mund und leckte, im wahrsten Sinne des Wortes, Blut. Es schmeckte göttlich gut, machte Appetit auf mehr, brachte jede Faser seines Körpers zum klingen, ließ das Herz frohlocken, entfesselte die ureigensten Triebe. Dieses beste Aphrodisiakum schien mehr als nur zu wirken; es wurde zu seinem Objekt der Begierde. Das große Finale des Spiels war nicht mehr hinauszuzögern.
Immer schneller und tiefer wurden seine Stiche in die herrliche Rose. Er fasste ihren Hals ins Auge. Endlich, endlich sollten seine Sehnsüchte, seine Lust, sein Trieb befriedigt werden, es spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde. Jeden Moment würde er ihr seinen Saft an sie abgeben, die Rose gießen, würde sich dafür einen Saft von ihr holen. Einen roten, warmen, voller Leben, voller Leidenschaft, wohlschmeckend, sättigend und befriedigend. Bald würde sie endlich Säfte tauschen. Das Mädchen stöhnte in höchster Ekstase. Etwas besseres oder intensiveres hatte sie nie gefühlt. Ihr Verstand hatte sich komplett ausgeschaltet. Sie genoß jeden einzelnen Vorstoß Sanguinis mehr als sie es sich je zu träumen gewagt hatte. Das beste Gefühl der Welt in seiner Perfektion. Sie war unfähig sich zu rühren, es tat so unglaublich gut und auch ein wenig weh. Die Vorstellung, ihm komplett unterworfen zu sein, brachte nie gekannte Lüste in ihr hervor, brachte alle Glöckchen zum klingeln, sie liebte es, von ihm beherrscht zu werden und jeder Beweis seiner Macht war eine Wohltat. Als Sanguini ihren dritten Höhepunkt in Folge spürte, wusste er, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie die Säfte tauschten. Seine Eckzähne wuchsen auf bedrohliche fünf Zentimeter, er spürte seinen Saft hochkommen, die Ekstase kontrollierte alles, er schlug die Eckzähne in ihren Hals, er drängte in ihre Rose, er spürte die Flüssigkeiten kommen, die Rote, wie die Weiße, er stöhnte auf, bohrte sich in ihren Hals, bohrte sich in ihre Rose. Er war auf dem Höhepunkt angelangt, das Blut sprudelte heraus, die warme Flut ergoß sich, in die Rose, in seinen Mund. Stromstöße zuckten durch seinen Körper, ein unglaubliches Glücksgefühl breitete sich sowohl von der Mitte als auch von oben aus, der Tausch der Säfte war abgeschlossen, die wohlige Befriedigung setze ein. Sanguini blickte mit blutverschmiertem Mund in ihre Augen. Diese waren schreckensstarr geweitet, doch wusste er um die lähmende Wirkung eines Vampierbisses. Sie würde sich nicht mehr regen können und morgen würde sie seine Blutlust vergessen haben. Liebevoll legte er seine Lippen an die beiden Wunden. Ganze Schlucke dieses göttlichen Lebenssaftes konnte er trinken. In jedem einzelnen Tropfen steckte sexuelle Befriedigung, stärker als die, die er sich auf herkömmlichem Wege geholt hatte. Vorsichtig sog er an und kostete einen neuen Schwall dieser edlen, erfrischenden, reinen, unverfälschten Flüssigkeit.
Nach einiger Zeit ließ er, zu Genüge gesättigt, gestärkt und befriedigt, wieder von ihr ab. Das fiel ihm zwar schwer, aber sein wieder aktiver Verstand erinnerte ihn, dass er nicht vorhatte, das Mädchen umzubringen. Das Spiel war vorbei. Vorsichtig legte er sie auf dem Rücken auf den Boden. Inzwischen wirkte das Beruhigungsmittel, das in jedem Vampierzahn steckte; sie war eingeschlafen. Er kramte nach seinem Zauberstab und zog sie mit einem Schlenker wieder an. Als er daran dachte, dass es hier im Kerker möglicherweise trotzdem ziemlich kalt werden könnte, beschwor er einen Schlafsack aus Wolfsfell herauf und bettete sie darin ein. Mit einem verliebten Blick hauchte er ihr ein zarten Kuss auf die Stirn und verließ den Kerker, verließ Hogwarts, verließ Parvati. Für immer. Und bald würde er wieder einem Mädchen das Herz brechen. Wenn er wieder Hunger bekam.
Ich liebe dich,
Denn du schmeckst so gut.
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Biiiiitte schreibt ein Kommentar!!! Gerade bei der Geschichte bin ich auf eure Reaktionen gespannt!^^
Jeder der die Geschichte liest und kein Kommentar schreibt ist ein Blutsauger! ;)
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