von Nico Robin
Der Abend schien wie im Fluge zu vergehen und die Angst in Hermine stieg jede weitere verstrichene Minute an. Wie sollte sie reagieren, wenn es ihr nicht gefiel? Wenn es wirklich passieren sollte, würde sie es gutheißen, das es mit ihren besten Freund war? War Ronald überhaupt so ein guter Freund, wenn er so etwas von ihr verlangte?
Tausende Fragen schwebten in ihren Kopf herum.
Ohne genau zu wissen was sie eigentlich tat, zog sie sich an und legte etwas Make-up auf. Damit fertig ging sie mit langsamen Schritten zu Rons Zimmer und blieb vor der Tür kurz stehen. Tief atmete sie ein und klopfte bestimmend an die Tür.
Unwillkürlich schossen ihre Gedanken zu Harry. Hermine hatte einige Unterhaltungen von anderen Schülerinnen mitbekommen, in denen es hieß, Harry würde keine Jungfrauen wollen, da es angeblich zu viel Arbeit sei. Sie fragte sich, ob dies der Grund für ihr Tun sei. Wollte sie für ihren Harry perfekt sein und ihm somit weniger arbeit bereiten?
Abrupt wurde Hermine aus ihren Gedanken gerissen als die Tür geöffnet wurde und ein nur spärlich bekleidetet Ron vor ihr stand.
„Ah, da bist du ja endlich. Ich dachte eigentlich, du wärst ein feiges Miststück“, sagte er mit Abscheu in der Stimme, wie Hermine es nicht von ihm kannte.
„Aber Ron, ich dachte wir wären zusammen, also warum nennst du mich M…?“
Doch bevor sie den Satz beenden konnte spürte sie auch schon seine flache Hand in ihrem Gesicht. Ein unerträglicher Schmerz breitete sich in ihrem Gesicht aus.
„Ron, was zum…“
„Halt die Klappe! Geh auf die Knie und mach ihn steif“, befahl er ihr und drängte sie mit einem gezielten Handgriff in die Knie.
Mit zitternden Händen versuchte Hermine seine Boxershorts herunter zu ziehen, doch je mehr Haut sie freigab desto schlechter wurde ihr.
Sie hatte keine Ahnung warum, aber als sie die Shorts schließlich vollkommen hinab gezogen hatte, überkam sie ein Gestank, der sie wortwörtlich zum Übergeben brachte.
So schnell sie konnte sprang sie auf und übergab sich auf das nächst beste, was sie finden konnte.
„Bist du schon vollkommen bescheuert? Was sollte das denn bitte werden?“, schrie Ron aufgebracht, als er sah das es sein Lieblingspullover war.
„Ron es tut mir leid, ich weiß nicht was los war!“
„Gut, wenn du es nicht freiwillig machen willst, dann muss sich halt nachhelfen“, sagte er, baute sich in voller Größe vor ihr auf und drehte ihren Kopf erneut in die Richtung seines Geschlechtssteiles. Verlangend drückte er sein bereits erigiertes Glied gegen ihren Mund.
„Oh ja Baby, mach’s mir“, stöhnte er auf, als er die Wärme ihres Mundes an seinem Schwanz spürte.
„Oh Gott schmeckt das eklig. Bei Merlin, mir ist so schlecht“, dachte Hermine bevor ihr Magen sich erneut zusammen zog.
……
„Wie kannst du es wagen? Du bist hier um mich zu befriedigen und nicht…“
Doch bevor Ron seinen Satz beenden konnte wurde die Tür aufgerissen. Es trat jemand ein, den Ron bestimmt nicht sehen wollte. Jedenfalls nichts jetzt.
Harry konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten und lachte leise auf. Das Schauspiel, was ihm da geboten wurde, war einfach zu komisch. Hermine kniete mitten im Zimmer und Ronald stand da nackt vor
Ihr. Auf dem Boden lag etwas, was Harry eindeutig als Erbrochenes identifizierte.
„Ron, vielleicht solltest du dich öfter waschen, dann würden sich die Frauen sicher nicht übergeben“, sagte Harry belustigt und brachte auch Hermine wieder etwas zum Lachen.
„Ach ja Mine, könnte ich kurz mit dir reden oder bist du beschäftigt?“
Verneinend erhob sie sich Hermine schnell und folgte Harry hinaus.
Als die Tür hinter sich geschlossen hatten, konnten Harry und Hermine nur noch einen fluchenden Ron hören, der etwas für sie unverständliches schimpfte.
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