von Nico Robin
Harry braucht wirklich einmal eine Auszeit. Gelangweilt erhob er sich aus seinem Sessel, um seiner allnächtlichen Aktivität nachzugehen. Als er durch den dunklen Gang des alten Hauses ging, musste er an sein wirklich verkorkstes Leben denken.
Der Kampf gegen Voldemort war doch mehr als anstrengend genug, also warum musste er sich nun auch mit Ginny herumschlagen? Konnte er wirklich nie in seinen Leben so etwas wie Befriedigung empfinden? Oder besser gesagt, würde er jemals in seinem traurigen und immer wieder enttäuschenden Leben die Wahre und einzige Liebe finden, die ihn als Mensch und nicht als der Junge, der Überlebte, kannte und nur deshalb haben wollte?
Wenn er dies jemanden erzählen würde, würden sie ihn sicher für Schwul halten, aber er wollte einfach nur Geborgenheit, Wärme, Liebe.
Da ihm dieser Wunsch verweht blieb, wurde er seinen Mitmenschen gegenüber hart und abweisend. Zwar war er einmal verliebt, in Cho Chang. Sie war einfach bezaubernd, wie sie ihr Haar trug oder ihn immer lieb anlächelte. Als sie schließlich diesen unglücklichen Valentinstag hatten, hatte Harry die Vermutung sie verscheucht zu haben, doch er irrte sich. Zwei Tage danach bestellte sie ihn zum Raum der Wünsche und verführte ihn nach allen Regeln der Kunst.
Zuerst dachte er, sie würde ihn lieben, doch als er die Gespräche von anderen Schülern hörte, wollte und konnte er es nicht glauben. So stellte er Cho zur Rede. Doch das Einzige, was kam, waren reine und schmerzende Lügen.
Seit diesem Tag benutzte Harry alle Frauen, die er bekam und ihn wollten, als Lustobjekte und nichts mehr.
Er hoffte sich in Ginny nicht zu irren, doch auch sie war nicht anders als eine kleine billige Schlampe, die es jedem machte, die Interesse an ihr hatten.
Er hatte all seine Sachen ausgezogen und sprang vollkommen nackt in das klirrendkalte Wasser. Es war zwar sehr kalt, aber für ihn war es genau das Richtige, was er nach
diesen Wutausbruch brauchte.
Harry war so beschäftigt damit seine Runden zu drehen, das er nicht mal bemerkt hatte, wie ihm jemand gefolgt war und ihn beobachte.
Hermine wollte immer schon wissen was Harry mitten in der Nacht trieb und das, was sieh sah, ließ sie Rot werden.
Er war muskulöser als sie es sich erträumt hatte. Seine Männlichkeit hing zwar schlaff hinunter, doch sie konnte erkennen, dass er wirklich groß sein musste.
Hermin wollte gehen, da sie nicht ertappt werden wollte, doch sie konnte sich nicht rühren, als sie sah, wie Harry aus dem Wasser stieg, sich in Windeseile ankleidete und in schnellen Schritten auf sie zukam.
So schnell sie konnte rannte sie in die Küche. Hoffentlich hatte er sie nicht bemerkt oder sie gehört.
Es dauerte nicht lange bis Harry hinterher gekommen war und nun schließlich auch in der Küche stand.
„Hey Mine, immer noch wach?“, fragte er und zog die Augenbraun etwas nach oben.
„Ich hatte so einen Hunger“, sagte sie und kramte im Kühlschrank in der Hoffnung, Harry würde es ihr abkaufen.
„Also wenn du schon mal dabei bist, gib mir auch was“, entgegnete er, setzte sich auf einen Stuhl und musterte sie gründlich.
Er brauchte nicht lange bis er bemerkte, das Hermine eindeutig masturbiert hatte. Woher er glaubte dies zu wissen, war ihm ein Rätsel, doch bis jetzt hatte sein Gefühl ihn nie im Stich gelassen. Und noch etwa sagte ihm, dass sie ihn wollte. Gut, dies hörte sich dumm an, aber ihre Blicke und diese Leidenschaft, die langsam in ihr aufzukochen schien, die Beine, die sie übereinander schlug und ihre Finger, die nervös auf der Tischplatte herum klopften, verrieten sie.
„Mine ich stell dir ein Frage, und ich will eine ehrlich Antwort, egal wie sie lautet“, sagte er gelassen und doch gespannt.
„Ok, schieß los“, sagte sie und nippte an ihrem Getränk.
„Bist du gerade geil?“, fragte er in derselben Ruhe, wie er zuvor die Frage gestellt hatte.
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