von Nico Robin
Nein Ginny, das will und werde ich nicht machen. Du spinnst, wenn du glaubst, ich würde mit Ron schlafen und das tun, was er von mir möchte“, sagte Hermine wütend, zugleich enttäuscht und verschwand.
„Das wirst du schon noch tun Hermine, vor allem wenn du nicht sterben willst“, sagte Ginny zu sich selbst.
Auf den Weg in den Schlafsaal dachte Hermine über Ginnys Worte nach. Sie war in Wirklichkeit nicht sauer auf Ginny, die ja eigentlich nur wollte, dass Ron und sie endlich zusammen kamen. Eher war die sauer auf sich selbst, da sie so töricht gewesen war, und sich auf einen Blutschwur eingelassen hatte. Sie hätte wissen müssen, dass so etwas kommen würde. Doch wie konnte sie mit einem Mann ins Bett gehen, der nur ihr Freund war und von dem sie nichts weiter wollte?
Vollkommen durch den Wind setzte sich Hermine auf ihr Bett und dachte genau über die Gefühle, die sie für Ron hatte, nach. Nach einer ganzen Weile befand sie, es seien nicht genug Gefühle für so eine absurde Idee vorhanden. Doch andererseits, wenn sie es doch machen würde, hätte sie die Möglichkeit, Erfahrungen für den Mann zu sammeln, den sie liebte. Schlussendlich würde sich der Blutschwur auch auflösen, so dass sie keine Befürchtungen mehr haben bräuchte. Doch sollte ihr erstes Mal gerade mit Ron sein?
Es war entschieden. Morgen würde sie zu Ginny gehen, und das tun, was man von ihr verlangte. Schaden würde es sicher nicht.
Erschöpft legte sich Hermine auf das Bett und ihre Gedanken schweiften augenblicklich zu Harry. Er war wirklich sportlich und gut aussehend, und als sie ihn einmal ohne seine Brille gesehen hatte, war es um sie geschehen.
Langsam wanderte ihr Hand zwischen ihre Schenkel, wo sie leicht aber bestimmend gegen ihre Klitoris drückte und immer schnell ihren Zeigefinger über sie rieb.
Hermine stellte sich vor, wie Harry unter seiner Quidditch Kleidung aussehen würde, wie groß und hart er werden könnte. Wie er sich zwischen ihre Beine legte und ihn in sie einführte. Wie er sich bewegte und wie sein schwitzender Körper gegen den ihren prallte.
Daran wie sie sich in ihn verknallt hatte und ihn immer fester an sich presste. Wie er laut aufstöhnte und eine warme Ladung seines wertvollen Saftes ihn sie strömte.
Schweißgebadet aber vollkommen befreit von allen Gedanken lag sie zufrieden auf ihrer Bettdecke und schlief mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen ein.
Unterdessen in Harrys Zimmer
„Harry kann ich dich was fragen?“, sagte Ginny und hoffte das ihr Liebling endlich dieses alberne Gerät, was er Handy nannte, beiseite legen würde und stattdessen mit ihr spielte.
„Was gibst Ginny?“
„Naja ich hab mich gefragt…wir sind ja schon seit einiger Zeit zusammen und haben eigentlich noch nie miteinander… naja du weißt schon“, stotterte Ginny und versuchte so niedlich und unschuldig wie es nur möglich war zu klingen. Nicht das Harry noch darauf kommen könnte was sie mit wem alles gehabt hatte, doch genau genommen wollte sie nur ihn.
„Ja, und ist das ein Problem für dich?“, fragte er in einem Ton, der Ginny einen kalten Schauer über den Rücken jagte.
„Nein nein, aber ich dachte, vielleicht könnten wir es doch mal probieren, auch wenn es nur kuscheln ist. Ich will halt nur deinen Herzschlag hören, wenn du mich etwas romantischer küsst… und, und ich hab dich noch nie oben ohne …“
Das war Harry eindeutig zu viel. Nicht nur, das sie sich gerade sehr blöd anstellte, sondern auch die Tatsache, das Ginny die Frau ist, die bereits die halbe Schule gevögelt hatte, und nun tat sie so, als wäre sie die Unschuld vom Lande.
„Ginny, hör auf mit diesem Blödsinn, sonst muss ich mich noch übergeben“, sagte Harry in einem kalten Ton. „Du tust so, als hättest du einen Mann noch nie nackt gesehen, doch den Ruf eines Flittchens hast du inne.“
„Harry das hab ich...“
„Hab ich dir die Erlaubnis gegeben zu sprechen? Nein, also halt den Mund. Du hast ja beinahe ganz Hogwarts in dir gehabt, glaubst du dann wirklich, ich hab da noch Lust mit dir zu schlafen?! Ich weiß ja nicht mal, ob du irgendwelche Krankheiten hast. Also vergiss es!“
Wütend erhob sich Harry und wollte gerade aus der Tür gehen, als er sich noch mal zu ihr umdrehte und „Billige Schlampe“ zischte. Ihm war bewusst, dass man so nicht mit einer Frau sprechen sollte, doch es ist in dem Moment mit ihm durchgegangen. Er musste sich ablenken, und so ging er in den Keller, um einige Runden im Schwimmbecken zu drehen.
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