von Bellamort
Das Waisenhaus
Hallöle ihr lieben,
hier ein weiteres Kapitel von mir. Also ich hoff es gefällt euch obwohl die letzten etwas verwirrend waren ^__^ :-P
Liebe Grüße
eure *Loony lovegood*
Ich würde mich freuen wenn ihr ein kleines Kommentar hinterlassen würdet. Als Motivationsstärke ^^
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,,Nicht schlecht Harry!´´,grinste Ron anerkennend und klopfte seinem besten Freund auf die Schultern. Die junge Frau in seinen Arme lächelte Ron glücklich an. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft. Sie saßen im Garten der Weasleys. Der Sommer war urplötzlich und ohne Vorwarnung eingebrochen. Es war schwül doch die drei Freunde hatten sich im Schatten einer Birke niedergelassen. Hermine lag in Rons Armen und strahlte wie nie zuvor. Und auch Ron konnte man selten das Dauergrinsen aus dem Gesicht wischen. Harry war in letzter Zeit - besser gesagt als die beiden zusammen waren - ziemlich verwundert über die beiden. Sie stritten sich nicht einmal, was als Wunder bei den beiden galt. Harry hatte ihnen gerade von McGonegalls Anliegen erzählt. Er hatte es sich noch einmal sehr genau durchdacht. Seine Entscheidung nach der sechsten Klasse nicht mehr nach Hogwarts zurückzukehren hatte er fallen gelassen. Ron und Hermine waren gar nicht mal so verwundert über Minerva McGonagalls Bitte. Hermine überlegte kurz bevor sie sprach: ,,Hmm komisch schon wieder so eine parallele zwischen dir und Voldemort. Du hast uns doch erzählt das Voldemort nachdem Dumbledore ihm die Stelle als Verteidigung gegen die Dunklen Künste Lehrer verweigert hat, die Stelle verhext ha..´´ ,,Du hast recht! ´´ ,unterbrach Harry sie. ,,Doch ich bin nicht genau ein VgdDK-Lehrer. Ich habe heut Morgen ein Schreiben von McGonagall bekommen. Sie hat mir erklärt das ich jeden Samstag oder Freitag den ganzen Nachmittag die Große Halle zur Verfügung haben werde und das ich doch nicht nur die Sechst- und Siebtklässler unterrichten werde sondern jeder der will. Und sie hatte sogar noch eine kleine bitte an mich gerichtet. Sie möchte das wir diesen ``Lernklub´´ Dumbledores Armee nennen. Genau wie in der fünften Klasse eben. ´´
Es entstand eine kurze Pause. Harrys Hand wanderte zu seiner Jeanstasche. Dort verwahrte er immer noch das gefälschte Amulett Slytherins.
Seine Knöchel traten heraus als er es fest umschloß. Immer wieder spuckten Schuldgefühle und Gewissensbisse in seinem Kopf herum. Was wäre wenn er nur ein klein wenig Felix Felicis dabei gehabt hätte? Hätten sie die Horcruxe gleich aufspüren können? Doch es hatte keinen Sinn sich ewig die Schuld zu geben, es musste weitergehen auch wenn das hoffnungsvolle Licht der Erlösung immer weiter wegzugehen schien. Urplötzlich erinnerte er sich an das Gespräch nachdem es ihm und seinem ehemaligem Mentor gelungen war Horace Slughorn aus dem Ruhestand zu holen. Als sie beide in dem Besenschuppen der Weasleys standen und Harry etwas zu Dumbledore gesagt hatte.
Etwas was Harry dazu veranlaßte fest daran zu glauben das Sirius sehr stolz auf ihn war. Er wusste das dieser Zeitpunkt, egal wie lang er andauern sollte, nicht der richtige war um Selbstmitleid oder Vorwürfe war. Was hatte er noch gleich zu Dumbledore gesagt?
,,Aber während ich bei den Dursleys war, ist mir klar geworden, das ich mich nicht einfach zurückziehen kann oder - oder durchdrehen. Das hätte Sirius nicht gewollt, oder? Das Leben ist jedenfalls zu kurz... wenn man an Madame Bones denkt oder Emmeline Vance... ich könnte der nächste sein, stimmt’s? Aber wenn es so weit ist, dann werde ich dafür sorgen, daß ich so viele Todesser wie möglich mitnehme, und wenn ich es schaffe Voldemort noch dazu.´´ (siehe Harry Potter und der Halbblutprinz Seite 83)
Und genau so dachte er heute noch. Was hatte es einen Sinn sich zu verstecken?
Er musste sich der Wahrheit stellen uns auch sein Entschluß musste er Hermine und Ron mitteilen.
Er blickte die beiden nachdenklich an bevor er sprach: ,,Hermine dein Vorschlag mit dem Waisenhaus...Ich werde hingehen am Wochenende bevor wir nach Hogwarts zurückkehren, also dieses. Wenn ihr wollt könnt ihr mitkommen.´´
Ron nickte: ,,Natürlich. Wir haben dir doch gesagt das wir dir überallhin folgen werden (Harry Potter und der Halbblutprinz Seite 655). Die Zeit in der wir umkehren konnten ist abgelaufen. Jetzt stecken wir genauso gut mit drin wie du. Es gibt kein zurück mehr. Und ganz ehrlich, ich wollte das auch gar nicht anderst!´´
Hermine schaute Ron mit einem merkwürdigen Glitzern in den Augen an. Sie war nicht die einzige die gemerkt hatte, das er erwachsener geworden war. Das auch er begriffen hatte, das dies kein Spaß mehr war. Das sie kurz vor einem Krieg standen. Das es nun Zeit war sich dafür zu rüsten.
Harry lächelte leicht. Mrs. Weasly kam zu ihnen: ,,Ihr Lieben, am Wochenende werden wir schnell in die Winkelgasse gehen um eure Schulbücher zu besorgen. Eure Bücherlisten sind endlich gekommen. Ich habe schon gedacht es wird nicht mehr bis zum 1. September kommen. Wir bekommen wieder Wagen und eine Delegation von dem Ministerium. Wir sollten ca. um 10 Uhr aufbrechen damit wir so schnell wie möglich wieder zurück sind.´´
So vergingen ziemlich schnell die Tage und der Samstag brach an. Es war ein grauer verregneter Tag der nichts gutes verhieß.
Mrs. Weasly scheuchte sie eilig in die Ministeriumswagen. Sie hatte immer noch Angst das die Todesser kommen und Harry entführen könnte. Oder noch schlimmer Ginny, denn sie war die einzige Minderjährige (wenn auch nicht mehr lange).
Der Ministeriumsbeauftragte fragte sie, als sie am Tropfenden Kessel angekommen waren, wie lange sie in der Winkelgasse benötigten. ,,Hmm zwei Stunden müßten reichen! ´´ ,antwortete Mrs. Weasly gehetzt.
Ihr Gatte, Arthur Weasly, wandte sich zu Harry, Ron und Hermine: ,,Ich glaube ihr könnt auch alleine eure Sachen besorgen, oder? ´´ Sie nickten. Und Mrs. Weasly ließ unfreiwillig gehen, sie konnte aber nichts dagegen sagen denn sie waren volljährig. Die Weasleys, Hermine und Harry schritten durch den leeren Pub und verneinten Tom, den alten Wirt, seine Frage bevor er sie gestellt hatte. Am Eingang der Winkelgasse hasteten Mrs. und Mr. Weasley mit ihrem jüngsten Kind Ginny nach links. Hermine besorgte für die drei die Bücher. Ron erledigte den Einkauf in der Apotheke und Harry holte Futter für Pig und Hedwig. So hatten sie ihre Einkäufe schon nach einer halben Stunde beisammen und konnte sich dem Waisenhaus widmen. Es sah schlimm aus in der Winkelgasse. Nur wenige Läden waren in diesen dunklen Tagen geöffnet. Obdachlose Hexen und Zauberer saßen mit teilnahmslosen Blick am Straßenrand und bettelten selbst um den kleinsten bronzefarbenen Knut. Einige der Obdachlosen waren schlimm verletzt. Ein Mann hatte sich eine Binde um den kurzen Arm gebunden. Als sie sich wieder trafen, zauberten sie ihre Einkäufe in Streichholzschachtelgröße um diese bequem in ihren Jeans verstauen zu können. Auf Harrys Befehl hin umklammerten Hermine und Ron seine Arme. Der Auserwählte rief die Alte Erinnerung aus seinem Gedächtnis auf und konzentrierte sich voll und ganz auf sein Ziel – das Waisenhaus.
Wie schon oft fühlte er sich beim apperieren eingepresst und nicht gerade sehr wohl. Sein Wunsch auf einen Besen wurde verstärkt. Harry öffnete ein Auge und sah das er es geschafft hatte. Auch Hermine und Ron waren noch bei ihm. So wie sie aussahen auch noch ganz. Dann sah er das alte Gebäude vor sich...
Es war zerfallen und Harry wunderte es wieso es noch nicht geräumt worden war. Den Grund fand Hermine schnell heraus. Muggel konnten es nicht sehen. Modrigen Geruch wehte ihnen entgegen. Es war einfach nur eklig. Und somit war auch schon die Erklärung gefunden wieso keine Zauberer diesen Schandfleck beiseite geräumt hatten. Der Geruch widerte wirklich jeden an. Etwas unsicher betraten die drei das Gebäude. Der schmutzige Dielenboden knarrte unter ihren Schritten.
Es war sehr unheimlich das nicht nur an dem Geruch oder an dem Ausehen des Hauses... Es war eher was in dem Haus war. Ron ging in die Hocke. Direkt vor ihm war eine getrocknete Laiche Blut. Keiner der drei war sich so sicher was hier vor sich ging.
Angespannt gingen sie weiter. ,,Folge mir!´´, murmelte eine unheimliche Stimme in Harrys Ohr. ,,Was?´´,engegntet der Junge der Überlebte misstrauisch. Hermine und Ron schauten ihn perplex an.
Harry wandte sich von den anderen zwei ab und folgte der Stimme, die ihn immer wieder rief.
Er kam ihn eine Küche. ,,Lumos´´,murmelte er.
Verrostete Töpfe und Pfannen stabelten sich auf der Herdplatte und der oberste gab seinen vermoderten Inhalt preis.
Angeekelt wandte Harry sich ab und erforschte weitere Räume. Doch er fand nichts.
Als er wieder zu Ron und Hermine ging, hörte er die Stimme deutlicher als je zuvor.
Es schien, das sie direkt aus dem Boden kam.
,,Incendio!´´,rief Hermine.
Der Boden begann zu brennen. Als schließlich Ron mit ,,Arguamenti!´´ dem Brand ein Ende setzte sahen sie, das ein rießiges Loch im Boden war. Bei genauerem hinsehen, erkannte man eine mit einer Zentimeterdicken Rußschicht bedeckte Schatulle. Harry zückte seinen Zauberstarb und murmelte ,,Tergeo!´´, so das der Schmutz entfernt wurde.
Er bergte sie und angespannt öffnete er sie. Die Stimme kam direkt aus der Schatulle.
Harry wischte Spinnenweben weg und sah einen kleinen goldenen Kelch der zwei feine gearbeitete Henkel besaß. ,,Huffelpuffs Becher!´´,murmelte Ron und deutete auf die Gravur, die einen Dachs beinhaltete. Die anderen beiden nicken.
Nach einigen Minuten klappte Harry den Deckel überraschent zu und steckte die Schatulle in seine Umhangtasche.
Ohne ein Wort gingen sie wieder hinaus und apperierten schweigend in die Winkelgasse. Sie warteten bei den Auroren.
,,Keinen Schritt weiter oder ihr werdet sterben!´´,knurrte einer der Auroren nach wenigen Minuten.
Die drei Freunde sahen das sie ihre Zauberstäbe in der Hand hielten. ,,Wah?´´,machte Ron. Auch er zog seinen Zauberstab. Zu ihrem entsetzten sahen sie einen Auroren dabei zu wie er seinen Zeigefinger auf seinen linken Arm drückte, auf dem das dunkle Mal eingebrannt war.
Es leuchtete Schwarz und mit der berührung brach Harrys Narbe auf und brannte wie noch nie. Harry wusste das der Todesser Voldemort gesagt hatten wo sie sich befänden. Und er wusste das Voldemort auf dem Weg war.
Ron schaute die anderen an und sagte ihnen immer wieder in Gedanken Grimmauldplatz.
Sie nickten und apperierten gleichzeitig weg. Harry sah aus den Augenwinkel Voldemort erscheinen und wütend rufen.
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