von Ellen E.
Die Wette - Draco/Hermine/Harry
Hermine Granger war ein wenig verwirrt. Natürlich sah man es ihr nicht an, als sie neben Professor McGonagall herlief. In Gedanken ging sie die letzten Tage noch einmal durch und überlegte, was sie denn nur falsch gemacht haben konnte.
Sie war Schulsprecherin, hatte Bestnoten, war ehrgeizig, hilfsbereit und eigentlich allseits beliebt. Dass sich jemand bei ihrer Hauslehrerin über sie beschwert haben könnte, war eigentlich ausgeschlossen.
Nach dem Ende des Krieges war sie ebenso wie fast alle Schüler ihres Jahrgangs für ein zusätzliches Jahr nach Hogwarts zurückgekehrt. Die „Achtklässler“, wie sie von allen genannt wurden, waren ziemlich unter sich. Die letzten Monate des Krieges hatten sie zusammengeschweißt und eine Einheit bilden lassen. Häuserrivalitäten gab es kaum noch, einmal abgesehen von der alten Fehde zwischen Harry und Draco. Ja richtig, Malfoy war zu Draco geworden.
Der blonde Slytherin war eines Abends zusammen mit Snape aufgetaucht und bat um Asyl beim Orden. Anfangs war es nicht immer leicht gewesen, doch durch die enge Zusammenarbeit im Kampf gegen das Dunkle hatte sich eine Art Freundschaft zwischen den einstigen Rivalen Gryffindor und Slytherin entwickelt. Man lachte bei Tisch über dieselben Witze, schmiedete gemeinsam Pläne und stand Seite an Seite im Duell.
Die Rivalität zwischen Draco und Harry hatte an Aggressivität und Hass verloren. Nichtsdestotrotz forderten sie sich auch heute noch immer mal wieder zum gegenseitigen Kräftemessen heraus.
Ja, vielleicht waren es tatsächlich die zwei Streithähne, überlegte Hermine, während sie zusammen mit ihrer Lehrerin am Wasserspeier ankam, der den Eingang zu Dumbledores Büro versperrte. Vielleicht hatten sich die zwei Mal wieder in die Haare gekriegt und sie wurde als diplomatische Streitschlichterin hinzu gerufen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen straffte sie sich noch einmal die weiße Bluse ihrer Schuluniform. Eine solche Situation konnte sie händeln.
Das Klopfen von Professor McGonagall, sowie das leise „Herein“ von innerhalb des Büros rissen sie aus ihren Gedanken.
Als Hermine eintrat, spürte sie sofort die angespannte Stimmung, die in der Luft lag. Wie sie es vermutet hatte saßen sowohl Harry, als auch Draco vor dem Schreibtisch des Direktors. Harry hatte sein Gesicht hinter beiden Händen versteckt. Erst als die Tür aufging, blickte er kurz auf. Sein Blick fiel augenblicklich auf Hermine.
Die junge Hexe zog überrascht die Augenbrauen hoch, als Harry, kaum hatte er sie gesehen, auch schon rot wie eine Tomate anlief und mit einem Stöhnen sein Gesicht erneut in seinen Handflächen vergrub.
Fragend sah sie von einem sichtlich peinlich berührten Harry zu Draco. Der junge Malfoy hatte seine ausdruckslose Maske der Gleichgültigkeit aufgesetzt, doch Hermine konnte inzwischen dahinter blicken. Der leichte rosé Schimmer auf Dracos Wangen verriet ihr, dass er sich ebenso unwohl fühlte wie Harry.
Hermine fragte sich, was wohl vorgefallen war, als Professor Dumbledore ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Der weise Zauberer wedelte mit seinem Zauberstab und schwor einen weiteren Stuhl herauf, den er zwischen Harry und Draco platzierte.
Die Gryffindor nahm nach einer kurzen Aufforderung darauf Platz, ihr Blick huschte von Draco zu Harry und wieder zurück. Langsam wurde sie neugierig, was die zwei jetzt wohl wieder angestellt hatten. Da sie von keinem von beiden in der nahen Zukunft eine Antwort erwartete, wandte sie sich an Professor Dumbledore.
„Sir, warum genau bin ich hier?“
„Ah, Miss Granger, das ist eine sehr gute Frage. Doch bevor ich antworte, noch eins. Minerva, sie werden hier nicht weiter benötigt. Ich danke Ihnen.“
Die Hexe verzog missbilligend ihr Gesicht, jedoch diskutierte sie nicht mit dem alten Zausel und verschwand mit bald darauf wieder als dem Büro.
„Nun, da wir endlich allein sind, komme ich lieber zügig zum Grund unseres Treffens.“ Hermine rutschte leicht nervös auf ihrem Platz hin und her. Das Glitzern in den Augen des Schulleiters gefiel ihr so gar nicht.
„Wie es aussieht haben die Herren Potter und Malfoy einmal mehr die Konfrontation gesucht.“
Hermines Kopf schoss herum, doch ihr giftiger Blick traf weder Harry noch Draco. Beide schienen ihren Augen auszuweichen. Der eine musterte seine Fingernägel, während der andere an die Zimmerdecke starrte.
„Sie haben eine Wette abgeschlossen. Wer bei einem „Eins-gegen-Eins“ Quidditchspiel zuerst den Schnatz fängt, hat gewonnen. Problem an der ganzen Sache ist nun leider, dass Sie, liebe Miss Granger, ja, wie soll ich sagen, quasi der Gewinn waren.“
Hermines Augenbrauen schossen augenblicklich in die Höhe. Hatte sie sich da gerade verhört.
„Verzeihung, Sir, aber ich verstehe nicht. Wie kann ich denn ein Gewinn sein?“ Nun wollte sie es auch genau wissen.
„Tja, wie es aussieht sollte der Gewinner die Chance bekommen, ähem, sagen wir mal, eine Nacht mit Ihnen verbringen zu dürfen.“
Hermine war sprachlos. Mit offenem Mund starrte sie Dumbledore an. Nur langsam sickerte die Bedeutung dieser Worte zu ihr durch. Als sie das Ausmaß endlich erfasste, schoss ihr schlagartig das Blut ins Gesicht. „Aber, aber..eh,“, begann sie herum zu stottern, doch Dumbledore hielt eine Hand hoch und bedeutete ihr, zu schweigen.
„Das muss ein ziemlicher Schock für Sie sein, meine Liebe, aber leider ist das noch nicht alles. Da uns die Zeit davonläuft, fahre ich fort. Mister Malfoy und Mister Potter haben also um sie gewettet. Und in ihrem jugendlichen Übermut haben sie diese Wette mit einem unbrechbaren Schwur belegt. Der Gewinner musste sie innerhalb von 12 Stunden von seinen, ja, Qualitäten überzeugen, oder er würde sterben.“
„Was?!“, Hermine war außer sich. „Wie konntet ihr so dumm sein! Was habt ihr euch nur dabei gedacht!“ Ihre Stimme überschlug sich regelrecht. Doch als ihr bewusst wurde, was das alles wirklich bedeutete, wurde ihr leicht übel. Sie musste entweder mit Harry, oder mit Draco… Himmel, wer hatte den die Wette gewonnen?
Aus dem Augenwinkel sah sie von einem zum anderen, doch an deren Gestik konnte sie nichts ausmachen.
„Zu allem Überfluss gab es bei dem Duell einen Gleichstand. Sowohl Harry, als auch Draco haben den Schnatz gefangen. Das kam schon seit über hundert Jahren nicht mehr vor!“ Das Glitzern in seinen Augen hatte sich noch verstärkt, Hermine hätte ihn in diesem Moment gerne gewürgt.
„Das heißt, ich muss in 12 Stunden mit beiden…“, sie zeigte zur Verdeutlichung ihrer Worte von einem zum anderen, doch weiter kam sie nicht.
„Ah, leider sind es inzwischen keine 12 Stunden mehr, sondern lediglich vier.“
Irgendwann konnte selbst eine so kompetente Hexe wie Hermine Granger keinen weiteren Schock mehr vertragen. Das Büro begann sich zu drehen, und bald wurde alles schwarz um sie herum.
***
Als Hermine wieder zu sich kam und die Augen aufschlug, blickte sie direkt in die besorgten Gesichter von Harry und Draco. Irgendwo aus dem Hintergrund erklang „und jetzt sind es nur noch drei Stunden“, gefolgt von einem heiseren Glucksen.
Wut brodelte in ihr hoch und kochte von einer Sekunde auf die andere über. „Ihr zwei! Wie könnt ihr es wagen! Eine so dämliche Wette, und dann auch noch mit einem unbrechbaren Schwur. Ihr seid so dämlich, dämlich!! Ich kann es nicht glauben!“
Beide Jungs wichen erschrocken zurück, einer wutschnaufenden Hermine wollte keiner von ihnen gegenüberstehen.
Die junge Hexe hatte das Gefühl gleich zu explodieren. So tat sie das einzige, was man tun konnte.
„Ihr kommt beide in einer Stunde in mein Zimmer! Und keine Sekunde früher!“ Sie rappelte sich auf, drehte auf dem Absatz um und rauschte aus dem Raum.
***
Als sie in ihrem Einzelzimmer, Privileg der Schulsprecherin, ankam, hatte sich ihr Zorn schon nahezu gelegt. Nervosität machte sich breit. Sie hatte keine Ahnung, worauf sie sich vorbereiten musste. Immerhin war sie noch nie mit einem Mann zusammen gewesen, zumindest nicht so richtig. Allein der Gedanke in wenigen Stunden sowohl mit Harry, als auch mit Draco so intim zu werden, trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht.
Es war das erste Mal, dass Hermine Granger absolut keine Ahnung hatte, was auf sie zukam. Doch sie war natürlich nicht umsonst die schlauste Hexe Hogwarts. Sie drängte die Aufregung zurück und beschloss, einen kühlen Kopf zu bewahren. Hysterie würde sie jetzt auch nicht weiterbringen. Stattdessen ging sie ganz pragmatischen an die Situation heran.
***
Eine Stunde später ertönte die Stimme der dicken Mamsell, dass sich zwei Herren vor Hermines Portrait befänden und um Einlass bäten. Hermine nickte ihrem Portrait zittrig zu, worauf selbiges zur Seite schwang und einen roten, sich die Hände wringenden Harry und einen Schuhspitzen betrachtenden Draco hervorbrachte.
Eine unangenehme Stille breitete sich aus, welche durch Harrys Räuspern unterbrochen würde. Immer der mutige Gryffindor äußerte er sich als erster.
„Mine, ich.. also es tut mir, ich meine, es tut uns wirklich Leid. Was wir gemacht haben, war so dämlich. Es tut uns wirklich, wirklich Leid.“ Flehende grüne Augen sahen Hermine an und was sollte man da schon sagen? Hermine seufzte schwer und rieb sich mit zittrigen Fingern die Augen.
„Lasst es uns am besten irgendwie hinter uns bringen, okay?“ Sie drehte sich mit dem Rücken zu den beiden Zauberern und begann, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Dadurch sah sie nicht den Blickaustausch von Draco und Harry, oder wie sie beide näher kamen.
Erst als sich kühle Finger um ihre legten, sah sie überrascht hoch. Draco, der bis dahin noch nicht einen Mucks gesagt hatte, stand dicht vor ihr. Sie roch sein teures Aftershave, welches sie schon immer insgeheim gemocht hatte. Nervös sog sie den bekannten Geruch in sich auf. Seine silbergrauen Augen richteten sich direkt auf ihr Gesicht, während er langsam aber mit sicheren Bewegungen die Aufgabe des Knöpfe Aufmachens übernahm.
Hermine starrte den Blonden an, und ihr wurde bewusst, dass sie hier die Einzige war, die noch keine richtigen Erfahrungen hatte. Dracos sicherer Umgang mit dem Entkleiden anderer Menschen verriet, dass dies nicht die erste Bluse war, die er aufknöpfte. Und Harry war mit Ginny zusammen gewesen, und diese hatte Hermine immer ausführlich von ihren Erlebnissen berichtet.
Die Röte auf ihren Wangen vertiefte sich. „Ich, also, ich habe noch nie…“, stammelte sie nervös.
„Pscht, das wissen wir.“, erklang es dich neben ihrem Ohr. Warmer Atem streifte ihre Wange. Harry stand dich hinter ihr, sie konnte seine Körperwärme durch den dünnen Stoff ihrer Bluse deutlich fühlen. Starke Hände legten sich um ihre Taille und zogen sie ein Stück zurück, sodass sie sich automatisch gegen Harrys Brust lehnte.
Die Sicherheit der beiden Zauberer verwirrte Hermine. Wo waren die schüchternen, rot anlaufenden Jungs hin, die sie gerade noch in Dumbledores Büro gesehen hatte? Stattdessen stand sie zwischen zwei Männern, die sich offensichtlich sicher waren bei dem, was sie hier taten.
Ihr wurde unerträglich heiß, als eine kühle Hand sanft über ihren Bauch strich. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass Draco inzwischen alle Knöpfe der Bluse geöffnet hatte und nun zärtlich über ihren Bauch streichelte. Angenehm überrascht schloss sie die Augen und lehnte sich noch ein bisschen mehr zurück.
Vielleicht war das hier alles gar nicht so schlimm, schoss es ihr durch den Kopf. Wie es aussah waren sowohl Harry, als auch Draco sehr zärtlich. Sie würden ihr bestimmt nicht wehtun…
Wie zur Bestätigung ihrer Gedanken flüsterte Harry, seine Lippen nah an ihrem Ohr, was ihr ein wohligen Schauer über den Rücken jagte: “Wir wollten dir nie wehtun mit der Wette. Es war dumm und kindisch, aber wir haben beide gemerkt, wie wunderschön du bist. Wir wollten dich, Mine. Bist du damit einverstanden?“
So etwas hatte sie noch nie zuvor gespürt. Ihr war unerträglich heiß, Harrys Atem streifte ihren Hals bei jedem Wort, und Draco beugte sich weiter so ihr herab und begann, federleichte Küsse auf ihrem Schlüsselbein zu verteilen.
Alles, was sie noch zustande brachte, war ein Nicken. Sie fühlte sich geborgen sicher. Doch kaum hatte sie ihre Zustimmung gegeben, merkte sie auch schon, wie die Jungs einen Schritt weiter gingen.
Ihre Bluse wurde ihr von den Schultern gestrichen und fiel zu Boden. Harrys Hände wanderten langsam von ihrer Taille aufwärts, bis sie an die Unterseite ihres BHs stießen. Seine Finger waren warm, als sie sich unter den Bügel schoben und begonnen mit kreisenden Bewegungen ihre vollen Brüste zu massieren.
Gleichzeitig lösten sich Dracos Lippen von ihrem Schlüsselbein und suchten sich ihren Weg tiefer. Ihre Hände, die bisher nur schlaff an ihrer Seite hingen, fanden sich in Dracos weichem blondem Haar wieder, das wie Seide durch ihre Finger floss. Zum Kontrast löste sie eine Hand und hob sie über ihren Kopf, vergrub sie in Harrys dichtem schwarzem Schopf.
Es war wie Tag und Nacht, und ihre Nerven standen unter Spannung. So konzentriert auf das Gefühl, welches über sie hinweg wusch, zuckte sie leicht zusammen, als ihr BH mit einem leisen Geräusch zu Boden fiel. Sie öffnete die Augen und sah an sich hinab.
Vor ihr kniete Draco und blickte zu ihr herauf. Ihre vollen Brüste waren nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt, sie spürte seinen heißen Atem. Ihre Brustwarzen zogen sich nahezu schmerzhaft zusammen. Ein lausbubengrinsen schlich sich auf das elegante Gesicht, als Draco ihre Reaktion bemerkte. Quälend langsam kam er mit seinem leicht geöffneten Mund immer näher, bis sich seine heißen Lippen endlich um eine ihrer Brustwarzen legten. Hermine wusste nicht, wie ihr geschah. Überrascht durch den Stromstoß, den sie von seiner Berührung zu spüren glaubte, keuchte sie auf.
Harrys Kopf lag inzwischen auf ihrer Schulter, auch er beobachtete seinen Rivalen bei seinem sündigen Treiben. Sein Körper drängte sich noch näher an Hermines Rücken heran, bis sie eindeutig seine Härte an ihrem Rücken spüren konnte. Ohne zu wissen, was genau sie tat, drückte sie den Rücken durch, was ihre Brüste noch weiter in Dracos Richtung schob und ihren unteren Rücken sinnlich an Harry reiben ließ.
Der Schwarzhaarige keuchte ihr ins Ohr, und auch Draco gab zustimmende Laute von sich. Als hätte diese Geste ihrerseits eine Kettenreaktion ausgelöst, begannen die drei Schüler sich aneinander zu reiben. Das Atmen wurde immer schwerer für Hermine, bis sie es kaum noch aushielt.
Mit festem Griff schob sie beide Hände in Dracos Haar und zog seinen Kopf zu sich nach oben. Im nächsten Moment lagen seine heißen Lippen auch schon auf ihren.
Es war nicht Hermines erster Kuss, sie hatte bereits ein wenig Erfahrungen mit Viktor Krum gesammelt, und einmal auf einer Party auch mit Ron, aber das hier war anders. Heiß, hemmungslos drang der Slytherin mit seiner Zunge vor und verführte die ihre zu einem leidenschaftlichen Tanz.
Harry stöhnte bei dem erregenden Anblick leise auf und machte sich daran, nun ebenfalls sein Hemd loszuwerden. Immerhin wollte er Hermine in nichts nachstehen. Draco hatte wohl ähnliche Gedanken, denn auch er begann sein Hemd zu öffnen.
Bald standen alle drei oben ohne da und Draco löste nach einem letzten Zungenschlag den Kuss. Ein enttäuschtes Seufzen seitens Hermine ließ beide Jungs grinsen. Harry, der nun endlich seine Chance sah, drehte Hermine schwungvoll zu sich herum. Die Gryffindor keuchte überrascht auf, als sich ihre nackte Haut an Harrys rieb und ihr bester Freund mit einem Knurren ihre Lippen in Beschlag nahm. Nie im Leben hätte sie gedacht, dass sie einmal Harry küssen würde. Und vor allem so küssen würde!
Wie es genau passierte, wusste keiner mehr im Nachhinein, doch nur wenige Minuten nach diesem ersten Kuss lagen die drei Schüler eng umschlungen auf Hermines Bett. Ihre Schuluniformen hatten sie im Eifer des Gefechts von sich gerissen und erfreuten sich an dem Gefühl von nackter Haut.
Hermines Kopf rauschte. Eine Tonne verschiedenster Gefühle kippte über ihr aus, als die Harry an ihren Körper herunter küsste. Er nuschelte gegen ihren kleinen Bauch, wie wunderschön sie sei, und Hermine grinste verlegen. Draco, der Harry bei seinen Verführungskünsten beobachtete, stimmte ihm in diesem Punkt eindeutig zu. Diese Hexe war atemberaubend. Hermine lag vor ihm, ein Meer aus weicher Haut und sanften Rundungen, und wand sich vor Erregung. Ihre Wangen zierte ein süßer Rotschimmer, ihre Augen glitzerten. Kurzum, sie war noch nie schöner.
Hermines Hand wanderte an Dracos flachem Bauch hinab, ihre Augen folgten der Bewegung. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich an ihrem Ziel ankam, und ihre kleine Hand um seine Härte legte, schloss Draco genießend die Augen. Ihre Berührung war vorsichtig, als wüsste sie nicht, was genau sie mit diesem Stück Mannesfleisch anfangen sollte. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Mit seiner eigenen Hand griff er nach ihrer und führte sie.
„Hier, immer auf und ab. Oh Merlin, Hermine, ah, ja, genau so!“
Von seiner Reaktion begeistert intensivierte die junge Hexe ihre Bemühungen, was Draco zum Stöhnen brachte. Zärtlich streichelte er ihre Brust, während sie ihn weiterhin verwöhnte.
Es war alles so neu, so aufregend, dass ihr das Herz beinahe bis zum Hals schlug. Doch als Harry behutsam ihre Schenkel auseinander drückte, wurde sie doch ein wenig nervös. Als sie das erste Mal die prall gefüllten Erregungen der Zauberer gesehen hatte, war ihr doch ein wenig mulmig zu Mute gewesen. Sie waren so groß! Und das sollte da unten passen? So richtig konnte sie das noch nicht glauben.
Doch Harry, der ihre Anspannung fühlte, rutschte am Bett hinab, bis er mit seinem Gesicht auf selber Höhe war wie Hermines Heiligstes. Draco, der genau wusste, was Harry vorhatte, grinste zuerst ihn, und dann Hermine an.
„Glaubs mir, Liebes, das wirst du mögen!“, hauchte er ihr ins Ohr. Im nächsten Moment quietschte Hermine laut auf, denn Harry hatte sein Gesicht ohne Vorwarnung zwischen ihren Schenkeln vergraben. Seine Zunge fuhr wieder und wieder durch ihre Falten und über ihren Eingang, während seine Nase gegen ihre Klitoris drückte.
Hermines Augen rollten zurück in ihren Kopf, so intensiv waren diese Gefühle. Vor Schreck drückte sie mit ihrer Hand zu. Erschrocken sah sie zu Draco, doch dieser schien das zu mögen. Er drängte sich ihrer Hand entgegen und stöhnte begierig auf. Überrascht bemerkte sie, dass sich eine Welle an Emotionen in ihr aufbaute.
Sie entschloss sich es einfach zu genießen. Erst als Harry vorsichtig mit einem Finger ihren Eingang umkreiste und selbigen kurz danach langsam in sie schob, kam die Gryffindor wieder zu sich. Sie versuchte sich nicht zu verkrampfen, doch war dies leichter gesagt als getan.
„Merlin, Draco, sie ist so eng“, murmelte Harry. Wie aufs Stichwort löste Draco Hermines Hand von seiner Härte und robbte am Bett hinunter. Gemeinsam mit Harry legte er sich zwischen Hermines gespreizte Beine, was ihr erneut die Röte in die Wangen trieb. Als die Jungs das sahen, glucksten sie beide leise und machten sich zusammen daran, ihre Hexe zu verwöhnen.
Draco nahm ihre geschwollene Klitoris in den Mund und saugte daran, was Hermine allein schon um den Verstand gebracht hätte. Doch mit Harrys Finger in sich, und seiner Zunge, die den Finger umkreiste, hatte sie das Gefühl zu verbrennen. Laut stöhnte sie auf, als sich langsam ein Kribbeln breit machte. Sie wusste, dass sie kurz davor war, zu kommen und versuchte dies den zwei Jungs zwischen ihren Beinen ebenfalls zu vermitteln, doch alles, was ihr über die Lippen kam, war Keuchen und Stöhnen.
Und dann ging alles ganz schnell. Die Welle der Erregung, die sich bereits seit Minuten aufgebaut hatte, schien über ihr zusammenzubrechen. Hermine driftete ab in ein Land purer Ekstase. Laut schreiend erfuhr sie den wohl intensivsten Orgasmus ihres bisherigen Lebens.
Als sie wieder zu sich kam, öffnete sie blinzelnd die Augen, und sah in das grinsende Gesicht von Harry. Hermine lächelte ein wenig verlegen, doch dann bemerkte sie, dass Harry nicht nur auf ihr lag, sondern auch in ihr war. Und das bis zum Anschlag. Erschrocken riss sie die Augen auf.
Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie leicht auf die Stirn. „Es war der einfachste Weg, damit du keine Schmerzen hast.“ Hermine war überrascht von der Tatsache, dass sie tatsächlich keine Schmerzen gespürt hatte. Doch als Harry sein Gewicht verlagerte und sich somit in ihr bewegte, zischte sie durch die Zähne. Es war kein richtiger Schmerz, eher ein Gefühl der Fülle.
Das Grinsen von Harrys Gesicht verschwand und wurde ersetzt durch einen besorgten Ausdruck. „Verzeih mir“, flüsterte er leise und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. „Ich wollte dir nie wehtun.“
Hermine, die sich langsam an diese neuen Gefühle gewöhnte, strich ihm durch die Haare. „Es ist nicht schlimm.“, murmelte sie zurück und bewegte sich ein wenig, um zu sehen, ob es noch weh tat. Das hatte zur Folge, dass Harry laut aufstöhnte. „Du willst mich umbringen, oder, Mine? Merlin, du bist so heiß und eng. Es tut mir Leid, aber ich muss mich einfach bewegen!“
Mit diesen Worten zog er sich ein Stück zurück, und drang dann wieder in sie ein. Seine grünen Augen verschwanden hinter seinen Lidern, während der Gryffindor langsam einen Rhythmus aufbaute.
Am Anfang war es noch ein merkwürdiges Gefühl, doch mit der Zeit merkte Hermine, dass sie es genoss, ihrem langjährigen Freund so nahe zu sein. Sie kam ihm mit ihren Hüften entgegen und gemeinsam stöhnten sie laut auf.
Erst als Harrys Stöße schneller, fester und unkontrollierter wurden, bemerkte Hermine, dass er gleich kommen würde. Gebannt sah sie in sein Gesicht, was sich nur wenige Augenblicke später vor Ekstase verzog, und er ein letztes Mal fest in sie eindrang, bis er auf ihr zusammenbrach.
„Harry!“
Sowohl Hermine, als auch Harry zuckten leicht zusammen. Keiner von ihnen hatte in den letzten Momenten an Draco gedacht, der am anderen Ende des Bettes saß und nun herüber gekrabbelt kam.
Harry rappelte sich hoch und zog sich aus Hermine zurück, die leicht enttäuscht aufseufzte. Doch im nächsten Augenblick war auch schon Draco über ihr.
Seine roten Wangen und das Funkeln in seinen Augen zeigten ihr deutlich, wie erregt der Blonde noch war. So schnell konnte sie gar nicht gucken, da hatte sich Draco auch schon mit ihr zusammen auf den Rücken gedreht, sodass sie nun halb auf ihm saß, und halb lag.
Warme Hände legten sich von hinten um ihre Taille und zogen sie ein Stück hinunter. Sie wusste, dass Harry sie führte, und schon bald spürte sie Dracos beachtliche Härte an ihrem Eingang. Er nahm sich selbst in die Hand und rieb seine Erregung an Hermines sensiblen Eingang, bis sie stöhnte und in der Bewegung mitging.
Mit einem festen Stoß hob Draco sein Becken an und zog die Hexe gleichzeitig herunter. Er drang dabei tief in sie ein und berührte einen Punkt, der sie aufschreien ließ. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
Schon jetzt genoss sie das Gefühl der fremden Härte in sich und der heißen Reibung. Draco grinste, als ihre ungezügelte Leidenschaft zum Vorschein kam. So unsicher und nervös sie bei Harry noch gewesen ist, Draco gab ihr das Gefühl ihre wilde Seite zeigen zu können.
Sie begann sich auf ihm zu bewegen, schob ihr Becken auf und ab, rieb sich an ihm und genoss seine kehligen Laute, die irgendwie gedämpft klangen. Sie öffnete die Augen und was sie sah, ließ einen neuen Schwall der Erregung durch sie hindurch fahren. Harry lag neben Draco, eine Hand spielte mit seiner kleinen harten Brustwarze, und küsste ihn mit geschlossenen Augen und roten Wangen. Die Leidenschaft und Stärke, die von dem Schwarzhaarigen ausging, wurde mit ebenso viel Intensität von Draco erwidert. Für einen Moment fragte sich Hermine, ob die zwei vielleicht doch mehr verband als ihr ständiger Konkurrenzkampf. Sie wirkten so vertraut miteinander.
Hermine hielt es kaum noch aus und bewegte sich härter auf Draco. Sie spürte, wie ihr zweiter Orgasmus heran rollte, und während sie die zwei Küssenden beobachtete, fiel sie mit einem tiefen Seufzen über die Klippe. Ihre Muskeln zogen sich zusammen, massierten Dracos Härte, der überrascht in Harrys Mund schrie und sich aufbäumte. Hermine bewegte sich weiter, verlängerte ihren Orgasmus bis zum äußersten, und genoss das Gefühl, als Draco in ihr kam.
Erschöpft, aber mit einem Grinsen, legte sie sich auf Dracos Brust, das Gesicht in Harrys Richtung gewandt. Der schwarzhaarige fuhr ihr mit einer Hand durch das lange Haar, während er sich zu einem Kuss hinab beugte. Sie konnte deutlich Draco schmecken, was sie leise Schnurren ließ.
Beide Jungs fingen bei diesem Laut an zu lachen, und selbst Hermine musste grinsen. Doch dann wurde sie wieder Ernst, als ihr einfiel, dass dies hier eine einmalige Sache gewesen ist. Ohne die Wette hätten die zwei Jungs sie wahrscheinlich nie angefasst.
Als könnten sie ihre Gedanken lesen, streichelte Draco ihr beruhigend über den Rücken.
„Hermine, wenn du möchtest, können wir das hier gerne noch mal wiederholen. Natürlich ohne Wette. Es gibt noch einiges, was wir dir gern zeigen würden“, ein verruchtes Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Hermine brauchte nicht lange zu überlegen. Sie war hier mit zwei Männern im Bett, hatte sich noch nie so wohl und geborgen gefühlt, und die Wärme, die in den Augen der Zauberer lag, ließ sie wissen, dass sie es ernst meinten.
Statt einer Antwort beugte sie sich hinab und küsste Draco sanft auf die Lippen. Harry schmiegte sich an sie, und aus dem Augenwinkel sah sie, wie sich seine Hand in Dracos schob. Oh ja, es gab tatsächlich noch so einiges, was die zwei ihr zeigen konnten.
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