von Ellen E.
Der letzte Abend - Draco Malfoy/Harry Potter
Langsam versank die Sonne hinter dem Verbotenen Wald, warf nur noch letzte Strahlen über den spiegelglatten See, dessen Macht man bei diesem seichten Anblick nur erahnen konnte. Draco saß allein in der Bibliothek. Sonst suchte er immer seinen Schlafsaal auf, um ein wenig für sich zu sein, doch dieser lag unten in den Kerkern. Man konnte die Sonne nicht sehen, die sich unaufhaltsam hinab senkte. Und Draco mochte es doch so sehr.
Heute war der letzte Abend in Hogwarts. Sie hatten sieben Jahre gemeinsam hier verbracht, hier gelacht und gelernt. Heute würde diese Zeit ein jähes Ende finden. Draco merkte, wie sich sein Magen verkrampfte bei dem Gedanken bald nicht mehr hier zu sein. Er wollte nicht gehen, wollte die Zeit nicht enden lassen.
Nach außen hin war er stark, ein harter Slytherin, mit einem Herz aus Stein. Nie zeigte er Gefühle, niemand wusste, wie schwer ihm dieser Abschied fiel. Nach außen hin war er unnahbar, hatte seine Clique, die ihm jeden Befehl sofort erfüllte. Die Kleineren hatten Angst vor ihm, er brauchte nur einmal seinen typischen Malfoy Blick aufsetzen und schon schien die Welt zu gefrieren. Man wich voll Ehrfurcht zurück vor dem jüngsten der Malfoy Dynastie, dem Erben einer der letzten reinblütigen Familien.
Langsam begann der harte Fensterrahmen unangenehm gegen seine Wirbelsäule zu drücken. Somit setzte er sich ächzend auf und suchte eine neue, bequemere Position. Er fand sie indem er die Füße gegen den Rahmen drückte und den Kopf leicht gegen das Fenster lehnte. Die Scheibe war kühl, angenehm kühl für seinen viel zu heißen Kopf. Draco spürte, wie die Kälte langsam über seine Stirn in das Innere seines Kopfes kroch und seine Gedanken klärte. Für einen Moment schloss er die Augen, doch öffnete sie sofort. Sein Blick hing wieder an dem roten Feuerball, welcher die Schatten tanzen ließ und sein Gesicht in warmes Licht tauchte. Nicht eine Sekunde wollte er sich entgehen lassen von diesem wunderschönen Schauspiel.
Hogwarts machte es ihm aber auch besonders schwer an diesem letzten Tag, dachte Draco bei sich und musste innerlich schmunzeln. Wie wohl er sich hier all die Jahre gefühlt hatte. Und nun sollte morgen alles ein Ende finden.
Die Bibliothek war leer, verwaist. Kein Schüler würde sich freiwillig einen Tag vor Schulende noch einmal in die Bibliothek begeben. Draco wusste das, dies war der Grund weswegen er diesen Platz gewählt hatte.
Heute war der große Abschlussball. Draco hatte zu kaum etwas weniger Lust als diese gezwungen lustige Feier, wobei sein Innerstes doch am liebsten weinend zusammengebrochen wäre. Doch es gab keinen Weg drum herum, er musste in wenigen Stunden in der Großen Halle sitzen, der letzten Rede des Schulleiters lauschen und genauso fröhlich tun wie all seine Mitschüler.
Bei dem Gedanken an seine Mitschüler begannen seine Augen verdächtig zu brennen, doch Draco zwang sich selbst zu mehr Stärke und schluckte den Kloß im Hals herunter. Niemals zeigte ein Malfoy Schwäche, das war die erste Regel, die ihm sein Vater als Kind eingeschärft hatte. Niemals.
Draco schluckte, als er daran dachte, was mit ihm geschehen würde, wenn sein Vater von seinen Gedanken erfahren würde. Und wenn er seine geheimsten Wünsche kennen würde. Draco schloss nun doch die Augen, seine Gedanken wanderten ganz von allein zu ihm, er konnte sich nicht wehren.
Sein Herz begann zu rasen, als er an das Bild dachte, als er den Quidditchpokal über seinem Kopf schwenkte. Draco hatte versagt, er hatte gewonnen. Und doch brach in Dracos Innersten ein Feuerwerk aus, als dieser Gryffindor den Pokal in Empfang nahm und seine Augen funkelten.
Leise stöhnte Draco auf und rieb sich die schmerzenden Augen. Sein Blick, diese grünen Augen, hatten ihn verzaubert, mehr als es mit Magie möglich war. Schon seit längerem hatte Draco das Gefühl, dass ihn eine männliche Brust mehr anmachte als weibliche Rundungen. Er beobachtete heimlich seine Quidditchkollegen unter der Dusche, konnte sich nicht sattsehen an den harten Muskeln und den sehnigen Beinen. Doch das war nichts gegen diesen einen Jungen. Es begann vor fast einem Jahr.
Er hatte ihn gehasst, mehr als alles andere auf der Welt. Er war der Junge, der lebte, der selbst nach dem Endkampf immer noch lebte! Er hatte den dunklen Lord besiegt, hatte sich bis zur Erschöpfung duelliert und letztlich den Sieg und somit unendlichen Ruhm erlangt. Er wurde gefeiert, er wurde bejubelt, er stand immer im Mittelpunkt, aus dem er Draco verdrängte.
Und dann kam der Tag. Anfang des siebten Schuljahres, als er mit ihm zusammenarbeiten musste. Zaubertränke, Dracos Lieblingsfach, ein Trank der lebenden Toten und zwei Schüler, die sich bis aufs Blut hassen.
Doch an diesem Tag sah Draco mehr als den Jungen, der immer noch lebte. Er sah die Selbstschuld in diesem grünen Augen, sah wie sich sein Gegenüber mit den Gedanken geißelte. Er war ein Mörder. Und verletzlicher, als all seine Fans je erahnten. An diesem Tag sah Draco die fehlerhafte Seite des ach so Perfekten. Er wurde dadurch menschlich und diese Erkenntnis ließ Draco alles andere vergessen. Von diesem Tag an gab es nur noch einen Gedanken, er musste es sein!
Draco steigerte sich hinein, suchte seine Nähe, initiierte zufällige Berührungen. Doch die kalten Blicke und harten Worte seines Gegenübers versetzten ihm harte Schläge. Und doch konnte er es nicht lassen, er musste einfach bei ihm sein, ihn heimlich mustern, sich seinen Körper unter dem weiten Umhang vorstellen. Es gab nur noch einen Traum, wie Draco ihm die schwarze Robe vom Körper riss, ihn ansah, schmeckte und fühlte und in den Wahnsinn trieb. Meist wachte der blonde Slytherin schweißgebadet und bis zum höchsten erregt auf, nur um sich dann schnelle Erleichterung zu verschaffen und die Ernüchterung noch ein wenig hinauszuzögern. Alles war nur ein Traum.
Draco begann zu zittern. Der Gedanke ihn bald nicht mehr täglich zu sehen, sein Lachen zu hören, auch wenn es nicht ihm galt, oder seinen wundervollen Duft im Vorbeigehen zu erhaschen drehte Draco den Magen um. Er wollte es nur einmal, wollte ihn an sich heranziehen, ihn umarmen, seine warme Haut auf seiner fühlen, seine Küsse empfangen, seine Leidenschaft und Gier in den grünen Augen entfachen. Doch all dies würde niemals in Erfüllung gehen, es war der letzte Abend.
Langsam stand Draco auf und bemerkte augenblicklich die Beule in seiner dunklen Hose. Tief atmete er durch, schimpfte sich selbst für seine Gedanken und dafür, dass ihm dieser Junge so leicht erregen konnte. Wie machte er das bloß?
Als sich seine Erregung wieder gelegt hatte, verließ Draco die Bibliothek, lief die einsamen Gänge hinunter in die Kerker. Kein Schüler kreuzte seinen Weg, alle bereiteten sich auf den großen Ball zum Schuljahresende vor. Und auch Draco musste sich beeilen, wenn er nicht in Schuluniform an den Feierlichkeiten teilnehmen wollte.
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Es war spät, die Nacht nahm ihren Lauf. Die letzte Rede wurde gehalten, das wundervolle Festessen verspeist und selbst Draco konnte seine traurigen Gedanken für wenige Minuten vergessen, mit seinem Freunden lachen und den letzten Abend im Schloss genießen. Doch immer wieder wanderten seine Augen an den Gryffindortisch. Er konnte nicht drum herum festzustellen, dass er wieder einmal perfekt aussah. Sein schwarzes Haar stand zwar in alle Richtungen ab, aber es sah trotz alledem einfach wundervoll aus. Die Augen blitzten und harmonierten perfekt mit den dünnen grünen Abschlüssen seines ansonsten schwarzen Festumhangs. Draco verschlang in quasi mit den Augen und sofort bemerkte er, wie seine Hose enger wurde. Er wand den Blick ab, schaute hinüber zu Pansy Parkinson und sofort legte sich jegliche sexuelle Spannung in ihm. Leise musste er in sich hinein grinsen. Wenn das jemand wüsste, dann wär er geliefert.
Nach dem Essen verschwanden die Tische, ein Tanzparkett erschien und dies war die Aufforderung für Draco ganz schnell zu verschwinden. Er hätte es nicht durchgehalten wohlmöglich noch mit einem Mädchen tanzen zu müssen. Stattdessen entschloss er sich für einen Spaziergang draußen auf den Hogwartsgründen. Er wusste, es war tiefe Nacht, doch Angst hatte er keine. So lief Draco nah am Waldrand entlang, erreichte nach wenigen Minuten den See und fand sofort seine alte Lieblingsstelle nahe einer großen Buche. Der Mond spiegelte sich in der glatten Oberfläche, ebenso wie es die untergehende Sonne vor einigen Stunden getan hatte, tausende Sterne glitzerten am Himmel und Draco ließ sich einfach ins weiche Gras fallen. Minutenlang starrte er den Himmel an, erkannte Sternenbilder, welche er in Astronomie gelernt hatte, und genoss die letzten ruhigen Minuten in Hogwarts.
Ohne es zu merken füllten sich bei dem Gedanken an die morgige Abfahrt seine Augen mit Tränen, sie drohten überzulaufen, doch dieses Mal hielt Draco sie nicht zurück. Er war allein, so konnte er doch einmal seiner Schwäche nachgeben.
Stumm rannen die Tränen aus seinen Augen, seitlich seinen Kopf hinab und versickerten in seine Haaren oder tropften hinab ins trockene Gras. Als eine leichte Brise sein Gesicht streifte, breitete sich eine Gänsehaut über seinen Körper aus, doch Draco realisierte es gar nicht richtig. Er schloss die Augen, sofort war das ihm so vertraute Bild zurück. Grüne Augen, schmale Lippen, ein leichtes Lächeln und so viel Verlangen nach dieser einen Person.
Draco seufzte und öffnete die Augen, oder doch nicht? Denn das Bild blieb. Grüne Augen, schmale Lippen, nur das Lächeln fehlte. Mit einem Satz war Draco auf den Beinen und starrte sein Gegenüber nun fassungslos an. Immer noch spürte er die nassen Streifen auf seinem Gesicht und bei der Vorstellung er hätte dies auch gesehen, lief ihm ein Schauer über den Rücken.
"Was willst du, Potter?" Es klang hart, schneidend in der Stille der Dunkelheit, so wie er immer mit ihm sprach. Und doch wollte er eigentlich etwas ganz anderes. Auf dem Gesicht des Angesprochenen spiegelte sich nun deutlich Belustigung.
"Weinst du etwa, Malfoy?" Harry gluckste amüsiert.
"Nein!", Draco wischte sich schnell mit einer Hand übers Gesicht, nur um danach wieder seine eiserne Maske der Selbstkontrolle aufzusetzen.
"Ich frage dich nochmal. Was willst du Potter?" Dieses Mal wurde Draco schon lauter. Doch er konnte Harry nicht einschüchtern. Dieser schien sich immer noch gut zu amüsieren.
"Warum weinst du, mein kleines Malfoylein? Ist der kleine Draco etwa traurig?" Diese Worte ließen Draco einen Schauer nach dem anderen über den Rücken laufen. Lag es jedoch weniger an der Bedeutung als an dem Klang dieser Stimme.
Draco konnte nicht anders, seine Träume der letzten Monate rissen ihn mit sich, er sah Harry unter sich, wie er sich voller Gier an ihn presste und um Erlösung bettelte. Und im nächsten Moment spürte er auch schon seine Erregung deutlich gegen seine Hose drücken. Nein, das konnte jetzt nicht wahr sein! Ohne ein weiteres Wort drehte sich Draco um und wollte Harry einfach stehen lassen, doch dieser schien noch nicht fertig.
Mit einem festen Griff, der Dracos Misere nur noch größer machte, umfasste Harry Dracos Arm und drehte ihn zu sich um. So nah war er mir noch nie, dachte Draco verzweifelt und wollte sich losreißen. Er sah nur noch dieses so wunderschöne Gesicht mit diesen einmaligen Augen, die ihn immer wieder in ihren Bann zogen. Harrys berauschender Duft zog in Dracos Nase, er roch diese unverwechselbare Mischung von Orangen und Rosmarin, die ihn nur allzu bekannt war. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von Harrys entfernt. Dieser funkelte ihn nun böse an.
"Ich glaube wir sollten uns noch von einander verabschieden Malfoy!" spuckte ihm Harry entgegen. Das war zu viel. Draco spürte Harrys heißen Atem auf seinem Gesicht, wie er seine Wange strich und dann hinter seinem Ohr verschwand. Draco riss sich mit einem Mal los, doch verschwand er nicht, sondern machte einen großen Schritt auf Harry zu. Dieser wirkte zuerst leicht überrumpelt, sodass Draco keine große Mühe hatte ihn gegen die große Buche zu pressen. Nun war es an ihm sich Harry nur noch bis auf wenige Zentimeter zu nähren. Dabei fixierte er dessen Mund, diese wundervollen roten Lippen, deren Geschmack er schon seit fast einem Jahr mehr als alles andere auf der Welt testen wollte.
Die beiden Jungs funkelten sich wild und schweigend an, bis Draco die Selbstbeherrschung verlor. Mit einer schnellen Bewegung durchbrach er die letzte Barriere und keine Sekunde später pressten sich seine Lippen auf die von Harry. Ein Blitz durchzuckte seinen Körper, er war da, wo er immer sein wollte. Am Ziel.
Draco merkte, wie sich sein Gegenüber erschrocken an den Baum hinter sich drückte und versuchte zurückzuweichen. Schnell hatte Dracos Harrys Hände gefunden und hielt sie nun seitlich seines Kopfes ebenfalls gegen den Baum gedrückt. Es gab keinen Weg für Harry diesem Kuss zu entgehen, sodass er bald aufhörte zu zappeln. Nicht mehr als ein leises Keuchen schlich sich aus Harrys Mund und verschwand in Dracos.
Draco war inzwischen schon tief versunken in seine Gefühle, seine Begierde und verstand Harrys Ruhe als Zustimmung. Langsam lockerte er den harten Griff um die zierlichen Handgelenke. Doch kaum hatte er dies getan, spürte er, wie Harry seine Hände blitzschnell aus den Klammergriff zog und Draco wegschubste.
Erschrocken taumelte er rückwärts und verlor letztlich das Gleichgewicht. Hart schlug er auf dem sonst so weichen Gras auf und starrte gebannt hoch zu Harry. Dieser blickte ebenso fest zurück. Auf beiden Gesichtern spiegelte sich Entsetzen.
"Sag mal spinnst du Malfoy! Was sollte das denn gerade? Hast du jetzt völlig den Verstand verloren?" Harry brüllte auf Draco ein, doch seine Worte sickerten nur langsam in Dracos Gehirn. Er rappelte sich schnell auf.
"Was denn, Potter, du wolltest doch ne Verabschiedung, die hast du jetzt bekommen!" Ohne zu wissen warum breitete sich ein selbstgerechtes Grinsen auf Dracos Gesicht aus.
"Verabschiedung? Malfoy, du hast mich gerade geküsst, du elender Arsch! Sag mal bist du schwul? Ich glaub‘s ja nicht! Malfoy, Oberangeber und König im Arschlochland ist eine kleine Schwuchtel! Falls du es noch nicht mitbekommen hast, ich habe eine Freundin! Und das schon seit einigen Monaten! ICH bin nicht schwul!" Harry starrte Draco immer noch an. In Dracos Ohren rauschte es, das Blut strömte ihm durch die Adern und ließ sein Herz bis zum Hals schlagen.
"Achja, die kleine Weasley, na, hat sie dich denn schon rangelassen?" Draco begann von Neuem zu grinsen und kam einen Schritt auf Harry zu, der daraufhin zurückwich. An Harrys Reaktion merkte er, dass er genau ins Schwarze getroffen hatte. Harrys Augen verdunkelten sich, er schnaufte. "Das geht dich einen Scheißdreck an Malfoy!"
"Ach, also noch nicht. Ich glaub‘s nicht! Unser Held, Potter, der Junge, der immer noch lebt, ist also noch Jungfrau!" Draco konnte es nicht fassen! Warum machte ihn dieser Junge so verrückt? Er war ein Arsch, schon immer gewesen, und doch sorgte der Gedanke, dass Harry noch nie Sex hatte für ein warmes Kribbeln in seinem Bauch und auch noch deutlich tiefer.
Harrys Augen huschten kurz in Richtung von Dracos Schritt, doch er reagierte nicht weiter auf die deutlich sichtbare Ausbeulung unter Dracos Umhang. Draco nahm an, dass er es nicht richtig erkennen konnte oder wollte, ansonsten hätte Harry mit Sicherheit einen Kommentar dazu abgelassen.
Doch stattdessen fixierte er Dracos Gesicht. "Ach, und der feine Mr. Malfoy hat also schon so viel Erfahrung, was? Fragt sich nur ob er Mädchen oder lieber Jungs flachlegt!"
Während Harry sprach, schritt Draco langsam auf Harry zu.
"Ich, Potter, kann es mir im Gegensatz zu dir aussuchen. Jeder in diesem Schloss will mich! Dich hingegen lässt ja noch nicht mal die Weasley ran!"
"Du kannst es dir aussuchen? Das ich nicht lache!" Harry ließ ein kaltes künstliches Lachen erklingen, welches Draco zusammenfahren ließ. Doch die Selbstbeherrschung, die ihn so viele Jahre bereits diszipliniert, lässt ihn ruhig und gefasst antworten.
"Ja, Potter, das kann ich. Ich würde jede kriegen, und jeden!" Dracos Augen blitzten bei dem Gedanken daran, dass er gar nicht jeden wollte, sondern einen ganz bestimmten. Und der stand genau vor ihm.
Doch Harry grinste nur. "Vergiss es! Niemals! Mich würdest du nicht kriegen, Schwuchtel!" Zu Dracos Überraschung wich der junge Gryffindor nicht weiter zurück, sondern kam auf ihn zu und sah ihm herausfordernd in die Augen. Dracos Knie wurden weich bei diesem stechenden Blick, doch sein Verstand funktionierte noch. Er sah ein Licht am Horizont, eine kleine letzte Chance, doch noch seinen größten Wunsch erfüllen zu können.
Mit diabolischem Lächeln nährte er sich Harry, der nun deutlich unsicherer wirkte, jedoch keinen Zentimeter zurückwich.
Mut hat er ja, gestand sich Draco ein. Doch all das stachelte den Slytherin nur noch weiter an.
"Soso, dich also würd ich niemals kriegen. Bist du dir da so sicher Potter!" Eine Antwort brauchte Draco nicht, er sah die Selbstsicherheit in Harrys Blick. Kurz überkamen ihn Zweifel. Schließlich hatte er sich nie zuvor einem Jungen genährt, war bisher erst einmal richtig mit einem Mädchen zusammen, und da war er total besoffen gewesen. Würde er also wirklich schaffen Harry dazu zu bringen? Doch trotz all der Selbstzweifel überwiegte ein anderes Gefühl. Er wollte es, wollte es so sehr, dass er fasst platzte. Allein die Vorstellung nun endlich so weit zu sein, ließ ihn deutlich seine Erregung spüren.
"Okay, wenn du dir so sicher bist, dann lassen wir es drauf ankommen! Eine Wette! Du lässt mich ran. Wenn du anfängst mich anzubetteln es dir richtig zu besorgen, hab ich gewonnen. Wenn sich bei dir keinerlei Reaktion zeigt, hast du gewonnen. So eine kleine Wette um die Ehre des anderen ist doch was, oder?"
Würde er darauf eingehen? Draco zweifelte, jedoch unbegründet.
"Einverstanden", kam es von Harry. "Allerdings ist mir deine Ehre nicht genug. Wenn ich gewinne, und das werde ich, dann trägst du morgen für alle sichtbar meinen Koffer zum Zug!"
Ohne drüber nachzudenken stimmte Draco zu. "Okay, und wenn ich gewinne, ist es umgekehrt!"
Es brauchte keiner weiteren Worte, die Wette war besiegelt, nun ging es an die Ausführung.
"Leg dich hin!", befahl Draco in seiner typischen Malfoy-Manier. Und zum ersten Mal in seinem Leben wiedersprach Harry nicht, sondern ließ sich an der großen Buche zu Boden sinken, ohne den Augenkontakt zu Draco zu unterbrechen. Diesem lief allein bei dem Gedanken an den süßen Gryffindor vor ihm das Wasser im Munde zusammen. Wie er dort saß, ein wenig unsicher an den Baum gelehnt, doch niemals bereit sich einzugestehen, dass er nervös war. Fast tat er Draco Leid und eine Sekunde überlegte er alles abzusagen. Er wusste, Harry wollte es nicht, tat es nur um nicht als Verlierer aus der kleinen Wette hervorzugehen. Wollte er es wirklich so sehr? Doch im nächsten Moment schlug der Slytherin in Draco durch.
Mit langsamen Schritten kam er auf Harry zu, kniete sich nieder und sah zum wiederholten Male in diese grünen Augen. Sein Blick wanderte hinab, über die kleine Nase, bis hin zu den schmalen Lippen.
Draco senkte den Kopf, befeuchtete seine eigenen Lippen mit seiner Zunge und kam langsam auf Harry zu. Der Ausdruck in Harrys Augen veränderte sich, als Draco nur noch eine Hand breit von seinem Gesicht entfernt war. Die Sicherheit wich Zweifeln, Harry zuckte kurz zusammen, sodass Draco in der Bewegung inne hielt. All der Streit und der Hass rückten in den Hintergrund. Mit leiser Stimme fragte er Harry: "Bist du dir sicher?"
Der Angesprochene schien kurz nachzudenken, doch war sein Stolz wie es aussah größer als seine Angst vor dem, was auf ihn zukommen würde. Mit einer schnellen Bewegung griff er in Dracos Nacken und zog dessen Kopf näher zu sich. Ein letzter Blick und zwei Münder fanden sich zu einem Kuss. Er war anders als der erste, nicht mehr einseitig von Draco, sondern schon fast zärtlich von beiden Seiten gewollt. Draco schloss die Augen und dachte nur daran, diesen Augenblick so zu genießen, wie er war. Das würde so schnell nicht wiederkommen! Er konzentrierte sich ausschließlich auf diese Lippen, die sich auf die seinen pressten. Mit einem Arm griff er nach Harrys Hand und zog sie aus seinem Nacken, es war klar, wer hier die Führung übernehmen würde, und das wollte Draco Harry von Anfang an klar machen. Dieser schien auch zu verstehen. Langsam ließ er seine Hand sinken und überließ Draco die Oberhand.
Draco packte ihn an den Beinen und zog in näher zu sich, ohne jedoch den Kuss zu lösen. Es war Zeit weiter zu gehen. Nach einen kurzen Ruck traute sich Draco mit seiner Zunge über Harrys Lippen zu streichen. Erst jetzt realisierte er, wie weich und kühl sie sich auf seinen anfühlten. Ihm entglitt ein kurzes Keuchen. Harry, der bei der Berührung von Dracos Zunge leicht zusammenfuhr, öffnete jedoch nach kurzem Zögern bereitwillig und ließ die heiße Zunge in seinen Mund. Mit einem Zungenschlag tauchte Draco tief ein, sog den warmen und feuchten Geschmack in sich auf. Niemals hätte er gedacht, dass der Gryffindor so süß schmecken würde. Gierig stieß er seine Zunge immer wieder in Harrys Mund, umspielte dessen Zunge, kitzelte sie an der Spitze und forderte sie auf mitzuspielen. In einem leichten Tanz schlängelten sie sich umeinander, zogen sich gegenseitig in die Tiefen des anderen und versanken imer weiter in diesem wundervollen Spiel. Draco hatte alles vergessen, es gab keine Wette, keinen Abschluss, und keine Vergangenheit mehr. Nur noch hier und jetzt diesen Jungen.
Seine Hände suchten den Weg zu Harrys Gesicht, fuhren seine weichen Züge nach, ohne den Kuss auch nur für eine Sekunde zu lösen. Sie wanderten hinab, strichen um seinen Hals und über die kräftigen Schultern. Draco spürte jeden einzelnen Muskel, der sich unter seinen Fingern erst anspannte, nur um sich danach wieder zu lösen. Konnte er schon weiter gehen?
Schnell glitten seine Arme um Harrys Hüfte, verschlossen sich und zogen den Jungen noch näher an Draco heran. Mit einer fließenden Bewegung saß Harry nun rittlings auf Draco. Er musste es fühlen, schloss es Draco durch den Kopf. Seine inzwischen unübersehbare Erregung presste sich gegen Harry, und mit jeder Bewegung des Jungen spürte Draco kleine Stromstöße seinen Körper durchfahren.
Seine Hände begaben sich inzwischen auf Wanderschaft, schlüpften hinten unter den Umhang des Anderen und fühlten einen muskulösen, breiten Rücken. Leicht wie eine Feder tänzelten seine Finger über die heiße Haut, er merkte deutlich, dass Harry ein Schauer über den Rücken fuhr und eine Gänsehaut hinterließ. Stumm schmunzelte Draco in sich hinein. So falsch konnten seine Berührungen dann ja nicht sein.
Wie zur Bestätigung entwich Harry das erste leise Seufzen, welches bei Draco einen Hormonkick verursachte und er sich wie auf Wolke sieben fühlte. Er löste den Kuss, nur für einen Moment, und schon saß Harry ohne Festumhang auf ihm. Draco ließ seine Augen über das weiße Hemd wandern. Jedem Blick folgten voller Andacht seine Hände. Schnell fanden sie die kleinen Knöpfe. Wie kann ein Hemd so viele Knöpfe haben, schoss es Draco in den Kopf. Doch als er das erste Stück Brust freigelegt hatte, schwanden seine Gedanken endgültig. Voller Verlangen setzte er seinen feuchten Mund auf die brennende Haut, küsste und leckte jeden Zentimeter. Dabei schloss er die Augen, genoss jede Sekunde dieses heißen Spiels. Er musste sich schwer zusammenreißen, um sich nicht augenblicklich auf Harry zu stürzen, doch das war nicht sein Plan. Heute Nacht würde er Harry in den Wahnsinn treiben, und nicht eher ruhen, bis dieser seinen Namen laut in die Nacht hinausschrie.
Mit einer ruckartigen Bewegung fasste Draco unter Harrys Arme und schob in von sich. Im ersten Moment glaubte er so etwas wie Enttäuschung in seinen Augen lesen zu können, doch im nächsten war dies auch schon wieder verschwunden.
Draco legte den Gryffindor ins Gras vor sich, und ehe er sich versah lag er auf ihm. Durch diese eindeutige Position musste Harry einfach Dracos Erregung auf seiner Hose spüren. Langsam und ohne seinen Blick aus Harrys Augen zu ziehen bewegte er sich auf und ab. Dabei rieb er seinen ganzen Körper und besonders seine Mitte an Harry. Dessen Blick verschwamm für eine Millisekunde. Draco sah, wie er sich auf die Lippen biss, um ja keinen Laut erklingen zu lassen.
Na warte du, dachte Draco und seine Bewegungen wurden schneller, härter. Harrys Augen weiteten sich, erschrocken zog er scharf die Luft ein. Während Draco so nah bei ihm lag, sich an ihm rieb, spürte er plötzlich einen Wiederstand. Beim ersten Mal dachte er, es wäre nur Einbildung gewesen, doch beim zweiten und dritten Mal war es wieder da, jedes Mal größer als zuvor. Offensichtlich blieben seine Bemühungen nicht unbemerkt!
Seine Augen funkelten und ein Lächeln breitete sich auf Dracos Lippen aus.
"Na, macht‘s Spaß Potter?", zischte er Harry zu. Dieser erwiderte seinen Blick. "Das heißt noch gar nichts Malfoy! Du hast..." Doch weiter kam er nicht. Harrys letzter Satz endete in einem unterdrückten Aufkeuchen, ausgelöst durch eine harte Bewegung seitens Draco. Dessen Lächeln wurde angesichts des nun zu schwitzen Beginnenden noch breiter.
Es war Zeit weiter zu gehen.
Mit einer letzten Bewegung auf Harry löste sich Draco und setzte sich nun auf sein "Opfer". Mit flinken Fingern löste er die letzten Knöpfe des Hemdes und beim nächsten Atemzug lag es bereits zwei Meter weiter im Gras. Mit lüsternen Blick schaute Draco hinab auf Harry, dessen nackten Oberkörper schwer atmend auf und ab sank. Draco rutschte noch ein Stück tiefer und senkte seinen Kopf auf Harrys Brust. Mit federleichten Küssen und sanften Zungenspielen wollte er ihn verrückt machen. Angefangen an Harrys Schlüsselbein arbeitete sich Draco immer tiefer. Kurz vor seiner Brustwarze hielt er inne. Harry hatte die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet. All dies versicherte Draco, das er auf dem richtigen Weg war.
Im nächsten Moment spürte er, wie sich seine Zunge auf die bereits harte Brustwarze senkte, immer wieder voller Eifer über den Wiederstand strich und dann leicht hineinbiss. Erschrocken und schwer atmend setzte sich Harry auf, doch Draco drückte ihn fest und bestimmt wieder in seine liegende Position. "Noch nicht!", nuschelte er in Harrys Brust und zu seinem Erstaunen wiedersprach Harry nicht, sondern legte sich wieder flach hin und ließ Draco gewähren. Dieser wechselte nun die Seite, begann an der anderen Brustwarze zu nagen und sah voller Erregung zu, wie sie sich langsam härtete.
Doch er wollte weiter, hatte gerade erst begonnen mit seinem Gegenüber zu spielen. Langsam, Zentimeter um Zentimeter wanderte Draco an Harrys Bauch hinab, tastete sich mit der Zunge an dessen Rippen hinunter, überwand die angespannten Bauchmuskeln und erreichte schließlich sein Ziel. Am Bund von Harrys Hose angekommen dauerte es nicht lange, bis der junge Gryffindor nur noch in Boxershorts vor ihm lag. Dieser Anblick versetzte Draco einen Schlag, der sein pochendes Glied weiter anschwellen ließ. Dieser Körper! Wie konnte er es nur aushalten nicht augenblicklich über ihn herzufallen?
Doch Draco riss sich zusammen. Seine Hände wanderten zu Harrys Knien und dann dessen Oberschenkel hinauf. Kurz vor der deutlich sichtbaren Wölbung in Harrys Boxershorts hielt er inne und machte kehrt. Wieder bis an die Knie, und hinauf. Beim nächsten Mal streifte er wie durch Zufall die Spitze von Harrys Penis und dieser zuckte leicht zusammen.
Jaja, Potter, lange dauert‘s nicht mehr, dachte sich Draco und seine Hände glitten zum Bund der Boxershorts. Mit einer langsamen Bewegung streifte er die Boxershort von den schmalen Hüften. Er konnte es kaum erwarten Harry nun komplett nackt und erregt vor sich liegen zu haben.
Als die Boxershorts sich zu den anderen Kleidungsstücken gesellt hatte, setzte sich Draco kurz auf und ließ seinen Blick über Harry gleiten. Diese Beine, diese schmalen Hüften, der harte Bauch, die breite Brust bis hin zu seinem Gesicht. Dracos Blick schloss in Harrys Augen, der ihm die ganze Zeit mit seinem Blick gefolgt war. Eine Sekunde blickten sie sich nur an. Draco sah, dass Harry immer noch nervös war, anscheinend war‘s ihm nicht geheuer hier so nackt und ungeschützt vor seinem größten Feind zu liegen. Doch diese Bedenken wollte ihm Draco so schnell es ging nehmen. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen, und dieses Mal hatte er weder Abschätzigkeit noch Verachtung in sich, sondern nur ehrliche Zuneigung und eine große Portion Leidenschaft. Langsam senkte sich Draco wieder auf Harry, dabei kam sein Bauch auf Harrys Penis zu liegen, welches ein unterdrücktes Keuchen des Gryffindors zur Folge hatte. Auch Draco spürte deutlich, dass er nicht mehr weit entfernt war von seinem Ziel. Während er sich wieder an Harry rieb und diesen nun durch die direkte Berührung zum Stöhnen brachte, streifte er sich seinen eigenen Festumhang ab, ließ sein schwarzes Hemd folgen und erhob sich für nur eine Sekunde um sich die Hose abzustreifen.
Nur noch in Boxershorts ließ sich Draco nun wieder auf Harry nieder, spürte seine warme Haut unter sich, seine pralle Erregung, die sich gegen seine eigene drückte und ihn schier um den Verstand brachte. Nach einer Ewigkeit, wie es für Draco schien, fanden sie sich erneut zu einem leidenschaftlichen Kuss. Leise stöhnte Draco in den geöffneten Mund unter sich. Lange würde er diese Nähe, diese Wärme und diesen Jungen nicht mehr ertragen können. Immer mehr heiße Blitze schossen durch seinen Körper, ließen seinen Penis pochen, sodass es schon fast schmerzhaft war.
Draco löste sich von Harrys Mund, wanderte dieses Mal schneller über dessen Brust abwärts und fand sich zum ersten Mal in seinem Leben einem fremden Glied so nah wieder. Voller Interesse musterte er diesen prallen Stab, der sich ihm so verlockend entgegen reckte. An der Spitze bildete sich ein milchiger Film, welchen Draco zärtlich mit einem Finger verwischte, nur um dann seine Hand um Harrys Glied zu legen und langsam nach unten zu gleiten.
"Stopp!" Draco fuhr zusammen. Mit schreckensgeweiteten Augen starrte er in Harrys Gesicht. Dieser setzte sich abrupt auf und Draco nahm schnell die Hand von seinem Penis. Harrys Blick war unergründlich, und Draco spürte ein schmerzhaftes Ziehen bei dem Gedanken, dass es Harry nicht gefallen haben könnte. Viel rauer als er es eigentlich vor hatte antwortete er "Was ist denn Potter? Hast du etwa Angst?" Warum konnte er sich nicht einmal zusammenreißen, schoss es durch Dracos Kopf. Und wenn er ihn nun durch diese blöde Frage erstrecht verunsichert hatte? Draco wollte es sich gar nicht ausmalen, so kurz vorm Ziel und doch vermasselt er es! Um Harry seine Gedanken nicht zu zeigen senkte er schnell den Kopf.
Doch was dann passierte, hätte er sich nicht einmal zu träumen gewagt.
Er spürte eine Hand an seiner Wange, die langsam in Richtung Hals streichelte und sich dann in seinen Nacken schlich. Überrascht blickte Draco auf. Grün. Grüne Augen, die so nah waren, dass es fast wehtat, und immer näher kamen. Und ein Lächeln, welches ihm die Sinne raubte.
"Nein, Angst habe ich nicht Malfoy. Ganz im Gegenteil. Aber wenn du so weitermachst, endet es schneller, als du es dir denken kannst." Mit einem schüchternen Lächeln blickte Harry auf Draco und dieser verstand. Er hatte es geschafft, Harry wollte mehr, wollte ihn und das jetzt und hier. Er erwiderte das Lächeln und zog Harry zu einem Kuss auf sich. Voller Leidenschaft gaben sie sich wieder dem Zungenspiel hin, doch dieses Mal übernahm Harry die Führung, drückte Draco hinab ins Gras. Draco spürte eine fordernde Hand, die wild über seine Brust strich und immer tiefer sank. Mit flinken Fingern fand Harry den Eingang zu Dracos Boxershorts und keine Sekunde später hielt er dessen pochende Erregung fest in der Hand. Doch als wäre das noch nicht genug, begann Harry sich auf Draco zu reiben und seine Hand immer wieder auf und ab gleiten zu lassen.
Draco dachte er würde den Verstand verlieren. Unkontrolliertes Stöhnen entwich seinem Mund und wurde von Harrys verschlungen. Voller Leidenschaft und immer schneller bewegte sich der Gryffindor auf seinem Partner. Kurz bevor Dracos Körper unkontrolliert zu zucken begann, unterbrach Harry abrupt sein Spiel. Jedoch nur, um Draco von seinen Boxershorts zu befreien und sich wieder auf in zu setzen. Deutlich drückte sich Dracos steifer Penis gegen Harrys Hintern, Harry hingegen rieb sich an Dracos Bauch.
Mit einer Hand stützte sich Draco im Gras ab um seinen Gespielen zu beobachten, mit der anderen griff er hinab zu Harrys Glied um es fest zu drücken. Der Junge auf ihm schloss die Augen, die noch feuchten Lippen leicht geöffnet und eine heiße Röte zog sich über seine Wangen bis hin zu seinem Hals. So hatte er ihn immer gewollt, dachte Draco mit letzter Kraft.
Wenn das so weitergeht war es bald vorbei. Harrys Stöhnen, sein unterdrücktes Keuchen und seine harten Bewegungen auf Draco machten das Denken schwer. Jedoch wusste Draco, dass es so noch nicht enden sollte.
Mit einer schnellen Bewegung ließ er Harrys Glied los, der Draco daraufhin wütend anfunkelte. Doch dies bewirkte nur ein Lächeln auf Dracos Lippen. Schnell schob er Harry von sich runter. Sofort spürte er das sehnsüchtige Ziehen in seinem Penis, doch achtete er jetzt nicht darauf. Harry lag vor ihm, sein Glied nah an Dracos Gesicht. Mit einer letzten Bewegung glitt seine Hand über den harten Schwanz des anderen. Langsam näherten sich Dracos Lippen. Als er sachte die Eichel berührte, stöhnte Harry laut auf. Dadurch angespornt öffnete Draco seinen Mund weiter und umhüllte das feste Fleisch unter sich. Es war ungewohnt, so etwas Großes in sich zu spüren und doch machte ihn dieses neue Gefühl unheimlich an. Langsam ließ es seine Zunge kreisen, leckte an der Unterseite entlang und begann leicht zu saugen. Harrys Stöhnen würde lauter und passte sich Dracos Rhythmus an. Immer wieder versank der pochende Schwanz in Dracos Mund, so weit bis er fast einen Würgreiz verursachte, nur um dann wieder hinaus zu gleiten. Inzwischen fanden sie ein gemeinsames Tempo, Harry stieß in Draco hinein. Immer und immer wieder. Bald krallte er sich in Dracos Haaren fest, seine Hüfte schnellte unkontrolliert nach oben und seine Brust hob und senkte sich schwer. Draco spürte das kräftige Zittern Harrys, doch machte ihn dies nur noch mehr an. Mit seinen Händen spielte er an Harrys Bällen herum, drückte mal fester, streichelte dann wieder sanft über Harrys Bauch.
Es würde nicht mehr lange dauern, doch so sollte es sein. Harrys Stöhnen wurde lauter und immer unkontrollierter. Draco merkte wie sehr in diese kleinen Schreie anmachten. Er erhöhte das Tempo. Harry bäumte sich auf, die Augen fest zusammengepresst und die Lippen geöffnet, ein kehliges Keuchen entwich seinem Mund gefolgt von einem lauten Schrei. "Oh, Malfoy, ja, ja! Ich komme! Oohh ja!" und er kam. Mit einem letzten Zucken ergoss er sich in Dracos Mund. Dieser spürte die herannahende Woge, die Harry überrollte und war bereit, als sich das warme Sperma in seinen Mund ergoss. Bereitwillig nahm er Harrys Saft auf, leckte jeden Tropfen von dem noch immer pochenden Schwanz und schluckte.
Als Harrys Glied nur noch schlaff in Dracos Mund hing, löste sich dieser langsam von ihm und blickte in Harrys Gesicht. Dieser öffnete im selben Moment die Augen und ihre Blicke trafen sich. Leicht unsicher, jedoch mit einem Lächeln sahen sie sich an. Draco schluckte schwer. Allein ein Blick des Jungen unter ihm sorgte dafür, dass er seinen eigenen Schwanz mehr als deutlich sphrte. Als hätte Harry seine Gedanken gelesen, setzte er sich auf und beförderte Draco in eine waagerechte Position. Dieser schien ein wenig überrumpelt.
"Du musst das nicht tun, Potter", sagte er leise, doch Harrys Ausdruck versicherte ihm, dass er es machen würde. Allein die Vorstellung reichte schon beinahe aus um Draco kommen zu lassen. Als sich dann tatsächlich Harrys schmale Lippen um Dracos Penis legten und er leicht zu saugen begann, schloss Draco letztlich die Augen und gab sich diesem Gefühl einfach hin. Es war anders als es sich selbst zu machen. Man wusste nicht was als nächstes kam. Es war besser, aufregender, als er es sich je hatte Träumen lassen. Mit einem schnellen Blick sah er das schwarze Haar, welches sich über seiner Körpermitte auf und ab bewegte. Ein langer Seufzer entwich ihm, Harry begann mit seiner Zunge um Dracos Eichel zu schlängeln, dann nahm er ihn wieder tief in sich auf, was Draco ein Zittern nach dem anderen durch den Körper jagte.
Langsam begannen seine Fingerspitzen zu kribbeln, schnell legte er sie in Harrys Haar und folgte dessen Bewegungen. Immer schneller leckte, saugte und drückte der Gryffindor Dracos Glied, ließ seine Finger unterstützend über den Schaft gleiten oder spielte, ebenso wie Dracos es eben getan hatte, an seinen Bällen herum.
Das Kribbeln wanderte durch Dracos Arme, breitete sich in der Brust aus, ließ sein Gesicht heiß werden und verscheuchte alle Gedanken aus seinem Kopf. Das Atmen wurde immer schwerer, kam nur noch stoßweise. Seine Hüfte drängte sich Harry entgegen, stieß immer wieder zu.
"Oh ja, fester, Potter, mach‘s mir!" War er das gerade, der da gesprochen hatte? Die Stimme klang so fremd und wie aus weiter Ferne. Doch Harry folgte ihr und seine Bewegungen wurden schneller, härter. Als das Kribbeln Dracos ganzen Körper in Besitz genommen hatte, sammelte es sich in seiner Mitte und er wusste, bald war es soweit.
Mit ein paar letzten harten Bewegungen rollte die Welle der Lust über Draco, der nur noch gequält aufschrie bis er sich unter Zucken und Keuchen in Harrys feuchte Mundhöhle ergoss. Ebenso wie der Slytherin zuvor nahm auch Harry das warme Sperma in sich auf und trank es begierig.
Draco schwebte wie auf Wolke sieben. Gerade hatte ihm derjenige, den er am meisten wollte, den besten (zugegebenermaßen einzigen) Blow Job seines Lebens verpasst. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, als er sich aufrichtete und Harry ansah. Dieser lag erschöpft und schwer atmend in Gras neben ihm, die Augen geschlossen.
"Na, Potter, und wer trägt nun wessen Koffer morgen zum Zug?" Draco musste grinsen.
"Du meinen, Malfoy, schließlich hab ich dir einen lang ersehnten Wunsch erfüllt." Das Lächeln auf Dracos Gesicht erstarb. Woher konnte er das wissen? Die Frage muss ihm aufs Gesicht geschrieben gestanden haben, denn Harry lachte nur.
"Nun guck nicht so! Na klar hab ich deine Blicke bemerkt. Also, nimmst du meinen Koffer nun morgen oder nicht?"
Auch Draco lachte. "Nur wenn du meinen trägst. Schließlich hab ich dich zum Schreien gebracht, Potter!" Sein Mund zuckte anzüglich. "Na warte du!", kam es vor Harry und im nächsten Moment warf er sich auf Draco.
So kam es, dass Draco am kommenden Tag mit einem Lächeln aufstand. Der Abschied war mit der Erinnerung an die letzte Nacht weitaus einfacher für ihn. Er hatte das Gefühl, nun alles getan zu haben, was es hier in Hogwarts zu tun gab und konnte mit einem zufriedenen Gefühl dieses Schloss und sein zweites zu Hause verlassen. Im Zug gab es nur ein Thema, warum hatte Potter Malfoys Koffer getragen, und warum Malfoy Potters? Die Erzfeinde liefen schweigend nebeneinander her, jeweils mit dem Koffer des anderen in der Hand. Alle waren sich einig, irgendetwas war geschehen. Doch würde niemals jemand darauf kommen, was sich dort unter der großen Buche am letzten Abend ereignet hatte. Die beiden Jungs konnten es ja selbst kaum glauben.
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