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Fanfiction

Die vergessenen Götter - Das Aufeinandertreffen

von Rosiel

Hi, es geht weiter! Viel Spaß!!!

@ Miss Voldemort: Danke für dein Lob und ich hoffe, es wird dir auch weiterhin gefallen!;-)

@eule20: Ja, ich habe die Arme wieder ganz schön herumgeschuppst und ich verspreche, ich höre damit nicht auf! Was Voldemort betrifft: er wird sich sicher riesig freuen, alle wiederzusehen! *g*

Disclaimer: Von dieser Geschichte gehört mir nur meine eigene Figur, Anjolie... Der Rest ist ausgeborgt!!!

19. Kapitel - Das Aufeinandertreffen

„Dein Arm!“, verlangte Voldemort und rief mit der üblichen Prozedur die engsten seiner Todesser. Es spürte die Aufregung durch seinen Körper rieseln, während er auf ihr Erscheinen wartete.

„Was jetzt?“, fragte Bres ungeduldig und Voldemort sah ihn mühsam beherrscht an. Die verwarzte und vernarbte Visage seines Gegenübers passte zu seinem Verhalten.

„Das!“, antwortete Voldemort und deutete auf seine nach und nach auftauchenden Männer.

„Was sollen wir mit denen?“, grunzte Balor. Voldemort wandte sich um und betrachtete den Riesen, der sich in einiger Entfernung zu seiner Rechten hatte fallen lassen, so dass Voldemort sich nicht den Hals verrenken musste, um ihn beim Reden ansehen zu können. Das Loch im weichen Boden, dass er dabei verursacht hatte, wäre allerdings nur gewaltsam wieder zu entfernen!

„Sie werden uns begleiten!“, knirschte Voldemort.

„Wozu? Sie nützen uns nichts!“ Wieder Bres.

„Warum sollten sie nicht?“ Sie kratzten erheblich an seiner Geduld!

„Weil sie sowieso keine Kräfte in der Anderswelt haben! Mit dieser Zauberstabfuchtelei können sie nichts ausrichten!“

Voldemort musste sich extrem zusammenreißen, damit ihm nicht die Kontrolle über seine Mimik entglitt. „Wir haben...“, setzte er an.

„Nicht du!“, platzte Bres dazwischen. „Sie! Du hast von den Speisen des Lir gekostet und dich damit verändert... angepasst!“

„Das...“, zischte Voldemort durch seine zusammengebissenen Zähne. „...ist äußerst enttäuschend!“ Dann würden seine Männer eben hier bleiben! Er sah auf, als ein weiterer Ankömmling erschien. „Lucius! Du kommst spät!“, fauchte er und seine Enttäuschung focusierte sich auf seinen Todesser.

„Verzeiht, mein Lord!“, winselte er und kniete nieder. „Ich musste noch lästige Verfolger loswerden!“ Voldemort kitzelte es in den Fingern, seine Wut an ihm auszulassen, doch jetzt gab es Wichtigeres! „Also, wie sieht eure Version, in die Anderswelt zu kommen, aus?“, forderte er von Bres eine Antwort.

„Ich öffne das Tor!“, lachte Balor und verpestete mit seinem fauligen Atem die Luft. Er hievte sich auf und ging auf einen Eichenbaum zu. Ohne Anstrengung riss er ihn samt Wurzeln aus und richtete ihn auf Voldemort.

„Anzünden!“, grunzte Balor, als Voldemort verwirrt auf die Krone des Baumes starrte. Es widerstrebte ihm zutiefst, der Anweisung dieses Mannes zu folgen, doch der Drang, sein Ziel zu erreichen, war zu stark.

Steif hob er seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Baum. „Quercus inflamare!“, stieß er aus und der Baum ging trotz des jungen Grüns in lodernde Flammen auf. Balor zog damit einen brennenden Kreis um sich, trat hinaus und schlug mit der brennenden Korne in den Kreis, aus dem sofort heftiger Wind austrat. Voldemort musste sich gegen den Wind legen, um nicht umgeweht zu werden. Dann war es urplötzlich wieder vorbei und er wankte, weil damit auch der Widerstand des Windes nicht mehr gegen ihn drückte.

Der brennende Kreis war nun mit Nebel gefüllt. „So einfach?“, flüsterte Voldemort erstaunt.

„Für Balor und mich, ja!“, zeigte sein Nachbar erneut sein widerliches Grinsen.

„Worauf warten wir?“, rief Balor, trat wieder in den Kreis und verschwand augenblicklich. Seine Riesen taten es ihm gleich und auch Bres und Voldemort setzten sich in Bewegung.

„Herr?“, rief einer seiner Todesser und Voldemort sah ihn aufgebracht an.

„Meine Pläne haben sich geändert! Ihr könnt wieder verschwinden!“, rief er und lief weiter, seinem Ziel entgegen. Er überschritt die brennende Erde, hinein in den Nebel und befand sich in der Anderswelt, die nicht mehr der vertrocknete Landstrich war, den er kennengelernt hatte. Er bemerkte nicht die einzelne Gestalt, die ihm unerlaubt folgte.

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„Na, aber hallo! Das nenne ich eine nette Altersruhestätte!“, pfiff Rosifer anerkennend und Remus konnte ihm nur zustimmen. Sie waren von der Höhle direkt in einen großen, sonnendurchfluteten Raum, mit weißem, marmornem Fußboden, hellen Säulen und mit weißen Vorhängen, die einzelne Raumabschnitte voneinander trennten.

Rechts gab es eine in den Boden eingelassene Badewanne, die schon eher einem kleinen Pool ähnelte. Kostbare, goldbraun gemusterte Fliesen säumten den Rand und herrlich weich aussehende, weiß strahlende Handtücher luden zum darin Einwickeln ein.

Im nächsten Separee gab es ein großes, rehbraunes Kanapee mit quadratischen Sofakissen in einem warmen Rot. Auf einem kleinen Beistelltisch stand köstliches Obst und ein dickes, alt aussehendes Buch lag daneben. Ein durchziehender Windhauch gab den Blick auf Bücherregal frei.

Die gesamte linke Seite war ein offener Balkon, der ebenfalls nur durch weiße Schleier abgetrennt war. Hier würde es sich bestimmt gut relaxen lassen!

Finn führte sie an einen großen Tisch, an dem eine ganze Armee Platz finden würde und nachdem ihnen Wein serviert wurde, begann er Fragen zu stellen: über Voldemort, ihren Kampf, seine bisherige Strategie, seine Verbündeten, warum sie glaubten, dass Balor und Bres mit von der Partie sein würden und den Grund, weshalb er überhaupt auf die Anderswelt kam.

Sie versuchten, ihn so gut es ging in Kenntnis zu setzen, wobei Severus bei der letzten Frage versuchte, Anjolies Person außen vor zu lassen. Remus lächelte dabei in sich hinein. Rosifer konnte soviel bohren, wie er wollte. Severus würde ihm keine seiner ewigen Fragen über seine Beziehung zu Anjolie beantworten, aber mit solchen Taten zeigte er seine Gefühle für und Sorge um sie.

„Wirst du uns helfen und wenn ja, wie?“, fragte Severus gerade ungeduldig.

„Ja, ich werde euch helfen, sonst wärt ihr nicht hier!“, antwortete Finn amüsiert. „Aber fragst du mich wirklich, wie ich euch helfen werde? Ich bin Krieger! Was meinst du, wie ich helfen kann?“ Remus konnte Severus mit den Zähnen mahlen hören. Die beiden würden bestimmt keine Freunde werden!

Finn seufzte, als Severus nicht antwortete. „Ich werde natürlich mit meinen Männern kämpfen... vorausgesetzt, Balor und Bres greifen wirklich in den Kampf ein!“

„Bisher hat Voldemort immer erreicht, was er wollte und da wird es auch bei den beiden keinen Unterschied geben!“, versicherte Rosifer. „Voldemort kann äußerst überzeugend sein!“

Finn stand auf und verschwand kurz hinter einem der Vorhänge. „Sollte es soweit sein, dann habt ihr hier ein Amulett. Damit könnt ihr mich rufen... von überall aus!“, ergänzte er nach einem amüsierten Blick auf Rosifer.

„Sollte?“, fragte Rosifer. „Wieso habe ich das Gefühl, er glaubt mir nicht?“, raunte Rosifer Remus zu.

„Weil ihr Menschen euch schon immer gern überschätzt habt!“, antwortete Finn trocken. Remus jedoch schien es, dass es in dieser Welt noch ganz andere Leute gab, die dieses Problem hatten!

„Und jetzt?“, fragte Rosifer.

„Jetzt? Jetzt geht ihr wieder nach Hause!“, antwortete Finn lapidar. „Oder wollt ihr etwa eine Führung?“

„Darauf können wir verzichten!“, bestimmte Severus, obwohl Rosifer so aussah, als hätte er das Angebot gern angenommen und auch Remus wünschte wenigstens mal auf den Balkon gehen zu dürfen und einen Blick auf das zu werfen, was sich die Anderswelt nannte.

Plötzlich stöhnten Severus und Rosifer gleichzeitig auf und hielten sich den Unterarm. Remus musste nicht überlegen, was das bedeutete.

„Irgendein Problem?“, fragte Finn misstrauisch.

„Voldemort ruft seine Todesser“, antwortete Rosifer. „Ich fürchte, dass es losgeht!“

„Und wieso spürt ihr, wenn Voldemort sich regt?“, hakte Finn noch misstrauischer nach.

„Das ist eine lange Geschichte!“, wich Severus aus.

„So lang nun auch wieder nicht! Wir sind Undercover-Todesser bei ihm und das heißt, wir haben uns weitestgehend anpassen müssen!“, lenkte Rosifer ein, als Finns Miene deutlich zeigte, dass er mit Severus' Antwort nicht zufrieden war. Auch Remus war der Meinung, dass Finn als Verbündeter möglichst eingeweiht sein sollte.

„Dann solltet ihr zurückgehen und nachsehen, was los ist!“, schlug Finn vor.

„Moment!“, rief Severus, als Remus und Rosifer aufsprangen. „Wie viel Zeit ist in der realen Welt vergangen?“, hakte er nach und Remus wunderte sich, worauf er hinaus wollte.

„Wieso fragst du?“, bohrte Finn, anstatt zu antworten.

„Unsere Verbündeten sollten zu Belthaine bei den Tuatha erscheinen und da das seit unserer Abreise nicht mehr lange hin war und...“

„Schon gut!“, unterbrach Finn ihn ungeduldig. „Es ist bereits Belthaine!“

„Woher weißt du das?“, hakte Remus erstaunt nach und erhielt einen beleidigten Blick von Finn. „Ich lebe hier!“, knurrte er. „Also sei gewiss, dass ich es weiß!“

„Können wir von hier aus zu ihnen, um sie zu warnen?“, bohrte Severus hartnäckig.

„Was ist mit eurem Voldemort?“

„Darum kümmert sich Rosifer! Er wird zu ihm gehen und wir warnen die anderen!“, bestimmte Severus, trotz des entrüsteten Schnaubens von Rosifer.

„Einverstanden!“, erklärte sich Finn bereit und zeigte auf eine Tür in der Nähe. „Geh durch diese Tür und du kommst in eure Welt und ihr kommt mit!“, wies er an. Rosifer verabschiedete sich widerwillig von Remus und ging, während Remus und Severus hinter Finn her eilten.

Er ging zur Eingangstür und schlug einen kleinen Gong. Ein zierliche Fee erschien und sah ihn fragend an. „Cecily, ruf meine Männer. Sie sollen sich umgehend in Danu's Burg einfinden. Das Fragezeichen in ihren Augen wurde noch größer, doch Finn gab ihr keine Gelegenheit, weiter nachzufragen. Er drehte sich bereits um, schnappte sich ein Schwert von der dazugehörigen Halterung und lief in Richtung Balkon.

Remus folgte ihm begeistert. Jetzt würde er doch noch einen Blick auf die Anderswelt werfen können. „Was wollen eure Freunde eigentlich bei den Göttern?“, fragte Finn, während sie auf den Balkon traten und er sich das Schwert umband.

„Sie wollen ihnen Kräfte verleihen, damit wir gegen Voldemort besser bestehen können!“, antwortete Severus. Remus war zu sehr damit beschäftigt, sich umzusehen. Diese Welt schillerte in so intensiven Farben, dass sie schon wieder unecht wirkten. So hatte er sich immer das Reich der Feen vorgestellt! Voller farbenprächtiger Blumen, herrlich grüner, majestätischer Bäume, einem kleinen Springbrunnen mit goldenem Wasser, so gefärbt, durch das flimmernde goldene Sonnenlicht. Alles begleitet vom fröhlichen Gezwitscher und Rufen der Vögel.

„Und da haben die Götter zugestimmt?“

„Im Ausgleich dafür haben wir sie erweckt!“

„Na, da bin ich mal gespannt!“, lachte Finn. „Die Tuatha sind nicht gerade für ihre Treue zu ihrem Wort bekannt!“ Remus horchte auf. Das hörte sich gar nicht gut an!

Sie gingen ein paar Steinstufen hinunter und betraten eine gepflasterte, freie Stelle, in einem ansonsten prachtvoll blühenden Garten. Doch nach Finns Worten fand Remus nicht die Ruhe, diese Idylle weiterhin zu genießen.

„Folgt mir!“, verlangte Finn, trat in die Mitte des Platzes und verschwand. Severus und Remus sahen sich kurz an und taten es ihm gleich. Remus fühlte ein kurzes Ziehen, ähnlich dem Gefühl, wenn man einen Portschlüssel benutzte, nur nicht so stark. Wenige Sekunden danach fand er sich auf einem anderen Platz wieder.

Als er sich umdrehte, blickte er auf ein großes Burggebäude. Sie befanden sich auf einer Art Burghof und Remus beeilte sich, hinter Finn und Severus her zu kommen, die bereits auf das Gebäude zugingen.

Sie steuerten eine kleine Tür an, durch die sie in einen kurzen, düsteren Gang kamen, dessen unangenehme Aura sich augenblicklich auf seine Stimmung legte. Remus vermisste plötzlich den sonnendurchfluteten Raum Finn's und... Rosifer, der immer eine Bemerkung auf den Lippen hatte, um die Stimmung aufzulockern. Doch nach ein paar Schritten erreichten sie eine weitere Tür, die in einen großen Saal führte und die bedrückende Wirkung des Ganges verflog sofort.

Und das erste, was sie hörten, war Anjolies wütende Stimme.

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„Lignum acervus inflamare!“ Zwei Kreise, jeweils aus zwölf Holzstapeln bestehend, ineinander so versetzt, dass sie wie ein einziger großer Kreis wirkten, gingen sofort in Flammen auf, die in den schwarzen Nachthimmel hinaufschlugen.

Anjolie fragte sich wehmütig, wie lange es dauerte, bis das schöne Holz, dass sie so mühselig zusammengetragen hatten, verbrannt sein würde. Hoffentlich konnten sie ihren Plan in die Tat umsetzen, bevor das der Fall war.

„Bleibt hier alle zusammen und habt Acht!“, wies Moody an und stellte sich vor der versammelten Gruppe, bestehend aus dreißig Personen, am Kreis auf. Alle Zauberer hatten wegen des erwähnten ?Empfangskomitees' die Zauberstäbe gezückt, Anjolie hingegen hielt sich lieber an die Sais.

„Ob es klappen wird?“, fragte Ginny neben Anjolie und versuchte über Moodys Schulter zu sehen.

„Hat bei ihm schon mal was nicht geklappt?“, konterte Anjolie.

Moody hob den Zauberstab und rief: „Interna flammae turbore sinister!“ Sofort begannen die Flammen des inneren Feuerkreises nach links zu schlagen und bildeten einen Feuerring.

„Extranea flammae turbore dexter!“, stieß Moody aus und auch die äußeren Feuer setzten sich in Bewegung, nur eben nach rechts.

„Es klappt!“, jubelte Ginny. Ihre Freude währte jedoch nicht lange. Die gegeneinander wirbelnden Feuerringe erreichten eine enorme Geschwindigkeit und trieben einander zwirbelnd nach oben, so dass sie nun einen fast zwei Meter hohen Zylinder bildeten.

Alle gingen automatisch ein paar Schritte zurück. „Oh, Mann!“, hauchte Ron, als die Wand noch höher wurde und sich nach oben hin immer mehr verjüngte.

„Also das ist mir nicht geheuer!“, warnte Moody und Anjolie konnte seine Sorge nachvollziehen. Die ehemaligen Feuerringe glichen jetzt eher einer umgedrehten Windhose und sie konnten nicht sicher sein, dass das auch so sein sollte bzw. es das gewünschte Ergebnis brachte.

Die beiden Weasleyeltern drückten die Kinder noch mehr zurück und nicht zu spät. Die Feuerwand zog sich immer weiter zusammen, bis sie die geballte Kraft nicht mehr halten konnte und sich entlud. Eine gewaltige Druckwelle erwischte die Wartenden und riss sie von den Beinen. Sie landeten in einem Knäuel aus Armen, Beinen und Körpern.

Nach einem Moment des Entsetzens begannen sich die ersten zu rühren. Mit einem leisen Stöhnen grub Anjolie sich unter Moody hervor, im wahrsten Sinne des Wortes. Moody war voll auf ihr gelandet und hatte sie geradezu in den weichen Erdboden gedrückt. Sie stoppte jäh, als eines ihrer Sais ihr in die Seite stach. Es musste beim Sturz verrutscht sein!

„Oh, Moody!“, keuchte sie und versuchte den Mann irgendwie von sich runter zu schieben. Erfolglos! „Wäre... es zuviel verlangt... wenn ich dich bitte... etwas... schneller von mir herunter zu klettern?“, wollte sie ihn zur Schnelligkeit antreiben. „Du drückst mir die Luft ab... und Atmen gehört dummerweise... zu meinen Haupteigenschaften!“

„Ja, ja! Ich versuch ja schon mein Bestes!“, knurrte Moody und bewegte sich tatsächlich zur Seite - nur leider zur falschen. Das Sai bohrte sich noch tiefer und Anjolie spürte, wie ihre Haut durchstach und sich warme Nässe ihren Weg bahnte.

„Na toll! Das hat mir gerade noch gefehlt!“, stöhnte sie.

„Was?“, fragte Arthur irgendwo neben ihr.

„Ach nichts!“, blockte sie ab. Moody war nun von ihr herunter und auch Anjolie rappelte sich auf, nachdem sie das störende Sai herausgezogen hatte. Zum Glück war es nur eine oberflächliche Wunde und würde bei der Mission nicht stören. „Alles okay?“, fragte sie die Jugendlichen, die noch etwas derangiert herumstanden.

„So la la!”, knurrte Harry, der sich den Bauch rieb. „Ginge mir besser, wenn Ron mir nicht sein Knie in den Magen gerammt hätte!“

„Das war doch keine Absicht!“, verteidigte sich der Rotschopf. „Es hat mich voll auf dich drauf geschleudert!“

„Das hilft meinem Bauch aber auch nicht!“, grummelte Harry vor sich hin.

Anjolie horchte auf, als sie ein seltsames Geräusch vernahm. „Pscht!“, brachte sie die anderen zur Ruhe. „Hört ihr das auch?“

„Was?“, fragte Arthur alarmiert und lauschte, genau wie die anderen, in die Nacht.

„Das... ist das Musik?“, fragte Molly verwirrt.

„Ja, eine Flöte!“, antwortete Moody und drehte sich zu den Feuerkreisen um. Sie folgten seinem Beispiel und Anjolie staunte nicht schlecht, dass die Ringe, oder eher die einzelnen Holzhaufen, noch immer brannten. Die Feuerwand und auch die wirbelnden Ringe waren verschwunden. Dafür bestand der Boden des inneren Kreises nur aus purem Licht.

„Es kommt aus dem Kreis!“, stellte Anjolie überflüssigerweise fest und trat ein paar Schritte näher. „Nur für den Fall, dass es mir aus irgendeinem idiotischem Grund verborgen bleibt, aber könnt ihr den Verursacher der Musik sehen?“ Es war direkt beruhigend, als die anderen das verneinten. Also ging sie noch einen Schritt näher an den Kreis heran und stoppte an einer Lücke zwischen zwei brennenden Holzstapeln. Einer seltsamen Ahnung folgend, hob sie die Hand und streckte sie in Richtung der Lücke.

Und tatsächlich... sie spürte einen feinen Widerstand. Die Luft verschwamm vor ihr, als hätte sie ihre Hand in Wasser getaucht. Anjolie streckte ihren Arm noch mehr und die Hand verschwand im Nichts. „Der Übergang!“, folgerte Moody. „Die Feuerringe haben funktioniert!“

„Das war auch das Mindeste, nachdem sie uns über die halbe Wiese schleuderten!“, schimpfte Kingsley und trat neben Anjolie.

„Wieso habe ich das Gefühl, dass es sich bei dem Musikanten um den Wächter des Feuers handelt!“, überlegte Anjolie laut.

„Du meinst: Musik und kein Angriff?“, hakte Kingsley nach.

„Nun, man kann bei den Tuatha nicht eine gewisse Bösartigkeit und Hinterlist leugnen, so dass wir auf alles gefasst sein müssen. Doch sie nutzten Belthaine meistens, um sich eine vergnügliche Nacht zu bereiten und dabei meine ich Vergnügen mit den Menschen und nicht auf deren Kosten! Da wäre es bestimmt nicht förderlich gewesen, wenn diese Menschen vorher von ein paar Monstern durchgekaut worden wären! Das... hätte das Vergnügen doch erheblich geschmälert!“

Kingsley grinste schief. „Also dürfen wir diesmal davon ausgehen, Glück zu haben und freundlich begrüßt zu werden?“

„So freundlich, wie du es dir nur erträumen kannst!“, antwortete eine fremde Stimme, zu einem hässlichen Kopf gehörend, der gerade aus dem Übergang hindurch kam. Kingsley, Anjolie und Moody machten erschrocken einen Satz nach hinten. Während Anjolie ihre Sais ergriff, rissen die anderen ihre Zauberstäbe hoch.

„Aber, aber! Nicht so kriegerisch!“, lachte der Gehörnte und trat ganz aus dem Kreis. Anjolie betrachtete ihn von oben bis unten - angefangen bei seinen Hörnern, über den Ziegenbart, der nackten Brust, der Panflöte in der Hand und aufgehört bei den behuften und widerlich behaarten Beinen.

„Ist das ein Dämon?“, fragte Ron.

„Nein, ein Satyr!“, konnte Anjolie Hermine flüstern hören und steckte die Sais weg.

„Ganz recht, hübsches Kind! Ich bin Palus, des Herrn Belenus' liebster Bote! Ich kam, um euch heut Nacht zu führen und zu erfreuen!“ Wie aufs Stichwort kamen über ein Dutzend leichtbekleidete Nymphen aus dem Kreis getänzelt und begannen die Männer zu umschwirren. Dafür, dass die meisten von ihnen Auroren waren, hatten sie ihnen kaum etwas entgegenzusetzen.

„Immer langsam! Die Jungs sind viel zu jung dafür!“, protestierte Molly und wollte sich zwischen zwei Nymphen und Harry und Ron drängen. Dass ihr Mann gerade von zwei Nymphen auf einmal bearbeitet wurde, schien sie gar nicht zu bemerken.

Doch die Nymphen ließen sich nicht beirren und zogen die Männer mit sich, die mit einem seligen Lächeln im Gesicht nur zu gern folgten. Hermine, Ginny und auch die anderen Frauen starrten ihnen nur entgeistert hinterher.

„Dafür sind wir nicht hier!“, informierte Anjolie den Satyr, doch der winkte nur ab. „Nicht so steif, meine Liebe! Genieße es!“ Ihr wurde klar, dass man mit ihm nicht vernünftig reden konnte. Er war wohl nur dazu da, die ?Gäste' gefügiger zu machen und auf Vergnügen einzustellen.

„Bring uns zu deinem Gott!“, seufzte sie deshalb nur und drehte sich zu den anderen um. „Wir sollten ihnen lieber gleich folgen, bevor unseren werten Herren gänzlich der Verstand in die Hose rutscht!“ In dem Moment begann Palus wieder fröhlich auf seiner Flöte herumzududeln und bei dem Gefühl der Leichtigkeit, das sich plötzlich in Anjolie breit machte, ahnte sie nichts Gutes!

Sie sah stirnrunzelnd die anderen Frauen an, denen es jedoch nicht anders erging. Auch sie hatten plötzlich alle ein Lächeln im Gesicht und seufzten oder kicherten begeistert. „Oh, das ist nicht gut!“, konnte Anjolie noch ausstoßen, bevor die Sorglosigkeit ihr Gehirn vollkommen vernebelte.

Der Satyr tanzte um die Frauen herum und drängte sie geschickt in den Übergang, was sie nur bemerkten, weil sie sich auf einmal auf einer Blumenwiese befanden - am helllichten Tage. Dort waren auch die Männern, die sich noch immer in der Gesellschaft der Nymphen befanden.

Anjolie lachte begeistert auf, als sie die Blumen sah und pflückte sofort einige davon, um ihren Duft einzuatmen, während es sich in ihrem Kopf weiterhin herrlich drehte. Es war so angenehm all die Sorgen los zu sein und einfach nur zu genießen. Sie spürte zwar im hintersten Winkel ihres Kopfes, dass sie noch eine dringende Angelegenheit zu erledigen hatten, doch sie wollte sich damit einfach nicht befassen.

Sie machten sich alle auf zu der Burg, die nur wenige Meter entfernt lag und lachten vergnügt, bis zwei riesige Hunde auftauchten, die Anjolie äußerst bekannt vorkamen, und die Nymphen samt Satyr mit ihrem Knurren und anderen diversen Drohgebärden vertrieben.

Anjolie sah ihnen eigenartig enttäuscht hinterher und warf dann den Hunden einen beleidigten Blick zu. Doch sobald Palus' Musik aufgehört hatte, lichtete sich der Nebel in ihrem Kopf und sie begann zu begreifen. Sie blinzelte ernüchtert in die Runde. Auch die anderen hatten sich wieder gefasst, starrten dafür jedoch entsetzt und mit gezückten Zauberstäben die zähnefletschenden Tiere an, die sich vor ihnen aufgebaut hatten.

„Wartet!“, rief Harry und kam an ihre Seite. „Das sind die Cwn Annwn! Arawn Annwn's Hunde! Es wäre nicht gut, wenn wir ihnen etwas zuleide täten!“

„Sag das denen!“, knirschte Moody. „Die sehen nicht besonders friedlich aus!“

„Anjolie wird sie besänftigen!“, warf Ginny ein.

Anjolie sah sie ungläubig an. Sie hörte wohl nie damit auf? „Aber sonst geht's dir noch gut, was? Du würdest mich wohl auch den Löwen zum Fraß vorwerfen, um deine Theorie bestätigt zu sehen!?“, schimpfte sie.

„Unsinn! Du bist doch bereits gut mit ihnen zurecht gekommen, während sie mich weiterhin feindlich behandelten! Es gibt keinen Grund, dich aufzuregen!“, protestierte Harry. „Geh vor!“

Sie sah ihn giftig an, ging aber bereits auf die Biester zu. „Und wer bitte sehr sagt, dass Arawn ihnen nicht den Kopf gewaschen hat? Du weißt sehr gut, wie sauer er auf ihr zutrauliches Verhalten mir gegenüber reagierte!“, grummelte sie und ging zwischen Moody und Kingsley hindurch. „Geht lieber etwas zurück, damit ihr nicht mit Blut bespritzt werden, wenn sie mich zerfleischen!“, riet sie ihnen und Moody lachte trocken auf.

„Du bist heute wieder sehr theatralisch, Anjolie!“, wies er sie zurecht, doch Anjolie ignorierte ihn, denn bereits als sie auf die Hunde zutrat, hörten sie auf zu knurren, behielten aber ihre Verteidigungshaltung bei.

„Na, ihr beiden Hübschen! Bewacht ihr treu und tapfer die Burg?“, sprach sie sanft auf die Tiere ein. Sie stellten die bisher angelegten Ohren auf und horchten still ihrer Stimme. „Erkennt ihr mich noch?“, fragte sie weiter, diesmal mit mehr Zuversicht, aufgrund der bisherigen positiven Reaktion.

Sie streckte vorsichtig die Hände nach vorn, so dass die Hunde daran schnuppern konnten. Während die Tiere ihre Hände kritisch beäugten, sprach sie weiter ruhig auf sie ein und hoffte, dass die beiden sich nicht entschieden, hinein zu beißen anstatt ihren Geruch zu kontrollieren.

„Ach kommt schon! Wir haben uns doch so gut verstanden!“, bat sie mit einschmeichelnder Stimme und langsam, Schritt für Schritt, näherten sie sich ihren Händen und schnüffelten daran. Als sie begannen, sie freudig zu lecken, atmete Anjolie erleichtert auf und kraulte sie beherzt hinter den Ohren, wobei sie sich ihren Händen entgegendrängten.

„Ist das ein gutes Zeichen?“, fragte Ron leise.

„Für mich ja!“, antwortete Anjolie. „Das heißt, ich werde heute nicht gefressen. Für euch würde ich da allerdings nicht die Hand ins Feuer legen!“

„Na danke auch!“, murrte Kingsley. „Und was nun?“

„Nun?“, entgegnete Anjolie, stand auf und die Hunde sahen sie erwartungsvoll an. „Nun gehen wir in die Burg und sehen nach, was uns dort erwartet!“

Kingsley und einige andere Auroren setzten sich sofort in Bewegung, was den Hunden jedoch gar nicht gefiel. Sie fletschten sofort wieder die Zähne und knurrten in ihre Richtung. „Hoh!“, rief Kingsley erschrocken aus, da er sich am nächsten bei den Hunden befand.

„Bleibt am besten hinter mir!“, riet Anjolie grinsend. „Sonst kann ich für nichts garantieren!“ Sie drehte die sturen Biester stöhnend in Laufrichtung und ging los. „Kommt ihr beiden! Lasst uns zu eurem Herrn gehen!“

Gemeinsam durchquerten sie die Burg und Anjolie sah sich aufmerksam um. Sie durchliefen zwei Tore, die jeweils in einen Hof führten. Der äußere Hof war sehr groß. Verschiedene Türen führten zu Ställen und diversen anderen Räumen, doch ansonsten wirkte er leblos und leer. Kein Stroh, keine Fässer, nichts, was auch nur in irgendeiner Weise auf eine Nutzung der Burg hingewiesen hätte.

Der zweite Hof war schon sehr viel kleiner, mit einem Brunnen in der Mitte und jeweils einer Tür neben dem Eingang zum Hauptgebäude. Doch auch hier war kein Leben zu entdecken. Anjolie fragte sich langsam, ob die Bemühungen ihrer Mitstreiter, die Tuatha zu erwecken, überhaupt erfolgreich gewesen waren.

Doch sie lief unbeirrt weiter und hinter sich hörte sie das Murmeln der anderen, die sich ebenfalls ihre Gedanken über die Burg und das bevorstehende Treffen machten. Sie liefen einen langen Flur entlang, der mit einer großen Flügeltür endete und Anjolie stieß sie ohne Zögern auf.

Ein Lächeln schlich sich in ihr Gesicht, als sie den Fuß in einen riesigen, man konnte fast sagen, goldenen Saal setzte, an dessen gegenüberliegendem Ende sich eine größere Gruppe versammelt hatte. „Das wurde aber auch Zeit!“, empfing sie eine bekannte Stimme, bevor sie auch nur den Fuß heben konnte, um einen zweiten Schritt zu setzen.

„Arawn!“, stöhnte Anjolie und ging weiter. Diese abfällige Stimme war unverkennbar, auch wenn er selbst in der Menschen- oder sollte sie lieber Göttertraube sagen, nicht auszumachen war. „Ich hatte gehofft, von jemand Angenehmeren als dir begrüßt zu werden!“

„Tut mir leid, dass ich dich enttäuschen muss!“, knirschte der Gott des Totenreiches und bahnte sich seinen Weg durch die Menge. „Raus hier!“, brüllte er plötzlich.

Anjolie blinzelte verwirrt und blieb augenblicklich stehen. „Entschuldige mal!“, blaffte sie und stemmte die Hände in die Hüften. „Du hast uns doch selbst herzitiert!“

„Ich sprach mit meinen Hunden, die dir schon wieder wie zahme Schoßtiere am Rocksaum kleben!“, knirschte Arawn und fixierte die verängstigten Tiere, die bereits das Weite suchten.

„Sei nicht so fies zu ihnen!“, forderte Anjolie mitleidig. Der Kerl war wirklich ein mieses Herrchen!

„Hör auf, ihn zu provozieren!“, mahnte Harry von hinten und Anjolie drehte sich genervt um.

„Bitte! Dann sprich du mit ihnen!“, entgegnete sie und trat zur Seite, um ihn zu den Tuatha zu lassen. Die gesamte Gruppe trat jetzt näher und sah ihre Gastgeber erwartungsvoll an.

„Selbst von dieser Entfernung aus, wirken die total einschüchternd!“, flüsterte Ginny und Anjolie konnte sie tief durchatmen hören, während Harry schwer schluckend an ihr vorbeiging. Doch anscheinend war er entschlossen, nicht allein vor die Götter zu treten, denn er packte Anjolie am Arm und zog sie mit. „Wir werden gemeinsam mit ihnen sprechen!“, entschied er.

„Und Gefahr laufen, dass ich sie verärgere?“, stichelte Anjolie.

„Wenn, dann wirst du es auch wieder hinbiegen!“ Woher nahm er denn diese Zuversicht? Harry straffte die Schultern und fixierte Arawn. „Nun, hier sind wir! Wir ihr es verlangt habt! Wir erfüllten unseren Teil der Abmachung! Nun seid ihr dran!“

Anjolie zog die Augenbrauen hoch. Er zeigte ja plötzlich sehr viel Mumm! Hätte sie ihm gar nicht zugetraut! „Ganz schön frech!“, knurrte Arawn wieder und Anjolie schüttelte den Kopf. Dieser Mann würde es Harry ganz bestimmt nicht leicht machen. Warum konnte nicht ein anderer der Tuatha reden? So wie es schien, waren alle von ihnen versammelt, doch sie hielten sich nur im Hintergrund.

Rhiannon stand neben Arawn und lächelte so geheimnisvoll wie immer. Manannan, Lirs Sohn, Morrigan, Dagda und noch ein ganzer Schwung mehr der, anscheinend aus einem Katalog für Supermodels entsprungenen, Götter waren da und betrachteten neugierig ihre ?Gäste'.

Anjolies Blick fiel auf einen Blondschopf und schluckte heftig. War das... Sie lehnte sich etwas zur Seite, um einen besseren Blick auf ihn zu haben. Nein! Es war Belenus! Sie atmete tief durch, schimpfte sich jedoch eine Närrin. Irgendwann, bei aller Wahrscheinlichkeit noch heute, wirst du ihn wiedersehen und du solltest darauf gefasst sein!

„Was soll das Spielchen?“, knurrte Moody. „Es gab eine Abmachung und die solltet ihr lieber einhalten!“

„Sonst was?“, lockte Arawn und streckte sich zur vollen Größe. Und Harry behauptet, ich würde ihn reizen!

„Oh, Mann!“, jammerte Ron beim Anblick des wütenden Arawn's, als Anjolie sich plötzlich beobachtet fühlte und sich unauffällig umsah. Ist er es? Er war noch immer nirgends zu sehen, doch er musste wach sein! Sie selbst hatte Arthur praktisch dazu genötigt, einen seiner Heilzauber zu benutzen!... Natürlich nur Sebastians wegen! Doch langsam aber sicher, hätte sie das Unvermeidliche gern hinter sich gebracht!

„Sonst gar nichts!“, mischte sich Molly ein und trat ein paar Schritte vor. „Wir bitten euch lediglich, euer Wort zu halten und uns gegen... unseren gemeinsamen Feind zu unterstützen!“ Anjolie lächelte in ihre Richtung. Es hatte was für sich, eine Frau dabei zu haben, die es gewohnt war, diplomatisch zwischen zwei Streithähne zu gehen. Dafür hatte sie genug Kinder aufgezogen!

„Wir werden selbstverständlich unser Wort halten!“, lenkte plötzlich eine Frauenstimme ein. Anjolie fiel geradezu ein Stein vom Herzen, als eine brünette Schönheit durch eine kleine Tür, am Ende des Saals eintrat.

„Das ist doch nicht dein Ernst!“, regte sich Arawn auf, doch nach einem strafenden Blick der Brünetten, verstummte er sofort. Zum Glück hatten heute die Mütter das Sagen!

„Ich bin Danu und heiße euch in der Anderswelt willkommen!“ Sie erreichte die anderen Tuatha und Dagda, der sich aus der Gruppe geschält hatte, begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange.

„Das ist die Muttergöttin!“, hauchte Hermine ehrfürchtig und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ja nichts zu verpassen. „Und der Gottvater Dagda!“, fügte Anjolie hilfreich hinzu. Es war günstiger, wenn sie wussten, mit wem sie es zu tun hatten!

„Sie sehen so jung aus!“, murmelte Ginny. „Ich habe mir die Gotteltern immer alt vorgestellt!“

„Alter birgt in den Augen der Tuatha keine Schönheit!“, erklärte Anjolie. „Und wenn man die Macht hat, unsterblich und jung zu sein... Wer würde da nicht zugreifen?“

„Um uns zu entscheiden, wer welche Kraft erhält“, ergriff Danu wieder das Wort. „...müssen wir euch genauer kennenlernen! Deshalb haben wir ein kleines Büfett vorbereitet, bei dem wir entspannt plaudern können! Fühlt euch von uns eingeladen und entspannt euch!“

Damit drehte sie sich um und im selben Augenblick erschienen Dutzende Feen, die Essen und Getränke hereinbrachten und damit die Tische an der Fensterfront beluden, die aus dem Nichts erschienen waren. Ebenso befanden sich überall Kanapees mit unzähligen Kissen, die zum Hinsetzen einluden. Leise Harfenmusik begleitete das ganze Szenario und verschwand auch nicht, als das Büfett komplett aufgebaut war.

„Okay!“, lachte Arthur auf und klatschte in die Hände, dass sie erschrocken zusammenzuckten. „Das ging doch leichter, als wir dachten!“

„Erschreck uns doch nicht so, Dad!“, schimpfte Ginny und schüttelte den Kopf.

„Auf zum Büfett!“, forderte Anjolie sie auf und ging voran. Bei all den Köstlichkeiten lief ihr das Wasser im Mund zusammen und plötzlich meldete ihr Magen auch Hunger an. Die Tuatha hatten sich bereits aufgeteilt und hielten nach den ersten Gesprächspartnern Ausschau. Anjolie steuerte eine Ecke des Büfetts an, der relativ ?tuathafrei' war und schnappte sich eine Hähnchenkeule vom Teller.

Während sie daran herumknabberte, ließ sie ihren Blick durch den Saal und über die einzelnen Grüppchen wandern, die sich bereits gebildet hatten. Ihre Begleiter wirkten ein wenig verschüchtert, schienen sich bis jetzt aber schon ganz gut zu schlagen. Rechts von ihr standen Ginny, Ron und Hermine und beobachteten Harry, der bereits von Belenus vereinnahmt wurde. „Steht hier nicht so rum!“, mahnte sie die drei und nickte in Richtung der Götter. „Seht zu, dass ihr an eure Kräfte kommt!“

„Aber wie sollen wir das denn machen? Was sollen wir sagen?“, fragte Ron unsicher.
„Und was ist mit dir?“, hakte Ginny trotzig nach.

„Die Tuatha wissen schon, was sie euch fragen müssen, um an die nötigen Informationen zu kommen. Sie werden euch gehörig aushorchen, glaubt mir!“, versicherte Anjolie und ignorierte Ginnys Frage.

„Anjolie hat Recht!“, stimmte Danu zu. Sie hatte sich unbemerkt herangepirscht. „Bleibt ruhig und locker. Wir werden euch nicht fressen!“

„Warum schnappt ihr euch nicht die paar freien Tuatha und legt einfach los?“, drängte Anjolie.

„Machen wir es euch einfacher!“, schlug Danu vor. „Du gehst zu Dagda, dem freundlich dreinblickenden Mann mit den braunen Haaren und der grünen Weste!“, bestimmte sie und schob Hermine in seine Richtung. „Du wärst hervorragend für Morrigan geeignet!“, meinte sie bei Ginny und das Mädchen tat Anjolie richtig leid. „Du... hm, du... bist ein schwierigerer Fall!“, sinnierte sie bei Ron und er bekam knallrote Ohren. „Ja! Ich denke du wärst bei Arawn gut aufgehoben!“

„Oje! Und ich dachte, Ginny wäre schlimm dran!“, murmelte Anjolie und verschlimmerte damit noch die Wahl. Ron wurde kreidebleich und sackte fast in sich zusammen, doch Danu schuppste ihn zum ebenso wenig begeisterten Arawn.

„Es ist lange her!“, ging Danu direkt zum Gespräch mit Anjolie über. Diese klammerte sich an ihr restliches Hühnerbein und zuckte äußerlich unberührt die Schultern. „Du hast dich kaum verändert, mal abgesehen von diesen unmöglichen Haaren!“

„Du würdest ein nettes Pärchen mit Rosifer abgeben!“, schnaubte Anjolie.

„Ich hätte nicht gedacht, dich jemals wiederzusehen!“, bohrte Danu weiter und Anjolie schwante, worauf das Gespräch hinauslaufen würde.

„Hatte auch nicht vor, wieder reinzuschauen!“, antwortete sie deshalb kurzangebunden. Als ob nicht schon der Gedanke, sich mit ihm auseinandersetzen zu müssen, belastend genug war. Nein, jetzt musste sie sich auch noch vor seiner Mutter rechtfertigen!

„Du bist damals sehr überstürzt aufgebrochen!“, erinnerte sich Danu. Nicht schnell genug, wenn es nach mir geht! Anjolie warf das Hühnerbein in den Abfall. Ihr war gründlich der Appetit vergangen. Sie wischte ihre Hände an einer Serviette ab und sah Danu aus schmalen Augen an, während sie die Zähne zusammenbiss. Es war besser, sie sagte nichts Falsches! Das könnte den anderen die Tour versauen.

„Du hast ihn damals sehr damit getroffen!“, hackte Danu weiter. Was erwartet sie? Eine Entschuldigung?

„Und er hat mich zutiefst enttäuscht!“, entfuhr es Anjolie und ärgerte sich, dass sie ihre Emotionen nicht unter Kontrolle hatte. Doch da der Damm einmal gebrochen war, musste der Rest auch noch raus. „Ich hatte ihn sehr gern und immer für einen Guten gehalten!... Für das, was er getan hat, gibt es keine Entschuldigung und es war nötig zu gehen, um die Sache nicht noch schlimmer zu machen und ihn für seine Tat zu bestrafen.“

Anjolie schluckte. Die ganze Macht der Gefühle, die sie damals empfunden hatte, brach über sie herein und sie hatte Mühe, nicht auch noch die letzte Kontrolle zu verlieren und ihre Wut und Enttäuschung herauszuschreien. Du musst es unbedingt eindämmen! „Ist er nicht ein wenig zu alt, als dass sich seine Mama in seine Beziehungsangelegenheiten einmischen muss?“, stichelte sie deshalb und hoffte, dass es ihr genug Zeit verschaffen würde, um wieder zu Sinnen zu kommen. „Wenn du kein anderes Thema hast, sollten wir das Gespräch lieber beenden! Ich bin sicher, du findest problemlos andere Menschenopfer, die du ausreichend ausquetschen kannst!“, blockte Anjolie jeden weiteren Vorwurf Danus ab. Mitzukommen war eine absolut blöde Idee gewesen!

„Wie du meinst!“, entgegnete Danu leise und ging auf Goibhnu, Arthur und Molly zu und stahl sich Molly für ein eigenes Gespräch. Viel besser!, genoss Anjolie erleichtert die Ruhe. Wenn da nur nicht wieder dieses Verfolgungsgefühl gewesen wäre. Sie schaute sich wieder um, versuchte selbst hinter den durchsichtigen Fenstervorhängen zum Balkon hinaus jemanden zu sehen, doch vergeblich.

„Suchst du mich?“, raunte es plötzlich in ihr Ohr und eine Gänsehaut überzog ihren ganzen Körper. Also bist du doch nicht paranoid geworden!

„Ich hatte gehofft, dass du mir erspart bleiben würdest! Die Predigt deiner Mutter reichte mir!“, platzte sie heraus und ärgerte sich sofort darüber. Sie hatte ihm doch gefasst gegenüber treten wollen, doch mit ihrer Disziplin war es wohl heute nicht weit her!

„Und doch hast du dich die ganze Zeit nach mir umgesehen!“, flüsterte er und trat um sie herum. Er hatte sich nicht verändert. Blondgelockte, schulterlange Haare, gold-braune warme Augen, aristokratisches, viel zu attraktives Gesicht und ein Körper zum Niederknien. Verdammt, reiß dich zusammen! Diese warmen Augen konnten sich auch in hartes, kaltes Gold verwandeln. Das hatte er bewiesen und sie damit aufs Tiefste erschüttert.

Die Erinnerung an seine Tat, brachte sie wieder zurück auf den Boden und verhinderte, dass sie sich erneut von ihm einwickeln ließ, denn eines musste man ihm lassen: er konnte unglaublich charmant, liebevoll und einnehmend sein! Ja, sie hatte ihn einmal sehr gern gehabt, Dian ?echt, dem brillanten Gott der Heilung und Gesundheit.

Sie konnte noch immer nicht verstehen, warum er es getan hatte. Er war so talentiert, fürsorglich und hatte stets ein gutes und großes Herz für die Probleme und Qualen der Menschen gehabt, doch das... Nach ihrem Erinnerungsschub über ihn, kam es ihr so vor, als wäre es erst gestern gewesen. Um so schlimmer war es, dass er so tat, als wäre nichts geschehen!

„Was quält dich?“, fragte er und legte die Hand auf ihre Wange und Anjolie stockte der Atem.

„Die Erinnerungen! Was sonst sollte mich in deiner Gegenwart quälen? Ich versuche noch immer dein Verhalten nachvollziehen zu können!“, würgte sie heraus, während sie einen Schritt zurücktrat und ihm so ihr Gesicht entzog.

„Nach all den Jahren noch immer die selben Vorwürfe? Als Engel warst du nie so nachtragend gewesen! Hat dein Verhalten vielleicht etwas mit deinem neuen Dasein zu tun?“, behauptete Dian und Anjolie biss wütend die Zähne zusammen. Es stimmte, dass sie jetzt als Mensch seine Tat als noch viel schlimmer empfand als damals. Als Engel hatte sich ihre Enttäuschung schnell gelegt und sie ignorierte ihn nur noch, da er ihre Erwartungen nicht hatte erfüllen können.

Sie verschränkte die Arme vor der Brust und offenbarte ihre Gedanken: „Weißt du, vielleicht hast du sogar recht! Der Engel damals war nur enttäuscht... Der Mensch heute ist zutiefst entsetzt!“ Sein Lächeln verlosch mit einem Schlag.

„Sei nicht so heuchlerisch!“, spie er aus und der warme Glanz hatte seine Augen entgültig verlassen. „Du selbst hast genügend gemordet!“ Anjolie schluckte hart. Seine Anklage traf voll ins Schwarze.

„Ja, mir sind viele Menschen zum Opfer gefallen, meistens in irgendwelchen Schlachten oder ich hatte berechtigte Gründe dafür!“ Hör auf Entschuldigungen für deine Fehler zu suchen! „Doch eines kann ich bestimmt von mir behaupten: Ich habe nie meinen eigenen Sohn ermordet - noch dazu aus purem Neid!“

„Das hast du dir aber nett zurecht gelegt!“, fauchte er. „Aber sag mal, glaubst du, wenn du mich so anklagst, bekommst du von mir, wofür du gekommen bist?“

„Ich wüsste nicht, was du mir geben könntest, aber was auch immer du meinst, ich verzichte dankend!“, entgegnete Anjolie ruhig.

„Sind deine kleinen Menschenfreunde der gleichen Meinung? Was werden sie wohl sagen, wenn sie deinetwegen ohne ihre schönen neuen Kräfte abziehen müssen?“

„Das wagst du nicht!“, fauchte sie fassungslos und trat drohend einen Schritt auf ihn zu. „Ihr habt eine Abmachung einzuhalten!“

„Ihr reitet auch immer wieder auf der selben Sache herum, nicht wahr!“, lachte er und senkte seinen Kopf ein wenig. „Warum sollten wir diesen schwachen Individuen helfen?“ Ach, plötzlich läutet er diese Glocke?

„An Kraft sind sie nicht schwächer als ihr im Moment! Aber an Charakter sind sie tausendmal stärker!“, verteidigte Anjolie ihre Mitstreiter, was aber anscheinend keine Wirkung auf ihn zeigte. „Mag ja sein, dass ihr Tuatha euch für was Besseres haltet...“, versuchte sie es anders und hoffte, es sich mit den anderen Göttern nicht auch noch zu verderben. „...doch ich kann dir versichern, vor allem weil ich dich kenne, dass ihr euch da weit überschätzt! Muss ich dich daran erinnern, dass ihr auch nichts anderes seid, als ein paar ehemalige Menschen, die neue Kräfte und so die Möglichkeit erhielten, das Leben der Menschen, die euch anvertraut wurden, zu verbessern? Ein paar dieser Menschen sind jetzt hier und alles, worum sie bitten, ist die Gelegenheit ihren Kampf kämpfen zu dürfen, mit der gleichen Chance, die ihr auch erhalten habt! Also was gibt dir das Recht, dich hier hinzustellen und zu behaupten, es stände euch frei ihnen zu helfen oder nicht, wo es doch eure einzige Existenzberechtigung ist?“

Dian starrte sie wütend an. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihren Zeigefinger in seine Brust stach und zog ihn zurück. Ihr Herz hämmerte wie verrückt und sie hoffte inständig, nicht zu weit gegangen zu sein. „Aber da du hier nichts zu melden hast, bin ich sicher, dass jemand Weiseres als du, die richtige Entscheidung treffen wird!“, versuchte sie sich selbst Mut zu machen und ihre harten Worte etwas abzumildern. Sie musste unbedingt diese Anfälle von selbstzerstörerischer Großmäuligkeit in den Griff bekommen!

Sie zuckte zusammen, als plötzlich Applaus erscholl und sah in die Richtung des Verursachers. „Gut gesprochen! Wie ich sehe, hast du deine Angewohnheit, die Wahrheit schonungslos unter die Leute zu bringen, nicht verloren!“

„Finn!“, stieß Anjolie perplex und gleichzeitig erleichtert aus, denn hinter diesem großen Krieger standen Severus und Remus... Wo war Rosifer? Deren halb entsetzte, halb erstaunte Blicke reizten sie zum Lachen und Dian war so gut wie vergessen. Auch die anderen begannen zu raunen und es hörte sich insgesamt erfreut an.

„Lang nicht gesehen und doch wiedererkannt!“, lachte er und trat näher. „Darf ich aus deinen Worten schließen, dass die Herrschaften sich weigern, ihr Wort zu halten?“

„Triff keine übereilten Schlüsse!“, meldete sich Danu zu Wort und ging Finn entgegen. „Anjolie verkraftete anscheinend das Wiedersehen mit Dian nicht und reagierte etwas überreizt!“

„Hey!“, rief Anjolie entrüstet und warf Danu einen wütenden Blick zu, doch die ignorierte sie.

„Es ist schön, dich wiederzusehen, mein Junge!“, begrüßte und herzte sie ihn.

„Ja, ja!“, entgegnete er, als er sich aus ihrem Griff befreite. „Also werdet ihr die Abmachung einhalten?“, hakte er noch einmal bestimmt nach.

„Selbstverständlich!“, bekräftigte Danu und Anjolie atmete erleichtert auf. Ihr Blick fiel auf Severus, der auf sie zu kam. Sofort meldeten sich Schmetterlinge in ihrem Bauch und sie drehte sich ihm ganz zu.

„Was denn, was denn?“, quatschte Dian mitten in ihre Aufregung hinein. „Was ist denn das für ein Blick?“

„Ach, tu mir den Gefallen und lös dich in Luft auf!“, fauchte sie genervt. Sie wollte Severus nicht wiedersehen und dabei einen ehemaligen Liebhaber an der Backe haben!

„So einfach wirst du mich nicht los!“ Wär' ja auch zu schön gewesen! „Ist das dein Neuer? Willst du seinetwegen nicht mal mit mir sprechen?“ Ähh, hallo? War auch nur irgendetwas von dem, was sie gesagt hatte, zu ihm durchgedrungen?

„Sag mal, hast du vorhin nicht zugehört?“, wollte sie ihre Vermutung bestätigt wissen.

„Du kannst mir doch nicht weiß machen, dass du noch nicht mal eine Zauberkraft von mir haben willst, nur weil ich jemanden tötete, den du noch nicht einmal leiden konntest!“

Anjolie hatte das Gefühl, als hätte er ihr gerade einen Schlag gegen die Stirn verpasst. „Du...“ weiter kam sie nicht und das war vielleicht auch gut so. Die Cwnn Annwn stürmten in die Halle und alle fuhren herum. Sie bahnten sich ihren Weg durch die Menge, wobei sie sich mit Knurren und Bellen Platz verschafften, und stoppten vor ihrem Herrn.

Severus hatte es jetzt zu ihr geschafft und sah fragend von den Hunden zu ihr. Sie konnte ihm aber auch nicht sagen, was in die Tiere gefahren war. In dem Moment war auch schon der erste Donner von draußen zu hören und ihr Kopf schoss zurück zur Tür, durch die ein halbes Dutzend bewaffnete Männer gerannt kam. Finns Krieger!

„Das kann nicht sein!“, rief Arawn und sie sahen ihn an. „Sie melden, dass Bres und Fomorier in die Anderswelt eingedrungen sind! Sie greifen die Burg an!“

oOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOo

Na, hats gefallen? Ich werde mich bemühen, schnell weiter zu schreiben, ein Teil vom nä. Kapitel steht zwar schon, doch der muss noch mal dringendst überarbeitet werden! *seufz*

VLG Rosiel


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