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Fanfiction

Die vergessenen Götter - Ihr kriegt mich nicht!

von Rosiel

@meine lieben Reviewer: Danke, danke, danke... Ich bin richtig begeistert, dass meine Geschichte ankommt! Und ich hoffe aufrichtig, dass ich euch auch bis zum Schluss bei der Stange halten kann!
Bin schon gespannt, ob sich eure Vermutungen bestätigen, aber ganz so schwer hab ich´s ja nicht gemacht, oder? ;-) [/I]

Disclaimer: Mir gehört nichts aus dem HP-Universum...

2. Kapitel - Ihr kriegt mich nicht!

"Er ist nicht bei euch! Euer Auftrag ist nicht erfüllt! Was macht ihr hier?" Voldemorts kalte Stimme zischte durch die Halle, dass sich Rosifers Haare aufstellten. Diese Kanaille war eiskalt und jeder - absolut jeder - musste sich vor ihm vorsehen.

Rosifer wusste, dass, auch wenn es einige glaubten, so wie dieses Miststück Bellatrix, Voldemort keine Favoriten hatte. Er vertraute niemandem und benutzte jeden!
In den letzten Monaten hatte Rosifer ihn beobachtet und einzuschätzen gelernt oder besser gesagt, er glaubte eine Vorstellung von ihm zu haben. Seine jahrtausendelange Erfahrung mit Menschen hatte ihm dabei geholfen. Doch selbst für ihn war Voldemort eine harte Nuss. Vor allem eine äußerst misstrauische!
Dieses Reptil hatte ihn auf dem Kieker, seit Dumbledore die Wahnsinns-`Eingebung´ gehabt hatte, er wäre ein wertvoller Spion in Voldemorts Reihen. Als ob Mr. Griesgram, alias Snape, nicht reichen würde!

So war er trotz heftiger Proteste seinerseits in die Herde der Todesser zurückgekehrt und hatte als liebevolle Begrüßung gleich mal den Cruciatus-Fluch zu spüren bekommen. Der pure Horror! Noch nie hatte er so etwas gespürt. Wenn seine Wirte Qualen litten, hatte er sie normalerweise immer rechtzeitig verlassen. Aber er war nicht bereit Malfoys Körper schon freizugeben. Zu viele Vorteile hatte ihm dieser Körper bereits beschert - einer davon, die Zuneigung von Remus und darauf wollte er auf keinen Fall verzichten! Auch wenn das hieß, diesem Tyrannen in den Arsch zu kriechen! Und vor allem Fehler zu verhindern, denn der Fluch war die Strafe für Malfoys Versagen in der Hölle gewesen.

Rosifer drängte die Gedanken ab und konzentrierte sich auf die Szene vor sich. Lestrange und Nott waren zurück und Voldemort sah aus, als wolle er sie jeden Moment in Stücke reißen.

Die zwei waren mittlerweile näher getreten und standen nun ihrem Meister gegenüber, einen großen Tisch zwischen sich, auf dem die verschiedensten Karten und Bücher lagen. Rosifer hatte bereits vorhin versucht, hinter Voldemorts Rücken einen Blick darauf zu werfen, doch der hatte ihn schnell eines Besseren belehrt. Ein gutgezielter Brandzauber und er hatte kein Interesse mehr an Voldemorts neuem Projekt gehabt. Naja, jedenfalls bis der Schmerz nachgelassen hatte!

"Wir glauben eine Spur von ihm zu haben!", sagte Lestrange gerade.

"Und?", zischte Voldemort ungeduldig. Er thronte in seinem hohen Lehnstuhl, wirkte nach außen hin lässig, doch Rosifer wusste, dass er darauf brannte, zu hören, was die beiden zu sagen hatten. Denn Dumbledore in seine spindeldürren Finger zu bekommen, war eines seiner größten Ziele - neben Harry Potter umlegen und dem neuen geheimnisvollen Projekt.

"Wir waren im St. Mungos und schauten uns dort um, als es einen Aufruhr am Empfang gab. Eine Mugglefrau behauptete, dass ein alter Zauberer Hilfe bräuchte, doch bevor wir mehr erfahren konnten, brach sie ab und lief weg."

Während Rosifer sich wunderte, was eine Normalsterbliche im St. Mungos zu suchen hatte, zischte Voldemort: "Und ihr seid ihr nicht gefolgt?"

"Doch!", entgegnete Lestrange sofort. "Aber sie ging in ein Mugglepub in der Nähe, wo sie jetzt noch ist. Crabbe blieb vor Ort, um sie zu beobachten." Was? Beim Weitertrinken?, kam es Rosifer in den Sinn.

Voldemort starrte die beiden an, die sich mittlerweile beunruhigte Blicke zuwarfen. Dann erhob er sich und ging um den Tisch auf sie zu. Rosifer konnte regelrecht spüren, wie die Luft zu knistern begann. Dieser Mistkerl hatte wirklich ´ne Menge Macht.

"Soll das heißen, ihr habt womöglich jemanden gefunden, der weiß, wo Dumbledore ist und alles, was ihr unternehmt, ist ihr zu folgen und sie zu... beobachten?" Seine Stimme war leise und kalt, doch die Drohung darin war unmissverständlich.

Rosifer nahm noch etwas Abstand, spitzte aber zunehmend nervöser die Ohren. Voldemort schien tatsächlich zu glauben, dass an dieser Zeugin was dran war. Wenn das wirklich stimmte, wenn dieser Bewusstlose tatsächlich Dumbledore war, dann durften weder die Todesser noch Voldemort ihn zuerst finden.

"Ich dachte, ihr hättet im Laufe eurer Zeit bei mir mehr gelernt, als einem Muggle hinterher zu laufen!", setzte Voldemort gepresst hinzu. Notts Augen ruckten bei dem Vorwurf in Richtung Voldemort. "Aber Euer Befehl lautete, nicht einzugreifen!"

"Falsch!", zischte Voldemort. "Ich befahl, Dumbledore nicht anzufassen! Ich sagte nichts von dreckigen Mugglen!" Er ging noch näher auf die zwei zu, bis er ihnen direkt gegenüber stand. Die Angst stand ihnen in den Augen und sie schienen wie angefroren. Zu oft hatte Voldemort in letzter Zeit seine Wut an seinen Anhängern ausgelassen - auch an denen, die sich eigentlich in sicherer Position wägten. Seine Anhänger hatten gelernt, was es bedeutete für Fehler zu büßen. "Ihr werdet jetzt sofort zurückkehren und die Informationen aus ihr heraus holen!"

"Ja, mein Lord!", antworteten beide. Voldemort drehte sich angewidert um und ging zu seinem Stuhl zurück. Nott und Lestrange sahen zu, dass sie seiner Anweisung unverzüglich folgten und auch Rosifer machte sich daran, die heiligen Hallen zu verlassen.
Unauffällig bewegte er sich durch die Schatten zum Hinterausgang. Auf keinen Fall wollte er wieder Voldemorts Aufmerksamkeit erregen. Davon hatte er für heute genug gehabt! Voldemort reagierte nicht nur auf Fehler sehr gewalttätig. Erfolglose Informationsbeschaffung erzielte bei ihm die gleiche Wirkung! Aua!

Bevor er durch die Tür verschwand, sah er über die Schulter noch einmal zu ihm zurück. Er war wieder über seine Unterlagen und Bücher gebeugt, doch sein Blick ging ins Leere. Rosifer hätte zu gern gewusst, was ihm durch den Kopf ging... andererseits, lieber doch nicht!

Er schloss leise die Tür hinter sich. Jetzt hieß es hinter Nott und Lestrange her. Er musste die Frau vor ihnen erwischen!

"Lucius!" Rosifer schoss erschrocken herum. Na prima! Genau, was mir jetzt noch gefehlt hat! Vor ihm stand Narcissa Malfoy. "Ich wusste nicht, dass du schon wieder zurück bist!", sagte sie mit einem zögerlichen Lächeln und kam einen Schritt auf ihn zu.

"Das bin ich auch nicht!", wehrte Rosifer sofort ab. "Ich muss sofort wieder los!" Er schob sich energisch an ihr vorbei und wollte die geplante Verfolgung aufnehmen.

Doch sie ließ nicht locker. "Wann wirst du zurück sein? Ich muss unbedingt mit dir reden!", bat sie und ihre Verzweiflung war regelrecht greifbar.

Er sah zu ihr zurück und bekam prompt ein schlechtes Gewissen. In ihren Augen lag etwas Flehendes, doch dahinter stand Furcht. Sie hielt ihre Arme an den Seite, hatte aber die Hände zu Fäusten geballt und wirkte trotzdem sehr zerbrechlich.

Rosifer unterdrückte ein Seufzen. Er wusste einfach nichts mit ihr anzufangen und ging ihr deshalb so oft wie möglich aus dem Weg. Nicht nur, dass er seine volle partnerschaftliche Zuneigung Remus schenkte, irgendwie schaffte es sein Wirt, die Informationen bezüglich der Beziehungen zu seiner Familie vor ihm zu verschleiern. Rosifer bekam einfach keinen Zugriff auf die Art, wie Malfoy mit seiner Frau und seinem Sohn umgegangen war und egal was er unternahm, es könnte immer das Falsche sein und sie wären in der Lage, Verdacht zu schöpfen.

Auch wenn kurz wieder das ungute Gefühl bezüglich dieser äußerst ungewöhnlichen Fähigkeit seines Wirtes aufkam, verspürte Rosifer gerade den enormen Drang, sie in die Arme zu nehmen und zu trösten oder wenigstens etwas Geborgenheit zu schenken. Sollten die Malfoys bisher eine gute eheliche Beziehung zueinander gehabt haben, dann musste sie sich in letzter Zeit ziemlich verlassen vorgekommen sein.

Aber Rosifer schüttelte diesen Drang ab. Dafür war jetzt einfach keine Zeit! "Das weiß ich nicht! Aber ich werde es dich wissen lassen, wenn ich Zeit zum Plaudern habe!", entgegnete er in seiner arrogantesten Stimme, um den Malfoy zu imitieren, den er kennengelernt hatte.

Ihre Schultern sackten ein gutes Stück herab und Rosifer spürte einen Kloß im Magen. "Wie du meinst!", presste sie hervor.

Er drehte sich um und ging, bevor er ins Wanken kam und sie doch noch umarmte. Doch kurz vorm Ausgang hatte sich das nächste Hindernis aufgestellt. Der blonde, junge Mann namens Draco Malfoy, der behauptete, sein - ähm - Lucius Malfoys Sohn zu sein, lehnte am Rahmen und starrte ihn finster an.

Rosifer stöhnte innerlich auf. Heute hatten es aber auch alle auf ihn abgesehen! Nun, er würde sich irgendwann mit ihm und seiner Mutter auseinandersetzen müssen - aber nicht heute! Und vielleicht hätte er bis dahin auch die erforderlichen Informationen aus Malfoys Kopf.

Er glitt ohne ein Wort an dem Jungen vorbei und überquerte den Hof. Er rannte jetzt fast, um die beiden Todesser rechtzeitig zu erreichen. Er sah sie gerade noch verschwinden, als er die Burg verließen.

Fluchend rannte er zu der Stelle, von der sie appariert waren und atmete tief durch. Voll konzentriert versuchte er ihre magische Signatur aufzunehmen, um sie zu verfolgen. Das war der Vorteil, dass er einmal ein Engel gewesen war. Er konnte die Signatur eines jeden Wesens auf der Welt erkennen.

Und gerade bei Zauberern konnte er diese Signatur perfekt anwenden. Denn da sie oft apparierten und sich so nicht wie die normalen Menschen auf normale Art fortbewegten, spielten sie ihm in die Hand.
Sie sprangen durch diese Dimension und ihre Signatur zog sich wie ein roter Faden von ihrem Start zum Ziel. Vorausgesetzt, die Spur war frisch!

Leider waren ihm entscheidende starke Sinne genommen worden, als er seinen Körper verlor. Und in fremden Körpern war diese Fähigkeit einfach nicht ausgeprägt genug. So konnte er bei normalen Menschen und verblassten Spuren nichts mehr ausrichten.

Zum Glück war diese Spur frisch! Rosifer öffnete seine Sinne und lokalisierte die Signatur der beiden. Sofort konzentrierte er sich auf ihr Ziel und apparierte selbst dorthin. Er landete in einer schmutzigen Hintergasse und tauchte so schnell wie möglich in den Schatten einer Wandnische. Als er sah, dass die beiden sich nicht mehr in der Gasse aufhielten, atmete er erleichtert auf. Sie mussten ihn nicht unbedingt bemerken und eine gute Ausrede, warum er hier auftauchte, hatte er sich auch nicht zurechtgelegt. Das wäre eine ziemliche Stotterei geworden!

Allerdings bedeutete ihre Abwesenheit auch, dass er sie nun suchen musste. Er folgte der Gasse in Richtung Hauptstraße. Zum Glück war es schon dunkel, sodass er in seinem Aufzug nicht ganz so auffiel. Freilich hielt es die paar Menschen, die ihn in der Nähe von Straßenlaternen und anderen Lichtquellen sahen, nicht davon ab, ihn misstrauisch zu beäugen. Doch er hatte keine Zeit, sich darum zu scheren.

Er schaute sich um und suchte die zwei Todesser in beiden Richtungen. Sie waren jedoch nicht zu sehen. Da bleib nur fifty fifty. Für eine von beiden Richtungen musste er sich entscheiden! Doch welche? Oh, wie er es hasste Entscheidungen treffen zu müssen, wenn die Zeit knapp war!

Letztendlich ging er einfach nach rechts und wie sich herausstellte in genau die falsche Richtung! Er konnte sie nirgends sehen und in welche Kneipe sie gegangen war, hatten sie auch nicht erzählt. Hier gab es so einige davon.
Rosifer konzentrierte sich noch einmal, konnte ihre Signatur aber nicht ausmachen. Wie auch? Wenn sie normal liefen, konnte er nicht bestimmen, wohin sie gelaufen waren. Er konnte nur feststellen, dass sie da gewesen waren.

Er hätte am liebsten vor Wut in den Bordstein gebissen! Verschwendete wertvolle Zeit! Er drehte wieder um und rannte fast in die entgegengesetzte Richtung. Als er an der Gasse ankam, von der er gestartet war, fiel ihm eine alte Frau ins Auge, die gerade versuchte einen schweren Koffer in den Kofferraum eines Taxis zu wuchten. Der Fahrer saß unbeteiligt hinterm Steuer und studierte eine Zeitung.

Rosifer folgte einem Impuls und trat zu ihr, um ihr zu helfen. Der zweite Fehler an diesem Abend! "Warten Sie...", sagte er, bekam im nächsten Moment jedoch eine Handtasche um die Ohren, von der er nicht wusste, woher sie sie geholt hatte.

"Zieh Leine, du Freak!", kreischte sie, was Rosifer trotz des heftigen Klingelns in seinen Ohren hören konnte.

"Ich will doch nur...", setzte er noch einmal an und wich gerade noch so einem zweiten Schlag aus.

"Das ist mein Taxi! Such dir ein eigenes!" Damit holte sie noch ein weiteres Mal aus. Zielte diesmal jedoch um einiges tiefer. Rosifer machte einen Satz zurück und suchte panisch das Weite.

Du bist doch selbst schuld! Was kümmerst du dich nicht um deinen eigenen Kram? Alten Damen mit Backstein-Taschen sollten man eben aus dem Weg gehen!

Die rechte Seite seines Kopfes pochte wild und Rosifer konnte sich nur mit Mühe in Erinnerung rufen, dass er hier war, um eine Aufgabe zu erfüllen. Nur langsam drangen diese Gedanken wieder zu ihm durch und als er an einer weiteren Gasse stehen blieb, um erst mal wieder einen klaren Kopf zu bekommen, fielen ihm Bewegungen darin ins Auge.

Sofort waren seine Kopfschmerzen vergessen. Er duckte sich hinter der Hausecke ab und sah genauer hin. Tatsächlich! Da waren die drei Todesser und starrten durch ein Seitenfenster in das Pub.

Rosifer betrachtete die Frontseite und entschloss sich spontan hineinzugehen. Er musste nur zusehen, dass er außer Reichweite des Seitenfensters blieb. Er zog seinen Umhang aus. Sein Anzug darunter ging allemal als normale Mugglekleidung durch. Mit neuem Schwung betrat er das Murphy´s und fragte sich im selben Moment, wie er die gesuchte Person eigentlich erkennen sollte. Er wusste schließlich nur, dass es sich um eine Frau handelte.

Doch als er die Tür hinter sich schloss und sein Blick auf die Kellnerin fiel, löste sich dieses Problem in Luft auf. Er hatte sie definitiv gefunden!

oOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOo


Jane schlängelte sich mit dem Tablett voller Getränke zwischen den Tischen hindurch. Heute war Freitag und im Pub war, wie immer zum Wochenende, der Teufel los. Und so gefiel es ihr am besten. Die einen entspannten sich von der Arbeit, die anderen ließen sich einfach nur vollaufen, weil zu Hause entweder nur die übliche Alte oder keiner wartete.

Lächelnd bediente sie einen Tisch mit drei Stammgästen und stellte einem von ihnen einen Whisky vor die Nase. Sofort legte er den Kopf in den Nacken, um sie ansehen zu können. "Jane, du wunderbares Geschöpf! Wann wirst du dir endlich einen Ruck geben und mich erhören." Jane verdrehte die Augen und wich etwas zurück, weil sich der Rotschopf fast an ihren Busen drückte.

"Sean O´Mearin, du solltest wirklich aufpassen, was du trinkst! Es bekommt dir anscheinend nicht!", tadelte sie augenzwinkernd.

"Was redest du da? Ich könnte jeden hier unter den Tisch trinken!", widersprach er beleidigt.

"Und das hast du schon zu oft!", stichelte Jane. "Denn was sonst könnte deine Gehirnzellen so verbrannt haben, dass du vergessen hast, dass du bereits verheiratet bist?"

"Wer hat hier was von heiraten gesagt?", grinste er sie anzüglich an. Sie gab ein angewidertes Schnauben von sich, drehte sich um und stieß, rein zufällig natürlich, mit dem Ellbogen gegen seinen Kopf. Seinen protestierenden Laut ignorierend, bediente sie die beiden anderen.

"Pass bloß auf, dass deine holde Gattin nicht zu hören bekommt, was du hier von dir gibst!", mahnte sie Sean dabei.

"Was interessiert dich meine Frau? Sobald du mit mir im Bett liegst, vergisst du alles andere!", schmeichelte er sich selbst. Na, ein gesundes Selbstbewusstsein hat er ja! Allerdings begann er sie auch gewaltig zu nerven. Einer seiner Kumpanen gluckste vor sich hin und der andere schielte unsicher zu ihr hoch. Er hatte ihr Temperament schon kennengelernt und war seitdem äußerst vorsichtig. Und das war auch gut so. Die drei hatten einen gleichen Charakterzug. Im Suff nicht zu ertragen! Dann verstanden sie auch nur Antworten auf ihrem Niveau!

"Das glaubst auch nur du! Lass dir eines gesagt sein, Sean O´Mearin: Mit dir würde ich nicht einmal in einem Bett liegen, wenn du eine Warze an meinem Hintern wärst!" Es tat gut, ihn von seinem hohen Ross herunter zu holen! Seine Kumpel prusteten los und Sean kippte beleidigt seinen Whisky runter. "Noch einen!", blaffte er sie an und versetzte seinen Tischnachbarn jeweils einen Knuff, damit sie zu lachen aufhörten.

Jane bestätigte seine Bestellung mit einem Nicken und ging zufrieden davon, um ihre anderen Getränke loszuwerden. Aus den Augenwinkeln heraus sah sie einen neuen Gast, der sich an einen der hintersten Tische setzte und als sie auch das letzte volle Glas von ihrem Tablett los geworden war, steuerte sie ihn neugierig an.

Sie hatte ihn hier noch nie gesehen, doch da sie erst seit knapp zwei Monaten hier arbeitete, sollte das nicht viel heißen. "Jane, wo bleibt mein Whisky?", nörgelte Sean, als sie an ihm vorbeiging.

"Der kommt, wenn du dran bist!", schnappte sie zurück. Erst ist dieser schnuckelige Blondschopf dran! Irrte sie sich oder sah er sie extrem verwirrt an? Was hatte er denn? "Hallo!", sprach sie ihn an, als er keine Anstalten machte, auf ihr Erscheinen zu reagieren. "Was darf es denn sein?" Der Ausdruck in seinen durchdringenden grauen Augen wandelte sich von verwirrt zu bestürzt. Okay, also langsam wird´s eigenartig! "Ist alles in Ordnung?", fragte sie und ging noch einen Schritt auf ihn zu. Seine rechte Gesichtshälfte sah gerötet aus. War er krank? "Geht es Ihnen nicht gut?"

"Mir..." Er räusperte sich und versuchte es noch einmal. "Mir geht es gut! Danke... Miss!"

"Jane", half sie aus. Seltsamer Mann. "Möchten Sie irgendetwas trinken oder essen?", versuchte sie es noch einmal. Er legte ein langes Kleidungsstück auf die Stuhllehne neben sich und Jane runzelte die Stirn. Das sah nicht aus wie ein normaler Mantel.

"Bringen Sie mir bitte einen Whisky!", riss er sie aus den Gedanken. "Den kann ich im Moment wirklich gebrauchen!", murmelte er vor sich hin, doch Jane hörte es trotzdem.

"Ich bin sofort wieder zurück!" Sie ging zu Simon, dem Barkeeper und gleichzeitig Besitzer des Pubs und reichte ihm die Bestellungen, die sie auf ihrer Runde aufgenommen hatte.

"Sean ist mal wieder gut drauf, hm?", folgerte er mit einem bösen Blick auf seinen Schwager.

"Das kannst du laut sagen! Er wird von Mal zu Mal schlimmer." Jane war froh, dass sich ihr Boss als ein so guter Kerl herausgestellt hatte. Gleich an ihrem zweiten Abend im Murphy´s hatte sie mit Sean und seinen Kumpanen Bekanntschaft gemacht und einer von ihnen mit einem Glas Guiness auf der Hose. Sie hatte sich schon wieder auf der Straße gesehen, doch Simon war der Meinung gewesen, sie hätte das gut gemeistert und sie solle das nächste Mal ruhig noch etwas direkter werden. "Sean O´Mearin ist ein Großmaul und akzeptiert kein Nein. Er versteht nur sehr direkte Botschaften und wenn er nicht mein Schwager wäre, hätte er schon längst Hausverbot!", hatte er erklärt. Das wäre nun einmal das Problem mit der buckligen Verwandtschaft.

"Bring ihnen diese drei hier!", sagte er und stellte drei Gläser Whisky an den rechten Rand des Tabletts. "Die sind verwässert. Ich habe wirklich keine Lust, ihn wieder nach Hause schleifen zu müssen!" Jane grinste und zog los. Sie bediente zuerst Sean, der schon wieder Luft geholt hatte, um nach ihr zu rufen. Sie knallte die Gläser vor ihnen auf den Tisch, um so schnell wie möglich zu verschwinden, da sah sie eine Bewegung aus den Augenwinkeln.

"Tu es und du verlierst ´ne Hand!", fauchte sie in die Richtung des `Attentäters´ und Sean hielt mitten in der Bewegung inne. Jetzt sah sie den Rotschopf direkt an und seine blauen Augen schauten unschuldig zu ihr auf. "Wenn du nicht irgendwann mein Tablett quer über den Schädel gezogen haben willst, dann denkst du lieber nie wieder daran! Klar?"

"Was habe ich denn getan?", fragte er mit einem so betroffenen Gesichtsausdruck, dass man ihn glatt für einen Heiligen hätte halten können.

"Wenn du meinst, ich habe nicht mitbekommen, dass du mir eins auf die Kehrseite verpassen wolltest, dann unterschätzt du mich gewaltig! Und das könnte wirklich schmerzhaft für dich enden!"

"Du übertreibst mal wieder! Ich sage dir..."

"Sean! Lass Jane in Ruhe oder du fliegst raus!", rief Simon vom Tresen aus und Sean verstummte augenblicklich. Er schenkte seinem Schwager einen bösen Blick und Jane wandte sich ihrem interessantesten Gast für heute Abend zu. Der saß immer noch an seinem Tisch in der Ecke und starrte sie an als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen.

Sie stellte das Glas Whisky vor ihn hin und sah ihn herausfordernd an, während sie mit beiden Händen das Tablett vor ihrem Bauch abstützte. "Raus damit, schöner Fremder! Warum starren Sie mich an, als käme ich von einem anderen Stern?" Seine hellen Augen richteten sich auf sie und er schenkte ihr ein Lächeln, dass ihr die Knie weich werden ließ. Hey, für so ein Lächeln braucht er aber einen Waffenschein!

"Sie haben eine unheimliche Ähnlichkeit mit einer Frau, die vor kurzem starb. Ich bin wohl seit Ihrem Anblick leicht durch den Wind!" Er stürzte den Whisky in einem Zug runter, so dass Jane Gelegenheit hatte ihre entgleisten Gesichtszüge wieder unter Kontrolle zu bekommen. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet!

"Ihre Frau?", fragte sie, bevor sie sich stoppen konnte. Verdammt! Musst du unbedingt immer Salz in Wunden streuen?

"Nein!", antwortete er und hatte einen traurigen Ausdruck in den Augen. "Sie war ein Engel!" Ein Engel? Also wenn das nicht süß ist? Sie konnte gerade noch ein gerührtes Seufzen unterdrücken. Reiß dich zusammen!

"Tut mir leid!", antwortete sie wahrheitsgemäß. Sie konnte sich seinen Augen einfach nicht entziehen! Er hatte markante Gesichtszüge und man konnte ihn eigentlich nicht als schön bezeichnen, doch seine Ausstrahlung war unvergleichlich!

"Bedienung!", rief ein ungeduldiger Gast vom anderen Ende des Raumes und Jane schreckte aus ihrer Schwärmerei. Sie spürte, wie ihr Gesicht warm wurde, nickte ihrem Gegenüber kurz zu und setzte zur neuen Runde an.

Als sie eine viertel Stunde später wieder an seinen Tisch kam, war er verschwunden, das Geld für seinen Whisky auf dem Tisch. Jane konnte sich nicht helfen, doch sie war etwas enttäuscht. Mit weitaus gedämpfterer Laune machte sie sich daran, den Rest der Schicht hinter sich zu bringen.


"Gute Nacht, Simon!", rief Jane in die Hinterräume.

"Mach´s gut!", kam seine gedämpfte Antwort zurück. "Und pass auf dich auf!"

"Ja, ja!", murmelte Jane und verdrehte die Augen. Dieser Mann konnte sich schlimmer als eine Mutterglucke aufführen! Sie verschwand durch die Hintertür und lief, wie immer, durch die verlassenen Gassen des Viertels, parallel zur Hauptstraße. So umging sie den durchhaltefähigen Betrunkenen, die sich selbst um zwei Uhr morgens noch als extrem hartnäckig herausstellen konnten. Hier kam niemand auf die blöde Idee sie schräg anzuquatschen. Jane hatte schnell die Abgeschiedenheit der Gassen zu schätzen gelernt.

Sie bog gerade in die erste Querstraße ein, als sie das Geräusch zum ersten Mal hörte. Schritte. Sie fuhr herum und ihr schlug das Herz plötzlich bis zum Hals. Es war niemand zu sehen und Schritte waren ebenfalls nicht mehr zu hören. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Okay! Wie war das heute Nachmittag? Eindeutig paranoid!

Sie drehte sich wieder um, zog ihren Kragen enger um den Hals und lief weiter. Unmerklich schneller. Kurz darauf flatterte etwas knapp über ihrem Kopf hinweg und sie schreckte heftig zusammen. Mit der Hand auf dem Herzen sah und fluchte sie dem ziemlich großen Vogel hinterher. Blödes Viech! Sie schüttelte genervt den Kopf und setzte ihren Weg fort.

Da waren sie wieder! Die Schritte. Und wie es schien, nicht nur von einer Person. Sie hechtete erneut herum und sah drei Gestalten in langen Umhängen auf sie zukommen. Das wirklich beängstigende an ihrem Anblick waren jedoch ihre Gesichter. Sie waren nicht vorhanden! Versteckt hinter weißen Masken und umhüllt von den Kapuzen der Mäntel, glotzen ihr drei Paar schwarze Löcher entgegen und verursachten eine meterdicke Gänsehaut bei ihr - vom Kopf bis zu den Füßen.

Sie kamen bedenklich schnell auf sie zu und Jane durchzuckte ein starker Impuls. Sie rannte los. Nur wenige Sekunden danach hörte sie ihre Verfolger in ihren Rhythmus einfallen. Sie waren also definitiv hinter ihr her. Von wegen Paranoia! Wurde sie schon seit dem Krankenhaus verfolgt? Dort hatte dieses vermaledeite Gefühl angefangen.

Fast auf der Stelle bildete sich wieder ein großer Knoten in ihrem Magen. Was wollen die? Keine Ahnung! Doch etwas war bezeichnend: die Umhänge. Wieder Umhänge! Sie sah den ganzen Tag nur noch Umhänge! Das fing langsam an zu nerven.

Jane stolperte, konnte sich aber gerade noch abfangen, bevor sie in einer Pfütze badete und schalt sich eine Närrin. Bleib beim Thema, wenn du denen nicht in die Hände fallen willst! Sie legte einen Zahn zu, auch wenn ihr Herz jetzt schon gegen ihre Rippen schlug, als wolle es mit Gewalt raus und frische Luft schnappen. Doch die Angst gab ihr Kraft.

Sie bog um die nächste Ecke und zum hämmernden Herzen gesellte sich ein quietschvergnügtes, wenn auch schmerzhaftes Seitenstechen. Du bist anscheinend nicht in Form! Doch sie musste durchhalten! Es war nicht mehr weit und zu ihrem Glück waren ihre drei hartnäckigen `Verehrer´ auch nicht besser trainiert. Jedenfalls hoffte sie das!

Plötzlich hatte sie das Gefühl, dass die Schritte näher kamen. Jane verkniff sich ein ängstliches Wimmern. Das könnte böse enden! Sie überlegte fieberhaft, was sie tun, wo sie hinlaufen oder an wen sie sich wenden könnte. Doch das war eine kaum bewohnte Ecke und um diese Uhrzeit trieben sich an eigentlich belebten Stellen nur noch Gestalten herum, denen sie auch nicht gerade im Dunkeln begegnen wollte. Das hieß, die Möglichkeiten zum Verstecken waren gleich Null!

Jane war am Verzweifeln. Das kann doch nicht wirklich passieren?! Sie warf einen flüchtigen Blick über die Schultern, den sie aber sofort bereute. Zum einen waren sie viel zu nah, zum anderen strauchelte sie. Nur mit Mühe hielt sie sich senkrecht und sie rannte weiter. Ihre Beine waren so gut wie taub, ihr Puls produzierte in ihrem Kopf ein Echo und ihre Kehle brannte vor Anstrengung.

Da fauchte etwas Rotes rechts an ihrem Kopf und Jane machte vor Schreck einen Satz nach links. Der Lichtblitz traf einen Container, der durch die Wucht des Aufschlages gegen die Wand gedonnert wurde. Allein dieser Anblick genügte, um Jane weiter voranzutreiben. Sie wusste zwar nicht, was das war, doch sie wollte auf keinen Fall, dass das Gleiche mit ihr geschah.
Panik baute sich in ihr auf und passte somit perfekt zu ihrem üblen körperlichen Zustand. Da war ein zweiter Strahl, diesmal links von ihr, nicht sonderlich förderlich! Er zischte an ihr vorbei und entlockte ihr ein erschrockenes Aufquietschen.

Sie ließen ihr keine Zeit zum Erholen. Jetzt folgte ein Strahl dem anderen und jagte sie quer über die gesamte Breite der Gasse. Sie bemerkte gar nicht mehr, dass sie bei jedem Treffer, der irgendetwas explodieren oder durch die Luft wirbeln ließ, panisch aufschrie.

Aber etwas anderes drang durch ihr lautes, unkontrolliertes Atmen und dem Pochen in ihrem Schädel: Das Lachen der Männer! Auch wenn es ziemlich atemlos klang, wich in ihr unmerklich die Furcht der Wut. Diese Schweine trieben sie und machten sich einen Spaß mit ihr! Diese Wut gab ihr neue Kraft. Die werden dich nicht bekommen!

Sie erreichte die nächste Straßenecke. Nur noch eine, dann bist du da! Doch dieser Tag meinte es nicht gut mit ihr! Wie auch, so wie der angefangen hat? Der Tag warf ihr doch schon den ganzen Tag Knüppel zwischen die Beine... nur dass es diesmal eine Mülltonne war, über die sie im hohen Bogen flog, als sie um die Ecke bog. Kopfüber stürzte sie in die Müllsäcke, die auch neben der Tonne aufgestellt waren und die dadurch aufplatzten.

Schwer atmend lag sie zwischen verrottenden Essensresten und anderem stinkenden Abfall, den sie lieber nicht näher definierte. In ihrem Arm meldete sich ein stechender Schmerz, weil sie auf ihn geknallt war und ihre Hand, mit der sie sich abgestützt hatte, war bis aufs Fleisch aufgeschurft. Diesmal konnte sie das Wimmern nicht aufhalten. Und das stachelte ihre Wut so richtig an. So sollen die mich nicht sehen!

Sie rappelte sich mühsam auf und hörte sie in dem Moment auch schon kommen. Ihre Kehle schnürte sich zu. Mit zittrigem Atem blinzelte sie ein paar Tränen weg, die sich beharrlich an die Oberfläche kämpften.

Da kamen sie um die Ecke gerannt. Abrupt blieben sie stehen und sahen die entsetzte Jane perplex an. Im einsamen Licht der Straßenlaterne funkelten ihre Augen bösartig hinter den weißen Masken. Plötzlich setzten sie nach vorn und griffen nach ihr. Sie stieß ein hilfloses "Weg!" aus, drehte den Kopf zur Seite und riss die Arme abwehrend hoch. Eine Sekunde verging. Zwei. Ein dumpfes Geräusch. Jane blinzelte verwundert und sah wieder in die Richtung, wo eben noch ihre Angreifer gestanden hatten. Jetzt lagen sie ungefähr drei Meter entfernt von ihr auf dem harten Asphalt und richteten sich stöhnend auf.

Jane runzelte die Stirn. Was ist denn jetzt los? Verwirrt ließ sie die Hände sinken. Sie konnte sich nicht vorstellen, wieso die drei plötzlich da herumlagen, obwohl sie sie doch gerade erst noch packen wollten.

Sie sah sich ihre Umgebung an, nicht sicher, was sie überhaupt suchte. Ein Grund für den Freiflug der drei Stooges? Dabei fiel ihr Blick auf den Mülldeckel, den sie bei ihrem Todessprung von der Teppichkante von der dazugehörigen Tonne befördert hatte. Beherzt griff sie zu und schnappte sich auch noch den Deckel einer zweiten Tonne, die gleich in der Nähe stand.

Die Männer kamen bereits wieder auf die Beine. Es half also sowieso nichts! Sie waren zu nah und Angriff war die beste Verteidigung. Also setzte sie auf sie zu und schlug dem ersten der drei den Deckel über den Schädel. Zu überrascht von der plötzlichen Gegenwehr sahen die anderen zwei bedröppelt auf ihren bulligen Kumpanen auf dem Boden. Jane nutzte ihren Überraschungsmoment und attackierte nun den Schlanken, der ebenfalls gen Boden segelte, die Hand am getroffenen Kopf.

Doch in der Zwischenzeit hatte der dritte die Gelegenheit seinen Stab zu heben. Ihr Hirn durchzuckte nur eines: Gefahr! Sie warf einen Mülldeckel in seine Richtung und traf ihn glücklicherweise an der Hand, so dass er den Stab mit einem wütenden Knurren fallen ließ.

Mit genug Wut im Bauch stürzte sich Jane auf ihn, den anderen Deckel im Anschlag und stieß ihn damit gegen die Brust. Erbarmungslos schlug sie jetzt auf ihn ein und deckelte ihn regelrecht zu Boden, was eine erstaunlich befriedigende Wirkung auf sie hatte. Der würde sich nicht mehr über sie lustig machen!

Während sie dastand und auf ihn hinuntersah, packte sie jemand am Knöchel. Jane fuhr herum und sah den Bulligen an ihr hängen. Seine Maske war weg und er sah ihr wutentbrannt entgegen. Er hob die Hand mit dem Stab und ohne weiter zu überlegen, nur noch instinktiv handelnd, hieb sie jetzt auf ihn ein. Lasst mich endlich in Ruhe!, schrie alles in ihr auf.

Aber auch die anderen rührten sich wieder und langsam sank ihr Adrenalinspiegel wieder und die Vernunft kam zurück. Sie musste hier weg! Der zweite rappelte sich wieder auf. Weg hier! Sie warf den Deckel auf ihn, wo er auch dumpf aufschlug und sie rannte erneut los. Ihre Beine waren noch von der letzten Flucht wie Gummi und sie hatte das Gefühl nicht von der Stelle zu kommen. Und doch schaffte sie es zur nächsten Ecke.

Nur, um in diesem Moment gegen eine Wand zu rennen. Das Gefühl hatte sie jedenfalls. Sofort schlossen sich zwei kräftige Hände um ihre Arme. Es hätten auch Stahlklammern sein können, so schwach war sie von der Flucht. Sie hatte keine Kraft mehr sich zu wehren. Sie versuchte es trotzdem, mit dem Resultat, dass derjenige sie heftig an sich riss.

Nur Sekunden danach spürte sie das Gewicht der Welt auf ihrer Brust. Ihr blieb die Luft weg und spürte einen seltsamen Druck auf den Ohren. War es das? Sollte es so enden? Dann wurde es schwarz um sie herum.

oOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOo

So, das war´s mal wieder! Ich hoffe, ich hatte keine langweiligen Stellen drin, irgendwie habe ich so ein Gefühl... Bis bald, Rosiel


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Zitat
Ich bin Potterianer der ersten Stunde.
Rufus Beck