von LupinsLove
Alaida schloss ihre Augen. Sie wollte es nicht hören.
“Was?“ fragte Tonks.
Arthur zögerte mit der Antwort. Es fiel ihm schwer, zu sprechen. „Ich merkte sofort, dass etwas passiert war. Über dem Haus... Alaida, über deinem Haus steht das Dunkle Mal. Und diesmal ist es nicht, um uns zu verwirren. Die Tür war aufgebrochen und das ganze Haus leer. Von deinem Mann und deinen Kindern fehlt jede Spur. Und auch Hestia habe ich nicht gefunden. Aber ich habe auch nicht lange gesucht. Ich dachte, ich muss euch sagen was passiert ist. Wir sollten schnell handeln. Vielleicht können wir sie noch retten...“
Alaida wurde schlecht und schwindelig. Es war soweit. Sie hatte ihre Familie alleine gelassen und sie so in Gefahr gebracht.
„Aber das verstehe ich nicht! Wie hat Grindelwald davon erfahren, wer Alaida und ihre Kinder sind?“ Tonks runzelte die Stirn. Doch Molly kannte die Antwort. „Der Brief. Es muss etwas in dem Brief gestanden haben...“ Sie setzte sich neben Alaida und legte den Arm um sie. Sie konnte nur zu gut nachvollziehen, was Alaida gerade fühlen musste. „Alaida, wir müssen etwas tun. Deine Familie lebt sicherlich noch. Sonst hätten sie sie auch gleich an Ort und Stelle töten können. Und das haben sie nicht.“
Alaida nickte. Molly hatte Recht! Sie mussten etwas tun!
Tonks ergriff die Initiative. „Also. Molly, du reist bitte nach Irland und suchst nach Hestia. Sie MUSS irgendwo sein. Vielleicht ist sie verletzt. Dann müssen wir ihr helfen. Ich sage solange Kingsley bescheid. Und dann machen wir uns sofort auf die Suche nach deiner Familie Alaida!“
Molly machte sich sofort auf den Weg und Tonks folgte ihr. Alaida und die beiden Männer blieben zurück. Alaida unterdrückte ein paar Tränen. „Wir haben immer noch keine Ahnung, wo Grindelwald ist, oder?“
Remus und Arthur schüttelten bedauernd die Köpfe.
Sie sprachen kaum, während sie auf die Rückkehr von Molly, Tonks und Kingsley warteten. Das Ticken der Küchenuhr klang wie ein Countdown. Alaida hatte das Gefühl zu ersticken. Sie hatte nie in ihrem Leben so große Angst gehabt.
„Mach dir keine Sorgen, Alaida. Deine Familie lebt auf jeden Fall noch.“ versuchte Remus schließlich sie zu beruhigen. „Wie kannst du dir da so sicher sein?“, flüsterte sie.
“Ich gehe davon aus, dass Grindelwald in erster Linie dich töten will, Alaida. Er versucht aus deinen Kindern und deinem Ehemann herauszubekommen, wo du bist. Bevor er das nicht weiß, wird er sie nicht töten. Sie können ihm nicht gefährlich werden. Ein Muggel und zwei Kinder. Jedenfalls noch nicht. Du kannst das schon. Und darum musst du zuerst beseitigt werden.“
Alaida nickte. Das klang logisch und sie atmete wieder ruhiger.
Tonks und Kingsley tauchten im Kamin auf. Kingsley Shacklebold war ruhig und schien klar zu denken. Er kam sofort zur Sache. „Also, da wir keine Ahnung haben, wo Grindelwald ist und wo er deine Familie versteckt, sollten wir mit Bedacht vorgehen. Ich bin überzeugt, dass Grindelwald hier in London ist. Er beginnt zu handeln. Der gestohlene Brief. Die Entführung.
Er ist aus seinem Versteck gekommen und ich bin sicher, er ist hier irgendwo. In dieser Stadt.“
“London ist aber so groß.“ warf Tonks unnötiger weise ein.
„Kingsley bedachte sie mit einem strengen Blick für ihr unprofessionelles verhalten.“
„Wir haben Dunkle-Magie-Dedektoren, Feindgläser und ähnliches, aber ich gebe zu, dass es dennoch eine ganze Weile dauern wird, bis wir deine Familie gefunden haben werden...“
„Nein das wird es nicht.“ Molly Weasley hatte unbemerkt die Küche betreten.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel