von hermine 14
Hey ;-)
Ich bin mit einem neuen Chap zurĂŒck. Vielen Dank fĂŒr eure Kommis. Sorry, dass es wieder einmal solange gedauert hat. Aber nun ist es jaa da und das nĂ€chste ist auch schon in Arbeit. =) So fĂŒr dieses Chap hab ich noch keine Ăberschrift, denn irgendwie fĂ€llt mir keine ein. Hoffe es gefĂ€llt euch trotzdem. Freu mich natĂŒrlich ĂŒber Kommis. =)
hel, hermine :-*
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Harry krĂŒmmte sich vor Schmerz auf dem Boden. Sie hatte es getan. Ginny hatte tatsĂ€chlich den Crucio-Fluch auf ihn gehetzt. Trotz des Schmerzes entwich kein Laut Harrys Lippen. Bellatrix betrachtet dieses Geschehen mit einem gehĂ€ssigen Grinsen. Es vergingen einige Minuten. Doch es herrschte nichts weiter als Stille. Trotz des Kampes, der einige Meter entfernt war, hörte man an dieser Stelle nichts. Ginny ging allmĂ€hlich auf Harry zu, doch sie sah ihn nicht an. Sie spĂ€hte in die Ferne, wo die Sonne allmĂ€hlich aufging und doch sah alles Finster aus. Kein GefĂŒhl. Kein Laut. Ginny hatte Harry endlich erreicht, jedoch ohne ihn einmal anzusehen, hielt sie trotzdem den Fluch auf ihm.
,,Sie mich anâ, zischte Harry und sein Atem klang schwer, ,,Sie mich gefĂ€lligst an, wenn du mich tötest!â Als ob Ginny von etwas getroffen wurde, nahm sie den Fluch von Harry. Es kam so plötzlich, dass sogar Bellatrix sich fĂŒr einen kurzen Moment erschrak. ,,Was ist los?â, rief Bellatrix, bekam jedoch keine Antwort. ,,Ginnyâ, flĂŒsterte Harry, ,,Sie mich an, Ginny.â Ihre roten Haare wehten im Wind. Sie konnte nicht anders, es war wie ein Befehl. Sie sah ihm in die Augen. Direkt in seine grĂŒnen Augen. Ihre Vergangenheit hatte sie eingeholt. ,,Ich habe Angst, Harryâ, murmelte Ginny.
,,Du kleines, widerliches Görâ, rief Bellatrix. Wutentbrannt richtete sie ihren Zauberstab auf Harry. ,,Erst töte ich ihn und dann wirst du leiden.â ,,Nein!â, schrie Ginny und eine TrĂ€ne entwich ihren Augen. Sie stellte sich vor Harry und war bereit zu kĂ€mpfen, auch wenn sie diesen Kampf vielleicht verlieren wĂŒrde. ,,Ginny, lauf weg. Verschwinde!â, rief Harry, der immer noch am Boden lag. ,,Du willst sterben. In Ordnungâ, grinste Bellatrix, ,,Avada Ke-â, doch sie stockte. Ein bissiges Grinsen umspielte ihren Mund. ,,Du NĂ€rrin!â, lachte Bellatrix, was Ginny offensichtlich verwirrte. Sie fing an zu zittern. Angst durchströmte sie. ,,Imperioâ, zischte Bellatrix und richtet ihren Zauberstab auf Ginny. Diese blieb nun wie angewurzelt stehen. ,,NEIN!â Harrys Stimme hallte durch den ganzen Wald. ,,Lass sie. Nimm mich, doch bitte lass sie gehen.â ,,Halt deinen Mund Potter! Ihr sterbt heute beide! Du kannst dich nicht einmal rĂŒhren und sie steht nun unter meinem Befehl. Ich wusste, dass dieses Gör es nicht tun kann. Ich hab es geahnt, dass sie zu feige dafĂŒr ist. Doch nun stirbst du durch meine Hand. Na ja durch die Hand deiner Freundin, die ja unter meinem Befehl stehtâ, lachte Bellatrix.
,,Ginny, erinnere dich. Erinnere dich an deine Vergangenheit. Alles was wir zusammen durchgestanden habenâ, sagte Harry, ,,Lass nicht mit dir spielen. Lass dich nicht von ihr kontrollieren!â ,,Du dummer kleiner Junge, sie ist schwach. Sie kann sich nicht gegen mich wehrenâ, grinste Bellatrix, ,,Und nun töte ihn.â Wie ihr befohlen, richtete Ginny ihren Zauberstab auf Harry. Ihr Blick wanderte wieder zu seinen Augen. ,,Das warâsâ, flĂŒsterte Harry, ,,Ich habe dich immer geliebt, Ginny.â ,,Dein Ende Potter!â, rief Bellatrix, ,,Dein Ende durch mich.â
Dunkle Wolken bezogen den Himmel. Der Wind wurde immer stĂ€rker und kĂŒhler. Es sah nach einem Unwetter aus.
Ein grĂŒner Lichtstrahl schoss durch den Wald. Einige Sekunden vergingen. Harry, der seine Augen geschlossen hatte, öffnete diese nun. Es konnte es nicht fassen, er lebte immer noch. Vor ihm stand Ginny, deren Haar immer noch im Wind wehte. Ihr Zauber war gerichtet auf Bellatrix Lestrange, die jedoch am Boden lag. Tot.
,,Ginnyâ, sagte Harry leise. ,,Sie ist tot.â ,,Du hast es geschafft.â Ginny lieĂ ihren Zauberstab sinken und sackte zu Boden. ,,Sie ist tot. Ich hab sie ermordet.â Vorsichtig rappelte sich Harry wieder auf und ging auf Ginny zu. Er legte eine Hand auf ihre Schulter, so dass sie zusammenzuckte. ,,Ist es vorbei?â, fragte sie, ,,Ist dieses Unheil endlich vorbei?â Doch Harry antwortete nicht.
,,Harry! Wir haben es geschafftâ, rief Hermine, die nun zusammen mit Ron angerannt kam. ,,Ginnyâ, stockte Ron und war stehen geblieben. Auch Hermine bewegte sich nicht, sondern betrachtete Ginny. ,,Du lebstâ, flĂŒsterte Ron so leise, dass es kaum zu hören war. Er wartete nicht lĂ€nger, sondern steuerte auf seine Schwester zu und umarmte sie, doch Ginny löste sich schnell aus dieser Umarmung. Sie stand einige Meter von den dreien entfernt. Wieder gab sie nicht von sich. ,,Was ist los?â ,,Lasst mich in Ruhe! ALLE!â Geschockt blickten Ron und Hermine von Ginny zu Harry. Sie verstandne nicht, wieso Ginny sich so benahm, doch sie hatten keine Ahnung, was hier vorgefallen war. ,,Lebt wohlâ, sagte Ginny kĂŒhl und wollte disappieren, doch rief jemand ihren Namen. Sie erkannte die Stimme. Dumbledore hatte sie gefunden. ,,Ginny Weasley, wohin so eilig?â ,,Entschuldigen Sie Professor,
doch - â ,,Ich weiĂ, was du getan hast, doch ist das ein Grund davon zu rennen?â ,,Was ist hier los?â, fragte Ron mit angespannter Stimme. ,,Lasst sie gehenâ, mischte sie nun Harry ein, ,,Es ist schlieĂlich ihr Leben.â ,,WAS?â ,,Ihr habt mich richtig verstanden!â Er drehte sich von ihnen weg und strich sich durch die Haare. ,, Ich sehe nach den anderenâ, fĂŒgte er hinzu und ging. Ginny lieĂ ihren Blick zu Boden sinken. ,,Er hat Rechtâ, flĂŒsterte sie. ,,Komm mit uns zurĂŒck, Ginnyâ, sagte Dumbledore, nachdem Harry auĂer Reichweite war, ,,Zerstöre nicht dein Leben, in dem du jetzt davon rennst.â ,,Aber Professor -â ,,Jeder verdient eine zweite Chance, das waren immer deine Worte Ginny. Ich weiĂ, dass deine Tat nicht beabsichtigt war. Du wolltest ihn nur beschĂŒtzen und das wird er verstehen.â TrĂ€nen liefen ĂŒber Ginnys Wangen. Ihr Schluchzen durchbrach die Stille. Ron und Hermine waren verwirrt. Verstanden nicht, worĂŒber Dumbledore sprach oder geschweige denn wieso Harry einfach so gegangen war. Trotz des Sieges ĂŒber die Todesser, konnten sie keine Freude empfinden, denn es lag immer noch etwas BedrĂŒckendes in der Luft.
,,Na los, appieren wir zurĂŒck zum Schloss. Ihr wollt doch sicherlich mit den anderen euren Sieg feiern!â, sagte Dumbledore und lĂ€chelte. Die drei SchĂŒler nickten bloĂ und folgten ihrem Rektor. ,,Professor!â, rief Neville aufgebracht, als er Dumbledore erreicht hatte, ,,Schnell, kommen Sie.â ,,Was ist passiert, Neville?â, fragte Dumbledore besorgt. ,,Harry, er - er ist zusammen gebrochen.
Auf einmal. Er bewegt sich nicht und atmet schwer.â ,,Los schnell, wir mĂŒssen so schnell wie möglich zurĂŒck. Ron und Hermime gehrt mit Neville mit und sorgt dafĂŒr, dass Harry zu Madame Pomfrey gelangt. Ginny du kommst mit mir.â Er packte das MĂ€dchen am Arm und disappierte zusammen mit ihr. ,,Ich versteh das nichtâ, flĂŒsterte Ron. ,,Ron, wir mĂŒssen ihm helfen. Es wird ihr schon nichts passieren.â ,,Das nicht, aber was war geschehen, als wir nicht da waren?â ,,Das werden wir schon erfahren, aber jetzt gehtâs hier um Harrys Lebenâ, meinte Hermine angstvoll. ,,Worauf warten wir dann noch?â, sagte Ron aufgebracht, ,,Kommt schon. Wir mĂŒssen ihm helfen.â
Dumbledore und Ginny waren wĂ€hrenddessen schon im Schloss angekommen und haben beide in Dumbledores BĂŒro Platz genommen. Ginny weinte stumm vor sich hin. Immer wieder schweiften ihre Gedanken zu Harry, doch sie wollte nicht mehr an ihn denken. Sie ertrug es nicht. ,,Ginny, mach dir keine Sorgen. Er wird schon zu sich kommen.â ,,Was wissen Sie schon?â, schrie Ginny ihn aufgebracht an, ,,Sie sind ein alter Lehrer. Sie haben keine Ahnung, was wir alle durchgemacht haben all die Jahre. Wir sind jung. Wir sind alle normale SchĂŒler und trotzdem erwartete man von uns Jahr fĂŒr Jahr gegen Todesser zu kĂ€mpfen. Wir setzten unser Leben aufs Spiel, doch dann gab es Hoffnung. Im letzten Jahr hatte er es endlich geschafft. Er hat die ganze Welt gerettet.. Zumindest dachten wir es. Und jetzt? Ich dachte ich könnte ihn beschĂŒtzen, in dem ich mich den Feinden anschlieĂe, doch nun - nun wird er sterben. Ich habe ihn durch meinen Angriff getötet, und das nur weil ich dachte, dadurch könnte ich ihn retten. Verstehen Sie Professor, das, was ich getan hab, ist nicht zu entschuldigen. Es ist ein Verbrechen. Ich habe ihn verletzt!â
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