von Thorti
„Das ist das reinste Chaos“, rief Alastor durch den Trubel. „Es wird Zeit ein wenig aufzuräumen. Sind die Kinder und die Alten wenigstens in Sicherheit?“
„Alle dir wir gefunden haben sind in einem Gasthaus untergebracht“, antwortete Ian.
„Alastor, hinter dir!“, rief Elaine. Alastor wirbelte herum und stieß einem Vampir einen Pflock in die Brust. Blutüberströmt krachte der Vampir zu Boden.
„Von hinten anschleichen ist nicht, du Vampirfratze. Ich wird langsam zu alt für so einen Scheiß.“
Elaine grinste. Sie betrachtete den völlig verwüsteten Marktplatz..
„Ich denke die Situation entschärft sich allmählich.“
„Denken war wohl noch nie deine Stärke, Schätzchen“, rief eine Stimme hinter ihnen.
Alastor, Elaine, John und Ian drehten sich schnell um. Alastor zog zwei Revolver, Elaine hob ihre Armbrust, John und Ian hielten ihre Pflöcke kampfbereit.
VampirfĂĽrst Gradis schwebte aus dem Nebel auf sie herab und landete elegant auf dem Boden.
„Erkauf dir erst mal bessere Manieren“, entgegnete Alastor. „Dann lohnt es sich wenigstens dir eine Silberkugel in den Kopf zu jagen.“
Gradis ignorierte Alastor völlig und trat auf Elaine zu.
„Pfeif deine Hunters zurück, sofort!“, forderte er.
„Warum sollte ich?“, zischte Elaine. „Deine Krüppel vergreifen sich ja schon an den Kindern. Ihr müsst echt überhaupt nichts zwischen Beinen haben, wenn ihr schon so tief gesunken seid.“
„Das ist nicht wahr“, lachte Gradis.
„Bezeichne Elaine nicht als Lügnerin“, rief Alastor. „Du siehst dann das Mondlicht nicht mehr wieder.“
„Ich bestehe darauf, dass du deine Hunters zurückpfeifst“, sagte Gradis noch mal. „Sie haben schon genug Blut vergossen.“
„Bitte?“, fragte Elaine ungläubig. „Genug Blut vergossen? Das müsste man euch sagen.“
„Wir sind Vampire, wir können nicht anders.“
„Eine Runde Mitleid. Wir sind Jäger und wir werden euch von dieser Welt vertreiben.“
Alastor verdrehte die Augen.
„Kurze Analyse: Wir sind zu viert, du nur allein. Du kannst uns gar nicht befehlen.“
Plötzlich tauchten wie aus dem Nichts vermummte Gestalten auf. Sie haben die Kapuze weit über das Gesicht gezogen.
„Verdammt“, sagte Alastor und schoss zwei Todesser mit dem Revolver nieder. „Ich hätte mir denken können, dass so eine Missgeburt wie du, noch mehr Missgeburten heranschleppst.“
Immer mehr Todesser tauchten und umzingelten Alastor und die Hunters.
„Legt eure Waffen nieder“, befahl Gradis. Die Todesser zückten ihre Zauberstäbe.
„Sofort!“
Alastor legte seine Pistolen auf den Boden, zog seine Kruzifixe und Pflöcke aus seinem Umhang und legte sich daneben. Zum Schluss verwandelte er das Schwert in den Zauberstab zurück und legte ihn daneben. Die anderen Hunters taten es ihm nach.
„Gut, sehr gut“, sagte Gradis triumphierend. „Es ist an der Zeit euren wahren Herren kennen zu lernen.“
„Wo ist er denn?“, fragte Alastor spöttisch. „Ich sehe ihn nicht.“
„Dein Spott wird dir auch noch vergehen, Alastor Moody!“
Plötzlich explodierte eine riesige Rauchwolke. Alastor hustete. Er konnte nichts sehen. Ein lauter Schrei. Alastor sammelte seinen Zauberstab auf und sorgte für klare Sicht.
„Elaine“, rief John. „Sie haben Elaine entführt.“
Alastor war auĂźer sich.
„Verdammt. Wenn ich dieses Pack erwische, dann ist hier Achterbahn.“
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