Okay, hier ist es, das letzte Kapitel von Verlangen und Liebe:
Kapitel 70-Ein neuer Lebensabschnitt
Langsam öffnete Harry die Augen. Die Sonne schien durchs Turmfenster direkt auf ihr Bett. Hermine schlief noch. Sie hatte einen Arm um ihn geschlungen und lächelte im Schlaf. Auch Harry musste lächeln als er sich an die letzte Nacht erinnerte. Er beugte sich über Hermine und küsste sie leicht auf den Mund.
„Schatz, Zeit zum Aufstehen…“
Hermine murmelte etwas Unverständliches und drehte sich auf die andere Seite. Harry drehte sie sanft zu sich und küsste sie erneut. Als Hermine ihre Augen öffnete, flüsterte er:
„Na, hab ich dich jetzt wach geküsst?“
„Weiß nicht…“, murmelte Hermine. „Versuchs noch mal!“
Wieder kĂĽsste Harry sie, doch diesmal zog er ihr die Bettdecke weg. Hermine schauderte sich.
„Gib mir die Decke wieder Harry, mir ist kalt!“
„Das kommt halt davon wenn man nackt schläft.“
„Du hast mir diese Nacht jawohl kaum eine andere Wahl gelassen!“, schnaubte Hermine. „Du hast mich ja regelrecht in den Schlaf gevögelt.“
„Oh, tut mir leid. Vielleicht sollten wir diese ganze Sache vergessen, das Miteinander-Schlafen und so.“
Hermine lief es eiskalt den RĂĽcken hinunter. Sie wusste selbst dass das nur ein SpaĂź war, aber sie konnte dennoch solche Scherze nicht leiden.
„Harry?“, fragte Hermine zuckersüß, legte einen Arm um ihn und malte mit dem Zeigefinger des anderen kleine Kreise auf Harrys Brust. „Wollen wir uns nicht wieder ins Bett legen und ein bisschen miteinander kuscheln?“
„Ach, auf einmal?“, fragte Harry mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Hör doch auf, so wie das aussieht willst du das doch auch, oder?“, fragte Hermine und strich ihm leicht über die Erektion die ihm inzwischen gekommen war. „Du bist lieb zu mir, und ich bin lieb zu dir, wir sind ganz lieb zueinander und dann nagelst du mich auf dem Bett hier durch!“
Harry hob Hermine auf das Bett und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Sein Mund wanderte tiefer und er liebkoste sie vom Hals über die Brüste bis hin zum Bauch.
„Das ist schön…“, flüsterte Hermine und strich ihm durchs Haar. „Ich liebe dich…“
Harry war inzwischen mit seinen Zungen in ihrem feuchten Intimbereich angekommen. Hermine keuchte auf als er mit seiner Zunge in sie stieĂź. Geschickt umspielte er Hermines Klitoris und brachte sie somit an den Rand des Wahnsinns.
„Harry, gleich komm ich…“, stöhnte Hermine, doch er ließ sich davon nicht aufhalten. Er wollte sie zum Orgasmus bringen. Hermine begann zu zittern und Harry wusste ganz genau dass ihr Höhepunkt nicht mehr lange auf sich warten ließ. Als Hermine die Wellen der Lust überwältigten, versengte sie ihre Finger in der Matratze. Sie hatte das Gefühl in ihr tief drinnen würde etwas explodieren. Wohlige Wärme schoss durch ihren ganzen Körper und drang bis in ihre Fingerspitzen. Hermine spannte sich an und entspannte sich wieder, und jedes Mal wenn sie dies tat, durchdrang ein neuer Luststoß ihren Leib und aus ihrer Scheide quoll ihr Liebessaft, den Harry gierig aufsaugte. Als Hermine sich von ihrem Orgasmus erholt hatte, atmete sie heftig. Ihr Herz pochte mit unglaublicher Kraft gegen ihre Brust. Auf ihrer Stirn perlte der Schweiß.
Harry grinste sie an und meinte:
„Und? War das schön?“
„Da war wunderschön…“, keuchte Hermine. „Und jetzt zeig ich dir, dass ich es genauso gut hinkriege, okay?“
„Meinetwegen…“, sagte Harry und legte sich auf den Rücken.
Als die beiden fertig waren, zogen sie sich an und verlieĂźen den Turm. Auf dem Weg hinunter in die groĂźe Halle legte Harry den Arm um Hermine. Ihr gefiel das, und sie kuschelte sich eng an ihn.
„Sag mal Harry, warum hast du dich jetzt eigentlich in mich verliebt?“
Harry seufzte.
„Wie oft willst du diese Frage eigentlich noch stellen?“
„Tut mir leid, Schatz…“, lächelte Hermine und sah ihn verliebt an.
In der großen Halle war nicht mehr zu erkennen, dass noch vor wenigen Stunden dort eine Feier stattgefunden hatte. Da viele Siebtklässler ausschliefen und es der letzte Schultag war, gab es den ganzen Tag über in der Halle etwas zu essen, und man konnte kommen wann immer man Hunger hatte. Die beiden hatten sich kaum an den Tisch gesetzt, als auch schon zwei Eulen auf sie zuflatterten. Zwei Briefe landeten vor ihnen. Auf beiden war ein amtliches Siegel zu erkennen.
„Oh Gott, das sind unsere UTZ-Ergebnisse!“, keuchte Hermine und wäre beinah von der Bank gefallen. Mit zittriger Hand öffnete sie den Umschlag.
„Hermine, bitte mach jetzt nicht so ein Theater…“, bat Harry und öffnete seinen eigenen Brief.
ERGEBNIS DER UNGLAUBLICH TOLLER ZAUBERER-PRĂśFUNGEN
HARRY JAMES POTTER hat folgende Noten erreicht:
Pflege magischer Geschöpfe……………………….E
Verteidigung gegen die dunklen Künste…………....O
Verwandlung………………………………………O
Zauberkunst……………………………………….O
Kräuterkunde……………………………………...E
Zaubertränke……………………………………....O
„Das sieht ja ganz gut aus!“, meinte Harry. Viel mehr Os als beim letzten Mal. Sogar in Zaubertränke! Und bei dir, Süße?“
Hermine antwortete nicht, also zog Harry ihr einfach den Brief aus der Hand.
HERMINE JANE GRANGER hat folgende Noten erreicht:
Pflege magischer Geschöpfe…………………..……O
Verteidigung gegen die dunklen Künste………......…E
Verwandlung………………………………….……O
Zauberkunst…………………………………..……O
Kräuterkunde………………………………………O
Zaubertränke……………………………………….O
„Ich hab’s doch gewusst, wieder alles Ohnegleichen bis auf Verteidigung gegen die dunklen Künste!“, grinste Harry. „In dem Fach solltest du Nachhilfestunden nehmen!“
Hermine grinste zurück und zog einen Brötchenkorb zu sich heran.
„Heute bin aber hungrig!“, meinte sie und griff nach der Marmelade. „Irgendwie hab ich letzte Nacht alle meine Kräfte verloren, seltsam…“
In diesem Moment kamen Ron und Lavender an den Tisch, entdeckten die beiden und kamen zu ihnen herĂĽber. Beide wirkten noch ziemlich verschlafen.
„Sagt bloß, ihr habt eure UTZs schon bekommen?“, fragte Ron gähnend.
„In manchen Gegenden heißt das guten Morgen, Ron!“, erwiderte Hermine gereizt.
„Dir auch einen guten Morgen, Herms...“, murmelte Ron, da landeten auch zwei Briefe vor ihnen.
„Igitt, ich werf das am besten gleich weg!“, meinte Ron, öffnete dann aber doch den Briefumschlag.
„Gerade mal zwei E’s sonst alles A’s und ein M!“, murrte er.
„Ich hab dir schon mal gesagt, für einen guten Schüler bist du einfach zu faul!“, entgegnete Lavender schnippisch. „Guck mal, ich hab nur E’s! Wie war’s bei euch?“
Hermine sah sich die Bögen der beiden durch.
„Es ist ganz schön frustrierend so was zu sehen!“, beschwerte sie sich. „Eure Noten sind viel besser als unsere!“
„Wollen wir noch einen letzten Spaziergang um das Schloss machen?“, fragte Harry Hermine. „Ja, gerne…“, lächelte sie und schob ihren Briefumschlag in die Tasche. Hand in Hand verließen die beiden das Portal und folgten dem Pfad, der zum See führte.
„Wirst du Hogwarts vermissen, Harry?“
„Wahrscheinlich. Das Schloss wurde zu meinem ersten richtigen Zuhause. Wahrscheinlich war auch bei meinen Eltern ein richtiges Zuhause, aber daran erinnere ich mich ja nicht mehr.“
„Es ist schrecklich was dir passiert ist!“, nickte Hermine. „Vermisst du deine Eltern noch?“
„Ein bisschen schon. Aber wer weiß? Wären wir jemals zusammen gekommen, wenn Voldemort nicht meine Eltern getötet hätte?“
„Wie meinst du das?“, fragte Hermine sofort. „Du glaubst doch nicht dass ich dich nur liebe, weil du Harry Potter…“ Harry schüttelte den Kopf.
„Nein, so hab ich das nicht gemeint! Aber wären wir uns wohl jemals richtig begegnet, wenn ich
als Zaubererkind aufgewachsen wäre?“
„Oh, wir wären uns bestimmt begegnet!“, nickte Hermine. „Es gibt Menschen, die sind schlichtweg für einander geschaffen, und die begegnen sich auch irgendwann.“ Sie kuschelte sich dichter an ihn und lächelte. „Jetzt beginnt ein völlig neuer Lebensabschnitt für uns!“, meinte sie.
Die beiden durchquerten die Ländereien und warfen einen letzten Blick auf das Quidditch-Feld, den verbotenen Wald und Hagrids Hütte.
Dann gingen sie zurĂĽck in ihren Turm und packten ihre Sachen, denn um 1 Uhr wĂĽrde der Hogwarts-Express in Hogsmeade abfahren und sie ein letztes Mal von Hogwarts wegbringen.
„Aber vielleicht kommen wir beide mal als Lehrer hierhin.“, lächelte Hermine.
Sie verabschiedeten sich an der scharlachroten Lok von Hagrid, der die Tränen nicht zurückhalten konnte, und auch von Dumbledore und Professor McGonnagall, die beide Harry und Hermine umarmten und ihnen viel Glück für ihren weiteren Lebensweg wünschten. Dann ließen die zwei ihre Koffer hinter sich herschweben und betraten das Schulsprecher-Abteil.
Sie legten sich bequem auf eine Sitzbank als der Zug abfuhr.
„Glaubst du das klappt mit uns, Hermine?“, fragte Harry nach einer Weile.
Hermine drehte sich lächelnd zu ihm und küsste ihn auf die Lippen.
„JA! Da bin ich mir ganz sicher!!!“
Ende
Das war die Geschichte. Ich sag euch, 70 Kapitel sind wirklich kein Zuckerschlecken. Ach, apropos, es gibt natürlich eine Fortsetzung, es sind ja noch nicht alle Fragen geklärt, oder?
Mein besonderer Dank gilt:
Nico Robin, harry91, Thorti, Lily Evans91, Hermine_Potter, Araneal, Bella14, LuJo, FeuerflĂĽgel, Harry und Hermine, Lesimaus, Spike, Valerian, Lord Potter, supernova, Marry63, heidi (auch wenn die wohl mittendrin die Lust verloren hat), Sabsi, rose23, Shag, Itachi und natĂĽrlich dumledorefan, IHR SEID KLASSE!!![/i]
Harry
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