Kapitel 57-„Sie sollen wissen, dass ich dich liebe!!!“
Als Harry am nächsten Tag erwachte, bemerkte er als erstes, das Hermine wie wild in ihrem Zimmer umher lief. Harry starrte sie geradezu an. Hermine trug hochhackige rote Schuhe, schwarze Netzstrumpfhosen die gut ihre schlanken und langen Beine betonten, einen kurzen, schwarzen Rock und ein rotes, bauchfreies Top.
„Hermine, das kannst du nicht tragen…“, keuchte er. Hermine, die bemerkte dass er wach war, fuhr herum. Sie kletterte zu ihm.
„Bei mir zuhause heißt das „Guten Morgen!“, Mr. Potter…“, hauchte sie und gab ihm einen leichten Kuss. Als der Morgenkuss beendet war, fragte sie:
„Und warum kann ich das nicht tragen?“
„Du…du siehst viel zu gut aus!“, rief Harry. Hermine lächelte.
„Oh…Hermine…“, keuchte er. Er warf sie um und begann ihre Brüste zu streicheln.
„Auch wenn du wundervoll bist und ich es und dich liebe und du mir herrliche Gefühle bereitest…geht mir der Oralverkehr jetzt wirklich auf die Nerven. Ich hab dich vierundzwanzig Stunden nicht gespürt…Ich muss dich einfach spüren Hermine…“ Hermine keuchte auf. „Deine Brüste haben mir so gefehlt gestern…“
„Harry…Harry hör bitte auf…“
Harry lieĂź von ihr ab.
„Bitte Liebling…“, seufzte Hermine. „Es würde mir glaub ich ganz doll wehtun wenn du jetzt mit mir schlafen würdest. Aber glaubst du denn, dass ich das nicht auch wieder will? Von den Blowjobs bei dir krieg ich keinen Orgasmus. Was glaubst du, wie verrückt ich langsam danach bin, die ganze Nacht mit dir zu toben! Aber wir müssen noch ein bisschen warten. Wir sind erst einen Tag ohne Sex und schon schreien unsere Unterkörper danach. Das mag vielleicht irgendwas mit dem Frühling zu tun haben, aber das ist doch echt nicht normal! Wir müssen uns nur ein wenig gedulden. Nur noch vier Tage, dann ist meine Menstruation vorbei und dann bin total ausgehungert nach dir und deinem harten Schwanz, das verspreche ich dir!“
Harry nickte.
„Es tut mir leid, Schatz.“
„Ist schon gut…“, lächelte sie und küsste ihn sanft.
Während Harry sich anzog, fiel ihm auf dass Hermine wirklich erregt sein musste. Sie hatte sein Ding selten „Schwanz“ genannt.
Harry und Hermine gingen gemeinsam die Treppe hinunter. Unten am Tisch saĂźen nur Mr. und Mrs. Weasley.
„Guten Morgen Harry, mein Lieber. Guten Morgen Hermine. Du hast dich aber hübsch gemacht, heute!“
Hermine wurde ein wenig rot und sah verlegen zu Boden.
Die beiden setzten sich und begannen zu frĂĽhstĂĽcken.
„Arthur, weißt du eigentlich wann genau die Delacours kommen wollten?“
„Wir hatten es auf einen Zettel geschrieben…“, erinnerte sich Mr. Weasley. „Ich seh mal nach…“
Als er nach zehn Minuten immer noch nicht zurĂĽckgekehrt war, schĂĽttelte Mrs. Weasley hoffnungslos den Kopf.
„Den Mann kann man einfach nicht alleine lassen, ich werde ihm wohl besser Suchen helfen…“
Sie stand seufzend auf und verschwand.
„Schatz, wenn wir nicht sofort bekannt geben dass wir ein Paar sind, mach ich Schluss mit dir!“, sagte Harry ernst. Hermine fiel die Teetasse hinunter. Klirrend zerbarst sie am Steinboden in tausend Stücke.
„Das kannst du nicht machen, Harry!“, rief sie alarmiert. „Nicht nach allem was zwischen uns war…“
„Ich kann aber schlicht und ergreifend keine Freundin gebrauchen die sich meiner schämt und nicht verrät dass wir zusammen sind.“
„Aber ich schäme mich doch nicht für dich…“
„DANN LASS ES UNS ENDLICH BEKANNT GEBEN!“, rief Harry. „Ich halte das nicht mehr aus. Ich hab gedacht du liebst mich!“
„Ich liebe dich…“, versicherte Hermine schwach.
„Dann sag das auch den anderen. Ich hab die Schnauze voll davon. Dass du es am ersten Tag nicht sagen wolltest…schön, das kann ich ja noch verstehen. Aber selbst deine Eltern wissen inzwischen dass wir verlobt sind, und die Weasleys sind nicht mal mit uns verwandt!“
Hermine zitterte. Er war wütend und sie verstand das. Er hatte Recht. Sie nervte das distanziert sein in der Öffentlichkeit auch. Und sie wollte Harry unter keinen Umständen noch einmal verlieren. Die Wunde von der letzten Trennung saß noch tief und war nicht vollständig verheilt.
„Du…du hast Recht, Harry…“, nickte Hermine. „Ich sag es ihnen gleich sofort…“
Harry setzte sich neben sie und drĂĽckte leicht ihre Hand.
„Ich liebe dich, und ich hätte niemals mit dir Schluss gemacht…“, erklärte er. „Aber ich will hinausschreien dass ich mich in dich verliebt habe, Süße!“
„Ich auch…ich auch Harry!“, meinte Hermine verzweifelt und schlang die Arme um ihn.
„Aber warum wolltest du es den Weasleys nicht erzählen?“
„Du weißt es…“
„Nein, weiß ich nicht.“
„Weil ich glaube, dass sie mich nicht leiden können! Du bist wie ein Sohn für sie, und ich bin dann nur eine billige Schlampe die es mit jedem treibt und nur geil auf Ruhm ist.“
Harry lachte.
„Hermine, du bist doch sonst die klügste Hexe der Welt. Warum glaubst du, haben die Weasleys dich so oft eingeladen?“ Hermine sah auf den Boden. In diesem Moment kamen Mr. und Mrs. Weasley herein und setzten sich. Hermine schluckte schwer und räusperte sich.
„Ähm…Mrs. Weasley? Mr. Weasley? Wir…das heißt Harry und ich, müssen Ihnen etwas sagen…“ Rons Eltern sahen Hermine erwartungsvoll an. Langsam ging sie zu Harry und ergriff seine Hand. „Wir sind…nun ja…ein Paar…“
„Das wissen wir…“, sagte Mrs. Weasley ruhig. Jetzt sah Hermine erstaunt auf.
„Was? Woher…“
„Ihr seid bei weitem nicht so gut in Tarnung wie ihr denkt…“, lächelte Mrs. Weasley. „Zunächst einmal tragt ihr beide den gleichen Ring. Soweit ich weiß, tun das nur Paare. Zweitens hat Harry dich, als wir euch am Bahnhof abholen wollten, aus dem Abteil gehoben und auf den Mund geküsst. Ich bin sicher, dass das bloße Freunde nicht tun würden. Drittens habt ihr euch die ganze Zeit immer wieder verstohlen angeschaut und gelächelt, wenn ihr geglaubt habt, wir würden es nicht bemerken. Wir haben euch nicht darauf angesprochen, weil es eure Sache ist.“
„Aber eine Frage ist schon interessant:“, meinte Mr. Weasley. „Warum habt ihr uns das nicht schon gestern gesagt?“
Hermine wurde knallrot. Jetzt, wo Mr. und Mrs. Weasley es so offensichtlich hinnahmen, kam sie sich richtig bescheuert vor, es nicht gleich erzählt zu haben.
„Na ja…ich…ich hab gedacht Sie hätten vielleicht was…dagegen…“
Mr. und Mrs. Weasley lachten auf.
„Warum Hermine meine Liebe, sollten wir was dagegen haben?“
„Nun…“
„Hermine hat den Eindruck Sie könnten sie nicht leiden…“
„Aber Hermine, wie kommst du denn darauf?“, fragte Mrs. Weasley bestürzt, stand auf und schloss sie in die Arme. Hermine war sehr verlegen. Warum hatte sie das eigentlich gedacht?
„Ich glaube, es ist immer noch wegen diesen Artikeln, die Rita Kimmkorn veröffentlicht hat…“, meinte Harry. „Wo sie geschrieben hat, Hermine würde mich nur ausnutzen um zu Ruhm zu gelangen…“
„Hermine, natürlich mögen wir dich und Harry sehr. Ihr seid fast wie unsere eigenen Kinder. Wir freuen uns darüber, dass ihr miteinander glücklich seid.“
Hermine nickte. Sie sah jetzt wieder auf. Sie schämte sich nicht mehr.
„Aber die Beziehung zwischen Harry und mir ist schon etwas…enger…“
„Wie meinst du das?“, fragte Mrs. Weasley.
„Wir…wir haben uns verlobt.“
Mrs. Weasley stieĂź einen spitzen Schrei aus und umarmte Harry und Hermine. Mr. Weasley gratulierte den beiden.
„Verloben! Wie herrlich altmodisch…ich dachte, das wäre überhaupt nicht mehr angesagt…“
„Doch, wirklich!“, versicherte Hermine. „Ich würde unheimlich gern eine feierliche Hochzeit haben, so richtig mit Orgel und weißem Kleid und so…das ist doch einfach unheimlich schön…und man muss sagen…“ Sie lächelte und hakte sich bei Harry ein. „…dass ich ja schon den allerbesten Bräutigam habe!!!“
„Bist du wütend auf mich, Süße?“, fragte Harry vorsichtig als die beiden hinausgingen.
„Warum Harry?“
„Na ja, ich hab dich ein wenig gedrängt es zu verraten. Und ich hab ihnen auch gesagt, warum du es nicht sagen wolltest.“
„Nein, ich bin dir dankbar, Harry. Jetzt hab ich’s hinter mir und hab Gewissheit. Außerdem hast du mir das erklären abgenommen…ich liebe dich…“ Sie beugte sich vor und küsste ihn kurz auf den Mund.
„Zu kurz…“, bemerkte Harry.
Hermine funkelte ihn an.
„Beweis mir, dass du’s besser kannst!“
Harry presste ihre Lippen auf ihre und begann sie wild zu küssen. Hermine keuchte überrascht auf. Einen solch wilden Ausbruch hatte sie nicht so plötzlich erwartet. Harrys Zunge balgte mit ihrer herum. Seine Hand fuhr ihre Beine entlang.
„Ich mag es wenn du solche Strumpfhosen trägst, mein Schatz…“, flüsterte er und fuhr langsam höher. „Oder überhaupt Dessous. Du bist schon das hübscheste Mädchen der Welt, aber sie machen selbst dich noch mehr sexy…“
„Harry…“, wimmerte Hermine. „Wir können keinen Sex haben…“
„Nein…“, keuchte Harry. „Aber wir können ein bisschen rummachen…“, schlug er vor.
Hermine nickte heftig. Harry kĂĽsste sie wieder. Er presste sie so stark an die Wand dass Hermine beide Beine um seine HĂĽften schlingen konnte. Nur Harry hielt sie noch. Ihr Rock war sehr weit hoch gerutscht. Harry streichelte mit einer Hand ihre Beine entlang, mit der einen hielt er sie unterhalb des Pos fest.
„Ich liebe einfach alles an dir, Hermine…“, murmelte er und begann jetzt auch leicht ihren Hintern zu streicheln. „Du bist einfach der Wahnsinn…“
„Und du erst…“, rief Hermine schwer atmend. „Du bringst mich um den Verstand…“
Wieder presste Harry seine Lippen auf sie. Hermine streichelte über seinen Kopf und seinen Rücken. Beide stöhnten laut auf.
In diesem Moment räusperte sich jemand neben ihnen. Erschrocken fuhren die beiden auseinander. Neben ihnen stand eine verdatterte und puterrote Ginny Weasley.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel