Kapitel 56-„Wer ist Fleurs Vater?“
„FLEUR!“, schrieen Harry und Hermine gleichzeitig. Panisch zog Hermine Harrys Jeans hoch, die dieser sofort zumachte. Fleur sah ihrem hektischen Treiben seelenruhig zu. Schließlich standen die beiden mit roten Gesichtern vor ihr.
„Fleur, wir…“, begann Hermine. Fleur lachte glockenhell.
„Du bist wirklich süß, ’ermine…“, kicherte sie. „Glaubst du, ich ’ätte das noch nie bei Bill gemacht? ’ast du vergessen wo ich ’erkomme?
„Aber wir…“
„Warum seid ihr so schrecklich nervös? Ich verrate es niemandem, Ehrenwort! Seid ihr zusammen?“
„Ja, sind wir…“, gab Hermine zu.
Aber…“, bemerkte Fleur. „…wundern tut mich das nicht, schließlich wart ihr schon damals beim trimagischen Turnier zusammen, oder?“
„Nein, waren wir nicht!“, stellte Hermine richtig. „Erst seit ein paar Monaten…“
„Seltsam, Molly ’at mir das gar nicht erzählt…“
„Sie weiß es nicht! Außer Ron, Lavender, Ginny und uns weiß es keiner!“
Fleur zog eine Augenbraue hoch.
„Warum verratet ihr es ihnen nicht?“
„Ich weiß noch nicht wie wir es ihnen beibringen sollen…“ Fleur lachte.
„’ermine, ich ’eirate in diese Familie, nicht du!“, erinnerte sie Hermine. „Molly und Arthur ’aben nichts mit euch zu tun!“
„Aber sie sind für Harry wie eine Familie!“, erklärte Hermine.
„Und ich würde es ihnen sagen…“, erinnerte sie Harry.
„Aber weil wir uns lieben wirst du mir wenigstens noch ein paar Tage Zeit lassen, nicht wahr Schatz?“
Harry nickte lustlos.
„Ich kann verstehen dass du ’arry liebst, ’ermine! Ich ’abe es schon einmal gesagt: ’arry, aus dir ist ein echter Mann geworden. Und eben das ’abe ich ja eben wieder gesehen!“
Die Temperatur in Harrys Gesicht stieg um ein paar Grad.
„Nun, meinetwegen werde ich niemandem etwas verraten, nicht mal Bill!“, nickte Fleur. „Das geht mich nichts an. Aber warum du es nicht sagen willst, versteh ich nicht, ’ermine!“
Fleur wandte sich zum Gehen.
„Fleur, warte!“, rief Harry ihr hinterher. Sie drehte sich um.
„Ähm…blöde Frage aber…kennst du deinen leiblichen Vater?“
„Natürlich kenne ich ihn. Er kommt ja auch zur Hochzeit.“
„Und wie heißt er?“, fragte Hermine atemlos.
„Wisst ihr das nicht?“, kicherte Fleur. „Ihr seid doch sonst so clever…es ist einer eurer Lehrer…“
Hermine hielt den Atem an.
„Steven Thompson, euer Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Au revoir…“
„Thompson?“, fragte Harry. „Er ist Fleurs Vater?“
„Zum Glück nicht Snape…Aber es stimmt. Die Augen sind die von Thompson glaube ich, und der Mund hat auch Ähnlichkeit.“
„Wenn du meinst…“, murmelte Harry, nahm ihre Hand und führte sie zurück zum Fuchsbau.
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