Kapitel 53-Nächtlicher Besuch
„Harry, was ist denn eigentlich los?“, fragte George.
„Ach nichts, Hermine und ich haben nur zufällig Fleurs Mutter in dem ehemaligen Schülerregister gefunden, weiter nichts.“
„Ach so…“, murmelte George und wandte sich wieder seinem Essen zu.
„Harry, kann ich dich kurz sprechen?“
„Ja, klar.“
Die beiden entschuldigten sich und gingen in den Garten.
„Harry, hältst du es für möglich?“
„Möglich ist es schon, oder?“
„Ja aber…es ist so unwahrscheinlich!“, meinte Hermine verzweifelt. Sie konnte es nicht glauben.
„Nicht unbedingt. Die Zeit passt. Sie ging auch nach Hogwarts. Und wir wissen dass sie mindestens einmal miteinander Sex hatten. Vielleicht auch mehrmals?“
„Aber der Gedanke ist so…so absurd.“
„Ich weiß nicht…“, murmelte Harry.
Die beiden beschlossen ihre Vermutung erst mal für sich zu behalten. Sie wollten behutsam vorgehen. Es hätte eine Menge Erklärung bedürft wenn sie es erklären müssten.
Nach dem Abendessen setzten sich alle zusammen ins Wohnzimmer und beschäftigten sich. Ron und Lavender spielten Zauberschach. Harry hatte sich in einen Sessel gesetzt und seine Nase in ein Buch über Aurorenschulung gesteckt, ein Geschenk dass er zu Weihnachten von Lupin und Tonks bekommen hatte. Hermine hatte Krummbein auf dem Schoß und kraulte ihn hinter den Ohren. Manchmal sah sie kurz zu Harry hinüber um ihn ein Lächeln zu schicken, tat dies aber sehr unauffällig. Fred und George machten ihre Späße mit Ginny, Bill und Fleur kuschelten in einem Sessel und Mr. und Mrs. Weasley gingen noch einmal die Hochzeit Schritt für Schritt durch.
Als es schon sehr spät geworden war, entschieden sich alle ins Bett zu gehen. Harry, Hermine, Ron und Lavender standen vor dem Zimmer der Mädchen. Es war nicht allzu leicht sich zu trennen. Am schwersten fiel es Harry und Hermine, die das alleine schlafen nun gar nicht mehr gewohnt waren. Sie trennten sich sehr viel langsamer als Ron und Lavender.
„Gute Nacht, Süße…“, lächelte und Harry und küsste sie kurz auf die Lippen.
„Gute Nacht…mein Schatz…“, lächelte Hermine und küsste zurück.
Danach gingen Harry und Ron ein Stockwerk tiefer und Hermine ging schweren Herzens in ihr Schlafzimmer.
Hermine warf sich aufs Bett und seufzte.
„Du vermisst ihn schon, oder?“, fragte Lavender die ihr Nachthemd anzog.
„Ja, ein bisschen schon!“, gab Hermine zu, und zog sich ebenfalls ihr Nachthemd an.
„Gute Nacht, Mine…“
„Gute Nacht, Lav…“
Es fiel Hermine nicht leicht einzuschlafen. Sie drehte sich von links nach rechts. Irgendetwas fehlte einfach. Doch irgendwann schlief Hermine doch ein.
Sie träumte von einem heißen Sommertag. Sie lag auf einem Hügel. Das Gras fühlte sich fast wie Heu an. Die Sonnenstrahlen kitzelten ihre Haut. Hermine trug ein rotes Sommerkleid und lag, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, auf dem Rücken. Sie atmete den Geruch vom Gras ein. Plötzlich spürte sie einen anderen, vertrauteren Geruch und fühlte Nähe. Sie schlug die Augen auf und sah, dass Harry über sie gekrabbelt war.
„Na Süße?“, flüsterte er und küsste sie auf die Lippen. Hermine wollte die Arme um seine Schultern legen, doch er unterbrach den Kuss und krabbelte etwas tiefer. Hermine merkte, dass er ihr Sommerkleid hochschob. Sie trug kein Höschen. Als sich Harrys Lippen auf ihre Scheide pressten, stöhnte sie wohlig auf. Dann wurde es dunkel um Hermine.
Der Sommertag verschwand, aber die Hitze und der Mund an ihrem Tempel der Lust blieben. Irgendjemand war jetzt mit seiner Zunge an ihren Schamlippen. Langsam fuhr ihre Hand hinunter und packte in einen Schopf strubbeliger Haare.
„Harry…“
Harry hob seinen Kopf aus ihrem Becken und flüsterte:
„Du bist ja aufgewacht, Süße…“
„Ich will dich sehen…“
Hermine gefiel es nicht, sich im stockdunklen befriedigen zu lassen.
„Warte, das haben wir gleich…“
Mit einem Schlenker seines Zauberstabs (den Hermine freilich nicht sehen konnte) entzündete Harry viele schwebende Kerzen in dem Zimmer.
„Was ist mit Lavender?“, fragte Hermine zweifelnd.
Harry kam höher.
„Sie und ich haben Zimmer getauscht…“, erzählte er. „Oder glaubst du…“ Leidenschaftlich küsste er Hermine. „Ich würde auch nur eine Nacht ohne dich aushalten?“
Hermine stöhnte wohlig auf, bis Harry den Kuss unterbrach. Er richtete sich auf und sah auf Hermine hinab. Ganz langsam begann er ihr Nachthemd aufzuknöpfen.
„Du unanständiges Mädchen hast gar keinen BH an…“, grinste er und bedeckte jede nackt gewordene Stelle mit einem Kuss.
„Nein…ist ja nur ein Nachthemd…“, ächzte Hermine.
Als Harry ihr endlich die Schlafbekleidung ausgezogen und zu Boden geworfen hatte, richtete er seinen Zauberstab auf sie. Dünne Seile schossen daraus hervor und er band damit ihre Arme und Beine an die Bettpfosten fest.
„Du bist gemein!“, beschwerte sich Hermine.
„Das hast du auch schon mal bei mir gemacht!“, erwiderte Harry.
„Ich darf das ja auch…“, meinte Hermine.
„So?“, fragte Harry. Er zog eine Flasche hervor.
„Was ist das?“
„Das Gesöff aus der Champagne.“
„Champagner? Du hast echt Stil, Harry!“
Harry grinste und öffnete die Flasche. Er ließ ein Rinnsal in Hermines Mund fließen.
„Mmh…“, machte sie.
Harry setzte die Flasche an die Lippen und trank ebenfalls einen Schluck. Dann ließ er ein wenig von dem Champagner zwischen Hermines Brüste fließen. Es prickelte auf Hermines nackter Haut.
„Das kitzelt…“
Ihre hellrosa Brustwarzen hatten sich längst aufgestellt. Harry beugte sich zu ihren Brüsten hinunter und begann den Champagner abzulecken. Hermine keuchte erregt auf. Nachdem Harry quälend lange ihre Brüste liebkost hatte, wandte er sich ihrem Geschlecht zu. Auch hier schüttete er ein wenig aus der Flasche hin. Dann beugte er sich ihrem Becken entgegen und begann den Champagner, der sich schon mit dem süßen Geschmack Hermines Lustsäften vereinigt hatte.
Hermine stöhnte inbrünstig, doch sie wollte jetzt mehr. Das reichte nicht. Sie wollte auch Harrys Körper fühlen und streicheln können. Sie wollte ihn in sich spüren. Sie war längst bereit für ihn.
„Bitte Harry…“, flehte sie. „Komm endlich in mich rein, stoß mich, bitte…“
Harry griff zu seinem Zauberstab und ließ die Fesseln verschwinden.
„Gib ihn mir auch, bitte…“ Harry hielt fragend den Champagner hoch.
„Nein, nicht den. Gib mir deinen Zauberstab.“
„Welchen?“, fragte Harry grinsend.
„Du bist so unanständig!“, bemerkte Hermine. „Den aus Holz.“
Sie hatte gesehen, dass Harry eine ziemliche Beule in seiner Hose hatte. Als sie endlich den Zauberstab in der Hand hatte, ließ sie mit einem Schlenker Harrys Kleidung verschwinden.
„Bitte Harry, nimm mich!!!“, bettelte sie. „Ich halt es jetzt nicht mehr aus.“ Hermine machte ein Hohlkreuz und bot ihm ihre Scheide damit regelrecht an.
Harry fuhr wortlos mit seiner Zunge von ihrem Geschlecht über Bauch und Brüste zu ihrem Mund hinauf. Hermine keuchte auf.
„Wie lange willst du mich denn noch leiden lassen?“, fragte sie während des Kusses.
Da erbarmte sich Harry und drang endlich in sie ein.
Hermines Körper entspannte sich ganz kurz, bis er sich unter Harrys sanften, doch kräftigen Stößen wieder anzuspannen begann.
„Hermine, du machst mich wahnsinnig…“, keuchte Harry und erhöhte das Tempo seiner Stöße. Hermine war außer Stande zu antworten. Sie war in dieser Nacht schon oft kurz vor dem Orgasmus gewesen, und nun schien er endlich zu kommen. Ihre Scheide gab schmatzende und schlürfende Geräusche von sich, als Harry Penis immer wieder in sie stieß. Hermine drückte ihre Hände auf Harrys Po und stöhnte:
„Schneller…“
Harry stieß schneller zu. Hermine keuchte und schrie wie unter Todesqualen. Harry stöhnte und keuchte tief auf. Hermines Schreie wurden immer höher. Ihre Beine standen beinah senkrecht in die Luft. Ihre Münder suchten und fanden sich. Ihr Schweiß vermengte sich miteinander.
Hermine spürte die Welle des Höhepunktes nahen, wie ein wilder Sturm überkam sie sie.
Doch Harry stieß weiter und immer wilder in Hermine. Als er sich schließlich mit dem Schrei ihres Namens in sie entlud, erlebte Hermine ihren zweiten Orgasmus.
Erschöpft, doch unendlich entspannt ließen sich Harry und Hermine in die Kissen sinken.
„Du bist unglaublich…“, flüsterte Hermine. Harry küsste sie auf die Stirn.
„Weißt du eigentlich was wir für ein Glück haben?“
„Weshalb?“
„Weil du ein Mann bist und ich eine Frau.“, erklärte Hermine. „Und weil wir gleich alt sind, und weil wir uns kennen gelernt haben und weil wir uns lieben! Was haben wir doch für ein unverschämtes Glück.“
„Du hast Recht…“, murmelte Harry. Er zog sie näher an sich und Hermine legte ihren Kopf auf seine Brust.
„Träum süß, Süßer…“
„Träum süß, Süße…“
Nach einem Atemzug waren die beiden eingeschlafen.
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