Irgendwie ist meiner Meinung nach das Kapitel nicht so gut geworden. Seid mir bitte nicht böse...:-)
Kapitel 48-Versöhnungssex
Hermine drängte Harry für den Rest des Tages ihre Gesellschaft nicht auf. Beim Abendessen ignorierte Harry sie vehement und setzte sich ans andere Ende des Tisches. Hermine schluckte und wollte schon aufstehen, doch Lavender hielt sie fest.
„Hermine, du isst jetzt etwas! Das letzte Mal als Harry und du getrennt wart, hast du aufgehört zu essen und zu schlafen und sahst einfach furchtbar aus!“
Hermine wollte etwas erwidern, schloss aber gehorsam den Mund und setzte sich wieder hin. Lavender lud ihr auf den Teller und Hermine begann lustlos zu essen. Sie kam sich vor wie ein kleines Kind, dem von seiner Mutter gesagt wird, man muss sein GemĂĽse essen.
Hermine hoffte inständig, am Abend mit Harry reden zu können. Immerhin schliefen sie in einem Turm. Sie überlegte, wie sie anfangen sollte. Sie konnte ja nicht einfach „Hi Harry, ich hab leider gedacht du hättest mit jedem Mädchen der Schule gebumst, Schwamm drüber, lass uns nach oben gehen!“ sagen.
Während sie noch überlegte, war sie plötzlich am Turm angekommen. Sie nannte dem Löwen das Passwort und trat ein. Als Hermine den Gemeinschaftsraum erreichte, war sie entsetzt:
Alles war getrennt: Sie hatten jetzt zwei Tische statt einem und statt einem gemütlichen Sofa standen vor dem Kamin nur zwei Ohrensessel. Statt einer Wendeltreppe gab es nun zwei Wendeltreppen. Die eine war durch eine Tür verschlossen, die andere war frei zugänglich. Hermine ging zur Tür und versuchte sie zu öffnen, doch im selben Moment schoss ein starker Schmerz in ihre Hand. Hermine ließ sofort los. Der Schmerz hörte augenblicklich auf.
Entsetzt starrte sie auf ihre Hand, doch da waren keine Brandspuren auszumachen.
Hermine sank zu Boden, schlang die Arme um die Knie und begann stumm zu weinen. Es war langsam alles zu viel für sie. Sie hatte Harry vermisst, dann hatte sie abgetrieben, zudem war da draußen noch ein Mörder der ihren und Harrys Tod wollte. Und sie war nicht mehr mit Harry zusammen. Sie hatte keine Bindung mehr zu dem Jungen den sie liebte und keine Hoffnung mehr auf eine Zukunft mit ihm.
Eine Stunde mochte so vergangen sein, als sie hörte, wie Schritte die Wendeltreppe hochkamen.
Hermine wischte sich die Tränen von den Augen. Er sollte sie wenigstens nicht so sehen, nicht so erbärmlich wie sie jetzt aussah. Im selben Moment in dem Hermine ihre Wendeltreppe hoch rannte, kam Harry in den Gemeinschaftsraum. Einen ganz kleinen Moment wollte Harry ihr nachgehen. Er wollte wenigstens den Grund erfahren, warum sie ihn geschlagen, getreten und beleidigt hatte. Aber auf halbem Weg drehte er um. Was ging ihn das schon an? Hermine wollte nicht mal mit ihm reden, ihm nicht zuhören. Er wusste schon gar nicht mehr was sie gesagt hatte. Es war ihm auch egal. Hermine interessierte ihn nicht.
Harry fiel es nicht leicht, sich selbst so anzulĂĽgen.
Als Hermine in ihrem Schlafzimmer ankam, sah sie, dass alle ihre Sachen auf dem Bett lagen. Harry musste sie hier hingebracht haben. Sie ĂĽberlegte kurz, die Sachen in den Schrank zu packen, doch dafĂĽr war sie einfach zu kraftlos. Sie schob es nur von der Matratze, warf sich darauf und versuchte einzuschlafen. Drei Monate hatte sie das ohne Harry geschafft, doch in dieser Nacht wollte es nicht glĂĽcken. Hermine weinte die ganze Nacht hindurch.
Irgendwie hatte es Hermine geschafft, wenigstens ein wenig zu schlafen. Sie erschrak fürchterlich als ihr am nächsten Morgen jemand sanft durch das Gesicht strich. Einen kurzen, freudigen Moment dachte sie, es sei Harry gewesen, doch als sie die Augen öffnete, stellte sich heraus, dass es doch nur Lavender war.
„Na, wie geht’s dir, Süße?“, flüsterte Lavender und strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
„Wie sehe ich aus?“
„Wenn ich ehrlich sein soll…furchtbar!“
„So fühl ich mich auch…“
Sie hatte rotgeweinte Augen und ein ganz blasses Gesicht.
„Ich glaube, du hast leicht Fieber….“, murmelte Lavender und fühlte ihre heiße Stirn ab. „Du solltest heute im Bett bleiben, Mine.“
Hermine nickte.
„Ich hab sowieso noch nicht die Kraft…ihn wieder zu sehen. Und wir haben ja keine Schule, sind ja Ferien…“
Lavender nickte.
„Aber nächste Woche fahren wir alle zusammen in den Fuchsbau, bis dahin solltest du mit ihm geredet haben.“
„Du kommst auch mit?“, fragte Hermine verblüfft.
Lavender nickte.
„Ronny hat mich eingeladen.“
„Bis dahin schaff ich es mit ihm zu reden…“, meinte Hermine.
„Ich bring dir jetzt erst mal einen Tee…“, schlug Lavender vor. „Und dann einen Schlaftrunk. Mine, du bist vollkommen übermüdet!“
Hermine nickte und lieĂź sich zurĂĽck in die Kissen fallen.
Doch jedes Mal wenn Hermine die folgende Woche kurz davor war mit Harry zu sprechen, verlieĂź sie einfach der Mut. Sechs Jahre konnte sie ihm alles sagen was sie wollte, und jetzt brachte sie nicht einmal mehr eine Entschuldigung raus. Lavender riet ihr, es bald zu tun, doch diesen Rat brauchte Hermine nicht. Sie konnte es nur einfach nicht. Jedes Mal wenn sie in Harrys Augen sah, entdeckte sie Abneigung. Er war nicht gewillt mit ihr zu reden. Hermine musste den ersten Schritt machen um ihre Beziehung zu retten, das wusste sie.
Am Vorabend ihrer Reise in den Fuchsbau wusste Hermine, dass es höchste Zeit war, wenn sie sich nicht auch noch dort aus dem Weg gehen wollten.
Stur ging er an ihr vorbei.
„Harry?“, flüsterte Hermine kaum hörbar.
Harry drehte sich um.
„Was ist?“, fragte er giftig. „Granger?“, fügte er rasch hinzu.
„Es…es tut mir leid.“
„Schön!“, stieß Harry hervor. „Ist ja ganz toll, Granger!“
„Bitte…bitte lass mich erklären, ja?“
„Gut!“, meinte Harry knapp. „Ich muss verrückt sein, aber okay.“
Er setzte sich in den Sessel ihr gegenüber. „Du hast fünf Minuten!“
„Ich bin so blöd Harry…“, jammerte sie. „Ich will, dass du mir verzeihst…“
„Ich? Ein Arschloch? Ein Versager? Machs dir doch selbst, da hast du doch so viele Orgasmen…“
„Harry, bitte…“, bettelte Hermine. „Das hab ich nur in Wut gesprochen, das ist doch alles nicht wahr! Als wir…als wir gefrühstückt haben, hab ich doch dieses Päckchen bekommen…“
Mit zitternden Fingern zog sie den Brief aus ihrer Tasche und reichte ihn Harry. Harry ĂĽberflog ihn.
„Und das hast du geglaubt?“, fragte er enttäuscht.
„Harry, ich bin so doof…“, wimmerte sie und reichte ihm noch die Photos. „Ich hätte wissen müssen, dass die gefälscht sind. Aber ich…ich bin so schrecklich verliebt in dich und dann hab ich dich gehabt und wollte es noch gar nicht wahrhaben!“
„Immer noch nicht? Wir waren sieben Monate zusammen!“
„Ich weiß. Ich bin doch so doof…“
Jetzt rannen Tränen ihr Gesicht herunter. Sie hörte wie Harry aufstand. Jetzt würde er gehen, war doch klar. Keiner konnte eine ungläubige Heulsuse wie sie gebrauchen. Deshalb war Harry ja auch nicht mit Cho zusammen. Sie, Hermine würde Harry nie heiraten, sie würde nie Kinder mit ihm haben…
Plötzlich spürte sie zwei Hände an ihren Knien. Harry hob ihr Gesicht leicht an. Er hockte vor ihr und sah sie besorgt an.
„Wie lange weinst du schon, Hermine?“, flüsterte er.
„Ich heule doch die ganze Zeit. Ich bin so blöd…“
„Nein, bist du nicht…“, entgegnete Harry sanft. Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und wischte ihre Tränen ab.
„Ich kann dich nicht weinen sehen, Prinzessin…“, meinte er. „Da dreht sich mir einfach das Herz um…“
„Wie war das eben?“, dachte Hermine. „Hat er mich Prinzessin genannt? Ach, es war nur eine alte Gewohnheit, es…“
Hermine fuhr zusammen, als sie plötzlich zwei warme Lippen auf ihren spürte. Das Gefühl war unbeschreiblich. Sie schloss die Hände um Harrys Kopf und drängte ihn näher an sich.
„Ich bin müde…“, meinte Harry nach einer Weile und stand auf.
„Schade, ich hätte gern noch Zeit mit dir verbracht…“, murmelte Hermine.
„Aber das können wir doch.“, lächelte Harry, half ihr hoch und zog sie an sich. Hermine sah ihn zuerst ungläubig an. Als sie merkte, dass er es ernst meinte, lächelte sie.
„Können wir…können wir dann wieder in einem Bett schlafen?“, hauchte sie.
„Ja, ab morgen…“, flüsterte Harry und küsste sie leicht.
„Aber heute…zu mir?“, fragte Hermine nach.
„Hm…“, machte Harry nur. „Gerne, Hermine Jane Potter…“
„Potter?“, rutschte es Hermine heraus.
„Ja, wieso nicht?“, fragte Harry nervös. „Willst du…willst du etwa nicht mehr…“
„Doch!“, rief Hermine rasch. „Doch natürlich, aber…“
„Was aber?“
„Ich muss das wissen Harry. Steht es jetzt immer zwischen uns?“ Harry seufzte.
„Was willst du jetzt hören?“
„Die Wahrheit.“
Er nickte.
„Ich liebe dich Hermine. Es tut mir weh dass du mir nicht vertraut hast, das kann ich nicht so schnell vergessen, doch verzeihen kann ich, und verzeihen will ich…“
Er holte den Ring aus der Tasche und steckte ihn Hermine an. Sie drückte ihn an sich und murmelte etwas Unverständliches. Doch Harry wusste genau, was sie meinte.
Harry nahm Hermine an der Hand und zog sie sanft die Wendeltreppe hinauf.
„Und morgen spreche ich mich Dumbledore!“, versprach er. „Wir brauchen wieder ein gemeinsames Zimmer.“
Hermine nickte freudig, hielt Harry jedoch zurück. Sie biss sich auf die Lippen und blickte immer noch unsicher drein. „Harry? Ich hab so einen Blödsinn gemacht, ich hab gar nicht verdient, dass du mir verzeihst…“
„Mine, ich liebe dich, ich will mit dir zusammen leben, und ich lasse mir unsere Beziehung von einem weiteren Missverständnis nicht kaputt machen! Wir haben keinen leichten Weg gehabt, aber uns hat nichts auseinander gebracht und das wird auch nichts!“
„Dann ist es ja gut…“, lächelte Hermine. „Ich…“
Doch weiter kam sie nicht. Harry umfasste sie an der Taille, hob sie hoch und trug sie die Wendeltreppe empor.
„Ich trage dich auf Händen, Prinzessin…“
„Und ich hätte es wissen müssen…“, seufzte Hermine.
„Psst…“, machte Harry und lächelte sie an.
In Hermines Schlafzimmer angekommen, legte Harry sie sanft aufs Bett.
Einige Augenblicke lächelten sich die beiden einfach nur an. Hermine lag auf dem Rücken auf ihrem Bett, ihr Kastanienbraunes Haar war ausgebreitet auf dem ganzen Kissen. Ihre rehbraunen Augen strahlten zu Harry hinauf.
„Küss mich…“, bettelte sie. „Bitte Harry, küss mich!“
Das tat er. Es war kein einfacher, wenn auch schöner Kuss wie vorher. Die ganze aufgestaute Leidenschaft brach aus Harry heraus. Der Kuss hielt mehrere Augenblicke lang. Harrys Zungenspitze spielte liebevoll mit Hermines. Hermine stöhnte und presste ihn fester an sich.
„Du bist der Wahnsinn…“, keuchte sie ihm entgegen. Harry begann ihre Bluse aufzuknöpfen.
„Harry, hör auf!“, bat Hermine. Harry unterbrach sein Vorhaben Hermines Brüste freizulegen und sah sie fragend an.
„Ich…ich will dich zuerst verwöhnen…“, lächelte Hermine. „Ich weiß doch, dass sich da unten längst was regt…“
Harry grinste und legte sich auf den RĂĽcken. Hermine lehnte sich ĂĽber ihn und kĂĽsste ihn leicht.
Dann zog sie ihm das T-Shirt vom Körper und fuhr seine Brust mit der Zunge entlang.
Harry zitterte. Sie fuhr bis zum Bund seiner Jeans herunter und löste die Gürtelschnalle. Rasch zog sie ihm die Hose runter und nahm sogleich liebevoll seinen steifen Penis in den Mund. Sie küsste und leckte an ihm. Sie saugte und massierte und streichelte ihn. Harry seufzte auf und krallte seine Finger in das Laken der Matratze. Hermines Mund tat ihm so gut! Er spürte wie Blitze durch seinen Körper zuckten. Dann fühlte er seinen Orgasmus nahen. Mit einem lauten Schrei entlud er sich in Hermine, die schnell alles aufleckte.
„Alles brav getrunken…“, grinste sie. Harry warf sie um und drückte seinen Mund auf ihre Lippen. Dann wanderte er tiefer. Er öffnete ihren BH und warf ihn weg. Hermine seufzte auf als Harry begann ihre Brustwarzen zu küssen. Sie streichelte über seinen Kopf. Er ging noch tiefer. Er zog ihr Rock und Höschen aus und presste seine Lippen auf ihre Scheide. Nun begann Hermine richtig zu keuchen und ab und an fuhr sie leichte, hohe Schreie aus. Harry stieß mit seiner Zunge in sie und umspielte ihre Klitoris. Hermine keuchte und schrie nur noch. Sie war so feucht wie noch nie in ihrem Leben.
„Steck ihn rein!“, schrie sie als sie es irgendwann nicht mehr aushielt. „Fick mich Harry, bitte fick mich!!!“ Harry stieg über sie und mit einem einzigen Stoß drang er in sie ein.
Als er rhythmisch zu stoßen begann, breitete sich in Hermines Unterleib ein unheimlich schönes Gefühl aus. Sie wusste, dass ihr Höhepunkt nicht mehr fern sein konnte. Harry fuhr in voller Länge in sie ein und aus. Schließlich keuchte er ein letztes Mal ihren Namen und schoss seinen Samen in sie. Hermine hatte ihren Orgasmus mit ihm. Sie brauchte einige Zeit um sich von dem Orgasmus zu erholen. Vehement versuchte sie die Tränen der Freude zurückzuhalten. Sie hatte nicht geglaubt, das noch mal fühlen zu können.
Es ging noch lange so weiter. Die beiden erlebten in der Nacht sowohl die tiefsten Tiefen der Hölle als auch die höchsten Höhen des Himmels. Nachdem der erste Stau weg war, streichelten und küssten sie sich lange. Stunde um Stunde verging. Als Harry sich schließlich ein letztes Mal für jene Nacht in Hermine entladen hatte, schloss er sie sanft in seine Arme und flüsterte:
„Du bist wundervoll, Prinzessin…“
„Und du erst…“, lächelte sie.
Er zog sie noch fester in seine Arme und sagte leise:
„Mine, bitte red jetzt mit mir. Wie war das mit der Abtreibung?“
Hermine fuhr zusammen. Doch es war Zeit ihm alles zu erzählen.
Hermine erzählte. Je länger sie sprach, desto besser fühlte sie sich. Sie kam sich vor als würde Gift aus ihrem Körper heraus gesogen. Harry hielt sie die ganze Zeit in seinen warmen Armen und hörte zu. Er verstand jedes Wort und jede Tat von Hermine genau. Manchmal stockte ihr der Atem, doch dann drückte Harry sie an sich und sie konnte weiter sprechen. Manchmal begann sie auch zu weinen, doch Harry hielt sie die ganze Zeit fest und tröstete sie dann.
Hermine fühlte sich besser als sie alles gesagt hatte. Sie war nun wieder mit Harry zusammen und hatte ihm alles erzählt. Damit war der Schmerz vorbei und die Abtreibung endgültig überwunden.
So, jetzt sind sie endgültig wieder zusammen. Und ich wette, keiner von euch hat bei dem Titel des Kapitels nicht gelächelt...
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