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Fanfiction

Verlangen und Liebe - Kapitel 47-Der erste Versuch scheitert

von Harry James Potter

Kapitel 47-Der erste Versuch scheitert…

Hermine wischte sich mit ihrem Ärmel über die Augen und stapfte auf Hagrids Hütte zu. Sie musste sich jetzt mit jemandem unterhalten. Sie fühlte sich, als ob sie einen riesigen Kloß im Hals hätte.
„N’Morgen Hermine. Wie geht’s…“
Hagrid verstummte. Hermine stand mit roten Augen vor ihm. Er sah genau dass sie geweint hatte.
„Was issn’ los, Mine?“, fragte Hagrid und bugsierte sie in seine Hütte.
Hermine erzählte ihm alles.
Hagrids Gesicht blieb die ganze Zeit undeutlich. Eine Eigenschaft, an der sein Bart sicherlich nicht unbeteiligt war.
„Hermine, sei mir jetzt nicht böse, aber ich bin tief enttäuscht von dir!“
Hermine sah ihn schwach an.
„Du fällst auf so einen alten, billigen Trick rein. Eigentlich müsstest du den Vielsaft-Trank doch kennen, oder? Und du reagierst auch noch so dumm, noch nicht mal mit Harry zu sprechen. Du schlägst und beschimpfst ihn, und rennst einfach weg. Harry macht sich Sorgen um dich und folgt dir. Du gehst nicht auf ihn ein und drehst vollkommen durch. Und dann kommt das Blödeste was du machen konntest: Du schmeißt dich an Malfoy ran, nur um Harry weh zu tun. So was ist abscheulich Hermine! Du musst doch bedenken: MALFOY, Hermine! Malfoy hat dich
über sechs Jahre lange als Schlammblut beschimpft. Er hat die ganze Zeit auf dir rumgehackt. An ihn schmeißt du dich ran, aber Harry, der seit sechs Jahren dein Freund ist und mit dem du seit ein paar Monaten zusammen bist, hörst du nicht einmal zu!“
Hermine zitterte. So noch mal alle ihre Dummheiten zu hören war kein Aspirin für die Seele.
„Mal ganz im Ernst, wenn Harry jetzt genug von dir hätte, würde ich es durchaus verstehen.“
„Hagrid, ich…“
„Ich meine, wer braucht schon eine Freundin die einem nicht vertraut?“
„Hagrid, ich hab…“
„Gerade Harry! Er hat…“
„HAGRID!“, schrie Hermine. „Ich…ich hab abgetrieben!“
Der Kloß in ihrem Hals kam wieder hoch. Sie zitterte und fror. Die Tränen rannen wie Wasserfälle ihre Wangen herunter.
Hagrid schien eingefroren.
„Tschuldige Mine!“, krächzte er. Er nahm sie in den Arm. „Ich hätt auch nicht so ausrasten dürfen. Du hast mir damals so mit Seidenschnabel geholfen, und ich…“
Hermine schluchzte in seinen Mantel.
„Red mit Harry!“, flüsterte Hagrid. „Red mit ihm, es wird schon alles wieder gut. Aber du solltest ihm wirklich vertrauen!“
„Ich vertrau ihm ja!“, schniefte Hermine. „Aber ich bin so furchtbar in ihn verliebt, dass ich das Glück immer noch in Frage stelle, mit ihm zusammen zu sein. Ich hab es immer noch nicht begriffen.“
„Das kommt schon. Irgendwann kannst du dein Glück fassen und nimmst es an!“
Hermine nickte.

„Ach, sieh mal wer da kommt: Das Mädchen das so gerne ausrastet und ihre Freunde schlägt.“, rief Lavender kalt als Hermine schüchtern auf sie zukam.
„Lav, lass mich bitte erklären…“
Hermine erklärte.
„Hermine, du bist wirklich dumm!“, meinte Lavender. „Hat Parvati nicht schon genug billige Tricks versucht um dich und Harry auseinander zu bringen?“
„Der Tag heute war nicht sehr erfolgreich…ich bin so blöd…“, murmelte Hermine.
„Nein, blöd bist du nicht. Aber die Reaktion war total bescheuert.“
„Glaubst du…glaubst du, Harry nimmt mich noch mal?“, fragte Hermine mit zitternder Stimme.
„Ich weiß nicht. Ich rat dir das Gleiche wie Moody und Hagrid: Geh zu ihm und sprich mit ihm, was Besseres kannst du nicht machen!“
Hermine nickte kaum merklich.
„Lavender?“
„Ja?“
„Sind wir…wir noch Freundinnen?“
Lavender nahm Hermine in den Arm und strich ihr ĂĽber den Kopf.
„Natürlich sind wir das…kümmere dich jetzt nicht um unsere Freundschaft, kümmere dich um Harry!“
„Mach ich…“, flüsterte Hermine. „Ich versuch’s…“

In dem Moment in dem Hermine aus dem Tor trat um Harry zu suchen, rannte er ihr beinah in die Arme. Knapp wich er aus, schulterte seinen Besen und ging weiter. Er sagte kein Wort. Er wĂĽrdigte Hermine noch nicht mal eines Blickes.
„Harry…“, murmelte Hermine und hielt ihn sanft am Ellenbogen fest.
„Fass mich nicht an, Granger!“, fuhr er sie an. „Lass mich bloß in Ruhe!!!“
„Harry, bitte…“
„Bitt dich sonst wohin, Granger, warum treibst du es nicht noch mal mit Malfoy? Der besorgt’s dir doch bestimmt besser als ich, oder?“
„Harry, hör mir bitte zu…“, flehte Hermine. „Ich hab…“
Doch Harry hörte ihr überhaupt nicht mehr zu. Wortlos verließ er sie einfach.

Etwas unsicher auf den Beinen ging Hermine zurück zu Lavender. Sie erzählte ihr, was passiert war.
„Sag mal, Hermine…“, fragte Lavender. „…hast du denn erwartet dass er dich mit offenen Armen empfängt?“
„Er ist enttäuscht von mir…“
„Nein, ist er nicht!“
„Woher willst du das wissen?“
„Weil er noch gar nicht weiß was los ist. Wenn er erfährt dass du ihm überhaupt nicht vertraut hast, dann wird er enttäuscht sein.“
„Ich vertrau ihm doch…oh Mann, das ganze ist so eine bescheuerte Situation: Heute Morgen bin ich noch in einem Bett mit ihm aufgewacht.“
Lavender nickte.
„Du musst dich dafür entschuldigen dass du ihn geschlagen und beschimpft hast. Und dann musst du ihm die Sache erklären. Er muss wenigstens wissen was los ist.“

„Harry, wir müssen mal sprechen!“
„Was willst du Ron?“
„Warum hörst du Hermine nicht zu?“
„Wer hat wohl damit angefangen?“, fragte Harry mit düsterem Blick.
„Sie heult sich die Augen aus, Harry!“
Ganz kurz fühlte Harry einen seltsamen Stich in seinem Magen. Er wollte nicht dass Hermine weinte…doch er fing sich sofort wieder.
„Sie hat es mit Malfoy getrieben!“, rief Harry angewidert.
„Nein, hat sie nicht. Sie hat Lavender und mir alles erklärt.“
„Und du vertraust ihr?“
„Ja, und das solltest du auch. Denk doch mal, das ist Hermine!“
„An mir soll’s nicht liegen. Sie ist mir scheißegal.“
Einen Moment war Stille.
„Und warum…warum ist sie heute Morgen so ausgetickt?“
„Wenn es dich interessiert, frag sie, sie hatte einen Grund.“
„ES INTERESSIERT MICH ABER NICHT!“, schrie Harry, drehte sich um und stapfte wütend weg. Doch sich selbst konnte er nicht anlügen. Es interessierte ihn.


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz