Kapitel 45-„Harry, wie konntest du nur?“
„Stimmt irgendwas nicht, Mine?“, fragte Harry.
Hermine schĂĽttelte den Kopf.
„Bist du sicher?“
„Mir geht’s gut Harry…“, lächelte Hermine. „Bin nur müde…“
Harry nickte und löschte das Licht.
Irgendwann in der Nacht wachte Hermine auf. Ein Blick zur Uhr verriet ihr, dass es halb fĂĽnf war.
Mit einem Mal fühlte sie sich wieder ganz traurig. Die Abtreibung war seelisch Gift für sie gewesen. Ihr ging es inzwischen nach fast drei Monaten besser, aber immer noch nicht sehr gut. Das brauchte eben noch Zeit. Stumm begann Hermine ein paar Tränen zu weinen. Aber sie wollte es Harry nicht erzählen! Sie musste nicht auch noch ihn damit belasten. Und was sollte es nützen? Nichts, rein gar nichts. Wieder entfuhr ihr ein Schluchzer. Hermine erschrak fürchterlich als Harry plötzlich murmelte:
„Prinzessin, was ist denn los?“
Sie fuhr herum.
„Gar nichts, Harry. Mir geht’s gut.“
„Lüg mich nicht an!“, bat er. Es klang enttäuscht. „Du hast geweint! Du kannst mir vertrauen, Hermine…!“
„Ich weiß…“
„Bist du nicht mehr glücklich mit mir?“
„Wie kannst du so was denken? Nein, ich liebe dich. Ich…ich freu mich nur, dass du wieder da bist.“
„Ach so…“, nickte Harry.
Hermine sah in seinem Blick ganz genau, dass er ihr nicht glaubte. Er nahm sie schĂĽtzend in seine Arme und lieĂź sich mit ihr zurĂĽck in die Kissen sinken. Hermine weinte nicht mehr.
Als Hermine erwachte, spürte sie ein angenehmes Ziehen in ihren Brüsten. Sie schlug die Augen auf und erkannte, dass Harry sich sehr intensiv mit ihren Brüsten beschaffte. Sie seufzte auf. Das Gefühl war so schön. Sie streichelte durch Harrys Haar.
„Ich krieg nicht genug von dir, Hermine…“, murmelte Harry. Hermine antwortete nicht, das war weder nötig noch so leicht möglich.
Harry beschäftigte sich noch eine Weile mit ihren Brüsten, dann lehnte er sich zurück und bewunderte einfach nur Hermine, wie sie da nackt vor ihm lag. Da er auch nackt war, erkannte Hermine ganz genau, dass ihm das Spiel auch sehr gefallen haben musste. Seine Männlichkeit stand prall und fest ab. Sie lächelte und wollte danach greifen, doch Harry hielt sie zurück.
„Alles zu seiner Zeit…“, flüsterte er. Er beugte sich über Hermine und verwickelte sie in einen Zungenkuss. Während sich noch ihre Zungen umschlangen, spürte Hermine das etwas ihre Schamlippen auseinanderdrückte und in ihren Körper eindrang. Es war aber nicht Harrys Penis.
Sie unterbrach den Kuss kurz und erkannte, dass Harry zwei Finger in ihre Scheide geschoben hatte. In dem Moment in dem Harry auch rhythmisch zu stoßen begann, hörte sie auch schon die Engel singen.
„Du bist der Wahnsinn!“, keuchte sie. Während Harry sie sehr heiß und feucht küsste und dazu noch seine Finger in sie stieß, schlug er mit seinem harten Penis an Hermines Oberschenkel.
Das war ein sehr erregendes Gefühl, und Hermine spürte wie so oft unter Harrys Händen die Orgasmuswelle herbeikommen. Da war sie dann auch schließlich und brachte Hermine in die höchsten Höhen des Himmels.
„Bleib liegen!“, bat Harry, als Hermine ihren Höhepunkt gehabt hatte. Er zog die Finger aus ihrem Unterleib und lutschte sie ab. Dann stellte er sich breitbeinig vor Hermine, sodass ihr Bauch und ihre Brüste direkt vor ihm waren. Wäre er ein wenig in die Knie gegangen, hätten Hermines Schamhaare ihn am Hintern gekitzelt. Er nahm sein Glied in die Hand und begann die Vorhaut vor und zurück zu schieben. Hermine lag unter ihm. Er streichelte ihre Brüste und obwohl Hermine nicht sehr aktiv in diesem Spiel einbezogen war, fand sie es sehr erregend. Sie blieb ganz cool, während Harry kurz davor war, zu kommen. Es kam dann auch. Acht, neun, zehn Schübe seines Spermas schoss Harry auf seine Geliebte. Er traf Bauch, Brüste und einen Teil ihres Halses.
„Leck es ab!“, verlangte Hermine. „Wenn du mich so einsaust, kannst du mich ruhig auch wieder sauber machen!“
„Lass uns frühstücken, Harry!“, meinte Hermine als sie sich nach vollendetem Liebesspiel in den Armen lagen.
„Muss das sein?!?“, stöhnte Harry. „Mine, wir haben Ferien!“
„Trotzdem, ich hab jetzt Hunger!“, bestimmte Hermine. „Los, zieh dich an, Potter!“
Widerwillig ließ sich Harry mit in die Dusche ziehen. Sie zogen sich an und gingen die Wendeltreppe hinunter. Harry gähnte und streckte sich. Hermine hakte sich bei ihm unter und sie gingen beide zusammen in die große Halle zum Frühstück.
Ron und Lavender saßen schon am Gryffindortisch, als Harry und Hermine näher traten.
„Setzt euch!“, rief Ron gut gelaunt und biss von seinem Toast ab.
„Da ist Post für dich gekommen, Mine!“, meinte Lavender und deutete auf ein kleines Päckchen.
„Und übrigens…“, fügte sie flüsternd hinzu. „…wie war’s?“
Hermine antwortete nicht, lächelte nur. Lavender grinste.
Immer noch in Gedanken an die letzte Nacht öffnete Hermine das Päckchen. Ein Absender war nicht darauf gewesen. Sie entfaltete ein Stück Papier und las:
Liebe Miss Granger,
ich sehe es als meine Pflicht an Sie vor einem großen Fehltritt zu bewahren. Wie mir zu Ohren gekommen ist, sind Sie seit einiger Zeit mit Harry Potter, dem Jungen der lebt, zusammen. Ich will Ihnen dringend davon abraten, eine Beziehung gleich welcher Art zu ihm zu führen. Harry Potter ist nicht der, der er zu sein scheint. Seit Wochen und Monaten unterhält er zahlreiche Liebschaften mit ihnen durchaus vertrauten Personen. Ich habe ihn zufällig dabei beobachtet. Ich hoffe, Sie werden Mr. Potter sofort den Laufpass geben. So eine Person verdienen Sie nicht.
Hochachtungsvoll,
Ihr Schutzengel
Hermine war kurz davor loszulachen. Harry und sie betrügen…Schwachsinn! Doch da entdeckte sie das PS:
PS: Ich habe Photos!!!
Mit etwas zitternder Hand griff Hermine in das Päckchen und holte einen Schwung Bilder heraus. Es waren offensichtlich ganz normale Muggelphotos. Es verschlug ihr die Sprache:
Harry und Parvati. Sie waren nackt auf irgendeiner Wiese und es schien ihnen gerade mächtig gut zu gehen. Das konnte doch nicht wahr sein! Aber jedes Detail stimmte, Hermine erkannte jedes Körperteil als Harrys an. Sie war kurz davor das Photo fallen zu lassen, doch sie blätterte weiter.
Harry und Ginny! Harry und Padma! Harry und Cho! Harry und ein Mädchen das Hermine nicht kannte. Harry und Pansy Parkinson! Harry und Angelina! Harry und Alicia! Harry und Katie! Eine ganze Reihe an Photos folgte noch und Hermine wurde von Bild zu Bild zugleich wütender als auch schwächer. Das letzte Photo war das schlimmste:
HARRY UND LAVENDER!!!
„Ist irgendwas nicht gut, Prinzessin?“, fragte Harry und versuchte einen Blick in Hermines Post zu werfen.
„DU MIESES ARSCHLOCH!!!“, schrie Hermine. Sie gab ihm blitzschnell zwei Ohrfeigen.
„Sag mal Mine, was hast du denn?“, fragte Lavender.
„Red du bloß nicht mit mir, du…du…du Hexe!“, fuhr Hermine sie an. Da rannen Tränen ihre Wange herunter. Die ganze große Halle hörte zu.
„Schatz, was…“
„NENN MICH NICHT SCHATZ!“, brüllte Hermine. „NENN MICH NIE WIEDER SCHATZ!!!“ Sie verpasste ihm noch eine Ohrfeige, dann rannte sie hinaus.
Hermine war kurz davor durchzudrehen. Harry, wie konnte sie sich in ihm nur so getäuscht haben? Es tat so schrecklich weh, Hermine wäre am liebsten gestorben. Sie heulte immer wieder auf, sie konnte kaum noch atmen vor lauter Tränen. Alles war vorbei, alles! Harry hatte seinen Spaß mit ihr haben wollen, mehr nicht. Er hatte ja jedes Mädchen aus diesem Schloss schon gebumst! Dass sie sein erstes Mal gewesen war, war mit Sicherheit eine Lüge. Hermine wurde schwindelig.
„Hermine?“
„Lass mich bloß in Ruhe, Potter!“
„Hermine, was ist denn überhaupt los?“
„Ach nichts. Gar nichts ist los, Potter! Treib es ruhig weiter mit allen Mädchen der Schule, und abends reden wir darüber, welche Namen für unsere Tochter in Frage kommen.“
„Was? Hermine…“
„Mann, mit dir bin ich echt fertig!“, schrie Hermine. „Wie konnte ich meine Unschuld nur an so ein…ein Arschloch wie dich verlieren? Ich bin heilfroh, abgetrieben zu haben!“
„Was hast du gerade gesagt, Hermine? Du warst…“
„Ich will nichts von dir wissen, Potter! Warum hab ich dich überhaupt genommen? Muss wohl blind gewesen sein, ich meine, du bist so eine Niete im Bett!!! Da hab ich ja mehr Orgasmen wenn ich’s mir selber mache!“ Sie trat Harry und verpasste ihm noch eine Ohrfeige.
„Ich will nie wieder was von dir wissen! Ach ja, nimm bloß deinen Scheiß-Ring zurück!“
Sie zog den Verlobungsring von ihrem Finger und warf ihn Harry vor die FĂĽĂźe.
„Lass mich bloß in Ruhe Potter!“
Wutentbrannt stapfte Hermine zur großen Halle zurück. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Harry folgte ihr.
„Ha!“, dachte Hermine als sie ihn bemerkte. „Was der kann, kann ich schon lange!“
Mit ihrem süßesten Lächeln ging sie zum Slytherintisch und setzte sich kurzerhand aus Malfoys Schoß.
„Oha, Schlammblut, was willst du denn hier?“, fragte er grinsend.
„Ich will dich!“, flüsterte Hermine zuckersüß, legte die Arme um seinen Hals und leckte sich über die Lippen.
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