Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verlangen und Liebe - Kapitel 28-Der erste Weihnachtsfeiertag-Teil 1

von Harry James Potter

Kapitel 28-Der erste Weihnachtsfeiertag-Teil 1

Harry wagte nicht, Hermines Eltern ins Gesicht zu blicken. Lange Zeit währte das Schweigen noch, bis Hermines Mutter schließlich sehr bruchstückhaft meinte:
„Nun…ja…ihr zwei solltet jetzt besser schlafen gehen…und zwar in unterschiedlichen Zimmern…und wir sollten morgen darüber reden…ja…“
Harry und Hermine zogen sich blitzschnell ihre Kleidung an. Als sie nach oben gingen, wagte es Harry immer noch nicht Hermines Eltern ins Gesicht zu blicken. Oben angekommen, trennten sie sich wortlos voneinander. Harry fiel es sehr schwer einzuschlafen, aber diesmal hatte es nichts damit zu tun dass er Hermine vermisste. Er rechnete fest damit, am nächsten Tag rausgeschmissen zu werden.

Am nächsten Morgen wachte Harry mit sehr schlechtem Gewissen auf. Er konnte es immer noch nicht fassen (fast) dabei erwischt worden zu sein. Und auch noch von Hermines Eltern. Er überlegte, schon gleich seine Sachen zu packen. Als er sich dazu durchgerungen hatte, dass dies sein müsse und er schweren Herzens seinen Koffer einpackte, kam Hermine im Morgenmantel ins Zimmer.
„Guten Morgen Schatz. Sag mal, was machst du denn da?“
„Ich pack meine Sachen.“
„Wozu denn?“
„Hermine, deine Eltern werfen mich bestimmt raus!“
„Nein, das werden sie nicht! Sie finden es bestimmt nicht toll dass wir es auf dem Wohnzimmersofa miteinander getrieben haben, aber sie werden dich niemals rauswerfen!“, versicherte Hermine. „Und selbst wenn das geschehen würde, was nie geschehen wird, würde ich mit dir gehen. Wir sind beide erwachsen. Irgendwann müssen meine Eltern es akzeptieren dass ich aus dem Haus bin. So, und jetzt komm, die Geschenke sind alle in meinem Zimmer.“
Hermine zog Harry einfach mit in ihr Zimmer. Richtig, vor Hermines Bett reihte sich ein großer Haufen an Geschenken.
„Ich hab noch nicht nachgeguckt, lass uns die Pakete zusammen aufmachen ja? Eine Menge sind auch für uns beide.“
„Ich dachte du hast nicht nachgeguckt?“
Hermine wurde rot.
„Erwischt…“, murmelte sie.
Harry griff nach dem ersten, sehr schmuddelig eingepackten Geschenk. Heraus kam ein grob geschnitzter hölzerner Rahmen mit einem Bild von Harry und Hermine darin. Ihre Photo-Ichs winkten Harry und Hermine freudig zu. Offensichtlich war dies ein Geschenk von Hagrid.
In den nächsten beiden waren je ein Pullover und eine Schachtel mit Weihnachtsplätzchen eingepackt. Sie waren von Mrs. Weasley.
„Weiß Rons Mum dass wir zusammen sind?“, fragte Harry Hermine.
„Weiß ich nicht, aber ich glaube nicht. Erstens sind die Geschenke getrennt, zweitens hätte dann bestimmt noch ne Mitteilung hier bei gelegen, und drittens wussten es noch nicht mal meine Eltern und Ron schreibt sehr selten nach Hause.“
„Hm…“, machte Harry und zog das nächste Geschenk heraus. Im Vergleich zu den anderen war es ziemlich klein. „Von wem ist das wohl?“, wollte Harry wissen. Ein Absender stand nicht drauf.
„Ich glaub ich weiß von wem es ist…“, murmelte Hermine mit rosa Wangen und Ohren. „Von meinen Eltern.“
„Hermine, ich kann doch nichts von deinen Eltern annehmen! Vor allen Dingen nicht nach gestern!“
„Oh Harry, was ist gestern denn schlimmes passiert? Natürlich kannst du das Geschenk annehmen, mach’s auf, das ist ein Befehl!“
„Okay…“, willigte Harry ein und löste das rote Band. Es war ein Brillenetui aus rötlichem Holz, und vorne war ein kleiner goldener Löwe aufgemalt. Daneben stand in goldener Schrift:
HARRY JAMES POTTER
„Darüber freu ich mich sehr…“, schmunzelte Harry.
„Ich hab ihnen einen Tipp gegeben…“, gestand Hermine und wiegte unruhig hin und her. „Ich hab jedenfalls noch nie gesehen, dass du deine Brille in ein Etui machst.“
„Das ist wirklich ein tolles Geschenk…“, meinte Harry und legte es sanft auf seinen neuen Pullover.
Harry bekam von Lupin und Tonks noch ein zusammenfassendes, gutes Buch über die Aurorenschulung und von seinem Onkel und seiner Tante einen einzigen Strumpf.
Hermine bekam von ihren Eltern ein paar CDs und einige Bücher, dazu noch Kleidung und einen neuen Korb für Krummbein. Die beiden bekamen zusammen noch ein Paket von Fred und George, eine Auswahl von „Weasleys wunderbares Wunderfeuerwerk“.
Schließlich war nur noch ein Paket übrig. Vorne stand: „Von Ron und Lavender, in der Hoffnung das es benutzt wird.“ Darunter stand noch in kleinen Lettern: „Nicht öffnen wenn deine Eltern im selben Raum sind.“ Hermine öffnete das Paket neugierig und Harry und Hermine spähten hinein. Erst waren sie sprachlos, dann lachten sie. In dem Paket waren
Zwei Paar Strapse, eine Korsage, zwei Pillendosen, drei Phiolen Verhütungstrank (extra stark), zwei Paar Handschellen, ein essbarer Slip und BH, ein anderer BH, zwei Würfel und ein zerknittertes Stück Gummi. Harry zog als erstes das Stück Gummi heraus.
„Was ist denn das?“, fragte er.
„Ich glaub ich weiß was es ist…blas es mal auf.“
Aus dem Stück Gummi entfaltete sich…eine Gummipuppe!
Hermine lachte wie verrückt.
„Na ja, wenn deine Eltern mich dann rausschmeißen, kann ich das vielleicht noch gebrauchen!“, meinte Harry. Hermine sah ihn böse an.
„Erstens werden sie dich nicht rausschmeißen, zweitens würde ich dann mit dir gehen, und drittens bin ich das einzige Wesen, ob lebendig oder künstlich, das von dir begattet wird, ist das klar?“
„Ja, schon verstanden Hermine!“, lachte Harry, griff zu seinem Zauberstab und löste die unnütze Puppe in Luft auf. Hermine nahm die zwei Würfel und meinte:
„Fein, damit können wir heute Abend spielen!“
Harry zog die Würfel zu sich. Auf dem einen stand: Lecken, Massieren, Küssen, Streicheln, Berühren und Saugen, auf dem anderen Brust, Brustwarzen, Hals, Ohren, Lippen, Scheide/Penis.
Harry grinste über beide Ohren. Auf das Spiel freute er sich schon.
Hermine zog jetzt eine der beiden Pillendosen hervor. Drauf stand: „Dr. Johnsons Potenzhilfe für den Mann.“ Hermine kriegte sich nicht mehr ein vor Lachen, und es dauerte ziemlich lang bis sie wieder sprechen konnte. „Schon eine Tablette hilft gegen kleine Beschwerden beim Mann.“, las sie vor. Dann sah sie Harry mit brennendem Blick an. „Hast du kleine Beschwerden, Harry?“
„Müsstest du das nicht am besten wissen?“, entgegnete er.
„Würdest du mal eine Tablette nehmen?“, bat Hermine.
„Warum?“
„Nur mal zum Ausprobieren…“, meinte Hermine.
„Na schön…“ gehorchte Harry und schluckte eine Tablette. Binnen einer Sekunde waren alle Gedanken in seinem Kopf weg. Er dachte nicht mehr daran dass Hermines Eltern sie erwischt hatten oder dass sie ihn rausschmeißen könnten oder dass er Auror werden wollte, oder dass bald das zweite Spiel der Quidditchsaison sein würde…ihm fiel jetzt nur Hermine ein, die ganz und gar unangezogene Hermine. Er spürte deutlich wie sich seine Hose spannte und sein Atem ging stoßweise. Er keuchte regelrecht.
„Na Harry, bist du jetzt in großen Nöten?“, spottete Hermine und sah auf den höchst erregten Harry. „Nur zu, zieh mich aus, verwöhn mich, liebe mich, ich hab nichts dagegen.“
Da fuhr Harry auch schon über sie her.

Heftig keuchte Hermine noch als Harry von ihr abgelassen hatte. Der ganze Morgen war verstrichen, es war kurz nach elf. (Harry und Hermine hatten um halb neun begonnen die Pakete auszuwickeln)
Hermine sah Harry lächelnd an. „Ich hab auch noch was für dich, Schatz…“, flüsterte sie und zog ein kleines Päckchen aus ihrem Koffer. Es war in grünes Papier geschlagen und mit einer schönen, goldenen Schleife versehen. Harry öffnete es neugierig. Es war eine Uhr. Das Lederband war pechschwarz und das Gehäuse aus Silber. Harry sah, dass in der Uhr sieben Sterne versehen waren.
„Das ist wie bei der Weasley-Uhr!“, erzählte Hermine aufgeregt. „Du kannst den Sternen Namen zuordnen, und dann zeigt die Uhr an wo sie sind.“
Harry bekam keinen Ton heraus. Hermine sagte ihm wie die Uhr einzustellen war.
Harry tippte auf einen Stern und sofort flog er in den Mittelpunkt. Der Stern den er angetippt hatte, wurde größer, die anderen kleiner.
„Hermine Jane Granger!“, sagte Harry laut und deutlich zu dem Stern. Sofort bekam der Stern einen Pergamentstreifen daneben auf dem in verschnörkelter Schrift „Hermine Jane Granger“ stand. Darunter stand die Adresse der Grangers. Gleichzeitig färbte sich der Stern rot. Als Harry ihn erneut antippte, wurde er wieder kleiner und war nicht mehr von den anderen zu unterscheiden, außer das er rot war. Der Pergamentstreifen war nicht mehr zu sehen. Erneut tippte Harry den roten Stern an, er wurde wieder größer und der Pergamentstreifen war auch wieder da. Harry lächelte.
„Das ist toll Hermine, das ist ein wundervolles Geschenk, du hast mir damit eine große Freude gemacht!“ Er umarmte und küsste sie. Hermine lächelte. Sie war glücklich darüber, dass Harry sich so offenkundig über das Geschenk freute.
Als nächstes stellte Harry Ron ein. Der Stern färbte sich grün, und wie nicht anders zu erwarten war Ron im Fuchsbau. Dann stellte Harry Hagrid ein. Der Stern färbte sich in ein erdiges Braun. Harry und Hermine grinsten. Bei Hagrid stand nicht Hogwarts oder Verbotener Wald oder so was, sondern „Beauxbatons, Dijon, Frankreich.“ Dann stellte Harry Lupin ein. Sein Stern verwandelte sich in ein stürmisches Grau. Lupin war am Grimmauldplatz Nr. 12. Dann fügte Harry noch Dumbledore hinzu. Sein Stern wurde golden. Dumbledore war, wer hätte es anders erwartet, in Hogwarts. Jetzt hatte Harry Hermine, Ron, Hagrid, Lupin und Dumbledore eingestellt, das waren fünf Leute.
„Wen soll ich für die letzten beiden nehmen?“, fragte er Hermine.
„Hm…wie wär’s mit Voldemort und Malfoy?“, schlug sie vor. „Es ist doch ganz gut zu wissen wo der Feind sich aufhält, oder?“
„Du hast Recht!“, stimmte Harry ihr zu. „Tom Vorlost Riddle!“, sagte er deutlich zum nächsten Stern, doch nichts passierte. Harry wiederholte den Spruch. Wieder nichts!
„Vielleicht wegen dieser Auferstehung…“, vermutete Hermine. „Tote kannst du nämlich nicht wählen.“
„Vielleicht…“, meinte Harry und nannte Malfoys Namen. Doch auch da tat sich nichts.
„Wahrscheinlich ist es so, dass die die es nicht wollen dass ihr Name hier auftaucht, es verhindern können!“, meinte Hermine. Harry nickte.
„Viktor Krum!“, sagte er zum Stern, mehr aus Spaß. Der Stern wurde schwarz. Harry konnte die Straße nicht aussprechen, sah aber, dass Krum wieder in Bulgarien war.
„Wenigstens ist der aus dem Spiel!“, seufzte Hermine auf. Harry löschte Krums Namen aus seiner Uhr.
„Ich nehm für die letzten beiden einfach Ginny und Neville…“, überlegte Harry.
Hermine nickte. Harry legte die Uhr an und strahlte. Er fand sie wundervoll!
Ginnys Name war rosa geworden, Nevilles gelb. Hermine sah Harry etwas erwartungsvoll an.
Da machte es klick bei Harry.
„Oh, Hermine sorry, dein Geschenk liegt noch in meinem Koffer…“, entschuldigte sich Harry, zog sich an und verschwand kurz. Binnen zehn Sekunden war er wieder in Hermines Zimmer. Etwas schüchtern gab er ihr das festlich eingewickelte Päckchen. Begierig nahm es Hermine und begann die Schleife zu öffnen. Harry war nervös. Hoffentlich gefiel es ihr.
„Oh Harry!“, rief Hermine und fiel ihm um den Hals. Es war ein goldenes Medaillon. Vorne waren Rubine eingraviert, im inneren waren zwei Bilder: Eins von Hermine wie sie auf Harrys Schoß saß und mit ihm kuschelte, und eins von ihnen beiden wie sie nebeneinander im Bett lagen und schliefen. „Oh Harry, das ist wunderbar!“, rief Hermine und küsste ihn schnell. „Aber wo hast du die Photos her?“ Harry grinste.
„Geheimnis!“, meinte er.
„Sag es mir!“ Hermine kitzelte ihn solange durch bis er um Gnade bat.
„Okay, okay, ich sag es dir!“, gab er nach. „Noch nie was von Kamera mit Selbstauslöser gehört? Und du hast sie nie gesehen weil ich den Tarnumhang darüber gelegt habe. Und weil es so muggelhaft gemacht ist, bewegen sich die Bilder auch nicht.“
„Ach so...“, meinte Hermine. „Auf jeden Fall ist das ein ganz tolles Geschenk, Schatz!“
Wieder küsste sie ihn.
„Ich wollte eigentlich noch deinen Namen vorne eingravieren lassen!“, erklärte Harry. „Aber Diggel hatte nachts die Materialien nicht da, und bis Weihnachten konnte er es nicht mehr machen. Aber er kann es nachgravieren.“
„Du warst nachts bei Diggel?“
„Ist doch die einzige Zeit wo ich mich wegschleichen konnte.“
„Ach deshalb bist du letzten Montag beinah weggeflogen?“, vermutete Hermine.
Harry nickte. Hermine zog sich an.
„Danke Harry!“, sagte sie noch mal. Dieses Medaillon ist ein einfach wunderschön!“
Harry lächelte und küsste sie einfach.
„Ich bin froh, dass ich dir eine Freude machen konnte!“
Sie küssten sich noch einmal. Dann lächelte Hermine und meinte:
„Schatz, lass uns nach unten gehen!“
„Was? Jetzt schon?“
„Irgendwann musst du dich meinen Eltern stellen! Du kannst nicht für ewig hier oben bleiben!“
Harry nickte und ging mit Hermine die Treppe hinunter.
„Ach ja, guck ihnen ins Gesicht Harry. Nicht so wie gestern.“
„Ich versuch’s…“

Schon wieder war Harry unheimlich nervös. Was würden die Eltern von Hermine ihm sagen? Bestimmt würden sie ihm an allem die Schuld geben. Da war er sich sicher.
Doch als sie in die Küche traten und Hermines Eltern begrüßten, waren diese sehr höflich.
Sie lächelten Harry an, und als er sich für das Brillenetui bedankt hatte, sagten sie dass es gern geschehen war. Hermines Mutter rührte in einem großen Topf und bereitete wohl gerade eine Suppe zu, während Hermines Vater Zeitung las. Harry und Hermine gingen in das Wohnzimmer und besahen sich den schönen, großen Weihnachtsbaum den Hermines Vater aufgestellt hatte.
„Heute Mittag gibt’s nur ne Suppe, dafür gibt’s heute Abend einen ganzen Truthahn!“, erklärte Hermine. Harry nickte abwesend. „Schatz, meine Eltern sind dir nicht böse!“, versicherte Hermine. In diesem Moment rief Mrs. Granger sie zum Essen.

Als die köstliche Suppe verspeist war, bat Mrs. Granger Hermine ihr beim Abwasch zu helfen. Ganz kurz trafen sich die Blicke von Harry und Hermine. Es war offensichtlich dass Mrs. Granger ein Gespräch unter vier Augen mit ihr führen wollte. Da sagte Mr. Granger auch schon:
„Und wir Harry, wir machen mal einen Verdauungsspaziergang im Garten.“
Harry nickte und warf noch einen letzten Blick auf Hermine, die ihm ermunternd zulächelte.

Es verging einige Zeit, in der Hermine und ihre Mutter wirklich nur das Geschirr spülten. Als sie fertig waren und Hermine schon dachte sie wäre aus dem Schneider, hielt ihre Mutter sie zurück und sagte: „Liebes, ich muss mit dir sprechen!“ Hermine schluckte.
„Du hast mit Harry geschlafen nicht war?“
„Ja Mum.“, nickte Hermine.
„Habt ihr aufgepasst?“
„Wir haben verhütet.“
„Das ist gut!“, seufzte Mrs. Granger. „Aber war das nicht etwas überstürzt? Was wenn er dich überhaupt nicht will? Oder liebt? Was wenn du nur ein Abenteuer für ihn bist?“
Hermines Augen füllten sich mit Tränen und sie sprang auf.
„WIE KANNST DU SOWAS NUR DENKEN?!?“, schrie sie ihre Mutter an. „Harry und ich lieben uns schon seit einem halben Jahr! Ein Abenteuer! Ich bin kein Abenteuer, keine einfache Eroberung für ihn. Ich bin seine Verlobte!“
„Wie war das mit dem letzten Teil?“, fragte ihre Mutter verblüfft nach.
„SEINE VERLOBTE!“, schrie Hermine. „Er hat um meine Hand angehalten und ich habe ja gesagt! Wir wollen Kinder! Wir haben über unsere berufliche Zukunft gesprochen! Und wir wollen in Godrics Hollow auf Harrys Landsitz wohnen!“
Hermines Mutter stand auf und umarmte Hermine.
„Ich hatte ja keine Ahnung dass ihr schon soweit seid!“, murmelte sie. „Tut mir leid, Hermine. Ich hab auch Harry unrecht getan. Ihr seid erwachsen, und natürlich habe ich nichts dagegen.
Ich freu mich für euch beide, Kleines!“ Sie drückte ihre Tochter noch fester. Sie hatte das Gefühl Hermine ab heute für immer zu verlieren.

Hermines Vater sagte zunächst nichts. Eine Weile gingen sie nur nebenher im Garten spazieren.
„Ach Harry, auch im Winter ist ein Garten schön, nicht wahr?“
Harry war verblüfft. Er hatte Klagen, Jammern, Schreien, Schimpfen und sogar Prügel erwartet, aber nicht das.
„Möchtest du ein Bier, Harry?“, fragte Mr. Granger.
„Nein danke, ich trinke nicht.“
„Eine Zigarette?“
„Ich rauche nicht.“
„Aber du schläfst mit meiner Tochter?“
Harry war vor den Kopf gestoßen. Es gelang ihm gerade noch schwach zu nicken.
Mr. Granger seufzte.
„War das euer erstes Mal?“
„Nein Sir. Wir sind schon seit einiger Zeit zusammen.“
„War dein erstes Mal mit Hermine?“
Harry nickte.
„Und war Hermines erstes Mal mit dir?“
Wieder nickte Harry.
„Ist es dir ernst mit meiner Tochter?“
„Sehr ernst! Ich liebe sie, und das sehr. Eigentlich sollte ich Ihnen das nicht sagen, Hermine und ich wollten es Ihnen und Ihrer Frau gemeinsam sagen, aber…nun ja, Hermine und ich kennen uns schon sehr lange und wir wissen beide was wir nach der Schule tun wollen. Ich habe um Hermines Hand angehalten, und sie hat ja gesagt.“
„Das überrascht mich. Ich wusste zwar dass ihr zusammen seid…“
„Sie wussten dass wir zusammen sind?“
„Natürlich!“, lachte Mr. Granger. „Erstmal tragt ihr beide den gleichen Ring, was, wie ich ja jetzt weiß, ein Verlobungsring ist. Zweitens habe ich euch gestern als ihr eure Sachen hochgebracht habt, ziemlich lange miteinander rumknutschen sehen. Drittens…“, er seufzte. „Seht ihr beide euch mit soviel Begeisterung und Liebe füreinander an…es ist dieses Funkeln, und ich kenne es nur gut. Hermine ist genau wie ihre Mutter in der Beziehung.“
Harry wunderte sich noch über den Scharfsinn und die scharfe Beobachtung von Mr. Granger,
als dieser auch schon fortfuhr.
„Aber gleich verloben…ist das nicht etwas früh, Harry?“
„Auf keinen Fall. Es gibt keine Sache bei der ich mir so sicher bin wie dass ich Ihre Tochter von ganzem Herzen liebe und sie heiraten möchte. Und außerdem kennen Hermine und ich uns schon sechs Jahre und sie weiß alles über mich und ich weiß alles über sie.“
„Du weißt alles über Hermine?“, schmunzelte Mr. Granger.
„Ja, ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass sie sich immer auf die Unterlippe beißt wenn ihr was nicht gefällt oder sie sich Sorgen macht? Und wenn sie sich über jemanden lustig macht, legt sie immer so süß den Kopf auf die Schulter. Oder wenn sie sich ganz große Sorgen macht oder sauer ist, dann runzelt sie immer so die Stirn, aber ihr restliches Gesicht bleibt fast so wie vorher. Wenn wir mal ganz harten Unterricht haben, massiert sie sich immer die Schläfen um besser nachdenken zu können. Und wenn sie der Unterricht mal nicht interessiert, schlägt sie immer die Beine übereinander und wippt einen Takt.“
Mr. Granger sah ihn verblüfft an.
„Das ist mir noch nie aufgefallen…und es ist immerhin meine Tochter von der wir reden.“
„Und meine Verlobte!“, rief Harry. Im nächsten Moment wollte er sich am liebsten ohrfeigen.
Doch Hermines Vater lächelte ihn warmherzig an und meinte:
„Ja, ja Harry, das bist du! Du bist ein feiner, wohlerzogener Junge mit Manieren, auch nicht dumm oder unbegabt und Hermine ist vernarrt in dich. Ich hätte dich sehr gern als Schwiegersohn!“
„Meinen Sie das ernst?“
„Natürlich!“, antwortete Mr. Granger und zog Harry in eine freundschaftliche Umarmung.
„Jetzt war sie siebzehn Jahre lang meine kleine Tochter, doch jetzt ist meine kleine Tochter erwachsen geworden. Du bist jetzt der Mann den sie in ihrem Leben braucht, nicht mehr ich.“
„Und sie würden erlauben dass wir…na ja…dass wir…“
„Dass ihr miteinander schlaft?“
Harry nickte.
„Nun, habt ihr aufgepasst?“
„Natürlich haben wir verhütet Sir!“
„Wenn ihr verhütet und es euch beiden Spaß macht…warum nicht? Außerdem habe ich nicht mehr das Recht euch etwas zu verbieten, ihr seid erwachsen!“, erinnerte ihn Mr. Granger.
„Gut…äh, danke…“
„Gern geschehen, aber trotzdem, auch wenn du noch so ein guter Zauberer bist, wenn einmal der Tag kommt wo Hermine schluchzend zu uns rennt und jammert dass du sie betrogen hättest oder sie geschlagen hättest oder so etwas…wenn der Tag kommt suche ich dich auf. Obwohl ich keine Magie beherrsche, ich würde dich zerreißen, Harry! Ich lasse meiner Tochter nicht wehtun. Das soll keine Schimpfe sondern eine Warnung sein. Ich will nicht dass Hermine wehgetan wird, egal ob körperlich oder psychisch.“
„Ich könnte so etwas niemals tun, Mr. Granger!“, versicherte Harry. „Ich liebe Hermine, ich könnte ihr nie wehtun!“
Mr. Granger lächelte und legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Ich weiß Harry!“, sagte er. „Ich weiß, dass du das nicht tun würdest. Aber ich musste es sagen!“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
David Thewlis über Daniel Radcliffe