Kapitel 5-Wer wagt, gewinnt!
Der Sonntag ging rasch vorbei. Flugs war es Nacht geworden, und Harry und Ron lagen in ihren Betten im Schlafsaal.
„Ich muss es ihm jetzt sagen!“, dachte Ron. „Ich hab’s versprochen, aber ich muss es ihm sagen, sonst gibt er Hermine noch auf und beide sind unglücklich. Hermine wird’s bestimmt verstehen...Harry?“, rief er laut.
„Hm?“, kam die undeutliche Antwort von Harry.
„Ich muss mit dir sprechen!“
„Über Hermine?“ Harry seufzte.
„Ja, über Hermine! Du weißt doch als ich gestern meinen Hut holen ging?“
„Hm...“, machte Harry wieder.
„Da hat mich Hermine angehalten um mir etwas zu sagen.“
„Und was hat sie dir gesagt?“ Harry lehnte sich beinah gelangweilt auf die andere Seite. „Irgendwas von Belfer?“
„Sie hat gesagt, dass sie dich liebt!“
Harry fiel aus dem Bett.
„Was hat sie?“, rief er laut.
„Psst, Neville, Seamus und Dean schlafen doch schon!“, ermahnte ihn Ron.
„Sie liebt mich?“, fragte Harry aufgelöst. Hektisch sprang er auf ihn zu und hielt ihn bei den Schultern fest. „Ron, verarsch mich nicht, hat sie das wirklich gesagt?“
Ron nickte.
„Oh mein Gott, sie liebt mich, sie liebt mich...“
„Harry, geh auf sie zu. Sie ist zu schüchtern. Sag ihr was du für sie empfindest, du wirst sehen, sie wird es erwidern.“
„Ja, das werd ich tun!“, entschied Harry und stand auf.
„Jetzt?“, fragte Ron. „Es ist beinah Mitternacht!“
„Na und? Ich muss das jetzt machen, jetzt sofort!“
Er stand auf und war ungewöhnlich entschlossen. Er zog sich einen Umhang über und griff zur Karte des Rumtreibers.
Erleichtert stellte er fest, dass kein Punkt mehr im Gryffindor-Gemeinschaftsraum war, und das Hermine, Parvati und Lavender in ihren Betten lagen.
„Im Ernst, mitten in der Nacht?“,, fragte Ron noch einmal.
„Vielleicht schläft Hermine noch nicht!“
„Vielleicht schlafen Lavender und Parvati auch noch nicht!“
„Vielleicht aber doch!“, erwiderte Harry engstirnig.
Ron grinste. Dafür dass Harry ihr am Anfang gar nichts sagen wollte...
„Aber wie willst du da rauf gehen? Die Treppe verwandelt sich unter deinen Füßen in eine Rutsche.“
„Ich gehe nicht hinauf, ich fliege hinauf!“, antwortete Harry. „Accio Feuerblitz!“ Und der Feuerblitz flog unter dem Bett in seine Hand.
„Clever, clever!“, lobte ihn Ron.
„Wer wagt, gewinnt!“, meinte Harry. „Hat mir irgend 'n Kerl neulich noch gesagt.“
„Keine Ahnung, Alter!“, grinste Ron. „Na, dann viel Erfolg!“
Es hatte geklappt. Er war oben und stand jetzt, als Junge, vor der Tür zum Mädchenschlafsaal der Siebtklässlerinnen. „Soll ich das wirklich wagen?“, dachte er. Aber er entschied es zu tun, wenn er jetzt zurückginge, würde Ron sein ganzes Leben Witze über ihn machen.
Mit klopfendem Herzen öffnete er die Tür ohne Anzuklopfen.
„Aha!“, dachte Harry. „So sieht also der Mädchenschlafsaal aus!“
Wegen der schwülen Nacht hatten Parvati und Lavender die Vorhänge ihrer Himmelbetten offen gelassen, und Harry bemerkte erleichtert, dass sie schliefen. Nur das dritte Bett hatte die schweren, dunkelroten, samtenen Vorhänge vorgezogen.
„Hermine?“, flüsterte Harry. Er sah wie sich ein Schatten aufsetzte.
Die Vorhänge wurden beiseite geschoben und das Gesicht Hermines tauchte da hinter auf. Überrascht sah sie ihn an.
„Harry?“
„Ähm...äh...hi.“
„Hi.“, lächelte sie.
„Äh...ich hoffe, ich störe dich nicht?“, wollte er nervös wissen.
„Nein, du störst mich überhaupt nicht!“, antwortete Hermine lächelnd. „Ich hab noch gelesen!“
Sie hielt ihren leuchtenden Zauberstab in der Hand.
„Aber was ist denn los?“, fragte sie besorgt. „Ist etwas passiert?“
„Nein, ich wollte nur mit dir reden, wenn du Zeit und Lust hast...“
„Natürlich.“, lächelte Hermine. „Komm, setz dich neben mich!“, und sie machte ihm auf ihrem Bett Platz. Als Harry sich setzte, lehnte sie sich mit der Schulter an seine und es fiel ihm schwer nicht behaglich auf zu seufzen. Ihre beiden Zauberstäbe warfen schwaches Licht in den Raum.
„Wie bist du hier eigentlich hergekommen?“, fragte Hermine und legte einen Arm um ihn.
Harry hielt den Feuerblitz hoch.
„Aha!“, nickte Hermine.
„Hermine, ich muss dir was sagen!“, begann Harry.
Hermine sah zu ihm auf.
„Ja?“, fragte sie langsam.
„Gott, ist das schwer!“, dachte Harry. „Es waren nur drei kleine Worte, nur drei kleine Worte...“
„Bist du nervös...“, grinste Hermine. „Wo liegt denn das Problem? Hast du den Aufsatz für Snape nicht fertig?“ Lächelnd strich sie ihm sanft über den Arm. „Ich kann dir gern noch dabei helfen. Ich geb dir die Stichpunkte, und du...
„Hermine, ich liebe dich!“, unterbrach er Harry sie.
Hermine sah ihn sprachlos an. In ihren Augen glitzerten die Tränen.
„Nein, nein!“, dachte Harry. „Sie weint. Das heißt, sie liebt mich nicht! Oh, Ron...hast mir ne Lüge aufgetischt, damit ich endlich handle...toller Freund!“
„Ist das...ist das wahr?“, fragte Hermine flüsternd.
„Ja!“, antwortete Harry fest. Jetzt war ohnehin alles egal.
„Oh Harry, ich liebe dich auch!“, rief sie strahlend. Fassungslos starrte Harry sie an. Damit hatte er nicht gerechnet. Er wusste nicht, was er nun tun sollte, doch es ging alles wie von selbst. Ihre Lippen trafen einander und sie verschmolzen in einen langen, liebevollen Kuss, bis sie sich schließlich trennten, nebeneinander auf die Matratze niedersanken und sich verliebt anlächelten.
„Willst du mit mir zusammen sein, Hermine?“
„Ja Harry, ich will!“, erwiderte Hermine und schlang ihre Arme um seinen Nacken.
Wieder küssten sie sich.
„Ich liebe dich!“, stöhnte Harry.
„Ich dich auch! Soll ich es dir beweisen?“
Harry löste sich langsam von ihren Lippen und sah sie an.
„Hermine, ich liebe dich, und du musst nicht wenn du nicht möchtest. Ich will dich zu nichts zwingen!“
„Aber du zwingst mich doch nicht wenn wir es beide möchten, oder?“, flüsterte sie und zog sich das Nachthemd über den Kopf. Danach zog sie ihm den Umhang aus. Jetzt trug er nur noch seine rot-goldenen Quidditch-Traininghosen, während sie lediglich einen weißen BH mit dazugehörigem Slip trug.
Erneut trafen sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss und Harrys Hände fuhren durch ihr Haar, bis zu ihrem BH hinab. Einige Momente verharrte er dort.
„Tu es...“, flüsterte Hermine in seinen Mundraum hinein und er öffnete ihn schließlich. Hermine begann zu stöhnen als er begann ihre schönen Brüste zu streicheln und zu küssen. Während er immer weiter ihre Brüste verwöhnte, wanderten ihre Finger langsam zu der Beule in seiner Trainingshose, umfassten sie, rieben und streichelten sie. Jetzt begann auch Harry zu stöhnen. Hermine streifte Harry die Hosen ab, und begann seinen Penis zu streicheln und zu kneten, zu massieren und zu kitzeln. „Ein wundervolles Gefühl!“, dachten beide in diesem Moment.
„Harry...“, stöhnte Hermine.
„Hermine…”, stöhnte er zurück.
„Harry...ich kenne alles an dir, jetzt kenne ich wirklich alles an dir!“
Harry lächelte.
„Darf ich jetzt auch deinen letzten Punkt kennen lernen?“
„Ja, bitte tu das!“, flehte Hermine. „Ich zerspringe gleich vor Lust!“
Harry zog ihr den Slip von den Beinen.
„Liebst du mich?“, keuchte Hermine.
„Ja!“, erwiderte Harry lächelnd.
„Wann denn endlich?“, fragte Hermine, ebenso lächelnd.
Harry schmunzelte und drang ganz sanft und vorsichtig in sie ein.
Ein Beben schien das Schloss zu durchlaufen, jeder Schrei und jedes Stöhnen des Einen brachte den Anderen in ein höheres Level der Lust. Hermines Bett wackelte. Er war für beide das erste Mal, und es war für beide unvergesslich und atemberaubend. Hermine fühlte sich, als ob Harrys Hände überall wären und seine voll aufgerichtete Männlichkeit, mit der immer wieder rhythmisch und kraftvoll ihn ihren Leib eindrang brachte sie schier um den Verstand, und er war immer noch wie wahnsinnig von dem Anblick seiner geliebten Hermine und voller Erregung stieß er weiter in sie hinein, voll Dankbarkeit, dass sie mit ihm zusammen sein wollte und auch dass er mit ihr Sex haben durfte.
Harrys Glied begann in Hermine zu pochen, und sie wusste dass die Erlösung nun nicht mehr fern sein konnte. Hermine lief heiß, und auch Harry auf und in ihr begann wärmer zu werden. Jetzt liefen Schauer Harry über den Rücken, und Hermines Körper wurde von kleinen Blitzen durchzuckt.
Während sie vorher noch den Namen des Anderen gestöhnt hatten, kamen jetzt nur noch unartikulierbare Laute aus ihren zitternden Mündern, nur ab und zu konnte man ein gepresstes „Ja!“ heraushören. Dann war der Höhepunkt gekommen. Mit heftigen Stößen ergoss sich Harry in Hermine, und im selben Moment zog sich ihre Scheide so fest um sein Glied, dass Harry das Gefühl hatte, es müsse platzen. Während ihr Orgasmus wie eine Welle über sie hinweg schwebte, klammerte sich Harry wie ein Ertrinkender an Hermine, und sie hielt ihn fest an sich gepresst.
Schließlich fühlten sie nur noch dem schwachen, ziehenden Gefühl nach das von Hermine kam weil ihr Geschlecht sich noch nicht vom Orgasmus erholt hatte, bis Harry sich mit schweißnasser Stirn von ihr zurückzog, sich neben sie auf die Matratze fallen ließ, und sie in seine Arme zog.
„Ich liebe dich!“, flüsterte Harry. Hermine lächelte.
„Ich dich auch, mein Schatz!“ Und sie kuschelte sich noch enger an ihn.
„Das war das schönste was ich je gespürt habe!“, murmelte Harry.
Hermine setzte sich auf.
„Dann war das auch dein erstes Mal?“, fragte sie überrascht.
„Natürlich! Mit wem dachtest du denn...?“
„Ich...ich weiß ja nicht!“, antwortete sie unsicher.
„Nein, es war mein erstes Mal. Und es war wunderschön!“
Hermine rückte noch etwas näher.
„Das war es. Es war wirklich wunderschön. Harry, du hast mich heute zur Frau gemacht, bleib bei mir!“
„Ja, ich bleib bei dir!“, flüsterte Harry.
Sie löschten ihre Zauberstäbe, zogen die Vorhänge zu und fielen küssend und eng aneinander geschmiegt in einen Schlaf voll süßester Träume.
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