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Fanfiction

Zeitenwechsel - Nach der Schlacht (Prolog)

von Seamus ODonnell

Kapitel 1 Nach der Schlacht (Prolog)
Harry fühlte sich leer und ausgebrannt. So viele seiner Freunde und Mitkämpfer hatten ihr Leben verloren. Da half es auch nicht, dass Hermine, Ginny und Ron fast unbeschadet alles überstanden hatten. Trotzdem fühlte er sich alleine und verlassen. Ron, Ginny und Hermine waren am Totenlager von Remus, Tonks und Fred versammelt und hatten ihm noch nicht mal ansatzweise das Gefühl der Gemeinsamkeit entgegengebracht. Gedankenverloren streifte Harry einsam durch das arg ramponierte Schloss und ohne es zu bemerken, stand er wieder vor der Treppe zum Schulleiterbüro. Um sich herum sah er nur Trümmer und der Wasserspeier war nicht mehr vorhanden. Harry dachte, während er langsam, fast schon wie ein gebrochener alter Mann die Treppe empor stieg, darüber nach, was er hätte anders machen können. Die meisten Fehler waren nicht seine gewesen. Hätte Dumbledore nicht seine Spielchen getrieben, sondern direkt und entschlossen vorgegangen, dann hätten nicht alle, die für Harry dem, was einer Familie am nächsten gekommen waren, ihre Leben verloren. Am liebsten würde er Dumbledore am Kragen packen und ihm all seine Fehler ins Gesicht schreien. Er sah auch seine eigenen Fehler und die Konsequenzen, die sie gehabt haben. Vor allem, dass er sich von Rons Vorurteilen den Slytherins gegenüber hat leiten lassen, war ihm ein Dorn im Auge. Für die anderen Häuser in Hogwarts war er eine Art Gallionsfigur gewesen und trotzdem war es nicht zu ertragen, dass die Feindschaft der Häuser untereinander zu einem Erstarken der Todesser und einer Akzeptanz der rassistischen Vorurteilen geführt hatte. Am meisten bedauerte er jedoch, dass er nicht zu seinen Gefühlen gestanden hatte. Aber wie hätte er es auch, mit all den Ereignissen, die ihn immer wieder in Lebensgefahr gebracht hatten?

Mittlerweile war er im verlassenen Büro des Schulleiters angekommen und er sah an der Wand die Portraits der ehemaligen Direktoren der Schule. Er sah sich um und erblickte das Ziel, das ihm sein Unterbewusstsein vorgegeben hatte. Zielstrebig und voller Zorn nahm er das Bild von Dumbledore von der Wand und nahm es trotz der Proteste der anderen Gemälde einfach mit. Er wollte schon den Raum verlassen, als er in einem goldenen Schimmer in einem der Regale bemerkte. Er drehte sich in die Richtung des Glimmerns und sah, wie ein Buch langsam sichtbar wurde. Ohne lange nachzudenken packte er sich den dicken Wälzer und machte sich auf und davon. Er wollte nur weg von all dem und Frieden finden. Frieden, der ihm in seinem ganzen Leben gefehlt hatte. Harry hatte vor sich aus der magischen Welt komplett zurückzuziehen und so all die schlimmen Erinnerungen und die Trauer über all die unnötigen Opfer zu vergessen. Er hatte einfach die Schnauze von all dem voll. Die Sachen von ihm, die Hermine in ihrer Tasche gehabt hatte, hatte er schon vorher herausgeholt und in einem Koffer verstaut. Kaum hatte er die Ländereien von Hogwarts verlassen, apparierte er zum Fuchsbau, der wie tot im Licht des Tages vor ihm lag. Er schlich sich ins Haus und holte sich all sein Eigentum. Danach machte er sich auf den Weg in den Ligusterweg, um dort den Rest seiner Habseligkeiten einzusammeln. Nichts sollte mehr an ihn erinnern. Es gab also nichts mehr, was an ihn erinnern konnte. In seinem Zimmer im Haus der Dursleys merkte er, wie erschöpft er war. Er legte sich auf das alte und durchgelegene Bett und kaum hatte sein Kopf das Kissen berührt, fielen ihm die Augen zu.

Zwei Stunden später wachte er mit rasenden Kopfschmerzen und einem knurrenden Magen auf. Er hatte seit zwei Tagen nichts mehr gegessen. Sein Hunger trieb ihn in die Küche, wo er noch ein paar Nudeln, etwas Salz und eine Packung Tomatensauce fand. Schnell kochte er sich etwas und obwohl er diese Sauce nicht gerade mochte, tat es ihm gut, endlich wieder was im Bauch zu haben. Die Kopfschmerzen verschwanden langsam und dies beruhigte ihn ungemein. Er hatte schon gedacht, dass Voldemort doch nicht Vergangenheit war. Nach dem er aufgegessen hatte und mehrere Gläser Wasser getrunken hatte, machte er sich auf, sein Vorhaben weiter zu verfolgen, als er das Buch entdeckte, während er den Rest seiner Sachen einpackte. Er nahm das Buch heraus und betrachtete den Titel. Zeitenwandel und Wandeln durch die Zeit stand auf dem Einband geschrieben. Das Buch schien schon sehr alt zu sein, denn das Leder des Einbandes war schon leicht brüchig und wirkte abgegriffen. Er blätterte die Seiten durch und bei einem Kapitel blieb er hängen. Die Überschrift lautete: Körperloses Reisen in die Vergangenheit. Er vertiefte sich in den Text und was er dort las, überstieg beinahe seinen Verstand. Es war eine genaue Anleitung über eine Reise zu einem selbstgewählten Zeitpunkt in der Vergangenheit. Absatz für Absatz studierte er ganz akribisch und las über die benötigten Zauberformeln, Stabbewegungen und Hilfsmittel wie Runen und worauf man achten musste. Als er zu den Konsequenzen kam, wurde er kreidebleich im Gesicht. Dem Körper wurde auf jedem Fall die Seele und die Magie entzogen, egal ob der Zauber erfolgreich war oder nicht. Zurück blieb nur eine leere, leblose Hülle. Wenn der Zauber aber erfolgreich war, würde der Geist und die Magie sich in der Vergangenheit an seine Zielperson heften und dort die Seele verdrängen. Die Magie hingegen würde sich zu der vorhandenen Magie hinzufügen und somit sich verstärken. Das Portrait von Dumbledore hatte er an die Wand über seinem Schreibtisch gehängt.

Harry las sich alles immer wieder durch und je öfters er die Anweisungen durchging, umso entschlossener wurde er, das ganze durchzuziehen um die Fehler der Vergangenheit, darunter auch seine eigenen, zu bereinigen. Er machte sich an die Arbeit und malte einen Kreis mit einem Pentagramm in der Mitte auf den Boden seines Zimmers. Die Ausrichtung des Pentagramms war heikel, denn die obere Spitze musste genau nach Norden zeigen. Dazu spannte Harry eine dünne Schnur vom Mittelpunkt des Kreises grob in die Richtung. Mit einem Kompass-Zauber sorgte er dafür, dass sein Zauberstab genau nach Norden zeigte. Die Schnur legte er nun ganz genau aus und von dort aus zeichnete er die Linien. Er überprüfte alles immer wieder nach, Fehler konnte und wollte er sich nicht erlauben. Er korrigierte die Linien immer wieder, bis er nach wiederholter Kontrolle zufrieden war. Danach malte er die die Runen sehr genau an die vorbestimmten Positionen, die er vorher ganz präzise markiert hatte.

Da er noch nie mit Runen gearbeitet hatte, war es eine schweißtreibende Arbeit für ihn. Am Ende des Tages war er zufrieden mit seiner geleisteten Arbeit und er legte sich erschöpft ins Bett. Am nächsten Morgen machte er sich daran, die Zaubersprüche und die Stabbewegungen zu üben. Immer und immer wieder ging er die Sprüche durch, die allesamt ungesagt ausgeübt werden mussten. Die Stabbewegungen zu jedem der Sprüche waren sehr komplex und Harry war den ganzen Tag damit beschäftigt sie perfekt zu beherrschen. Je weiter die Zeit voranging, umso entschlossener wurde er sein Vorhaben umzusetzen. Nichts konnte ihn mehr aufhalten, als er am Abend mit seinen Übungen zufrieden waren. Seine Müdigkeit übermannte ihn fast und daher entschloss er sich, bis zum Morgen zu warten. Er trank nur etwas Wasser und ging danach ins Bett. Erst als die Sonne schon wieder hoch am Himmel stand, wachte er wieder auf. Eine Dusche brauchte er seiner Meinung nicht, da heute sein Vorhaben Realität werden sollte. Er schrieb in die nördliche Spitze des Pentagramms das Datum und die Zeit, zu dem er reisen wollte. Dabei achtete er ganz genau darauf, dass es ein Zeitpunkt war, an dem die Zielperson garantiert alleine an dem Zielort, den er in die Mitte des Pentagramms geschrieben hatte, war. Danach stellte er sich genau darauf, wobei er darauf achtete, dass die Schrift nicht verschmierte und ließ den ersten Spruch los. Die Runen fingen an in einem überirdischen Blau zu leuchten. So war es auch in dem Buch beschrieben, dass noch immer geöffnet auf dem kleinen Schreibtisch lag. Der zweite Zauber erfolgte direkt danach und der Kreis leuchtete nun auch im gleichen Licht wie die Runen. Bisher war alles gut gelaufen und es bestand noch keine Gefahr. Er konnte noch immer aufhören. Erst nachdem der vierte Spruch ausgeführt worden war, gab es kein Zurück mehr, so stand es in dem Text. Harry setzte sein Tun fort und mit dem erfolgten dritten Zauber leuchtete das Pentagramm auf. Das Licht in Harrys winzigem Zimmer wurde immer heller. Der vierte Spruch ließ eine Kuppel aus Licht erscheinen, unter der Harry nun gefangen war. Das war der Zeitpunkt, zu dem Hermine und Ron im Ligusterweg auftauchten und in das Haus von Harrys Onkel stürzten. Sie stürmten die Treppe hoch und als sie das kleine Zimmer betraten, hatte Harry den fünften Zauber bewirkt und die Schrift mit dem Zeitpunkt und Ort wurden grell weiß. Harry sah das und war zufrieden. alles lief so wie geplant. Auf einmal fühlte er einen reißenden Schmerz in seiner Brust und danach wurde alles schwarz. Geschockt standen Ron und Hermine im Raum und sahen, wie die Kuppel verschwand und Harrys Körper wie ein gefällter Baum tot zu Boden fiel.

Harrys Seele und seine Magie erreichten jedoch die Zeit und den Ort, der ausgewählt wurde und nahmen die Positionen bei der Zielperson ein, die tatsächlich zu dem Zeitpunkt alleine dort war. Die Reise bis dahin war für Harry aber verwirrend. Er erlebte all die Jahre, die dazwischen lagen im Rückwärtsgang und er erkannte alle falschen Entscheidungen, die er und alle anderen getroffen hatten. Als er dann endlich an seinem Ziel angekommen war, wurde wieder alles schwarz.


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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