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Fanfiction

Verbotene Liebe III - Im Bann des Werwolfsrudels - Missverständnisse

von Saoirse

TONKS
Tonks war in den Eingangsbereich des frĂŒheren Hauptquartiers appariert. Sie öffnete die TĂŒr und sah sich um. Mittlerweile lag Staub auf den alten MöbelstĂŒcken
 Alles wirkte so, als sei es lange Zeit unbenutzt gewesen. Auch Kreacher schien sich nicht mehr um das Anwesen der Blacks zu kĂŒmmern. Eigentlich war es nur ein Monat gewesen, den Tonks nicht mehr hier war. Sie trat ein
 und stolperte mal wieder ĂŒber das Trollbein.
„Irgendwann spreng ich dieses Ding nochmal in die Luft“, murmelte sie wĂŒtend und trat gegen das Bein. Die GefĂŒhle ĂŒbermannten sie, als sie den vertrauten Geruch wahrnahm. Sie wollte doch nicht zu Sirius
 Sie beschloss, in Remus‘ und ihr altes Zimmer zu gehen und sich dort auszuruhen. Irgendwie war sie erleichtert, dass das Portrait ihrer Großtante nicht gemerkt hatte, dass sie im Grimmauldplace aufgetaucht war. Sie lief die Treppe nach oben und öffnete die TĂŒr.
Ein Stuhl war an die Bettkante gestellt, auf dem ein blondes, sehr dĂŒnnes MĂ€dchen saß. Tonks warf die TĂŒr vor lauter Schreck wieder ins Schloss. Tonls brauchte einen Moment... Sie atmete stoßweise ein und aus,um sich von dem Schock zu erholen.
Als Tonks die TĂŒr erneut öffnete, war das MĂ€dchen von dem Stuhl verschwunden. Tonks dachte, sich das MĂ€dchen nur eingebildet zu haben. Sie ging zum Bett und wollte sich hinlegen. Allerdings erkannte sie in dem Bett den schlafenden Remus Lupin.
„Remus“, flĂŒsterte sie entsetzt. Remus‘ Wangen waren gerötet. Sein Gesicht wirkte wĂ€chsern und in seinen hellbraunen Haaren waren mittlerweile noch mehr graue StrĂ€hnen zu finden.
Sie dachte nicht lange darĂŒber nach und legte sich zu ihm ins Bett. Sie wusste nicht, ob sie es sich eingebildet hatte, aber sie hĂ€tte schwören können, dass irgendjemand aufgestöhnt hatte. Sie kletterte aus dem Bett, schob die Decken hoch und warf einen Blick unter das Bettgestell.
Das MĂ€dchen, das vorher noch an Remus‘ Bett gesessen hatte, lag darunter.
„Komm da sofort raus“, rief Tonks wĂŒtend. Sie hatte den Zauberstab gezogen und ihn der Unbekannten unter die Nase gehalten.
Das MĂ€dchen gehorchte augenblicklich. Sie krabbelte unter dem Bett hervor. In ihren blonden, verfilzten Haaren hatte sich nun auch noch Staub abgesetzt.
„Wer bist du? Und ich wĂŒrde dir raten, die Wahrheit zu sagen!“
„Louisa“, sagte das MĂ€dchen kaum hörbar.
„Was suchst du hier? Woher kennst du diesen Ort?“ fragte Tonks verĂ€rgert.
„Können wir das vielleicht woanders besprechen? Du siehst doch, dass er krank ist und sich ausruhen muss“, sagte sie mit einen Blick auf Remus.
Diese Vertrautheit, mit der Louisa ĂŒber Remus sprach, verĂ€rgerte Tonks irgendwie noch mehr. Dieses MĂ€dchen tat gerade so, als wĂ€re sie mit Remus zusammen.
Tonks nickte und griff Louisas Arm, um sie nach draußen zu fĂŒhren.
„Jetzt sprich“, forderte Tonks streng, als sie im Korridor standen und Tonks die TĂŒr zu Remus‘ Zimmer schloss.
„Dumbledore hat mich hierher gebracht“, sagte sie schĂŒchtern.
„Warum?“ schloss sich Tonks‘ nĂ€chste Frage an.
„Entschuldige bitte, aber das ist meine eigene Angelegenheit“, erwiderte sie.
„Nein, ist es nicht. Du bist hier an einem Ort, den du eigentlich nicht kennen dĂŒrftest“, entgegnete Tonks.
„Wer bist du ĂŒberhaupt?“ fragte Louisa.
„Ich bin Nymphadora“, sagte Tonks. Sie wusste selbst nicht, wieso sie ihren Vornamen nannte, den sie sowieso nicht leiden konnte. Sie konnte es nicht leiden, auf einmal in der Position derjenigen zu sein, die Rede und Antwort stehen musste.
„Remus hat nie von dir gesprochen
“, sagte Louisa zögerlich.
„Und woher kennst du Remus bitte?“ fragte Tonks verĂ€rgert.
„Wir waren im Rudel Partner
 Bis er mich dort rausgebracht hat“, erklĂ€rte Louisa.
„Partner?! Meinst du Partner, wie
 Partner
 Wie zusammen sein?“ fragte Tonks entsetzt.
Louisa nickte.
TrĂ€nen sammelten sich in Tonks‘ Augen. So schnell war sie also vergessen
 Er hatte sie schon lĂ€ngst durch eine neue Frau ersetzt. Sie wollte vor Louisa keine SchwĂ€che zeigen. Es Ă€rgerte Tonks, dass sie nicht erkannt hatte, dass Louisa eine Werwölfin war. Sie drehte sich von ihr weg. Die Anzeichen waren eigentlich offensichtlich
 Das blasse Gesicht, die Narben auf ihrem Körper

„Alles in Ordnung mit dir?“ fragte Louisa besorgt.
„Alles bestens“, sagte Tonks spitz. Sie wollte nur noch weg von hier
 Weg von Remus und diesem seltsamen MĂ€dchen. Sie apparierte vor den Augen des MĂ€dchens in ihre Dienstwohnung und weinte sich in den Schlaf.

REMUS
Remus schlug die Augen auf. Erst dachte er, es wĂ€re Tonks, die bei ihm am Bett saß, doch dann erkannte er Louisa.
„Guten Morgen“, sagte Louisa.
„Morgen“, murmelte Remus. Er fĂŒhlte sich noch immer krank. Jeder Knochen in seinem Leib schmerzte. Nachdem er bei Molly aufgebrochen war, wurde ihm bewusst, dass er noch nicht bereit war, zu den Werwölfen zurĂŒckzukehren. Einzige Möglichkeit, irgendwo Unterschlupf zu finden, war im frĂŒheren Hauptquartier des Ordens. Er war direkt in die KĂŒche im Grimmauldplace appariert und hatte dort Louisa vorgefunden
 Sie hatte sich ziemlich erschreckt, was vielleicht daran lag, dass sie damit rechnete, dass Greyback jeden Moment auftauchen konnte.
„Ich muss dich etwas fragen“, Louisa konnte sich nicht mehr beherrschen. Remus nickte ihr zu, dass sie ihre Frage ruhig stellen konnte, „Ist es normal, dass sich zwei Unbekannte ein Bett teilen?“
„Wie meinst du das?“ fragte Remus erstaunt.
„Na ja
 Es kam eine Hexe herein
 Sie wirkte irgendwie seltsam
 Sie hat sich zu dir ins Bett gelegt. Ich habe sie nach ihrem Namen gefragt
 Allerdings habe ich mich nicht daran erinnern können, dass du den Namen jemals erwĂ€hnt hast. Es war ein seltsamer und relativ langer Name
“, erklĂ€rte Louisa.
„Der Name war nicht zufĂ€llig Nymphadora?“ fragte Remus.
„Doch
 Wieso hast du sie nie erwĂ€hnt?“ wollte Louisa wissen.
Remus wurde blass, „Dora war hier?“ fragte er mit TrĂ€nen in den Augen.
„Oh shit“, murmelte Louisa, als ihr bewusst wurde, dass sie gerade einen schlimmen Fehler begangen hatte, „Ich habe ihr gesagt, dass wir im Rudel Partner wurden und du sie nie erwĂ€hnt hast
 Du hast immer nur von ‚Dora‘ oder ‚Tonks‘ gesprochen. Ich konnte doch nicht wissen, dass sie eigentlich einen ganz anderen Namen hat.“
„Dora kann ihren Vornamen nicht ausstehen. Es wundert mich, dass sie ihn dir ĂŒberhaupt verraten hat“, sagte Remus mit brĂŒchiger Stimme, „Ich muss los
 Ich muss sie suchen.“
Er stand aus dem Bett auf und lief an Louisa vorbei, um nach Tonks zu suchen
 Er fĂŒhlte sich noch immer krank und schwach


Remus war nicht erfolgreich bei seiner Suche nach Tonks. Seit seinem letzten Besuch schien Tonks die Weasleys zu meiden. Auch sie konnten ihm keine Auskunft darĂŒber geben, wo sich Tonks aufhielt. Molly wirkte auf Remus öfter wĂŒtend
 Aber sie sprach nie mit ihm darĂŒber, woher ihre Wut rĂŒhrte. Anscheinend hatte Tonks ihr schon von dem Zusammentreffen mit Louisa erzĂ€hlt.
Remus zögerte die RĂŒckkehr zu den Werwölfen eine lĂ€ngere Zeit heraus und verbrachte mit Louisa zusammen die Vollmondnacht vom 30. auf den 31. Juli. Dadurch, dass er wĂ€hrend der Nacht Gesellschaft hatte, konnte er die Vollmondnacht relativ gut wegstecken und am nĂ€chsten Tag tatsĂ€chlich auf Harrys Geburtstag erscheinen. Allerdings waren ihm, bei seiner Suche nach Tonks schreckliche Dinge aufgefallen, ĂŒber die er den Orden unbedingt unterrichten musste: Es gab in den letzten Wochen einige Dementorenangriffe, Igor Karkaroff war getötet worden und Florean Fortescue und Ollivander waren verschleppt worden.
Remus hoffte, bei Harrys Geburtstag Tonks zu treffen. Doch er hatte auch diesmal kein GlĂŒck. Anscheinend hatte sie so eine Ahnung, dass Remus kommen wĂŒrde oder sie war tatsĂ€chlich nicht von Molly eingeladen worden.
Als er sich zum Gehen wandte, hatte Molly sich nun doch dazu durchgerungen, mit ihm ĂŒber ihren Ärger zu sprechen.
„Remus, Tonks ist vor einiger Zeit bei mir vorbeigekommen. Die Ärmste war vollkommen durcheinander
 Sie hat gesagt, dass du sie betrogen hĂ€ttest und ich möchte von dir wissen, ob da wirklich etwas dran ist
“, Molly starrte ihn an.
Remus erkannte, dass dies die wahrscheinlich einzige Möglichkeit war, dass Tonks die Wahrheit erfuhr. Er atmete tief ein und erzÀhlte, was es mit Louisa auf sich hatte.
„Glaub mir, ich wĂŒrde Dora nie soetwas antun. Ich habe sie nicht betrogen
“
„Was war das dann mit dem MĂ€dchen, das behauptete, sie wĂ€re deine neue Freundin?“ Molly sah Remus anklagend an.
„Molly, Louisa ist ein MĂ€dchen aus dem Rudel. Sie ist nicht mehr, als das. Sie hat im Rudel viel durchgemacht und ich habe sie mit Kingsleys und Dumbledores UnterstĂŒtzung aus dem Rudel rausgeholt. An dem Tag, an dem ich ihr zur Flucht verholfen habe, hat Greyback sie zu meiner Partnerin gemacht. Ich sollte dafĂŒr sorgen, dass sie trĂ€chtig wird
“, erklĂ€rte Remus.
„DU HAST SIE GESCHWÄNGERT?“ rief Molly entsetzt.
„Nein, ich habe sie nie auf diese Art berĂŒhrt, wie ich Tonks berĂŒhrt habe. Ich wollte nicht und ich konnte nicht
“, sagte Remus.
Molly atmete erleichtert aus, „Du gehörst nicht in das Rudel“, stellte sie fest, „Du bist zu gut dafĂŒr.“
„Wir wissen beide, dass das nicht stimmt“, sagte Remus traurig.
„Jetzt fang nicht wieder so an. Remus, es tut euch beiden nicht gut, dass du diesen Auftrag ĂŒbernommen hast. Dumbledore hĂ€tte doch bestimmt VerstĂ€ndnis dafĂŒr, wenn du den Auftrag abbrichst. Du bist jetzt erst einige Wochen dort und hast dich so sehr verĂ€ndert
“
Es stimmte tatsĂ€chlich. Remus hatte sich verĂ€ndert. Seine gesamte Einstellung hatte sich geĂ€ndert. Er hatte sogar wieder angefangen, Fleisch zu essen, obwohl er seit seinem vierzehnten Lebensjahr weitestgehend vegetarisch gelebt hatte. Dem Rudel bis zur Selbstaufgabe dienen
 Genau das tat er. Genau das musste er tun, um Tonks zu schĂŒtzen. Ihm war auch klar, dass er immer mehr die Denkweise des Rudels ĂŒbernahm, aber er wusste auch nicht, wie er dies vermeiden konnte. Es war etwas, was sich in seinem Kopf festgesetzt hatte. Es fĂŒhlte sich teilweise wie eine GehirnwĂ€sche an, die jetzt seine Wirkung zeigte. Vor zwanzig Jahren war er schon einmal in einem Rudel gewesen
 Er hatte damals schon nicht die schleichende VerĂ€nderung in seinem Verhalten bemerkt. Allerdings hatte er sich aufgerafft
 FĂŒr seine Freunde, die die Welt fĂŒr ihn bedeutet hatten.
„Es tut mir sehr leid, aber ich kann den Auftrag nicht abbrechen. Ich werde morgen wieder zurĂŒckkehren. Wenn du Dora siehst, sag ihr, dass ich ihr die Situation gerne erklĂ€ren wĂŒrde, aber dem Rudel nicht mehr lĂ€nger fernbleiben darf, weil ich sonst unglaubwĂŒrdig werde. Und falls es dich und Dora beruhigt: Ich habe dann auch keinen Kontakt mehr zu Louisa“, fĂŒgte er hinzu. Er wandte sich zum Gehen und hörte noch einen Seufzer von Molly, als diese die TĂŒr schloss. Sie wusste, dass sie Remus nicht aufhalten konnte und er seine Pflicht erfĂŒllen wollte. Auch wenn es bedeutete, dass er sich selbst in diesem Auftrag vergaß.


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Manchmal nĂŒtzt es, mich vor all den Leuten lĂ€cherlich zu machen, die mich als AutoritĂ€tsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht fĂŒr vollkommen halten.
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