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Fanfiction

Die Wächter von Lodrien - Pläne für die Sommerferien

von Bried of Lord Voldemort

Tom hörte Gemurmel und Geraschel um sich herum und nun viel ihm auch ein warum. Alle in seinem Schlafsaal waren früh aufgestanden um noch ihre letzten Sachen zusammen zu packen. Tom wollte nicht aufstehen. Er wollten nicht zurück ins Waisenhaus, doch er wusste, dass man ihn hier niemals über die Sommerferien bleiben liese.
Nachdem Avery, Rabastan, McNair und Abraxas aus dem Schlafsaal verschwunden waren, gab Tom sich einen Ruck und stand nun endlich selbst auf. Er lies sich Zeit mit Allem; er hoffte so sehr den Zeitpunkt der Abreise hinaus zu verzögern. Kurz dachte er sich er würde einfach auf seinem Koffer sitzen bleiben und sich weigern nach “Hause” zu fahren.
Aber wie würde das aussehen? In Toms Kopf setzte sich das Bild eines quengelnden Kindes fest. Das war absurd. Man würde es ihm nicht erlauben und es hatte wie jedes Jahr keinen Sinn immer wieder darauf zu bestehen. Auch wenn es nur zwei Monate waren, so waren es für Tom zwei unendlich lange höllische Monate. Was sollte er in dieser zeit denn tun außer lesen. Er hatte Lust etwas zu unternehmen irgendetwas zu tun und nicht die ganze Zeit in seinem engen stickigen Zimmer zu sitzen.

Als er endlich in die große Halle kam, waren seine Klassenkameraden damit beschäftigt sich über die Dinge zu unterhalten, die sie in den Sommerferien tun würden. Es ging von Quidditch über Geburtstagspartys bis hin zu Verwandschaftsbesuchen.
Plötzlich klingelte es bei ihm. Er könnte seinen Lebenden Verwandten eine Besuch abstatten!

“Morgen Tom. Gut geschlafen?”, fragte Bellatrix.
“Ja.”, antwortete er knapp.
Bellatrix wusste im Moment nicht was sie sagen sollte und schwieg.
Ihre Koffer und Eulen waren im Gepäckwagen verstaut und Bellatrix, Tom, McNair, Anastasia, Rabastan und Alica teilten sich ein Abteil.
Sobald Tom sich gesetzt hatte verschwand er schon hinter einem Buch.
Bellatrix war ziemlich genervt von Toms Benehmen. Sie verstand ja, dass er nicht zurück ins Waisenhaus wollte aber sie waren ja noch nicht mal in der Nähe von London.
Die Anderen schien das nicht weiter zu stören, denn sie redeten alle miteinander über die Sommerferien. Sie waren etwa seit 20 Minuten unterwegs bis sich Bellatrix zu Tom wandte. Mit genervter Stimme meinte sie: “Tom kannst du nicht das buch weglegen und mit uns reden?”
“Worüber denn?” kam es leise aber zornig über seine Lippen. “Über die Sommerferien die bei mir zu einer Qual wie jedes Jahr werden?”
“Och jetzt hör aber mal auf!”, sagte sie aufgebracht, “Du warst doch letztes Jahr nicht so muffelig, als wir nach London gefahren sind.”
“Mag sein.”
“Tom!”
“Was denn?”
“Leg doch mal das Buch weg! Ich will dir was erzählen. Etwas was ich in den Sommerferien vor habe.”
“Ich hör dir zu. Aber warum willst du mir das erzählen?”, meinte er immer noch mit der Nase im Buch.
“Gut dann eben nicht. Ich will nicht mit einem Buch reden.” Damit drehte sich um und versuchte sich mit in das Gespräch der Anderen ein zu fügen.

DrauĂźen war es schon dunkel geworden und der Zug kam in London zum stehen.
Sie packten Alle ihre Sachen zusammen, bis auf Tom der sich als einziger Zeit mit dem Aussteigen lies.
“Machst gut Leute wir schreiben uns ja!”, rief Bellatrix Anastasia, Lea und Alica zu, die von ihren Eltern abgeholt wurden.
Vor dem Bahnhof blieben nur Tom und Bellatrix zurĂĽck.
In diesem Moment bereute es Tom im Zug nicht mit ihr gesprochen zu haben und so fragte er:” Du Bella. Was wolltest du mir im Zug sagen?”
“Ah können wir wieder sprechen, ja?”
Tom verzog nur das Gesicht.
“Es ist schon in Ordnung Tom. Du erfährst es noch über die Ferien.”
“Willst du mir einen kleinen Hinweis geben?”
“Sagen wir, Die Ferien werden dir mal wie ein Himmel vorkommen, wenn auch nicht für besonders lange!”, sagte sie grinsend.
“Also ich muss mich überraschen lassen?” Bellatrix nickte nur darauf.
“Wie kommst du eigentlich nach Hause?”, fragte Tom.
“Meine Eltern holen mich ab.”
“Kommst du mit ihnen wieder klar?”
“Ja wir kommen nun wieder mit einender aus. Es ist für sie nur schwer begreiflich, dass es wirklich Hexerei und Zauberreich gibt. Sie sind etwas religiös, verstehst du.”
Tom blickte sie etwas verständnislos an.
“Sie bringen Zauberei mit dem Teufel in Verbindung “
“Oh.”
Sie schwiegen eine Weile Tom legte seinen Arm um ihre Schulter. Wie sehr er sie vermissen würde. Der Augenblick rückte immer näher. Der Augenblick des Abschieds.

“Da sind sie.”, sagte Bellatrix plötzlich. Ein schwarzes Auto hielt vor ihnen. Aus ihm stiegen zwei Muggel aus. Der Mann war gut zwei Köpfe größer als Tom. Er hatte dunkelblondes Haar und einen kräftigen und schlanken Körperbau. Die Frau dagegen war knapp größer als Tom und hatte kastanienbraunes Haar. Beide hatten gut gebräunte Haut. Bellatrix konnte wirklich nich ihre leibliche Tochter sein, allein schon vom Äußeren her.
“Hi Mum, hi Dad.” sagte Bellatrix.
“Hallo meine Kleine. Hattest du ein schönes Jahr?”, fragte Mrs. Blackwood.
“Klar es war schön wie immer.”, antwortete Bellatrix.
Mr. Blackwood nahm inzwischen bellatrix Koffer und verstaute ihn im Kofferraum.
“Möchtest du uns nicht den charmanten Jungen an deiner Seite vorstellen?” fragte Bellas Mutter.
“Natürlich. Das Tom Riddle. Er ist in meiner Jahrgangsstufe und der Klassenbeste überhaupt und seit drei Monaten mein Freund.” sagte sie stolz.
“Tom das sind meine Eltern.”
“Sehr angenehm Mr. Riddle.”, sagte Mr. Blackwood
“Ganz meinerseits“, erwiderte Tom.
”Das ist schön Bella. Wir freuen uns für dich.”
Können wir dich mitnehmen Tom?”
Tom wusste im ersten Moment nicht was er sagen sollte.
“Wenn sie an der Wool’s Streat vorbei kommen dann schon.”, sagte er schließlich.
“Ein kleiner Umweg aber dass lässt sich machen.”, meinte Bellas Vater.
Es war eine Viertelstunde Autofahrt bis sie angekommen waren.
“Wohnst du in dieser Häuserreihe?”, fragte Mrs. Blackwood.
“Nein das große Haus da vorn.”, sagte Tom.
“Du lebst in dem Waisenhaus?”
Tom nickte nur.
Kurz herrschte Stille. Dann helfe ich dir mal mit dem Koffer Tom.”, meinte Bellatrix.
“Na dann man schreibt sich´.”, sagte Tom
“Machs gut Tom.”, sagte Bellatrix und umarmte ihn noch einmal fest.
Bevor sie voneinander lieĂźen, kĂĽssten sie sich leidenschaftlich.

Tom machte sich nachdem sie aus seinen Augen verschwunden war auf den Weg zum Waisenhaus. Seiner Uhr nach zu urteilen mussten seine Mitbewohner noch beim Abendessen sein. Das war gut so konnte er wenigstens ungesehen in sein Zimmer gehen.

Oben angekommen stellte er seinen Koffer in eine Ecke, zog seine Schuhe aus und legte sich auf sein Bett. Er merkte den Unterschied zu Hogwarts sofort. Sein bett in Hogwarts war weich und kuschelig, dieses hier hart und kratzig.
Nach eine kurzen Weile wollte er nicht mehr als wieder in Hogwarts sein.
Er mĂĽsste nur zwei Monate durchhalten sagte er sich. Aber zwei Monate im Waisenhaus kamen ihm wie eine Ewigkeit vor.
Er konnte nur hoffen, dass Bellatrix so schnell wie möglich schrieb. In der Zeit von einem Schuljahr zum nächsten konnten schon mal mit 30 langen Briefen überbrückt werden.
Er hoffte so sehr auf einen Brief.
Wenn er Bellatrix schon nicht sehen konnte wollte er wenigstens ihre Schrift sehen. Das einzige was ihm hier an diesem Ort seiner Einsamkeit und Kälte am leben hielt.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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