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Das dunkle Ende - Einsichten

von Testhrus

Den letzten Gedanken, dass er den Elderstab gegen Voldemort anwenden würde, verwarf Harry wieder. Aber er wusste nicht, was er von seinem anderen Gedanken halten sollte. Er ging wieder ins Bett und dämmerte weg.

Am nächsten Morgen ging er in den Lehrerflügel, um Luna sehen. Er klopfte an Fredericks Tür. Aus dem Inneren der Räumlichkeiten hörte er ein Winseln. Die Tür ging auf und Harry sah seine Löwin am Boden liegen. Er ging auf sie zu und kniete vor ihr.

Als er Frederick sah, blickte er beschämt zu Boden. „Ich … äh …“ stammelte er.

„Wie lange kennen wir uns jetzt schon?“, fragte er Harry. „Du müsstest doch mittlerweile wissen, dass die Tür dich hereingelassen hat, weil du hier nichts anstellen möchtest. Warum also schämst du dich?“

„Du bist hier nur in Schlafanzug und Morgenmantel.“

„Das war ich bei unserem ersten Treffen auch. Und da war es dir nicht peinlich.“ Er machte eine kurze Pause, in der er Harry zum Nachdenken Zeit gab. Dann setzte er seine Ausführungen fort. „Ich habe nachgedacht, Harry. Luna wird wieder. Es braucht aber eine Weile. Sehr viel Zuwendung und Liebe. Nimm sie mit in euren Gemeinschaftsraum. Dort wird sie das bekommen, was ihr hilft.“

„Liebe und Pflege?“, fragte Harry, obwohl er wusste, dass es der Wahrheit entsprach.

Frederick nickte nur. „Keine Magie“, sagte er noch, bevor er den Raum verließ und in einem anderen Zimmer verschwand.

Harry fragte sich zunächst, warum, doch als er Luna ansah, wusste er es.

Er zauberte einen kleinen Wagen mit einer Deichsel herbei und hievte dann das schwere Tier in seinem Korb auf die Ladefläche. Dann zog er sie vorsichtig durch das Schloss, er kürzte über die Aufzüge und ein paar Geheimgänge ab, auf direktem Weg in den Gemeinschaftsraum.

Dort setzte er sie in der Nähe des Kamins ab und strich vorsichtig über ihr Fell.

„Wie geht es ihr?“, wurde er von einigen seiner Mitschüler gefragt.

„Schlecht, aber sie wird wieder. Sie braucht viel Liebe und Pflege“, antwortete Harry.

Dean setzte sich ebenfalls auf den Boden und fuhr an Lunas Bauch entlang. Die Löwin genoss diese Form der Zuneigungsbekundung sichtlich.

Seamus kam zu beiden heran und gab Harry einen Brief: „Den hat eine Eule gerade gebracht. Ist für dich“, sagte er, setzte sich danach und streichelte ebenfalls Luna. „Das Buch ist übrigens sehr interessant. Es hat eine Weile gebraucht, bis ich es durch hatte, aber bei einigen Sachen tun sich wirklich Abgründe auf.“

„Welches Buch?“, fragte Harry.

„Das Leben und die Lügen von Albus Dumbledore.“

„Ah“, sagte Harry. Dann fiel ihm etwas ein. Er holte das Bild von oben und stellte es dann auf den Kamin im Gemeinschaftsraum.

Kurz darauf gab es eine kleine Diskussion zwischen Seamus und Albus. Diesem Gespräch schlossen sich einige andere Schüler an. Währenddessen öffnete Harry den Briefumschlag, zog den Brief heraus, entfaltete ihn und begann ihn zu lesen.

Mister Potter,
ich habe mir Ihren Brief durchgelesen und mit meiner Schwester gesprochen. Ich denke, eine Aussprache ist nicht notwendig, aber ich danke Ihnen dafür, dass Sie dieses Rätsel, welches mich jahrelang beschäftigt hat, nun gelöst haben.
Falls Sie mal etwas Hilfe brauchen

Aberforth Dumbledore


Harry räumte den Brief beiseite und verließ den Gemeinschaftsraum. Nachdenklich ging er durch das Schloss und versuchte Albus klar zu machen, wie seine Schwester gestorben war. Leider stellte sich dieses Mal nicht das Gefühl ein, das er sonst immer hatte. Dieses Mal spürte er nichts. Er war sich unsicher, was das zu bedeuten hatte. Ist Albus außer Reichweite, oder schon …? Er dachte den Gedanken nicht zu Ende, da er Angst hatte, er würde sich bestätigt sehen, wenn er daran dachte, dass Albus gestorben war.

Er war so in Gedanken versunken, dass er, während er um eine Ecke ging, nach hinten geworfen wurde und auf seinem Hintern landete. Als er wieder in der Realität war, erkannte er, dass Filius Flitwick ebenfalls auf dem Boden saß.

„Tut mir leid, Filius“, meinte Harry.

„Nein, Harry. Mir tut es leid. Ich war in Gedanken und habe dich nicht bemerkt.“

Jetzt begann Harry zu lächeln. „Dann sind wir beide Schuld, denn ich war so in meinen Gedanken versunken, dass auch ich nichts mitbekommen habe.“

Nun lachte auch Filius.

„Wollen wir zu Salazar schauen?“, fragte er den kleinen Professor. Er hatte Salazar Bescheid gegeben und auch Draco verständigt, da er sich aus Salazars Räumen zurückziehen wollte.

Nun gingen die beiden nebeneinander her und erreichten nach einer Weile die Kerker. Harry ging am Eingang zum Gemeinschaftsraum der Slytherins vorbei und öffnete das Bild durch einfaches Auflegen seiner Hand. Er ging voran in den Wohnraum und trat danach zur Seite, damit Filius den Raum in seiner vollen Pracht sehen konnte.

„Das sieht ebenso edel aus wie die Räume von Gryffindor.“ Nach einer kleinen Pause korrigierte er sich. „Ich habe das Gefühl, dass dieser Raum hier etwas eleganter aussieht, aber das ist Geschmackssache.“

Harry nickte. „Ich finde beide schön“.

„Harry?“, fragte der kleine Mann. „Ich müsste mal kurz.“ Harry zeigte auf die Tür und Filius verschwand. Als er wieder kam, meinte er: „Die Räumlichkeiten sind sehr gepflegt. Wie kommt das?“

Der Salazar aus dem Bild antwortete: „Es liegt ein Dauerreinigungs-Zauber auf den Räumlichkeiten. Den Rest erledigten die Elfen.“

Filius nickte, nachdem er zu dem Bild aufgesehen hatte. „Danke, Sir“, sagte er. Dann wandte er sich wieder Harry zu. „Und dir danke ich, dass du es mir ermöglicht hast, das hier zu sehen.“ Sie verließen den Raum und schlenderten durch das Schloss. „Albus wäre stolz auf dich“, sagte Filius.

„Ja“, antwortete Harry. „Das denke ich auch.“

Als sie ins Erdgeschoss kamen, stand Frederick bereits dort und wartete auf sie. Eigentlich wartete er auf Harry. Dieser sah ihn fragend an, da Frederick nicht besonders glücklich aussah.

„Was ist los, Frederick?“, fragte er.

„Etwas eigenartiges ist passiert und ich möchte dem nachgehen. Dazu hätte ich dich gerne dabei.“

Harry nickte und kam näher.

„Darf ich Sie begleiten? Vielleicht kann ich Ihnen helfen?“, fragte Filius.

Frederick sah ihn nachdenklich an und schürzte seine Lippen. „Unter zwei Bedingungen“, sagte er schließlich. „Erstens: Sie müssen schweigen, als ob Ihr Leben davon abhängt. Zweitens: Sie werden sich von uns beiden hochheben lassen müssen. Drittens: Keine Fragen zu dem wieso.“

Dies gab Harry und Filius zu denken. Bei Harry brauchte es ein paar Sekunden, bis er verstand worauf das Ganze hinaus lief. Flitwick brauchte etwas länger, bis er sich entschloss das Wagnis einzugehen und in das Unbekannte zu starten. Frederick nickte Harry zu und nahm Filius' einen Arm. Harry begriff und nahm den anderen. Dann hoben sie ihn hoch und liefen die wenigen Schritte, bis sie an ihrem Zielort angekommen waren. Dann setzten sie ihn ab und ließen den kleinen Mann los.

Frederick entdeckte als erstes die Person, die am Boden lag, und ging schnellen Schrittes auf sie zu. Er fühlte ihren Puls. Er war sehr schwach.

„Was ist los, Albus?“, fragte er, in Hörweite der anderen beiden.

„Es geht zu Ende“, sagte dieser. „Meine einzige Sorge ist, dass es Tom nun gelingen wird, weiter in die dunklen Künste vorzudringen.“

„Albus? Sie leben?“, fragte Flitwick ganz ungläubig.

„Noch“ sagte Dumbledore schwach.

„Keine Sorge, Albus. Wenn du dich nicht wehrst und bewusst den Tod Willkommen heißt, dann wirst du weiterhin das erreichen, was du dir vorgenommen hast.“

„Was muss ich tun?“, fragte er.

„Lass einfach los“, sagte Elber.

Dumbledore nickte und versuchte sich zu entspannen.

Das war die letzte Chance für Harry, es ihm zu sagen. „Albus, ich habe herausgefunden, wie deine Schwester gestorben ist. Es war keiner der Zauber, der auf sie eingewirkt hat. Sie selbst war es. Sie wollte sterben.“

„Ich habe mich nach unserem Duell mit keinem mehr duelliert“, sagte Dumbledore. Es dauerte ein paar Minuten, bis er zu lächeln begann. Harry hatte das Gefühl, dass er den Tod willkommen hieß. Es dauerte noch eine halbe Minute, dann wurde sein Körper kraftlos und schien in sich zusammenzufallen. Die Kleidung löste sich auf. Es war erschreckend aber auch interessant zu sehen, wie schnell das Fleisch zu verwesen begann, die Muskeln sich zersetzten, bis nur noch das Skelett übrig blieb. Dieses fing nach einigen Sekunden an ebenfalls zu zerfallen. Eine sanfte Windböe nahm die Überreste mit und verstreute sie weitläufig.

Harry wusste, worauf Dumbledore hinaus wollte. Er fühlte sich bestätigt, dass der Stab nun ihm dienen würde. Jetzt wusste er auch, woher das schlechte Gefühl gekommen war, dass er gehabt hatte. Er hatte den sterbenden Albus gespürt.

„Wie kommt es, dass er noch lebt?“, fragte Flitwick. „Gelebt hat …“, korrigierte er sich.

„Er hat sich der Aufgabe verschrieben, Du-weißt-schon-wen daran zu hindern, tiefer in die dunklen Künste vorzudringen“, antwortete Elber.

„Aber wie?“

„Indem er das aufgab, was bisher sein Leben bestimmte. Dazu braucht es eine gefestigte Persönlichkeit, eine große Menge an magischem Potential und eine starke Konzentration.“

„Also jemand, wie Dumbledore, der viele magische Fähigkeiten hatte.“

„Ich sprach von Potential und nicht von Fähigkeiten. Das ist ein Unterschied.“

Flitwick begriff. Er nickte und sah auf die Stelle, an der vor Kurzem noch der ehemalige Schulleiter von Hogwarts gelegen hatte.

Elbers Kopf reckte sich kurz, er zog seinen Stab und schickte einen grünen Blitz in die Büsche. Einen dumpfen Schlag später steckte er ihn wieder ein und gedachte weiter des Toten.

Flitwick sah fassungslos auf Frederick, während Harry fragte: „Wen haben Sie umgebracht und warum?“

„Einen Todesser“, antwortete er.

„Todesser? Hier?“, fragte Harry.

„In der Nähe von Hogwarts?“, wollte Filius wissen.

„Wir sind weit weg von Hogwarts“, sagte Frederick und drehte den Kopf zu Harry hin. „Aber Sie haben recht. Wie kommt er hierher?“

„Ist er uns über einen Kanal gefolgt, als wir hierhergekommen sind?“, wollte Harry nun wissen.

„Ich wüsste nicht, wie das funktioniert haben sollte“, meinte Frederick. „Aber andererseits habe ich es nie untersucht, ob man nicht doch irgendwie einen Weg finden kann.“

Filius warf ein: „Aber wir sind doch aus dem Schloss heraus, nach wo auch immer wir sind, gelangt. Wie konnte er uns dann folgen? – Wie sind wir überhaupt hierher gelangt?“

„Sie erinnern sich, Filius? Keine Fragen.“

Missliebig sah der Kobold-Mischling auf Frederick und Harry. Letzterer hob nur seine Schultern kurz an. Frederick versuchte unterdessen herauszufinden, wie der Todesser ihnen folgen konnte, indem er seine Augen schloss und sich zu konzentrieren begann. Harry und Filius gingen zu den Büschen und sahen nach, wen es erwischt hatte. Auf dem Boden lag ein Mann, den Harry nicht kannte.

„Mister Brown“, sagte Flitwick. „Er ist der Vater einer meiner Schüler. Ravenclaw, wenn ich mich nicht irre – Der Schüler. Der Vater war, soweit ich noch weiß, in Hufflepuff. – Mein Gott, und wenn er nun erpresst wurde?“

„Dann hätte ich ihn betäubt“, kam Fredericks Stimme von dem Punkt, an dem er immer noch stand.

„Wie konnten Sie das wissen?“

„Ich nicht, aber der Zauber war entsprechend ausgelegt.“

„So etwas geht?“

„Wenn Albus es geschafft hat, den Stein der Weisen so zu verzaubern, dass nur der ihn bekommen würde, der ihn zu finden sucht, aber nicht verwenden möchte, dann ja.“

Darüber hatte Flitwick noch nie nachgedacht. Andererseits erstaunte es ihn immer wieder, wie vielseitig die Magie doch scheinbar war.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Flitwick.

„Wir kehren zurück. Dann komme ich nochmal her und nehme den Leichnam mit.“ Frederick wandte sich Filius zu. „Würden Sie den Schüler holen und in Ihr Büro bringen, sobald Sie wieder im Schloss sind? Er sollte es wissen.“

Filius nickte und ließ sich von Harry und Frederick ins Schloss zurück bringen.

„Ich komme mit“, meinte Harry zu Frederick. „Dann kannst du ihn leichter transportieren.“

„Du willst mit mir zu unserem speziellen Freund und ihm einen seiner Leute vor die Tür legen?“

* * * * *


Als Harry und Filius von den Kerkern zurück kamen, versammelten sich die Todesser um ihren Boss.

„Es wird Zeit“, begann Voldemort. „Heute wird unser geschätzter Kollege Severus die Leitung der Schule übernehmen. Unsere fleißige, aber unfreiwillige Helferin wird Dolores Jane Umbridge werden. Sie wird all die Sachen tun, für die unser neuer Direktor keine Zeit haben wird.“ Alle Todesser am Tisch begannen zu lachen. Alle außer Snape. Dieser sah wie immer aus. Er verzog keine Miene. „Du triffst dich mit ihr, Severus. Dann werdet ihr McGonagall aus dem Amt jagen und die Kontrolle über meine Schule übernehmen.“

Severus nickte. „Gewiss, mein Lord“, sagte er. „Soll ich gleich gehen?“ Voldemort nickte. „Finde ich Umbridge in ihrem Büro im Ministerium?“

„Ja, Severus. Sie erwartet dich. Sie hat vom Minister die Anweisung auf dich zu warten. Ich denke, sie wird es genießen.“

Snape nickte erneut und verließ die Runde. Gerade als er die Tür hinter sich geschlossen hatte und nun in der Eingangshalle stand, verschwand durch einen kalten Luftzug Lucos Brown. Die anderen Todesser wurden in Aufruhr versetzt. Snape bekam davon jedoch nichts mit, da er bereits an der Tür zum Manor angelangt war. Kurz darauf knirschten die Kiesel unter seinen Schuhen. Er machte sich nicht einmal die Mühe, leise zu sein. Er musste nachdenken. Er wusste nicht, wie er die Schule warnen sollte, denn wenn er als Schulleiter einmal legitimiert worden war und das Büro betreten hatte, war es nicht mehr so einfach, ihn aus diesem Amt zu verjagen, da die Hälfte der Schulräte ihn bei einer Abstimmung bestätigen würden.

Es war reiner Zufall, als er auf Frederick und Harry traf, die gerade aus dem Nichts mit einem Todesser aufgetaucht waren.

„Severus“, sagte Frederick. „Heute so betrübt?“

Harry musste lachen, da Severus' Gesichtsausdruck so etwas wie trüb gar nicht kannte.

Leise gab er beiden zu verstehen, dass er in Kürze die Schulleitung übernehmen sollte. Dann verschwand er, da er die Grenze des Manors erreicht hatte und soweit überwacht wurde, dass er auch gleich nach Verlassens des Grundstücks verschwinden musste, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Frederick blieb stehen und zwang so Harry, es ihm gleich zu tun, da beide den Toten unter ihren Achseln hielten.

„Wir werden unseren Freund später abliefern“, sagte Frederick und deutete mit seiner freien Hand auf ein Gebüsch vor dem Eingang zum Manor.

Zusammen verstauten sie die Leiche und Harry legte einen Frischhaltezauber darüber. Dann verschwanden beide und tauchten vor den Toren des Schlosses wieder auf.

Zurück auf dem Schlossgelände und in der Großen Halle, setzten sie sich und begannen zu essen, da es bereits Abend war. Harry war es von Frederick gewohnt, dass er seine eigene Art und Weise hatte, wie er die Dinge regeln würde. Da er sich nicht besorgt zeigte, oder anderweitig betrübt aussah, war Harry frohen Mutes, dass die Übernahme scheitern würde. Besonders war er darauf gespannt, wie er mit Umbridge verfahren würde.

Harry erzählte seinem Umfeld am Tisch in Kürze, was passiert war und was sie zu erwarten hatten. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht im Flüsterton. Selbst der letzte Schüler wusste, dass Umbridge wiederkommen würde, aber wahrscheinlich sehr schnell wieder verschwinden würde.

Selbst am Lehrertisch wurde es über die Stille Post verbreitet. Mit einem leicht flauen Gefühl im Magen aß der Großteil der Schüler in der großen Halle weiter. Harry sah immer wieder zu Frederick, welcher Harry nur jedes mal zuzwinkerte, als er dessen Blick auffing. Unwillkürlich musste er schmunzeln. Er wusste genau, dass er etwas vor hatte, was die ungeliebte Lehrerin zumindest ins Schwitzen bringen würde. Er hoffte inständig, dass er sie für immer vergraulen könnte.

* * * * *


Severus verschwand als er Frederick und Harry kurz berichtet hatte was Stand der Dinge war. Er tauchte im Ministerium wieder auf und ging, nach einem kurzen Nicken, am Überprüfungsschalter vorbei. Da er keinen Stab bei sich hatte, schlug der Sensor auch nicht an, der verhindern sollte, dass ungeprüfte oder unbekannte Stäbe ins Ministerium geschmuggelt werden konnten.

Mit einem komischen Gefühl betrat er, nach einer ruckelnden Fahrt mit einer Fahrstuhlkabine und einem kurzen Fußmarsch, das Büro der ersten Untersekretärin Dolores Jane Umbridge, was auch das kleine Messingschild über deren Bürotür zeigte.

„Ah, Severus“, begrüßte sie ihn mit ihrer üblichen Art. „Können wir?“, fragte sie.

Severus war höchst unwohl bei der ganzen Sache. Er hoffte, dass sein Kollege die Sache richtig verstanden hatte und bereits die Schule informiert hatte. „Was sind das für Papiere?“, fragte er sie, in der Hoffnung den anderen im Schloss noch etwas Zeit zu verschaffen.

„Anweisungen“, sagte Umbridge. „Die Schule ist selbst unter Minerva ziemlich verlottert.“

„Wem sagen Sie das“, antwortete Severus.

Dann verließen sie zusammen das Büro und gingen den Gang entlang zu den Aufzügen.

„Ihre Papiere“, sagte Umbridge, als sie Severus ein Pergament reichte, welches seine Ernennung zum Schulleiter legitimieren sollte.

In der Kabine des Fahrstuhls las Severus sich das Pergament durch. Es war vom Zaubereiminister persönlich abgezeichnet. Nun hoffte er inständig, dass Hogwarts die kurzen Zeit, die ihnen blieb, nutzen konnte, um etwas gegen diese Anweisung tun zu können.

Auf dem Weg zu den Kaminen, um das Ministerium zu verlassen, wurde Severus etwas ruhiger. Er konnte es sich nicht genau erklären. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass alles gut werden würde. Als sie das Ministerium verlassen hatten, apparierten sie vor das Schlossgelände und gingen schweigend den Pfad zur Schule hinauf. Umbridge lief neben ihm mit einem Stapel Pergamente unter dem Arm und schien ziemlich vergnügt.

Vor den geschlossenen Toren der Großen Halle stehend, wollte Umbridge ihre Unterlagen Severus geben, um schwungvoll das Tor aufstoßen zu können. Dieser sah sie nur mit hochgezogener Augenbraue an. Umbridge stutze kurz, zog dann aber ihren Stab und verkleinerte die Dokumente, steckte sie und ihren Stab wieder ein und öffnete dann, nach kurzem Durchatmen, schwungvoll die Tür.

Die gesamte Halle wurde plötzlich leiser, als die Schüler Umbridge erblickten. Sie selber genoss es, wieder hier zu sein und die Schule nach ihren Vorstellungen umstrukturieren zu können. Mit ihrem üblichen Lächeln ging sie den Mittelgang einen halben Schritt hinter Severus nach vorne und stellte sich vor Minerva McGonagall, um ihr das Pergament zu überreichen, dass ihre Absetzung als Schulleiterin bekräftigen sollte. Nun verschwand auch das leise Grundrauschen, dass trotz allem noch in der Halle zu hören gewesen war. Triumphierend drehte sie sich um und sprach zur gesamten Schule.

„Meine lieben Schüler“, begann sie und ignorierte die Buh-Rufe, die ihr entgegengebracht wurden. „Mit dem heutigen Tag wird eure alte Schulleiterin vom Zaubereiminister persönlich abgesetzt und Severus Snape wird ihre Position übernehmen. Ich selbst werde seine Stellvertreterin.“

Nun passierte etwas, was Dolores aus dem Konzept brachte. Sie vernahm dasselbe künstliche Husten, das sie sonst immer parat hatte, wenn ihr etwas gegen den Strich ging. Dadurch irritiert, bröckelte ihre so mühsam aufgesetzte Fassade etwas und sie sah in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Sie sondierte die Gesichter der anderen Lehrer, um den oder die Schuldige ausmachen zu können. Als sie auf Frederick blickte, hüstelte dieser erneut.

„Daran können auch Sie nichts ändern“, sagte sie leicht patzig.

„Glauben Sie?“, fragte er zurück. „Sind Sie sich sicher?“

„Diese Dokumente wurden vom Zaubereiminister persönlich unterzeichnet.“

„Und Sie glauben also wirklich, dass das, was der Zaubereiminister sagt, Gesetz ist?“

„Natürlich“, beharrte sie.

„Ich wusste gar nicht, dass wir in einer Diktatur leben.“

Das brachte sie nun richtig in Rage. Sie bekam fast eine Schnappatmung. „Was erlauben Sie sich“, fing sie an. „Sie greifen offen den Minister an?“ Sie hyperventilierte fast.

„Ich äußere dort Kritik, wo sie angebracht ist. Und hier ist sie angebracht. Ich möchte Sie nun bitten, Ihren Wisch wieder mitzunehmen und das Schulgelände zu verlassen, bevor ich Sie entfernen lasse.“

Man spürte förmlich die Anspannung, die nun in der Halle herrschte. Das Gemurmel der Schüler wurde wieder lauter.

„Wie können Sie mir vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe?“, ereiferte Umbridge sich.

„Oh, ich schreibe Ihnen das nicht vor. Ich sage Ihnen lediglich, dass Sie das Schulgelände verlassen sollen, bevor ich Sie rauswerfen lasse.“

Umbridge verschränkte ihre Arme vor sich und meinte: „Das möchte ich sehen. Sie haben hier keine Macht. Wenn der Minister das erfährt, dann wird er die Schule stürmen lassen und Sie nach Askaban verfrachten.“

„Meinen Sie?“, fragte Elber in Ruhe weiter und stand nun auf. „Ihr Minister hat hier gar nichts zu sagen. Sie als erste Untersekretärin müssten doch darüber Bescheid wissen, dass das Ministerium und besonders der Minister selbst – Thickness, nehme ich an – hier keinerlei Befugnisse hat.“

„Das wollen wir doch sehen“, meinte Umbridge.

„Sagen Ihnen die Verträge von Algeron etwas?“, fragte er ruhig weiter.

Umbridge spannte sich an und stieß ihre zu Fäusten geballte Hände nach unten und schrie fast schon: „Die sind ein Mythos. Schöngeistiges Gedankengut für jene, die an eine heile Welt glauben wollen.“

Frederick zog aus einer Tasche eine kleine Mappe heraus und vergrößerte diese. „Sind Sie sich sicher?“

Plötzlich sah Umbridge gar nicht mehr so sicher aus. Man merkte, dass sie leicht nervös wurde. In gleichem Maße wie sie nervöser wurde, entspannte sich Severus innerlich, obwohl nichts von dem nach außen drang.

„Die sind eine Fälschung“, beharrte sie weiterhin, woraufhin Frederick mit seinem Stab, den er plötzlich in der Hand hielt, die Anweisung des Ministers in Flammen aufgehen ließ.

„Sie haben zehn Sekunden Bedenkzeit, um diesen Ort zu verlassen.“

„Ich brauche keine Bedenkzeit, ich bleibe hier und werde die Schule übernehmen.“

„Das war die falsche Antwort – Hogwarts, entferne diese Person bitte vom Schulgelände und sorge dafür, dass sie es nicht mehr betreten kann, falls Sie der Schule schaden will.“

Das Schloss schien auf diese Bitte mit einem tiefen und einem hellen Glockenschlag zu antworten. Als das Ultimatum abgelaufen war, verdunkelte sich schlagartig der Himmel auf der verzauberten Decke und Gewitterwolken zogen auf. Umbridge hatte sich immer noch nicht bewegt, jetzt aber ihren Stab gezogen und versuchte damit Elbers Mappe in Brand zu setzten, was aber nicht klappte. Als Antwort darauf (oder daraufhin) kam ein Blitz von der Decke und traf sie direkt auf den Kopf, was dazu führte dass sie einfach verschwand.

Frederick bedankte sich beim Schloss und sah danach Severus fragend an. „Bestehen Sie darauf, diesen Job anzunehmen?“ Als dieser vereinte, fragte er weiter: „Wollen Sie die Stelle als Tränkemeister aufgeben?“. Severus schüttelte abermals seinen Kopf. Elber setzte sich daraufhin wieder und begann weiter zu essen.

„Was heißt das jetzt?“, fragte McGonagall nach.

„Dass Umbridge uns nicht mehr behelligen wird.“

„Ich meinte das mit den Verträgen.“

„Das ist ganz einfach erklärt. Zwischen dem damaligen Eigentümer des Schlosses und der restlichen Zauberergemeinschaft wurde ein Vertrag geschlossen, der jegliche Einmischung in die Angelegenheiten des Schulbetriebes untersagte. Ein Schulrat wurde gegründet, der dies überwachen sollte. Diese Regelung wurde vom, erst später entstandenen, Ministerium übernommen und nie geändert.“

„Was, wenn sie das nun tun werden?“

„Dazu müsste das Gamot vollzählig tagen. Das tat es aber seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr. Also wird diese Mühe vergeblich sein.“

„Und wenn sie uns dazu zwingen werden?“

„Wie denn? Das Schloss und die uralten Zauber die über ihm liegen schützen uns vor derartigen übergriffen. Uns passiert hier in dieser Hinsicht gar nichts.“

„Dann werden wir wegen etwas anderem angegriffen. Und das vermutlich recht bald. Ich schätze mal, dass Du-weißt-schon-wer es bald erfahren wird und uns seine Truppen auf den Hals hetzen wird. Nach außen wird das Ganze dann anders dargestellt werden.“

„Und wenn schon. Er wird scheitern. Da bin ich mir sicher.“

„Kämpfst du gegen ihn?“, fragte McGonagall nach.

„Wieso sollte ich nicht? Wenn er es darauf anlegt. Von mir aus.“ Minerva schluckte. So einen Satz und auch noch so trocken vorgetragen hatte sie noch niemanden über Voldemort reden hören. Sie bekam ein ganz schlechtes Gefühl. „Kommen Sie, Severus“, sagte Elber. „Es gibt ihr Lieblingsessen.“

Harry beobachtete, wie sich Snape neben Frederick setzte und während des Essens rege unterhielt. Er war sich sicher, dass die beiden etwas vorhatten.

Harry war zumindest dahingehend beruhigt, dass Umbridge weg war. Aber was er von Snape denken sollte, wusste er nicht. Tief in seinem Innersten wollte er glauben, dass er auf seiner Seite stand, aber diese Gedanken waren so weit in ihm verborgen, dass er ihnen keine große Bedeutung beimaß. Er wusste nicht genau, auf welcher Seite Snape stand. Er verstand sich zwar besser mit ihm, aber ob er ihm wirklich trauen konnte …

Irgendwie spürte er aber, dass er Snape die nächsten Wochen nicht mehr sehen würde. Dieser würde wohl bei Voldemort sein, um den Angriff auf das Schloss vorzubereiten.

Gegenüber McGonagall beantragte Snape ein paar Tage Urlaub und schlug Slughorn als Aushilfe vor. Nach langem Zögern stimmte sie schließlich zu und Snape begann sich vorzubereiten, das Schloss zu verlassen.

Harry würde es zwar nie zugeben, aber Snape fehlte ihm. Diese kleinen Zankereien mit ihm. Aber vor allem fehlte ihm sein Können in Zaubertränke. Slughorn war zwar kein schlechter Lehrer, aber er war nicht Snape. Er war nicht so präzise und genau und leider hatte er die Angewohnheit, ständig aus den ihn umgebenden Personen seinen eigenen Vorteil zu ziehen.

* * * * *


„Heute werden wir lernen uns gegen Nessets zu verteidigen“, begann Professor Malfoy.

Katharina begann sich kurz krampfartig zusammenzuziehen. Sie hatte noch genau den Schmerz nach dem Biss dieses Tieres in Erinnerung.

„Was haben Sie, Miss Chapel?“, fragte sie.

„Eine unangenehme Erinnerung, Professor Malfoy“, antwortete sie.

„Sie haben mit Nessets schon einmal Bekanntschaft gemacht?“

Katharina nickte. „Letztes Jahr, als ich in Griechenland war.“

Professor Malfoy verstand. „Ja, das ist ein schönes Land. Diese magischen Kreaturen kommen von dort und kommen nur dort vor. Ich habe hier ein paar Exemplare.“ Sie ging auf die Seite und rollte einen kleinen Tisch in die Mitte der kleinen Empore und zog das Tuch, das darüber lag, weg.

Zum Vorschein kamen schlangenähnliche Wesen. An ihren Enden hatten sie Rasseln wie die von Klapperschlangen. Ihr Kopf war, anders als der von gewöhnlichen Schlangen, eher rund als flach. Die Tiere hatten ihre Augen auf der Oberseite wie es schien. Das außergewöhnlichste an diesen Tieren aber waren ihre drei Kiefer, die sie dreieckig aufklappen konnten.

Obwohl Katharina schlechte Erfahrungen mit diesen Tieren gemacht hatte, ging sie, wie die anderen auch, näher an den Nessets vorbei, um sie sich anzusehen. Die Tiere im Inneren des Glaskastens schienen die Schüler zu betrachten. Nur eine der Nessets fixierte Katharina und folgte ihr, als sie u-förmig um den Kasten herumlief. Katharina schien es, als ob das Tier sie kennen würde.

Das ist richtig, hörte sie in ihrem Geist.

Du kannst mit mir reden?, fragte sie zurück und blieb stehen, sodass die anderen Schüler um sie herum gehen mussten.

Nur, weil du diese besondere Gabe hast, Leute zu versteinern und du mein Gift in dir hast.

Ist immer noch etwas Gift von dir in mir?

Ja. Es wird ein Leben lang in dir bleiben. Deine eigene Magie hat es umgewandelt, sodass du deine Schlangen unter Kontrolle hast. Mittlerweile ist dir die Fähigkeit, mit mir zu sprechen, ins Unterbewusstsein gewandert.

Katharina nickte. Sie realisierte gar nicht, dass die anderen Schüler bereits auf ihren Plätzen saßen, denn sie unterhielt sich noch immer mit dem Nesset.

Es wird Zeit, dass du dich wieder setzt. Die anderen Schüler sind schon fertig.

Katharinas Blick kehrte wieder in die Realität zurück. Sie sah auf die anderen Schüler und setzte sich dann hastig. Narcissa sah sie für kurze Zeit eigenartig an.

„Das Gift der Nessets gilt im Allgemeinen als tödlich. Der Biss eines Nessets führt zum sofortigen Tod. Weshalb sie als magisch und gefährlich eingestuft werden können, ist die Tatsache, dass sie die magischen Kräfte ihrer Opfer in sich aufnehmen. Damit werden sie gefährlich für andere, die sich gegen sie nicht wehren können.“

Katharina Kopf ruckte hoch. Sie war von einem Nesset gebissen worden, aber sie hatte überlebt und ihre magischen Fähigkeiten hatte sie auch noch. Sie dachte darüber nach, woran das liegen konnte. Was hat der Nesset zu mir gesagt? Nur, weil du diese besondere Gabe hast … Habe ich durch den Fluch, der auf meiner Familie liegt, den Biss überlebt und nun die Möglichkeit, mit diesen Tieren zu sprechen?, fragte sie sich.

„Wie also können Sie sich gegen einen Nesset zur Wehr setzen?“, fragte Professor Malfoy.

Blaise hob die Hand. „Ich würde es mit einem Protego versuchen.“

„Und wenn der Nesset bereits magische Fähigkeiten in sich hatte? Meinen Sie nicht, dass er diesen durchdringen kann?“

Das brachte die anderen Schüler zum Nachdenken.

„Ich muss einen Nesset so behandeln, als wäre er ein magisches Wesen. Oder besser: Eine Hexe“, sprach Katharina halblaut aus, was sie dachte. Professor Malfoy sah Katharina an. Als diese ihre Professorin ansah, murmelte sie eine Entschuldigung, da sie nicht unaufgefordert sprechen sollte.

„Wie also gehen Sie vor, wenn Sie einen Nesset treffen?“

Katharina lächelte leicht, als sie dachte: Ich lasse mich beißen. Sie fing wieder den Blick Professor Malfoys auf und schüttelte nur sachte den Kopf.

Hermine, hob vorsichtig ihre Hand. Sie wusste, dass Professor Malfoy sie nur dran nahm, wenn kein anderer eine Antwort hatte, da diese genau wusste, dass Hermine den Stoff schon vorgelesen hatte. Professor Malfoy nahm sie dran. „Ich verscheuche den Nesset mit einem Verekelzauber.“

Katharina hob ihre Hand und antwortete dann: „Ich gehe ihm erst einmal aus dem Weg. Wenn das nichts hilft, dann kann ich versuchen, Zauber gegen ihn einzusetzen.“

„Sehr gut, Miss Chapel. Genau die Antwort, die ich erwartet hatte. – Es ist oft ratsam, besonders wenn man es nicht mit Menschen zu tun hat, einfach einem Kampf aus dem Weg zu gehen. Tiere verfügen über eine Art Instinkt. Sie reagieren nicht so wie wir. Außerdem greifen sie nur an, wenn sie sich bedroht fühlen. – Denken Sie also immer daran. Stehen bleiben, schnell denken und, wenn möglich, aus dem Weg gehen. – Leider ist das bei menschlichen Gegnern nicht so einfach, da diese oftmals auf einen Streit aus sind. – Miss Chapel, helfen Sie mir nach der Stunde mit den Nessets?“

„Gerne Professor“, antwortete Katharina.

Nach der Stunde hob sie den Glaskäfig hoch und trug ihn mit ihrer Lehrerin in deren Büro. Dort angekommen, rutschte das Tuch, welches über dem Kasten lag, herunter und die Nessets begannen wieder argwöhnisch die beiden Menschen zu betrachten. Sofern man das von einem Nesset sagen konnte.

Der Nesset, welcher Katharina gebissen hatte, sah sie wieder an. Du weißt, dass wir immer miteinander verbunden sind?

Nein, antwortete Katharina. Sie war fasziniert von dem Tier.

Narcissa setzte sich auf ihren Stuhl, als sie bemerkte, dass Katharina an einem bestimmten Nesset interessiert war. Sie beobachtete, wie ihre Schülerin mit ihrer Hand an die Glasscheibe fasste und den Nesset interessiert ansah. Narcissa bemerkte, wie sich Katharina scheinbar mit dem Tier zu unterhalten schien. Es dauerte etwa fünf Minuten, bis Katharina sich wieder im Raum umsah und bemerkte, dass sie beobachtet wurde.

„Tut … tut mir leid, Professor“, stammelte sie.

„Das muss es nicht. Kommen Sie, setzen Sie sich zu mir.“

Katharina setzte sich und wartete ab. „Hat es einen bestimmten Grund, warum die Nessets hier sind?“ Narcissa nickte. „Ich soll mich mit Ihnen unterhalten!“, folgerte sie.

„Nicht direkt. Sie sollen wissen, was Sie mit diesen Tieren verbindet.“

„Woher wissen Sie, dass ich einem dieser Tiere schon einmal begegnet bin?“

„Ich habe mich mit Professor Elber unterhalten. Er hat mir von Ihrem Ausflug nach Griechenland erzählt. Daher habe ich mit den dortigen Magiern Verbindung aufgenommen und unter anderem diesen Nesset angefordert. In zwei Tagen reisen die Tieren wieder zurück. Solange haben Sie Zeit, sich hier mit dem Ihren zu unterhalten. Kommen Sie jederzeit her, wenn Ihnen danach ist.“ Dann zog sie aus einer Schublade eine Anweisung für die nächsten beiden Tage heraus, die es Katharina erlaubte, sich hier oder auf dem direkten Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum aufzuhalten. Dankbar nahm sie diese entgegen und bedankte sich. „Sie können gehen“, schloss Professor Malfoy, woraufhin Katharina aufstand und das Büro verließ.

Am nächsten Tag war wieder eine DA-Stunde. Rowena und Helga waren Gäste und sahen ihren Schützlingen zu. Bereits als die beiden eintraten, erkannten sie ihre Nachkommen, hielten sich jedoch zurück. Sie warteten, bis die Stunde zu Ende war und Harry Katharina und Adrian aufhielt.

Er wartete, bis die anderen gegangen waren. Selbst seine besten Freunde und seine Freundin Ginny schickte er weg. Dann war er mit den beiden Slytherin und seinen Großtanten alleine im Raum der Wünsche. Die Türen verschlossen sich und die Umgebung veränderte sich. Nun standen sie auf einer Wiese. Fünf Stühle bildeten sich aus dem Nichts. Drei für sterbliche und zwei für Geister.

„Setzt euch. Ich muss euch beiden etwas erzählen“, sagte Harry und setzte sich.

Katharina und Adrian setzten sich.

Katharina sah Rowena an, meinte dann: „Du willst mir wahrscheinlich erzählen, dass ich von Rowena Ravenclaw abstamme, Harry“, und sah dann von ihrer Urgroßmutter zu Harry.

„Wie, woher, was?“, wollte Harry wissen.

„Ich habe unseren Familienstammbaum studiert. Meinen Eltern waren nur die letzten acht Generationen wichtig. Ich hingegen habe den gesamten Stammbaum untersucht. Ich weiß es schon seit vielen Jahren. Noch vor meiner Einschulung habe ich es erfahren.“ Dann lachte sie, als sie in fassungslose Gesichter sah. „Als mir der Hut aufgesetzt wurde, sah er, was ich wusste, und ließ mir die Wahl. Ich entschied mich für Slytherin wegen meiner Familie. Ich traute mich nicht nach Ravenclaw.“

Es dauerte etwas, bis alle anwesenden verarbeitet hatten, was sie soeben erfahren hatten. Dann blickte Harry zu Adrian.

Dieser sah etwas betreten drein. „Ich nehme an, dass ich von Mrs Hufflepuff abstamme, sonst wäre ich nicht hier.“

Helga nickte und sah ihren Nachfahren Adrian freundlich lächelnd an.

Harry stand auf und meinte dann: „Ich gehe dann mal. Ihr findet ja alleine raus.“ Auf dem Weg zurück zu seinem Gemeinschaftsraum, begegnete er Snape, der einen kleinen Koffer in seiner Hand trug. „Bis demnächst“, sagte Harry schlicht, woraufhin Snape nur stumm nickte und an ihm vorbei lief. Harry sah ihm während des Gehens noch einmal nach. Warum lässt McGonagall ihn einfach gehen?, fragte sich Harry. Sie muss doch wissen, dass …? Keiner weiß, ob er wirklich … oder ob er immer noch Albus' Spion ist … Oder nie war …?

Nachdenklich setzte er sich in einen Sessel im Gryffindorturm und nahm Ginny nur am Rande wahr, als sie sich an ihn schmiegte. Fast schon mechanisch legte er seine Arme um sie und küsste sie auf ihre Stirn. Tief in Gedanken versunken bekam er nicht mit, dass ihn Ginny bereits schon mehrere Male angesprochen hatte. Er sah sie zwar an, doch es brauchte einen festen Druck mit ihrem Zeigefinger, damit er wieder wusste, wo er war.

„Tut mir leid, Ginny. Ich habe gerade über etwas nachgedacht. Das beschäftigt mich ziemlich.“

„Was ist es?“

„Snape.“

„Und wieso?“

„Er hat Urlaub beantragt, wie du weißt. Ich denke, er ist bei Tom.“

„Glaubst du, er steht wirklich auf seiner Seite? Oder glaubst du, dass er zu uns hält?“

„Ich weiß nicht, Schatz. Irgendwie hoffe ich, dass er auf unserer Seite steht. Aber ich weiß es nicht, ich hoffe es nur.“

* * * * *


„Willkommen, Severus“, tönte Voldemort, als er Severus mit seinem Koffer das Manor betreten sah.

„Ihr habt gerufen, daher bin ich gekommen, mein Lord“, antwortete er.

„Richte dich ein. In einer viertel Stunde ist Besprechung. Wir müssen planen, wie wir das Schloss erobern, nachdem Umbridge gescheitert ist. – Mir ist immer noch nicht klar, wo sie ist. – Wieso hast du den Job nicht einfach übernommen?“

„Das hielt ich nicht für ratsam, nachdem sie von einem Blitz aus der Decke der Großen Halle getroffen wurde, als sie zur Persona non grata erklärt wurde. Bevor mir dasselbe Schicksal zuteil würde, dachte ich, dass es besser wäre nicht darauf zu pochen, sondern freiwillig zu gehen.“ Er machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer, um seinen Koffer dort abzustellen.

„Wer ist dein Ersatz?“, fragte Voldemort weiter.

Snape drehte noch einmal um und antwortete: „Horace Slughorn.“

„Ah“, sagte Voldemort. „Es wird mir ein Vergnügen sein, ihn persönlich zu erledigen, falls sich die Gelegenheit bietet.“ Nachdenklich und freudig erregt stand er da und wartete, bis Severus wieder herunter gekommen war. Es dauerte nur knappe zwei Minuten, bis Severus wieder bei ihm war.

Zusammen gingen sie in den großen Saal, wo die anderen schon warteten. Nachdem alle saßen, ging Voldemorts Blick über die Gesichter. Alle sahen ihn fragend an.

„Was habt ihr aus Ollivander herausbekommen?“, fragte Voldemort Yaxley und Dolohov.

„Er wusste nicht viel, Herr. Aber er erinnert sich an nichts mehr. Er hat Gerüchte gehört, dass es einen Stab geben soll, der mächtiger ist, als alle anderen. Diese – Legende – zieht sich durch die Jahrhunderte. Ich habe verschiedene Spuren verfolgt. Eine führte zu Gregorovitch. Sie ist mit ihm erloschen.“ Dolohov lachte dreckig, worauf hin einige Todesser mit einstimmten. „Der Stab wurde ihm gestohlen. Es dauerte ziemlich lange, bis ich wusste, wer der Dieb war. Herr, es war Grindelwald.“

„Grindelwald“, sagte Voldemort langsam. Das wusste er schon. „Gregorovitchs Tod, Ollivander weiß nichts mehr über die Befragung. Sehr gut.“

„Wenn ich fragen darf, Sir. Warum durfte er nicht sterben?“

„Weil es sonst keine Zauberstäbe mehr geben wird. Außerdem unterrichtet er gerade an der Schule. Es wäre auffällig, wenn er verschwinden würde. Außerdem ist er nicht mehr der Jüngste.“ Dann zog er seinen Stab und warf einen Cruciatus auf Dolohov. Als er fertig war, sagte er: „Damit du weißt, dass es nicht ratsam ist, die Frage gleich zu stellen, ohne vorher aufgefordert zu werden.“ Immerhin wusste Dolohov jetzt, was er wissen wollte. „Aber genug der Späße. Fangen wir an zu planen.“ Er sah zu Severus. „Welche Schutzzauber liegen denn nun über der Schule.“

„Die normalen Zauber, die schon immer lagen. Elber hatte vor kurzem noch ein paar andere Protego darüber gelegt.“

„Und dieser andere komische Zauber, der den Stein zerstört hat und verhinderte, dass wir das Schloss stürmen konnten?“

„Eigenartigerweise funktioniert dieser Zauber nicht mehr. Ich habe gehört, wie Elber sich mit Granger darüber unterhalten hat. Diese Art von Zauber seinen noch experimentell, hat er gesagt. Daher nehme ich an, dass es reiner Zufall war, dass der Zauber überhaupt funktioniert hatte oder er hat nur deshalb funktioniert, weil der Stein die notwendige Menge an magischer Energie mit gebracht hatte.“

„Dann müssen wir angreifen, ohne dass sie es merken. Sie dürfen sich nicht vorbereiten können – Erzähl weiter, Severus …“

* * * * *


„Guten Morgen“, meinte Professor Malfoy, als sie das Klassenzimmer betrat. „Am Anfang des Jahres haben mich einige von Ihnen, um genauer zu sein Sie, Miss Granger, wegen Vergessenszauber gefragt.“ Hermine nickte. „Wir werden uns heute damit etwas beschäftigen. Zwar sind wir noch weit davon entfernt, sie auch wirklich einzusetzen oder zu üben, aber wir werden uns heute theoretisch mit diesen Zaubern befassen. – Wie würden Sie sich vorstellen, dass ich Ihnen diese Art der Magie beibringen könnte? Wie würden Sie vorgehen und es anderen beibringen?“

Damit beschäftigte sie die Klasse eine ganze Weile. Narcissa setzte sich auf ihren Platz und sah die Schüler an.

Zaghaft meldete sich Draco und fing an, nachdem er aufgerufen wurde: „Als erstes würde ich mir die Frage stellen, ob ich meinen Schülern trauen kann. Das kann sonst extrem gefährlich werden. Wenn ich mir dessen sicher bin, würde ich einer Gruppe von zwei Personen einen Gegenstand zeigen. Einer der beiden soll dafür sorgen, dass der andere sich daran nicht mehr erinnern kann.“

Narcissa nickte. „Aber wie wollen Sie sicherstellen, dass sich Ihre Schüler daran halten?“

„Ich könnte mir vorstellen, Professor, dass es dafür spezielle Zauber gibt, die man davor oder danach auf die Prüflinge legen kann.“

Parvati meldete sich. „Mir wäre höchst unwohl, wenn jemand auf mich einen Zauber anwendet. Ich meine, bewusst, auch wenn es nur zu Übungszwecken ist.“

„Ich kann Sie verstehen, Miss Patil. – Aber wie wollen Sie diese Stunden denn nun abhalten?“

Harry öffnete seinen Mund, schloss ihn aber gleich wieder, denn was er sagen wollte, hielt er für unangebracht. Leider bekam es Professor Malfoy mit. Sie forderte ihn auf, zu sagen, was er sagen wollte. „Professor, ich glaube nicht, dass das angebracht wäre“, doch das ließ sie nicht gelten. Harry seufzte und fragte dann: „Und Sie glauben, dass Sie befähigt sind, uns das zu unterrichten?“ Gleich danach sah er zu Boden und zog leicht seinen Kopf ein.

„Ich denke schon. Bevor ich geheiratet habe, war ich ein Jahr angestellt. Ich wollte wissen, wie sich Arbeit anfühlt. In diesem Jahr habe ich Kenntnisse in Menschenführung erhalten und gelernt, wie man mit Vergessenszaubern umgeht. – Gibt es sonst noch Ideen?“ Als sich keiner mehr meldete, fuhr sie fort. „Während aller Zauber, die wir hier durchführen, wird ein Elf anwesend sein. Er oder sie wird aufpassen, dass nichts schiefgehen kann. Sie werden von ihm gesagt bekommen, wie gut oder schlecht Sie waren. Dies wird er Ihnen in einer ruhigen Ecke sagen, sodass es keiner mitbekommt.“

Ein Teil der Schüler verzog ihr Gesicht. Die anderen schauten skeptisch.

„Welche Elfen?“, fragte Harry, bemerkte seinen Fehler und hob dann seine Hand. „Welche Elfen, Professor?“

„Ist das wichtig?“

„Wenn ich bestimmten Elfen nicht traue, dann ja.“

Das wiederum gab Narcissa zu denken. Bisher ging sie immer davon aus, dass man Elfen trauen konnte, da sie einem verpflichtet waren. Aber Harry hatte ein anderes Verhältnis zu Elfen, das wusste sie von ihrem Mann. Er sah in ihnen etwas, was andere nicht in ihnen sahen. Sie nickte bedächtig. „Hat jemand bestimmte Wünsche?“, fragte sie in die Runde. Warum sie das tat wusste sie selbst nicht.

Harry hätte fast Dobby gesagt. Aber das wollte er ihr nicht antun. Auch wollte er andere Elfen, die mehr oder weniger in seinen Diensten standen, nicht vorschlagen. „Winky oder Andreij“, sagte er. „Mit beiden habe ich mich schon mal unterhalten. Sie sind schon lange auf Hogwarts. Ich halte sie für vertrauenswürdig. Aber die Entscheidung liegt bei Ihnen.“

„Ich werde mit ihnen reden. Dann werden wir die Stunde fortsetzen.“

Damit waren die Schüler entlassen.

Elber fing Harry auf seinem Weg zum Essen ab. „Wollen wir unseren Freund abliefern oder willst du nicht?“, fragte er Harry.

„Welchen Freund?“

„Den Todesser.“

Harry dachte nach. Er war noch nie in Malfoy-Manor gewesen, nur sein Geist. Er wusste nicht, ob die Furcht oder die Neugier stärker war. Daher zögerte er.

„Furcht?“, fragte Frederick ihn. Harry nickte leicht. „Warum?“

„Angst, gefangen zu werden.“

Frederick nickt und wandte sich ab. Er verließ das Schloss. Als er außer Harrys Sichtweite war, besann sich dieser anders, da die Neugier doch überwog. Zudem war er schließlich ein Gryffindor, wo Mut herrschte. Harry beeilte sich und rannte Frederick hinterher.

„Warte“, meinte Harry und ging nun neben ihm her. Als er nach dem warum gefragte wurde, sagte er: „Mut und Tapferkeit regieren in Gryffindor.“ Frederick nickte lächelnd, nahm Harry bei der Hand und verschwand mit ihm. „Du auch?“, fragte er.

„Offensichtlich“, antwortete Frederick, der Harrys Frage richtig verstanden hatte und auf das Apparieren aus dem Schloss heraus bezogen hatte.

Gemeinsam gingen sie die wenigen Meter bis zum Busch, um den konservierten Todesser zu holen. Nachdem sie ihn herausgenommen hatten, nahmen sie ihn wieder unter den Schulterblättern und trugen ihn halb, halb zogen sie ihn zum Tor.

Vor dem Tor angekommen, fragte Frederick: „Und nun?“

Damit hatte Harry nicht gerechnet. Fragend und leicht ängstlich sah Harry ihn an. Er grübelte. Nach einer knappen Minute meinte er. „Du gehst voraus. Immerhin bist du einmal die Woche hier. Und wenn du mich mitnimmst, dann komme auch ich rein.“

„Richtige Antwort“, antworte Frederick. „Man muss nicht immer alles selber machen, wenn man jemanden kennt, der einem helfen kann. Gehen wir.“

Dann gingen sie durch das sich öffnende Tor und traten auf den Kiesweg zum Manor. Harry fragte sich, warum Frederick kaum Geräusche machte, bis er entdeckte, dass er scheinbar leicht über dem Boden zu schweben schien. Harry versuchte sich daran ein Beispiel zu nehmen und bemerkte, dass es Wirkung zeigte: auch seine Gehgeräusche wurden weniger. Er grinste in sich hinein. Eigentlich war es so einfach, wenn man erst einmal den Weg gefunden hatte, mit der Magie umzugehen. Leider war der Weg dahin alles andere als leicht. Er war beschwerlich und steinig.

Frederick schob die Eingangstür vorsichtig einen Spalt weit auf und sah in der Vorraum. Dann öffnete er sie weiter und zusammen gingen sie in die große Eingangshalle. Harry war schon mehrere mal in diesem Raum gewesen. Und doch fühlte es sich anders an, wenn man wirklich dort stand und nicht nur in seinen Gedanken und Visionen. Frederick nickte mit seinem Kopf Richtung Salon und sie gingen dort hin. Auch der Salon war leer. Sie legten den toten Körper mitten auf den Tisch und atmeten erst einmal kurz durch. Der erste Teil war erledigt.

Ein Geräusch, das von hinter einer Tür zu kommen schien, ließ beide aufhorchen.

Frederick meinte: „Warte hier, ich sehe mal nach.“ Dann ging er auf die Tür zu, öffnete sie und verschwand. Die Tür viel hinter ihm wieder ins Schloss.

Nun stand Harry alleine im Raum. Er sah sich um und entdeckte einige Bilder, die ihm bei seinem ersten Besuch hier nicht aufgefallen war. Letztes Jahr, als er das Amulett wieder erhalten hatte und hier aufgetaucht war und Voldemort den Tötungsfluch auf ihn geworfen hatte. Plötzlich spürte er eine eisige Kälte seinen Körper entlang hochsteigen. Es fühlte sich an, als wäre er in tödlicher Gefahr.

„Harry Potter“, ertönte eine helle und hohe Stimme hinter ihm. Harry wusste genau, wer es war. Er musste auf alles gefasst sein. Langsam drehte er sich um, um sich auf den bevorstehenden Angriff vorzubereiten. Gerade als er in Voldemorts Gesicht blickte, seinen Stab in der Hand hielt und in der Bewegung auf seinen Gegner war, traf ihn Voldemorts Zauber und er wurde von den Füßen gerissen und fiel ohnmächtig um.

„Ich gehe kein Risiko ein“, meinte er, ging ein paar Schritte auf Harry zu und sprach den Tötungsfluch. Avada Kedavra.

Da Harry seinen Stab immer noch umklammert hatte, er selbst aber bewusstlos war, wurde sein griff magisch verstärkt und der Stab richtete sich gegen seinen Feind.


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