von Katharina Riddle
Stress?!
„Ich liebe dich, Maus.“ flüsterte mein Verlobter und küsste mich vorsichtig. Er wurde immer fordernder und drückte mich zurück in das Gras. Als uns die Luft aus ging, ließen wir von einander ab und ich murmelte nur. „Ich liebe dich auch und das über alles.“ Die nächste Stunde schwiegen wir uns an, während ich in seinen Armen lag und mich einfach an ihn kuschelte. Immer wieder küssten wir uns, jedoch war es irgendwann Zeit zum gehen. Ich wollte aufstehen doch Draco meinte nur, dass wir noch Zeit hätten. Ich jedoch wollte endlich gehen. Nein, der feine Herr will noch nicht gehen und lieber küssen. Also blieben wir noch kurzzeitig liegen, aber auch die schönsten Momente haben ein Ende!
„Wir müssen langsam los.“ sprach mich Draco an. „Ist gut. Wer als erstes wieder am Pferdestall ist!“ schrie ich und sprang auf mein Pferd und galoppierte davon. Draco fluchte vor sich hin und schon bald hörte ich seinen Hengst hinter mir. Ich spornte meine Lady weiter an und schon bald erblickte ich die Tore des Schlosses. Ich öffnete sie mit einem kleinen Handwink und sie öffneten sich mit einem Quietschen. Doch plötzlich wurde ich abgedrängt. Der Kopf von Dracos Hengst schob sich in mein Sichtfeld und auf einmal erblickte ich auch einen lachenden Blondschopf. Wir durchquerten gleichzeitig das große Tor und stoppten auf dem Vorhof.
„Du bist gemein.“ ich sprang schmollend von meiner Stute ab und verschwand in den Stallungen.
„Jetzt sei nicht so eingeschnappt. Freu dich lieber für mich!“ sprach mein Verlobter, während er mich von hinten umarmte.
„Ich liebe dich!“ meinte ich, als ich mich zu ihm umdrehte und ihn leidenschaftlich küsste.
„Ich liebe dich auch. Lass uns jetzt die Pferde fertig machen und dann wieder zurück. Bald findet die Todesserversammlung statt und wir treffen uns früher.“ meinte er und wir apparierten nach einer halben Stunde wieder zurück.
„Da seid ihr ja endlich!“ wurden wir direkt von meinem Vater und Lucius begrüßt. Die beiden standen mit verschränkten Armen in der Eingangshalle und sahen uns mit strengen Blicken an. „Wir warten bestimmt schon eine halbe Stunde. Ich dachte, dass ihr genau wisst, dass wir uns früher treffen. Jetzt geht euch umziehen und beeilt euch. In zwanzig Minuten seid ihr unten im Esszimmer!“ meckerte mein Vater dann auch schon um.
„Ja, es tut uns leid. Wir wollten uns nicht so sehr verspäten, Vater! Wir waren mit den Pferden in den Highlands.“ versuchte ich mich ihm zu erklären.
„Das ist egal. Wir essen in einer halben Stunde. Wenn ihr bis dahin nicht unten anwesend seid, dann könnt ihr euch demnächst mit den Schulbüchern herumschlagen. Ihr könnt jetzt gehen.“ sprach nun auch Lucius.
„Bis gleich.“ sprachen Draco und ich gleichzeitig, während wir uns umdrehten und die breite Treppe herauf gingen.
„Wir hätten uns doch beeilen sollen.“ sprach mein Verlobter.
Ich weiß, dass dieses Kapitel recht kurz ist, aber obwohl morgen mein letzter Schultag vor den Herbstferien ist, hatte ich noch einige Hausaufgaben auf. Lateinvokabeln und Klimadiagramme auswerten...
Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefallen hat.
Glaubt ihr, dass die beiden es noch rechtzeitig schaffen?
Macht Lucius seine Drohung wahr?
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