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Fanfiction

Falsch. - Hinter verschlossenen Vorhängen

von SaphiraMalfoy

Pairing: Hauptsächlich DracoxBlaise; jedoch auch DracoxPansy
Wordcount: exakt 1000 [wow, welch nette Abwechslung zu den unendlich langen Kapiteln meiner Haupt FF. Ich sag nur 7000 aufwärts.]
DU schreibst MALE-Slash? Ja, manchmal.
Kapitel: 1/5
Updates: Einmal wöchentlich.

Korrekturgelesen von zwei Male-Slash-Feindinnen, die es erstaunlicherweise mochten und auch noch mit Adjektiven wie „großartig“ betitelt haben. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob das ein wahnsinnig gutes oder eher ein schlechtes Zeichen ist.


_____________________________________



Gegenwart.

Draco weiß, dass es falsch ist, was sie tun.
Mit jedem leidenschaftlichen Kuss hinter verschlossenen Vorhängen, bei jeder zärtlichen Berührung, die sein Herz zu zerreißen droht, ein weiteres Bruchstück abspaltet, bis irgendwann nichts mehr von diesem Organ übrig sein wird (ob man daran auch körperlich zu Grunde gehen kann? Oder nur seelisch?), ist ihm bewusst, dass er ein törichter Dummkopf ist, ein Narr, ein Idiot.
Falsch. Falsch. Falsch, denkt er und schmiegt sich trotzdem enger an Blaise` warme, dunkle Haut. Seine weiß-blonden Haare schimmern im Kerzenschein, bilden einen unglaublichen Kontrast zu seinem Freund, Kumpel - nein, so gut kann er ihn eigentlich auch nicht leiden - zu demjenigen, der ihn ins Verderben gerissen hat, ihm nun jedoch der einzige Trost ist. In diesen dunklen Zeiten sucht Draco verzweifelt Halt in seinen starken Armen, ist ihm näher als je zuvor und gleichzeitig so fern.
Was ist mit dir los?, wollte Blaise wieder und wieder von ihm wissen, doch nun hat er es aufgegeben; fragt nicht mehr, sagt nichts mehr, wenn Draco erneut stundenlang im Raum der Wünsche verschwunden bleibt. Kein Wort von seinem Auftrag hat der Blonde ihm gegenüber verloren, obwohl er vor Pansy und seinen Gorillas damit prahlt, irgendeine großartige Aufgabe für den Dunklen Lord höchstselbst erledigen zu dürfen.
Solch ein Privileg, eine Ehre!
Das Dunkle Mal, welches unwiderruflich in Dracos linken Unterarm eingebrannt ist, lässt Blaise unkommentiert. Um ehrlich zu sein, will er die Geschichte dahinter vermutlich gar nicht hören. Sie würde mehr zerstören, als sie erklären könnte; kaputt machen, was im Grunde genommen gar nicht existiert. Das zwischen ihnen ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Sie sind weder ein Paar noch Freunde.
Nichts.
Nur zwei dumme Jungen, die nicht voneinander lassen können, ihre Gefühle jedoch niemals offen eingestehen würden. Das verbietet der Stolz, es erklärt sich von selbst.
Warum an etwas festhalten, sich auch noch hineinsteigern, wenn man doch ganz genau weiß, dass es falsch ist?

Wieder und wieder streift Blaise` Blick den grausigen Totenschädel, aus dessen Mund sich eine Schlange herauswindet. Tief schwarz hat sie sich in die ansonsten beinahe schneeweiße Haut hineingefressen und manchmal stellt der Dunkelhaarige sich vor, wie sich das Vieh durch Dracos Adern hindurch schlängelt, sein Blut trinkt und sein Herz mit Hass vergiftet. Früher oder später wird vielleicht auch der so schwächlich wirkende Blonde nichts weiter als ein brutaler, gnadenloser Mörder sein.
Es ist nicht so, als wäre Blaise ein Befürworter Potters, keineswegs. Das würde ihm nicht im Traum einfallen! Eigentlich steht er auf überhaupt keiner Seite, ist zwar stolz darauf, ein Reinblut zu sein, doch für irgendetwas zu kämpfen, gar sein Leben zu riskieren, hält er für idiotisch.
Dieser Schlammblüter-Abschaum ist eine wertlose Platzverschwendung, aber sie deswegen umzubringen?

Ebenso wenig passt das Bild des seelenlosen Todessers zu Draco, dafür ist er innerlich viel zu sensibel; große Klappe, nichts dahinter.
Trotzdem glaubt Blaise ganz genau zu wissen, weshalb sein Freund(?) - nein, Liebhaber... was auch immer - sich darauf eingelassen hat. Malfoy ist ein vorlauter Troll, der sich wahrscheinlich darum gerissen haben wird, die Familienehre retten zu dürfen.

Für immer unausgesprochen bleibt die nackte Panik, die sich in dem jungen Malfoy ausbreitet, wann immer er sich an den Besuch des Unnennbaren erinnert. An die teuflische Drohung, die er seiner Mutter gegenüber aussprach, nachdem er ein beliebiges Schlammblut vor ihren Augen zu Tode gefoltert hat.
Draco hat Angst.
Es zerfrisst ihn, sich niemandem wirklich mitteilen zu können, doch die wundervoll surrealen Momente, die er mit Blaise teilt, erschaffen für ein paar Stunden eine heile Welt. Eine Realität, die es so nicht geben dürfte und die sie aller Vernunft zum Trotz gemeinsam aufgebaut haben.
Keine Menschenseele darf jemals davon erfahren, was die beiden Jungen heimlich und im Verborgenen miteinander treiben, sie würden es nicht verstehen.
Niemand kann verstehen, was sie miteinander verbindet, sind sie doch selbst nicht dazu in der Lage, ihre verbotenen Gefühle in Worte zu fassen.

Bleibst du mit Pansy zusammen, um sie später einmal zu heiraten?, fragt Blaise in die angenehme Stille hinein und bringt die Seifenblase, in der sie sich eingeschlossen, vor dem wahren Leben versteckt haben, damit zum platzen.
Um mit ihr ein paar reinblütige Erben auszubrüten, wie es deine Pflicht ist? Seine Züge verhärten sich, nichts Liebevolles liegt mehr in ihnen und nun gleicht er viel eher dem Blaise, den die anderen Schüler kennen.
Schweigend hebt Draco den Kopf und sieht ihn an, erkennt deutlich, wie sich die Haut über Blaise` Wangenknochen spannt, als dieser die Zähne zusammenbeißt, um zu verhindern, dass man ihm seine Verbitterung anmerkt. Den Blick stur zur Decke gerichtet, alles, bloß nicht Draco ansehend, fügt er in Gedanken hinzu: Oder liegt dir tatsächlich etwas an ihr? Bin ich nichts weiter als ein spaßiger Zeitvertreib?
Kein einziges Wort verlässt Dracos schmale Lippen, die so verführerisch sein können, Blaise so häufig um den Verstand bringen, doch jetzt endlich mal eine klare Ansage machen sollen.
Nichts.
Die Miene des Blonden bleibt ausdruckslos; in seinem Inneren brodeln die Gefühle hingegen ebenso unablässig, fürchterlich, leidenschaftlich wie in Blaise, der vergeblich versucht, das Bild von Pansy und Draco aus seinen Gedanken zu vertreiben.

Pansy... Seit dem ersten Schuljahr ist sie Blaise` [beste] einzige Freundin, dabei hat er es nicht einmal darauf angelegt, sondern sein Desinteresse an den anderen Schülern so deutlich zur Schau getragen, dass man ihn weitestgehend in Ruhe ließ. Nur die kleine Parkinson schreckte dieses Verhalten nicht im Geringsten ab. Im Gegenteil. Offenbar verstand sie dies als Einladung, als Herausforderung, der sie sich in ihrem unermüdlichen Ehrgeiz mit einer solchen Begeisterung gestellt hat, dass es nahezu beängstigend war. Schließlich gab Blaise nach, machte mit ihr zusammen Hausaufgaben, verbrachte seine Wochenenden mit ihr in Hogsmeade, hörte sich ihre endlosen Schwärmereien über Draco Malfoy an. Sogar das Kleid für den Weihnachtsball, zu dem Pansy von Mister Perfekt eingeladen worden war, hat Blaise mit ihr ausgesucht. Von Geschäft zu Geschäft hat er sich von ihr schleppen lassen, bis sie schließlich etwas fanden, in dem die junge Hexe wahrhaft phantastisch aussah.
Und das alles für diesen nervtötenden Kerl, den Blaise selbst nie ausstehen konnte, bis...


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