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Fanfiction

[Ãœberarbeitung] Not every Bird likes to whistle - Genealogy And Getting Nearer to the Ministry

von Julia*Jay*Brown

Lange, lange ist es her und bisher ist auch noch kein neuer Kommentar hereingeflattert, was mich sehr enttäuscht! :(
Meldet sich doch bitte einer mit irgendeiner Kurznachricht, denn ich würde gerne wissen, wie ihr es findet.
Versetzt euch mal in meine Lage, denn ich schreibe diese Geschichte nicht nur für mich, sondern vor allem für euch, aber wenn sich keiner meldet, dann fällt es mir schwer, daran zu glauben, dass noch jemand das hier liest!
Also bitte!
LG,
Jay

***

Langsam wühlten sich die Zusammengekommenen durch einen Haufen Bücher, die im Salon verteilt lagen. Von ihrem erhöhten Sitzplatz auf dem Flügel konnte Faye das Meer aus Büchern genau überblicken, denn kein einziger der alten, vergilbten, wohlriechenden Schinken stand mehr an seinem angestammten Platz im Regal, sondern lag nun irgendwo in einem der zwanzig mindestens Hüfthohen Stapel.
Zwischendrin saßen Fred und George und bearbeiteten weiterhin die kleinen Membranbälle, die mittlerweile den elaborierten Namen Schwebedingsda von Ron erhalten hatten. Und sie hielten alle in ihrem Umkreis vom Arbeiten ab.
Ginny, die in einer Ecke neben Bill auf dem Boden hockte, durchforstete gerade zusammen mit ihrem Bruder einige Zaubertrankbücher auf Hinweise nach einem ganz speziellen Schrumpftrank. Die jüngste Weasley war nicht nur ein Ass in VdgK und Federwichtflüchen, sondern hatte auch eine fast unheimliche Begabung für Zaubertränke. Vermutlich war sie eine der wenigen Gryffindors, die jemals Punkte von Snape bekommen hatten.
Die Birdsong sah sich von einem Gefühl des Stolzes überrollt, denn in einem gewissen Maß hatte sie dafür gesorgt, dass der Orden etwas zu tun hatte. Mr Weasley und Co waren zwar noch immer bis zum Hals in Arbeit und Gefahr, aber im Großen und Ganzen sahen sie zufrieden aus, dass sie etwas leisten konnten und durften.
Ollivander, der wieder zu mehr als alter Stärke zurückgefunden hatte, stand plötzlich von seinem Sitzplatz neben Narzissa vor dem Kamin auf und begann laut vorzulesen:

„Denn es ist wahr,
Es ist die Gefahr.
Wenn jemand wagt, sich auszusuchen
Peverells Stein, Stab und Umhang, sie werden ihn verfluchen.
Voller Leid stecken die Besitztümer der Brüder
Und wer sie besitzt wandert zum Tod hinüber.
Die drei sind gefährlich
Sie töten heimlich.
Die Geister der Brüder, sie leben noch immer
Und werden nie vergehen, nimmer, nimmer!“
„Von wem stammt dieses Beispiel höchster Dichtkunst?“ fragte Fred.
„Von einem Betrogenen, so steht es hier zumindest.“
„Naja, danke Richard“ meinte Draco, wenn auch ein wenig enttäuscht angesichts der Tatsache, dass sie seit dem Frühstück keine neuen Informationen zu den Peverells gefunden hatten.
Doch ehe Ollivander sich erneut hingesetzt hatte, war Hermine schon aufgesprungen, freudestrahlend und mit einem siegessicheren Grinsen auf dem Gesicht, das nur Hermine Granger so hinbekommen konnte.
„Ich hab es, ich hab es. Warum ist mir das nicht früher aufgefallen? Dieses Buch hab ich schon seit einer halben Ewigkeit, aber mir ist bisher nie etwas aufgefallen!“
„Hat noch jemand hier ein Déjà-vu?“ fragte Harry, Ron hob die Hand. Hermine warf den Beiden einen bedeutungsvollen Blick zu, hielt dann den prachtvollen Buchrücken hoch, auf dem für Alle lesbar stand: „Noblesse der Natur- eine Genealogie der Zauberei“
Dann begann auch sie, laut vorzulesen, während George im Hintergrund einen Stapel Bücher auf seinen Zwillingsbruder schüttete.
„Die Peverells

Die Peverells sind eines der ältesten, halbadeligen Geschlechter, die bis in unsere heutige Zeit- das Buch stammt aus dem Jahr 1896, so nebenbei- zu den reinblüigsten ganz Großbritanniens zählen.
Sie kamen mit Wilhelm dem Eroberer aus Frankreich und gehörten lange Zeit zu den bekanntesten und ehrenvollsten Rittern an der Seite des neuen Königs, bis Sir Adam Peverell um 1070 sich von seinem Lehensherrn abwandte und in der Zurückgezogenheit seines Manors lebte. Bis zu seinem Tode berief sich jedoch Wilhelm auf seinen Getreuen, der „voller magischer Tatkraft“ zu sein schien, so lautet eine Überlieferung.
Einige Jahrhunderte später jedoch wurde der Name Peverell erneut aus seinem Exil getrieben. Die Geschichte der drei Brüder, die vom Tod mächtige Geschenke erhielten, trat zum ersten Mal auf und vielen Historikern ist allein dies schon Beweis genug, dass es zumindest zum Teil der Wahrheit entspricht.
Klar ist jedoch, dass der älteste Bruder kinderlos und jung starb, Antioch Peverell (Benannt nach der Stadt Antiochia, in der seine Urgroßeltern sich kennenlernten). Sein jüngerer Bruder Cadmus starb nur ein halbes Jahr später durch Selbstmord, allerdings ist überliefert, dass aus ihm das Geschlecht Slytherin hervorging- und folglich somit auch einer der Gründer der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Die Legende um Cadmus verrät den kundigsten Geschichtsschreibern nicht viel, aber man geht davon aus, dass er die Schwester seiner toten Frau schwängerte, die jedoch bereits mit einem Mann namens Slyth- Erinnea verheiratet war. Der stolze Baron zu Slyth- Erinnea, einer alt-irischen Grafschaft, die so nicht mehr existiert, sondern an den Earl von Dublin überging, gab das uneheliche Kind als seines aus. In den folgenden Jahrhunderten wandelte sich der Name des Geschlechts zu Slytherin um, jedoch mit anderer Aussprache, da der Akzent eindeutig Frankreich zuzuordnen war.
Der dritte Bruder, Ignotus Peverell, bildete unwissentlich ein zweites Großes Haus aus, das von Gryffindor. Godric Gryffindor war Peverells Ururenkel ist der vermutlich meist- gerühmteste Gründer des Internats.
Nachdem Gryffindor sich im See seiner Schule neben seinen Mitbegründerinnen begraben ließ, war es ein paar Jahre ruhig, bis auf dem Schloss die Hochzeit von Lady Anna- Theresia von Gryffindor und Sir Polonius Potter gefeiert wurde, an die fünfhundert Gäste waren geladen.“
„Warte, warte, warte. Noch mal zurück“ sagte Harry, der vollkommen verwirrt dreinblickt, „Gryffindor und Potter? Das kann nicht sein, oder? Irgendjemand muss doch davon gewusst haben? Wie konnten dann die Leute glauben, ich wäre der Erbe Slytherin? Dumbledore hätte es doch…“
„Ganz ruhig. Überleg doch, wie lange wir hier schon gebraucht haben, um diese Fitzelchen an Detail aufzuspüren. Dumbledore, so allwissend wie er auch ist, hätte einen Großteil seines Lebens darauf verwenden müssen, um das zu finden, ohne auch nur danach zu suchen.“
„Außerdem ist ja auch nicht gesagt, dass er es nicht wusste. Immerhin wollte er DIR Gryffindors Schwert hinterlassen. Vielleicht war das ja eine Art Hinweis?“ überlegte Hermine, nachdem Bill geendet hatte.
„Slyth- Erinnea“ kicherte Fred dazwischen und auch Faye konnte sich ein Lachen nicht ganz verkneifen.
„Aber es geht noch weiter, hier:
Das Geschlecht Potter hielt diese Verbindung zu dem Gründer für lange Zeit geheim, denn als irgendwann das Schloss Gryffindor Castle und all seine Besitztümer an den letzten lebenden Nachfahren in direkter Blutlinie überging und dieser bei einem Reitunfall starb, suchte das Ministerium nach potentiellen Mördern, die es auf das Erbe abgesehen haben könnten. Niemand konnte den Potters jedoch etwas nachweisen, da alle wichtigen Dokumente in d er Burg zu finden sind, die jedoch keiner außer einem Blutsverwandten betreten konnte und kann.
Fitzwilliam Gryffindor, er war besagter Erbe, heiratete nie und hatte auch keine Kinder, weshalb das Geschlecht der ehemaligen Griffon de Doré (auf Englisch: Greif des Goldes, später umgewandelt zu Gryffindor) um 1698 ausstarb.
Wie viel die Potters davon wissen, ist unklar. Ob sie jemals ihr Erbe antreten werden bleibt unwahrscheinlich, da es keinen lebenden Menschen gibt, der ein Zeugnis über den Standort von Gryffindor Castle geben kann.

Und dann geht es weiter mit Prewett.“
„Ok. Also haben die Peverells wirklich existiert und sie gehören zu den Gründerfamilien. Aber keiner weiß etwas davon, denn niemand hat sich je mehr die Mühe gemacht, das alles zu erforschen. Welchen Vorteil und welches Wissen haben wir dadurch genau erlangt?“ resümierte Draco nachdenklich.
„Es ging um den Beweis der Heiligtümer des Todes. Den haben wir nun erbracht und auch wenn ich bezweifle, dass Tom Riddle jemals ein solches Märchen gehört hat, glaube ich doch, dass er ganz genau weiß, dass es einen mächtigen, unbesiegbaren Zauberstab gibt. Und den wird er sich aneignen wollen. Der Stein und Umhang sind für ihn nicht von Belang“ erwiderte Harry nachdenklich.
„Bringt uns das etwas, das ist die entscheidende Frage“ meinte Ginny und stand auf, einen Haufen Pergamente durch die Luft werfend, „Der Fokus liegt auf diesen Horkruxen, die müssen zerstört werden und dann können wir uns auf die ganzen anderen Sachen konzentrieren. Was wir jetzt brauchen, ist eine Liste von Orten, Gegenständen, Personen und anderen Dingen, damit wir diese Angelegenheit schnell und sauber über die Bühne bringen. Es ist wie Quidditch- mit einer Taktik und genug Kenntnissen über unseren Gegner ist es ein leichtes ihn zu besiegen, wenn alle ihren Anteil tragen können.“
„Gut gesprochen, Weaslette.“
„Danke, Frettchen. Aber irgendjemand musste doch mal diese ganze Herumlaberei unterbrechen!“
Keinen Überraschte dieser Ausbruch von Ginny wirklich. Immerhin war sie dafür bekannt, mal ein wenig Ordnung zu schaffen, die Nerven zu behalten und gleichzeitig alle anderen anzutreiben.
„Vielleicht sollten wir noch mehr über Gaunt wissen. Und über die Gründer selbst“ überlegte Tonks laut, „Immerhin ist ER besessen von Hogwarts.“
„Warum das?“ fragte George verwirrt.
„Weil es sein erstes richtiges Zuhause war“ erwiderte Harry, „Er hat das Waisenhaus gehasst, er hat die Muggel gehasst, seinen Vater und all diejenigen, die seine Mutter und ihn damals im Stich gelassen haben.“
„Aber Dumbledore hat ihn doch aus diesem Waisenhaus geholt. Warum hat er ihn dann auch nicht gemocht? Du hast uns erzählt, die beiden verständen sich nicht gut?“ Ron sah seinen Freund mit schiefgelegtem Kopf an.
„Im zweiten Jahr, in der Kammer, hat der Tagebuch Riddle mir erzählt, dass Dumbledore ihn immer verdächtigt hätte, ihn nie so gemocht habe, wie andere Lehrer es taten. Und wenn Riddle eines nicht ausstehen kann, dann ist es, wenn jemand ihn nicht gern hat oder anerkennt. Deshalb, und, weil Dumbledore genau wusste, was mit ihm passierte und keine Angst hatte, ihn bei seinem selbstkreierten Namen zu nennen, hat er den Schulleiter verabscheut. Er ist unglaublich Versessen auf Ruhm und Macht“ erklärte Harry, seine Stimme voller Verachtung. Dann nickte der Tonks zu: „Das ist eine gute Idee. Jeder Gründer müsste irgendein besonderes Wahrzeichen haben oder einen Gegenstand, der ihn auszeichnet.“
„Bei Gryffindor ist es das Schwert, das verschwunden ist.“
„Es liegt vermutlich irgendwo in Hogwarts, Snape wird es beschützen“ vermutete Bill.
„Ravenclaw? Faye- du bist unsere Spezialistin was das angeht“ Remus Lupin verfiel erneut in seine Lehrermanier. Die Birdsong dachte angestrengt nach, versuchte sich einen Reim darauf zu machen, was ihr Haus auszeichnete, ging in Gedanken durch den Gemeinschaftsraum, die separate Bibliothek und die Bücher, die sie in der dritten Klasse über Rowena Ravenclaw gelesen hatte. Eine Ahnung dämmerte in ihrem Hinterkopf, aber sie konnte sie nicht greifen. Irgendein Schmuckstück war es gewesen, irgendeine Kleinigkeit…
Ein lautes Rumpeln von der Treppe ließ alle zusammenfahren, doch sie entspannten sich erneut, als sie das Klock von Mad- Eyes Holzbein hören konnten.
Er schien in Eile und Tonks war sofort bei ihrem Mentor.
„Angriff auf das Haus der Lovegoods.“
Und durch die Tür kamen Vater und Tochter, die zwar arg mitgenommen und einigermaßen verwirrt aussahen, aber dennoch froh und gesund.
„Hallo“ begrüßte Luna Ginny, die sie sofort stürmisch in Empfang nahm. Die Rothaarige flüsterte ihrer Freundin etwas ins Ohr, von dem erneut die Radieschen artigen Gewächse herabbaumelten.
„Ihr redet also über Ravenclaw? Natürlich weiß ich das, es müsste jeder wissen. Faye!“ rief Luna aus, in ihrer abwesenden Stimme, ihre blauen Augen unfixiert in Richtung von Faye schweifend.
„Erhelle uns, Luna“ bat Ron ein wenig genervt, doch Harry versetzte ihm einen Schlag auf den Hinterkopf, woraufhin er verstummte.
„Das Diadem, das verschollene Diadem von Ravenclaw. Es ist berühmt! Daddy versucht es nachzubauen, nicht wahr?“
„Oh ja. Ich habe mich zeitlebens mit Ravenclaw und ihren Insignien beschäftigt“ Xenophilius war sogar noch verträumter als seine Tochter, wenn das überhaupt möglich war.
„Und?“
„Nun ja. Das Diadem wurde seit dem Tod von Helena Ravenclaw nicht mehr gesehen. Ihm werden sagenhafte, sinnerweiternde Kräfte zugesprochen, die dem Träger Weisheit verleihen. Jeder hat es begehrt, doch irgendwann hat Unkenntnis die Suche unterbrochen.“
„Die Graue Dame, ist sie nicht das Gespenst des Turms?“ fragte Draco, bewusst an Faye gewandt.
Diese nickte: „Sie ist es, ein unglaublich stolzes Gespenst und ich vermute, dass sie zu Lebzeiten ebenso gehoben war. Dir sehr ähnlich.“
„Die Graue Dame ist aber auch nicht nur irgendein Gespenst, das in Verbindung mit Hogwarts stand, nein sie ist die Tochter von Rowena, die ich vorhin erwähnte“ führte Lovegood aus.
„Sie meinen, sie…sie?“ stotterte Hermine und wechselte einen bedeutungsvollen Blick mit Ron und Harry.
„Sie glauben, sie könnte wissen, wo es ist?“ fragte der Auserwählte skeptisch.
„Ich vermute es.“
Ron seufzte.
„Das bringt uns auch nicht mehr. Wir können ja schlecht jetzt ins Schloss reisen und sie fragen, wo sie das Ding hingebracht hat. Da müssen wir warten. Aber immerhin haben wir einen Anhaltspunkt.“ Das Diadem fand seinen Platz unter den Horkruxen.
„Nach wie vielen suchen wir noch mal?“ fragte Tonks, während Molly die Lovegoods in die Küche manövrierte.
„Sieben.“
„Ok. Ich war damals ja in Hufflepuff, aber trotzdem will mir nichts einfallen, was damit zu tun haben kann.“
„Das ist nicht schlimm. Da hab ich von Dumbledore schon einen Hinweis bekommen, was abgeht.“
„Der ver’ückte Kauz“ meinte Fleur.
„Verrückt, aber genial“ verteidigte Ginny sofort den Schulleiter. Fleur hob die Hände.
„Isch mochte ihn auch, er is‘ nur ein wenig merkwürdig!“
„Da hat sie Recht“ schritt Bill mahnend ein, die beiden Frauen gerade noch so von einem Kampf abhaltend.
„Was ist das von Helga jetzt?“ hakte Faye nach.
„Ein Becher“ sagte das Trio um Harry gleichzeitig (A/N: Ich weigere mich, sie das Goldene Trio zu nennen, denn das ist mehr so ein Pressetitel).
„Aus Gold, um ganz genau zu sein. Ich würde es ja aufzeichnen, aber mein zeichnerisches Talent ist nicht so weit her.“
„Vielleicht brauchst du das nicht“ murmelte Narzissa, sich die Schläfe massierend. Dann sah sie auf.
„Ich werde gleich einen schwierigen Zauber anwenden, mit dem ich das Abbild meiner Gedanken in den Raum projiziere.“
„Das ist möglich?“ fragte Remus, was zeigte, dass es sich um einen sehr seltenen und ungewöhnlich schwierigen Zauber handelte, wenn selbst Remus nichts davon gehört hatte.
„Er lautet Effigia Memoriae und wurde eigentlich entwickelt, um Gefangene dazu zu bringen, ihre exakten Erinnerungen wiederzugeben.“
„Also ist es schwarze Magie?“ fragte Harry, leicht angewidert, doch Narzissa lächelte nur.
„Oh nein. Er ist von Zauberer entwickelt worden, die Gutes in der Welt getan haben. Von Philipp Ollivander, um genau zu sein.“
„Tatsächlich? Mir ist dies nie über den Weg gelaufen“ murmelte Richard nachdenklich. Aber dann zuckte er mit den Schultern: „Man lernt nie aus!“
„Eben. Ich werde es nun versuchen.“
„Sie sind außergewöhnlich“ Tonks komplimentierte Narzissa in die nun freigeräumte Mitte des Raums und Alle sammelten sich in einem fast vollständigen Kreis um sie herum an. Faye machte Draco Platz, der sich auf den Flügel neben sie bequemte.
Es herrschte Stille.
Narzissa atmete tief ein und aus, hochkonzentriert. Dann hob sie den Zauberstab, setzte ihn an die Schläfe, murmelte etwas und zog dann einen silbrig leuchtenden Erinnerungsfaden heraus, machte eine abreißende Bewegung mit dem Handgelenk. Während sie nun kreisende Bewegungen mit dem Zauberstab vollführte, wand sich der Erinnerungsfaden zu einer Spirale, fächerte auf und so bildeten sich immer mehr und immer dünnere Fäden, die sich langsam, aber sicher zu einem dichten Netz verdichteten.
Narzissa murmelte erneut etwas, schloss zum zweiten Mal die Augen, kniff sie regelrecht zusammen und alle beobachteten, wie sich ein immer kleiner werdendes Gebilde formte.
Ein paar Minuten später war es fertig und Faye betrachtete den Goldenen Becher, der vor ihr in der Luft schwebte und leuchtete. Er hatte zwei Henkel und auf einer Seite war ein Dachs filigran eingraviert.
„Wo befindet er sich? Im Manor?“ fragte Draco wissbegierig und beugte sich näher an das Etwas heran.
„Nicht mehr. Riddle hat ihn Bella gegeben, damit sie ihn in Gringotts verwahrt- im Verließ der Lestranges. Denn es gibt für ihn nichts Sichereres als Gringotts, da es ja nun auch unter seiner Führung steht. Er vertraut auf die Kobolde dort.“
„Das heißt, dass wir da vorerst auch nicht drankommen werden.“
„Dann müssen wir uns wohl vorerst auf das Medaillon und dessen Zerstörung konzentrieren“ seufzte Harry, aber Faye konnte den Funken Abenteuerlust und Hoffnung in seinen Augen sehen.
„Immerhin“ sagte sie lachend, während Narzissa ihre Erinnerung unzeremoniell verpuffen ließ.
„Wann wollt ihr beginnen?“ fragte Moody in seiner unnachahmlichen Art. Die fünf wechselten Blicke, während Ginny einfach nur beleidigt drein sah.
„Übermorgen. Seid ihr soweit?“ fragte Ron an die Zwillinge gewandt, die aufstanden und salutierten.
„Bereit, wenn ihr euch zum Handeln breitschlagen lasst, ihr Flachpfeifen“
„Hey“ rief Harry.
„‘Tschuldigung, du moralisches Vorbild.“
„Nicht schon wieder!“
„Würdest du lieber Erbe Gryffindors und…“
„…fälschlicherweise als Erbe Slytherins Bezeichneter und…“
„…der Junge der überlebt hat und…“
„…Unerwünschter Nummer Eins und…“
„...keine Ahnung, Gred! Warum sagst du und?“
„Kann ich nicht sagen, Forge.“
„Dümmlicher Zwilling“ sagten sie gleichzeitig und alle lachten.
„Also Übermorgen. Dann erstellen wir heute Abend noch den konkreten Plan, wie ihr hineinkommt, wie ihr darin vorgeht und wie ihr wieder herauskommt. Oder herauskommen wollt, um genau zu sein“ koordinierte Mad- Eye in Auroren- Tonfall. Tonks nickte.
„Wir werden jeden eurer Schritte auf Eventualitäten überprüfen und euch für alle Fälle vorbereiten. Egal was passiert. Wenn Arthur heute Abend zurück ist, werden wir ihn nach den neuesten Entwicklungen fragen.“

Ein mulmiges Gefühl der Aufregung breitete sich in Faye aus. Irgendetwas würde fürchterlich schief laufen. Sie warf einen Blick auf ihr Mal. Er würde es merken. Er musste es mitbekommen. Er würde jagen gehen. Tom Vorlost Riddle würde sie finden. Das Mal begann zu brennen wie nie zuvor.

***

Ich weiß: Gryffindor- Potter ist nicht ganz neu, aber eigentlich wollte ich das auch nicht :D Es hat sich einfach reingetippt, ohne, dass ich etwas ändern konnte. Aber seid beruhigt, vorerst ist es nicht so wichtig.
Was haltet ihr von dem Genealogie- Exkurs?
Die Lovegoods- soll ich sie zurückschicken, weil sie nichts im HQ zusuchen haben, oder dürfen sie bleiben?
Narzissa- langsam entfaltet sich ihre Magie. Was haltet ihr davon?
Außerdem hoffe ich, dass es nicht so schlimm war, wenn Faye nicht so im Mittelpunkt stand, denn es geht immer noch um Harry. Oder ist das nicht in eurem Sinne?

UND! Wir haben jetzt genau 100 Seiten voller "Not Every Bird Likes To Whistle" !
Sehr cool, meiner Meinung nach.
By the way bin ich jetzt mal wieder auf Pottermore, also wer mich anfragen will oder wissen möchte, woher ich meine Infos beziehe, möge mich anschreiben: NoxFunken2765 ist mein neuer Account dort.

Bis denn dann!
Jay


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin