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Fanfiction

Blondes have more fun - Blondes have more fun

von Zuckerdrache

Gelangweilt ließ Lucius Malfoy seinen Blick über die tanzende Menge gleiten. Der größte Teil seiner Mitschüler vergnügte sich zur Musik der „Drachenreiter“, der derzeit angesagtesten Musikgruppe der Zaubererwelt, insbesondere natürlich bei jungen Hexen und Zauberern. Eine Überraschung des Schulleiters Albus Dumbledore, der seinen Abschlussschülern wohl hiermit eine besondere Freude bereiten wollte. Obwohl Dumbledore, als typischer Vertreter des Hauses Gryffindor, von Lucius nur Verachtung erntete, insbesondere für seine penetrant liebenswürdige, mitunter aber auch etwas verrückt erscheinende Art, zollte Lucius ihm am heutigen Abend doch ein gewisses Maß an Anerkennung für die Ausrichtung dieses durchaus gelungenen Abschlussballs. Morgen würde er mit dem gesamten 7. Jahrgang Hogwarts verlassen und leise Melancholie überfiel den ehemaligen Vertrauensschüler von Slytherin.

Eigentlich hatte er vorgehabt, heute so richtig den Hippogreif rauszulassen. Aber irgendetwas verhagelte ihm gerade mächtig die Stimmung. Er saß etwas abseits in einer dunklen Ecke und musterte das Glas in seiner rechten Hand, in dem feuerroter Punsch auf seine Vernichtung wartete. Lucius hatte schon einige Gläser intus und langsam merkte er, wie die leicht benebelnde Wirkung des heimlich mit Feuerwhiskey angereicherten Getränkes seinen Denkapparat erreichte.

Nachdem die Familienangehörigen der Hogwartsabsolventen zusammen mit den meisten Lehrern vor zwei Stunden die offizielle Veranstaltung verlassen hatten, waren die jungen Leute jetzt unter sich und die Stimmung dementsprechend feuchtfröhlich. Die Tanzfläche war ein Hexenkessel, es wurde gelacht und gejohlt. Die anfangs noch gepflegten Unterhaltungen waren inzwischen mehr als ausgelassen und Lucius konnte um sich herum nur überschäumende Lebensfreude entdecken. Aber bei ihm selbst war der richtige Kick noch nicht wirklich aufgekommen.

Keine der anwesenden Hexen reizte ihn heute sonderlich. Und seine ihm durch eine Vereinbarung ihrer beider Eltern bereits versprochene Mitschülerin Narzissa Black war auch nicht hier. Sie war leider eine Jahrgangsstufe unter ihm, durfte also an diesem Fest gar nicht teilnehmen. Obwohl diese Verbindung arrangiert sein würde, hatte er nichts dagegen einzuwenden, sich nach Abschluss seiner Ausbildung mit der jüngsten Tochter von Cygnus Black zu verloben. Sie entsprach durchaus seinem Geschmack. Sehr schlank, hoch gewachsen und sehr blond, intellektuell nicht unbedarft und auf dem gesellschaftlichen Parkett geübt würde sie die perfekte Mutter eines Erben und die ideale Frau an seiner Seite abgeben. Sie war außerdem ganz nett und vertrat seine Ansichten, so dass er sicher war, mit ihr einen guten Fang zu machen.

Nachdem er sich mit seinen Freunden erst prächtig amüsiert hatte, saß er nun allein hier. Mit Narzissa hätte er wahrscheinlich die ganze Nacht durchgetanzt, was sicher nicht das Schlechteste gewesen wäre. Und ein bisschen Knutschen und Fummeln wäre sicher auch drin gewesen. Aber letztendlich hätte er dann nicht das machen können, was ihm schon seit Tagen im Kopf rumspukte. Etwas, das er unbedingt noch haben wollte und dessen fehlen ihm eindeutig gerade die Laune vermieste. Da er heute die letzte Nacht in Hogwarts verbringen würde und immer noch nicht ans Ziel gekommen war, machte sich Frust in ihm breit.

Sehr schlank, hochgewachsen und sehr blond. Das war eindeutig sein Beuteschema, in das Narzissa Black auch fiel. Allerdings hatte Lucius eine heimliche Leidenschaft, von der keiner wusste. Eine Leidenschaft, die er sich selbst lange nicht eingestehen wollte, die aber irgendwann gnadenlos an die Oberfläche drängte. In dem Moment nämlich, als er ihm auf dem Astronomieturm plötzlich alleine gegenüberstand.

Sein langes, blondes Haar schimmerte im Mondlicht, die helle Haut seines hübschen, schmalen Gesichts leuchtete fast im fahlen Schein des Nachtgestirns und die schlanke Gestalt des Ravenclaw, nur eingehüllt in einen hellen Pyjama, ließ Lucius den Mund trocken werden, denn ihm wurde endgültig bewusst, dass er auch das männliche Geschlecht attraktiv fand, nicht nur das weibliche. Sicher, er genoss die ihn anhimmelnden Mädchen und jungen Frauen um sich herum sehr und er liebte es, mit ihnen seine Spielchen zu treiben. Doch gerade jetzt spürte er dieses besondere Kribbeln, diese alles verschlingende Gier und die Sehnsucht, die er immer fühlte, wenn er jemanden für sich haben wollte. Nur war das diesmal keine Mitschülerin …

Ein Unding in seinen Kreisen und daher musste er das tunlichst für sich behalten. Trotzdem wanderten seine Blicke immer wieder in seine Richtung. Auch wenn er sich selbst einen Narren schalt, da das Objekt seiner Begierde eigentlich überhaupt nicht seinem Niveau entsprach.

Ein verrückter Kerl, etwas durch den Wind und von allen belächelt, da er immer Dinge sah, die sonst keiner sah, geschweige denn als real kannte. Er war für alle nur „der Spinner“, der selbst in seinem eigenen Haus zwar geduldet, aber insgeheim doch leise belächelt wurde. Und ausgerechnet dieser Kerl musste es Lucius plötzlich schmerzhaft bewusst machen, dass er wohl bisexuell veranlagt war. In diesem Moment, als er ihn da im Mondlicht stehen sah, war ihm das sonnenklar.

„Was machst du hier oben Lovegood?“, frage Lucius ihn barsch. Seine Funktion als Vertrauensschüler, die er im 5. und 6. Schuljahr innegehabt hatte, kam hier wieder durch, obwohl auch er in diesem Moment heimlich und unerlaubt auf den Turm gekommen war, da er schlicht und einfach nicht schlafen konnte.

Der Angesprochene blickte ihn etwas durchgeistigt an, ehe er sich sanft die Haare hinter die Ohren strich und sich anschickte, eine Antwort zu formulieren.

„Oh, … Lucius Malfoy ... Bist du in deiner Eigenschaft als Vertrauensschüler hier oder hat dich auch ein Heliopath aus dem Schlaf gerissen?“

Lucius runzelte ungläubig die Stirn.

„Ich WAR Vertrauensschüler. Und was soll mich aus dem Schlaf gerissen haben? Ein Helio ...WAS?“

„Ein Heliopath. Alles verzehrende Feuergeister, die überall ihre Flammen verbreiten. Wer sie sich untertan macht, kann seine eigene Macht sichern. In letzter Zeit wache ich ständig auf, weil sich Feuergeister in meine Träume schleichen. Irgendetwas ist im Gange. Ewas Dunkles naht. Meine Träume sagen mir das. Und dann mache ich die Augen auf und sehe sie an meinem Bett stehen. Alles um mich herum brennt und ist heiß. Ich verlasse dann jedes Mal fluchtartig mein Bett und stürze hier auf den Turm … und dann habe ich plötzlich das Gefühl, als würde ich erwachen … und alles ist ruhig und friedlich.“

„Lovegood, du schlafwandelst. Und du fantasierst. Es gibt keine Heliopathen.“

Da stand er nun vor ihm. Xenophilius Lovegood, ein Ravenclaw aus seinem Jahrgang, und der Traum seiner schlaflosen Nächte. Und er wäre nicht Lucius Malfoy gewesen, wenn er dieser Tatsache nicht Tribut gezollt und die Möglichkeit genutzt hätte, die sich ihm nun bot. Katzengleich schlenderte er zu dem jungen Mann, der immer noch leicht vergeistigt vor ihm stand und den Mond anstarrte.

„Meinst du nicht, Lovegood, dass es ein Wink des Schicksals ist, dass wir zwei hier oben zusammengetroffen sind?“

Lovegood blinzelte etwas, als er seinen Namen hörte und schien jetzt wieder angestrengt über Lucius‘ Frage nachzudenken, ehe er sich räusperte und Lucius seine Antwort zuraunte.

„Warum sollte das Schicksal so etwas tun? Welchen Sinn sollte es haben, uns beide hier oben zusammenzuführen?“

Lucius schauderte beim Klang dieser Stimme und diesen naiven Worten, die es Lucius nun noch attraktiver machten, diesen jungen Mann vor sich zu verführen. Er war so ahnungslos, so unschuldig. Oder tat er etwa nur so? Lucius hustete, ehe er mit fester, einschmeichelnder Stimme auf Lovegood einredete.

„Xenophilius Lovegood, du bist ein interessanter Vertreter unseres Geschlechts. Das weißt du sicher. Du siehst ausgesprochen gut aus und ich bin ebenfalls nicht unattraktiv. … Und ich spiele gerne. … Jegliche Art von Spiele. Ich bin neugierig, wie es wäre, mit … dir … zu spielen.“

„Spiele?“

Lovegoods Augen wurden groß. Dunkel und mit undefinierbarer Farbe funkelten sie Lucius geheimnisvoll entgegen, der jetzt, nur noch eine Armlänge von dem Ravenclaw entfernt, stehenblieb und ihn intensiv musterte. Er wollte ihn, da war er sich sicher. Aber er war sich keineswegs sicher, ob Lovegood darauf eingehen würde. Der war sehr zurückhaltend in dieser Beziehung, schien noch nie eine Freundin gehabt zu haben. Allerdings sah Lucius ihn sehr häufig mit einem Mitschüler aus seinem Haus, der einen ziemlich schwulen Eindruck machte. Ob das nur eine Freundschaft war oder doch mehr vermochte Lucius allerdings nicht zu sagen.

„Jaaaa, Spiele …“, flüsterte Lucius und überbrückte die letzte Distanz zu Lovegood. Jetzt stand er direkt vor ihm. Er konnte Lovegoods Atem spüren, der stoßweise gegen seine Lippen geblasen wurde. War das Aufregung oder Angst? Lucius grinste anzüglich und hob seine Hand, um eine lange Strähne des Blondhaares fast zärtlich hinter Lovegoods Ohr zu streichen. Er mochte es, wenn der Ravenclaw seine Haare offen trug. Leider machte er das während des Tages nicht. Da band er die hellblonde Mähne, die ihm weit über die Schultern reichte, im Nacken zusammen. Sicher hatte Lovegood sie auch nur selten schneiden lassen, so wie Lucius selbst, der seine inzwischen recht lange Haarpracht als Attribut seiner reinblütigen Herkunft als Malfoy betrachtete. Bei Lovegood war das sicher nicht so. Ihm war sein Äußeres wahrscheinlich viel zu unwichtig, als dass er sich um seine Haare überhaupt kümmerte. Trotzdem war er immer sauber und gepflegt. Wenn auch mit einem schusseligen Touch, den Lucius überraschenderweise sehr anziehend fand. Vielleicht gerade deshalb. Weil es so anders war als das, was Lucius üblicherweise als korrekt und angebracht ansah.

„Ich würde dich gerne küssen, Lovegood. Küssen … und eventuell noch mehr? … DIESES Spiel meine ich“, ging Lucius sofort zum Angriff über.

„Oh …“, war das Einzige, was Lovegood erwiderte, während er wieder blinzelte und ein überraschter Ausdruck sein Gesicht überzog.

„Du hast also gemerkt, dass ich auch dem eigenen Geschlecht zugetan bin?“, flüsterte Lovegood mit einem mal und Lucius musste wirklich an sich halten, dass er die Kinnlade nicht ungalant herunterklappte.

„Ähm, … jaaa … ich …“, stotterte er etwas überrumpelt, während in seinem Kopf die Rädchen einrasteten. „Ich hatte so einen Verdacht“, schloss er seine innere Erkenntnis mit fester Stimme und laszivem Grinsen ab. Gleichzeitig bewegte er seine Lippen immer näher zu dem Ravenclaw, so dass er nach dem letzten Wort seinen Mund fest auf Lovegoods presste.

Seit dieser Nacht am Anfang ihres letzten Schuljahres trafen sie sich relativ regelmäßig, denn Xenophilius war tatsächlich nicht abgeneigt gewesen, bei Lucius‘ Spiel mitzumachen. Aber er hatte ihm bislang nie erlaubt, bis zum Äußersten zu gehen. Küsse, Streicheln, Handjobs, Blowjobs … alles probierten sie aus und alles war zu Lucius‘ Erstaunen einfach nur gut gewesen. Doch jetzt wollte er Xenophilius unbedingt noch ganz besitzen. Und heute war ihre letzte Nacht in Hogwarts. Morgen früh würden sich ihre Wege trennen. Für immer. Lucius würde nach Wiltshire zurückkehren, um dort im Familienunternehmen seine Ausbildung zu beginnen und dann in einem Jahr, nach Narzissas Schulabschluss, seine Verlobung mit der jüngsten Black bekanntgeben. Xenophilius hingegen war in Devon zu Hause, wo auch die Weasleys und die Diggorys wohnten. Und auch er hatte bereits eine Braut in Aussicht, die in Narzissas Jahrgang war und die wohl bald nach ihrem Abschluss Mrs. Lovegood werden würde.

Lucius und Xenophilius würden sich sicherlich nie wiedersehen. Und daher wollte Lucius heute unbedingt noch zum Zuge kommen. Aber Xenophilius schien sich den ganzen Abend vor ihm versteckt zu haben. Wo war er nur?

Lucius tauchte wieder aus seinen Tagträumen auf und blickte in sein inzwischen schon wieder leeres Punschglas. Doch bevor er sich noch ein weiteres einschenken konnte, spürte er eine Hand auf seiner Schulter, die mit sanftem Druck dafür sorgte, dass er das Glas abstellte und sich umdrehte.

„Xeno, wo warst du die ganze Zeit? Ich habe dich den ganzen Abend gesucht!“, flüsterte Lucius leicht ungehalten, aber doch so leise, dass es wirklich nur Xenophilius hören konnte. Denn schließlich wusste keiner von ihnen.

„Ich habe mich mit einem Zauber belegt, der mich für dich unsichtbar gemacht hat. Und jetzt bin ich für alle anderen unsichtbar, nur nicht für dich. Rede also nicht so auffällig mit mir, sonst halten dich alle für heillos betrunken oder … verrückt.“

Xenophilius lachte schelmisch und strich sich wieder die vorwitzige Haarsträhne hinters Ohr, die ihm immer wieder ins Gesicht fiel.

„Wieso kommst du jetzt erst?“, zischte Lucius zwischen den Zähnen hindurch, während er sich doch wieder ein Glas einschenkte und einen Schluck nahm. Er war gleichsam ungehalten wie aufgeregt, denn sein heimlicher Liebhaber hatte ihn einerseits zappeln lassen und doch schien sein Wunsch jetzt in Erfüllung zu gehen, denn die Worte, die er jetzt von Xenophilius hörte, erfüllten ihn mit lodernder Vorfreude.

„Ich wollte, dass du erst noch etwas mit den anderen feierst, so richtig in Fahrt kommst, bevor WIR uns amüsieren. Aber wie ich sehe, hast du jetzt keine Lust mehr, dich ohne mich zu vergnügen. Folge mir also unauffällig. Ich habe da was für uns vorbereitet.“

Ein ziemlich unverschämtes Grinsen schlich sich jetzt auf Xenophilius‘ Gesicht, was Lucius gehörig in Wallung brachte. Konnte es sein, dass der nun genau das mit ihm vorhatte, was Lucius sich zu ihrem Abschied noch wünschte? Es war immer klar gewesen, dass ihre Spiele nur Spiele bleiben, dass nicht mehr daraus werden kann. Und bisher hatte Xenophilius immer den letzten Schritt verweigert. Lucius war sich nicht sicher, warum er das tat. War es Loyalität seiner zukünftigen Frau gegenüber oder wollte er das einfach nicht mit Lucius tun, weil da keine Liebe zwischen ihnen war? Lucius wusste es nicht. Er wusste nur, dass ihm weder die eine noch die andere Möglichkeit gefiel, denn irgendwie war ihm der blonde, so attraktive Ravenclaw in diesen 10 Monaten ans Herz gewachsen … irgendwie, denn bezüglich seiner Macken musste er schon hin und wieder beide Augen zudrücken, um nicht die Contenance zu verlieren.

Lucius wurde von einem warmen Glücksgefühl erfüllt, das sich mit der aufkeimenden Lust zu einem berauschenden Cocktail für die Sinne vereinte, die jetzt alle auf Empfang standen. Die heutige Nacht würde ihnen beiden gehören. Lucius wurde es abwechselnd heiß und kalt, während er dem nur für ihn sichtbaren Mann hinterher eilte und sich nur noch von einem einzigen Gedanken beherrschen ließ.

Xenophilius!

Der war in der Zeit, seit sie ihre Spiele trieben förmlich aufgeblüht. Von dem unbedarften, unschuldigen Träumer war zumindest in Lucius‘ Gegenwart nichts mehr übrig geblieben. Er war zwar noch immer verrückt und mitunter durchgeistigt, wenn er über Schlibbrige Summlinger und Schrumpfhörnige Schnarchkackler sinnierte und mal wieder Heliopathen gesehen hatte. Aber kaum, dass sich ihre Lippen trafen und ihre Hände auf Wanderschaft gingen war das alles vergessen. Dann zählte nur noch das Fühlen, das Erforschen und Ausprobieren. Und heute Nacht würden sie zum Äußersten gehen.

Im dritten Stock betrat Xenophilius einen unscheinbaren Seitengang, von dem Lucius nicht mal wusste, wohin er führte. Plötzlich blieb vor einem mannshohen Gemälde stehen, das eine raue Landschaft im schottischen Hochland zeigte. Er streichelte versonnen über die lebensecht gezeichneten Äste eines verkrüppelten Baumes und sprach einige Worte, die Lucius nicht verstand. Wenige Augenblicke später schwang das Bild nach innen und gab den Blick frei auf einen schummrig erleuchteten Gang. Lucius folgte Xenophilius ohne Zögern. Hinter ihm schloss sich die geheime Tür wieder und ein Blick zurück zeigte im selben Augenblick nur noch nacktes Mauerwerk. Lucius war wirklich erstaunt über dieses Geheimnis, das Xenophilius hier an ihrem letzten Abend mit ihm teilte. Noch überraschter war er, als er plötzlich in einem gemütlichen Raum stand, der wie ein kombiniertes Wohn-Schlafzimmer gestaltet war. Im Kamin brannte ein heimeliges Feuer, Kerzen erhellten den Raum mit warmem Licht, der Esstisch war für zwei Personen gedeckt und die abgedeckten Platten ließen erahnen, dass hier noch ein spätes Nachtmahl auf sie wartete.

Die Sitzgruppe vor dem Kamin nahm Lucius nur am Rande wahr. Sein Augenmerk lag auf dem bequem großen Bett, das den Raum beherrschte und von dem Lucius überzeugt war, dass Xenophilius es für heute Abend magisch vergrößert hatte.

„Na, Mister Slytherin, gefällt Euch was Ihr seht?“, flüsterte Xenophilius in einem Lucius doch etwas zu spöttischen Ton.

„Ja, Xeno, das gefällt mir durchaus. Allerdings frage ich mich, warum wir hier erst heute Abend das erste und gleichzeitig auch letzte Mal zusammen sein werden. Wieso hast du mir diesen Raum nicht schon früher gezeigt? Wir hätten uns viel Sucherei nach passenden Lokalitäten ersparen können“, ranzte Lucius jetzt angesäuert seinem Gespielen entgegen. Er war gerade wirklich angefressen.

„Lucius, mein Lieber“, säuselte Xenophilius süßlich, „das hier ist seit zwei Jahren mein heimliches Domizil. Ich habe den Raum ganz zufällig entdeckt. Wie genau, das muss ich dir jetzt nicht erklären. Aber der Raum war plötzlich da und nach ein paar Reinigungs- und Einrichtungszaubern verbrachte ich seitdem hier meine Wochenenden. Und habe hier meine Zukunft vorbereitet. Weißt du, ich habe Pläne. Ich werde eine Zeitschrift herausbringen. Sie wird „Der Klitterer“ heißen. Hier habe ich alles ausgearbeitet und kann ab morgen sofort durchstarten. Du wirst es schon sehen.“

Eine Zeitung? Was für ein verrückter Kerl. Welches Blatt sollte schon neben dem Tagespropheten bestehen können. Wenn dieser „Klitterer“ genauso verrückt sein würde wie sein Herausgeber, dann konnte das ja nichts werden. Lucius schnaubte ungehalten.

„Also warst du immer hier und hast deine Zukunft vorbereitet, wenn ich dich treffen wollte und nicht gefunden habe? Und wieso hast du mir davon nichts gesagt?“

Lucius wurde immer aufgebrachter. Niemand verschwieg etwas vor ihm! Niemand, mit dem er … zusammen war? Wollte er das jetzt tatsächlich denken? Er war doch nicht mit Xenophilius zusammen. Nein, das war nur ein Spiel. Trotzdem ärgerte es ihn, dass er hier ausgeschlossen worden war.

„Lucius, versteh‘ doch, ich konnte es dir nicht zeigen. Das hätte das Spiel in etwas verwandelt, was wir nicht haben durften. Ich hätte dich in mein Leben gelassen, dir meine Pläne offenbart. Wir wären uns zu nah gekommen. Deshalb wollte ich auch nie richtig mit dir … du weißt schon.“

Lucius zog die Brauen grübelnd nach oben. Was sagte er da? Bei Merlin …! Lucius war entsetzt.

„Und warum sind wir dann jetzt hier? Willst du mich etwa jetzt in dein Leben lassen … und es mehr werden lassen? Du musst verrückt sein!“

Kurz meinte er einen Schatten des Schmerzes in Xenophilius‘ Augen zu erkennen, der aber so schnell wieder verflog, dass er überzeugt war, sich doch geirrt zu haben. Jetzt lächelte Xenophilius wieder.

„Sicher bin ich verrückt. Das würden dir alle hier im Schloss sicher ohne Zweifel bestätigen. Aber nein, ich will es nicht mehr werden lassen. Es wird unser Abschied sein, bevor wir unsere Leben außerhalb von Hogwarts beginnen. Leben die so unterschiedlich sein werden, wie der Tag und die Nacht. Aber ich möchte eine Erinnerung mitnehmen können, die mir zeigt, dass zumindest in der Dämmerung Tag und Nacht für einen winzigen Moment eins sein können.“

Lucius schluckte bei diesen Worten seine aufkeimende Rührung hinunter, denn solcherlei Gefühle schickten sich nicht für einen Malfoy. Doch innerlich zog sich sein Herz irrsinnigerweise schmerzhaft zusammen. Hatte er tatsächlich Gefühle für diesen Mann entwickelt … obwohl er doch eigentlich immer nur Spaß haben wollte? Und den hatte er wirklich gehabt. Und er würde auch jetzt, in ihrer letzten Nacht in dieser Schule Spaß haben. Lucius reckte sein Kinn und ließ die laszive Maske des kalten Slytherin wieder Oberhand gewinnen.

„Du bist wirklich ein romantischer Spinner, Xeno. Und jetzt lass‘ uns endlich Spaß haben. Dann verzeihe ich dir vielleicht, dass du mir dieses Schmuckstück hier verschwiegen hast.“

Er steuerte auf den Tisch zu und setzte sich, dabei nach der Champagnerflasche greifend, um sie zu öffnen. Er füllte ihre Gläser. Dabei fixierte er Xenophilius‘ graubraune Augen so intensiv, dass dessen Atem sichtbar schneller wurde.

„Auf eine heiße Nacht“, raunte Lucius, während ihre Gläser mit einem leisen Klirren aneinanderstießen.

„Ja, aber erst lassen wir es uns schmecken“, flüsterte Xenophilius zwischen zwei Schlucken und hob die Abdeckhauben von den Platten, die allesamt erlesenste Appetithäppchen und kleine Vorspeisen enthielten.

„Nicht zu viel und nicht zu schwer“, setzte er noch nach, „ein voller Magen macht schließlich träge.“

Lucius erwiderte Xenophilius‘ Grinsen mit gleicher Intensität. Ja, wenn es darum ging, dann verstanden sie sich prächtig. Es war der Spaß am Sex, der sie verband. Und was da eventuell noch mehr hätte werden können, hatten beide auf ihre Art ausgesperrt.

Nachdem sie die Platten geleert hatten, stand Lucius hastig auf, umrundete den Tisch und zog Xenophilius in eine feste Umarmung. Ohne ein Wort pressten sie ihre Lippen aufeinander, begannen ihr Spiel, das beherrscht wurde von Leidenschaft und Lust. Ihre Hände vergruben sich erst in den Haaren des anderen, bevor sie über den Körper auf Wanderschaft gingen. Fahrig wurden Knöpfe geöffnet und ein Kleidungsstück nach dem anderen landete auf dem Boden. Erst als sie beide völlig nackt waren beendeten sie ihr Zungenspiel, das sie während der ganzen Zeit des Entkleidens nur selten unterbrachen und steuerten das Bett an, das einladend auf sie wartete.

Lucius hatte sich noch schnell seinen Zauberstab gegriffen und legte diesen auf dem Nachttisch ab, ehe er sich über Xenophilius beugte, der es sich bereits mitten auf dem Bett bequem machte.

„Heute wirst du mir gehören“, wisperte er dem Mann unter ihm ins Ohr und küsste sich langsam von dort über Wange, Mund, Hals und Brust tiefer und tiefer.

„Du mir auch, vergiss das nicht“, erwiderte Xenophilius bestimmt, während sich seine Hände in Lucius‘ sonst so heiligen und unantastbaren Haaren vergruben, um seinen Kopf sachte auf seinem Weg in den Lendenbereich zu dirigieren.

Lucius war wie im Rausch. Heute würde er sich endlich in Xenophilius versenken. Und danach würde er schließlich selbst spüren dürfen, wie es sich anfühlte, von einem Mann genommen zu werden.

Allein der Gedanke ließ seine Härte noch mehr anschwellen, die jetzt hoch aufgerichtet und fast schon schmerzhaft steif auf ihren Einsatz wartete. Doch Lucius beherrschte sich, bereitete Xenophilius langsam und konzentriert auf das vor, was er sich schon so lange in seinen Träumen vorstellte.

Seine Finger fanden in zärtlich streichelnden Bewegungen ihr Ziel und waren lustvoller Vorbote für das, was heftig zwischen Lucius‘ Beinen pochte.

Xenophilius stöhnte zunehmend heftig und zeigte jetzt ebenfalls eindrucksvolle Zeichen höchster Erregung.
Schließlich hielt es Lucius nicht mehr aus, griff sich seinen Zauberstab und sprach einen eigens dafür erlernten Gelzauber, der Xenophilius und ihn an den prägnanten Stellen mit einem angenehmen Gleitfilm ausstattete.
Zusätzlich sorgte ein Kissen für eine einladende Position seines Geliebten, so dass Lucius beginnen konnte, sich unendlich langsam in ihm zu versenken. Sein Blick ruhte dabei auf der Mimik des so liebgewonnenen Gesichts und jede Zuckung, die Schmerz andeutete veranlasste Lucius, sich noch etwas zurückzunehmen. Doch bald machte Xenophilius aus seinen Wünschen keinen Hehl mehr. Er forderte Lucius auf, ihn kräftiger zu nehmen und der kam diesem Verlangen gerne nach.

Der Anblick, der sich ihm bot … Xenophilius‘ lustvoll verklärtes Gesicht, im Wechsel mit dessen Hand, die heftig die pralle Erektion bearbeitete … zusammen mit der verdammten Enge, die sich um seine eigene Männlichkeit spannte, brachte Lucius ziemlich schnell in die Nähe völliger Ekstase.

Solch ein Gefühl hatte er noch nie erlebt und er genoss es in vollen Zügen. Heiße Wogen rasten durch seinen Körper, Wellen purer Energie und ein Gefühl der absoluten Freiheit. Beim Gefühl, gleich abzuheben, spürte er den Höhepunkt kommen. Alles zog sich zusammen und er entlud sich, in süßem Schmerz gefangen, in pumpenden Bewegungen in den ebenfalls laut aufstöhnenden Xenophilius. Lucius ließ sich entspannt auf den unter ihm zuckenden Körper fallen und küsste Xenophilius mit intensiven Zungenschlägen. Er konnte spüren, wie Xenophilius seinen Gipfel der Lust erreichte und damit für ein feuchtes Gefühl zwischen ihren Körpern sorgte.

Lucius‘ entspannte Müdigkeit dauerte nicht lange an. Eine kurze Reinigung ihrer Körper mittels Zauber mündete in Streicheln und Küssen, was ohne Umschweife in neuer Lust mündete. Seine Hände sorgten für die nötige Standfestigkeit bei Xenophilius, so dass er recht bald dazu überging, den Gelzauber einzusetzen und Xenophilius dazu zu animieren, ihn zu weiten.

Die darauffolgenden Gefühle erlebte Lucius wie im Rausch. Bunte Farben tanzten vor seinen Augen und das Bett schien in hohem Wellengang auf hoher See zu treiben.
Das Gefühl, Xenophilius in sich zu spüren war unbeschreiblich und nur ganz kurz durchzuckte ihn der Gedanke, dass es für einen Malfoy eigentlich undenkbar war, auf diese Art und Weise genommen zu werden. Ein Malfoy hatte zu nehmen was er wollte. Und nicht umgekehrt. Doch jetzt und in diesem Moment war ihm das egal.

Er war Wachs in den Händen dieses Mannes, der auf ihm spielte wie ein Musiker auf seinem Instrument. So sehr Lucius sich eben beglückt gefühlt hatte, als er Xenophilius in Besitz nahm, so fühlte er sich nun erfüllt und angekommen in diesem Gefühl der völligen Hingabe. Er ließ sich fallen und sein Höhepunkt, dem er mit Xenophilius‘ Unterstützung recht schnell entgegensteuerte, überraschte ihn schließlich wie eine gigantische Explosion, als er spürte, wie Xenophilius in ihm kam.

Wenig später lagen die beiden Arm in Arm beieinander. Still und ohne noch viele Worte zu wechseln drifteten sie in einen erholsamen Schlaf.

Am nächsten Morgen blieben sie weiterhin recht still. Während sie sich per Zauber frischmachten und sich ankleideten, rasten Lucius‘ Gedanken. Er hatte in dieser Nacht so ekstatische Momente und intensive Glücksgefühle erlebt, dass er sich fragte, ob er das mit seiner zukünftigen Ehefrau auch jemals so erleben würde. Es tat ihm weh, dem Mann neben sich jetzt Lebewohl sagen zu müssen. Aber beide wussten, dass es einfach der natürliche Lauf der Dinge war. Auch Xenophilius‘ Blick zeugte von seinen widerstreitenden Gefühlen, aber er blieb ebenso stumm und widmete sich vielmehr der Einrichtung des Raumes, die er mittels Zauber schrumpfte und in einer kleinen Kiste verstaute. Dann wandte er sich nochmals Lucius zu, der bereits fieberhaft überlegte, wie er jetzt ihren Abschied überstehen sollte.

„Das war schön, Lucius. Wunderbar! Und ich werde das niemals vergessen“, hauchte Xenophilius mit seiner leicht verträumten Stimme gegen Lucius‘ Ohr, streifte seine Wange und küsste ihn zaghaft, so als traute er sich nicht, jetzt noch mehr zu tun.

„Ja, das war es. Wirklich!“, krächzte Lucius und wunderte sich insgeheim, dass ihn dieser Abschied so bewegte. Um diese Unsicherheit zu überspielen küsste er Xenophilius noch ein letztes Mal in ungestümer Heftigkeit, ehe er sich losriss und eilig zum Ausgang lief.

Vor der Mauer stehend reckte er sein Kinn, legte seine kühle Maske an, die ihn als Malfoy ausmachte und blickte vermeintlich ungerührt auf Xenophilius, der mit wenigen Worten die Rückseite des Gemäldes aktivierte, das auch sogleich aufsprang und den Durchgang freigab. In dem kleinen Gang schauten sie sich wortlos an und nickten sich zu, ehe sich ihre Wege trennten und sie ein letztes Mal ihre Häuser ansteuerten, um ihr Gepäck zu holen.

Das Frühstück in der Großen Halle empfand Lucius als Qual, denn Xenophilius saß direkt in seinem Blickfeld. Daher zwang er sich, immer wieder den Blick auf Narzissa zu richten, die seinen Augenkontakt mit strahlendem Lächeln erwiderte. Dort saß seine Zukunft und ihr hatte er sich zukünftig zu widmen. Mit diesem Gedanken schaffte er es, Xenophilius‘ Blick kein weiteres Mal zu suchen.

Ihre letzte Begegnung hatten Lucius und Xenophilius auf dem Gleis 9 ¾, als Lucius auf dem Bahnsteig darauf wartete, dass sein Gepäck neben ihm auftauchte, um endlich apparieren zu können. Er wolle weg hier, wollte ihn nicht noch einmal sehen. Doch unweigerlich fiel ihm das hellblonde, fast weiße Haar ins Auge und er musste einfach hinschauen, fing noch einmal den leichten Silberblick der graubraunen Augen auf, die ihn mit verhaltener Sehnsucht musterten.

„Leb wohl, Xeno“, dachte Lucius wehmütig, als er sich schließlich wegdrehte, um endlich nach Hause zu apparieren.

„Wir sehen uns bald, Lucius“, hörte er da Narzissas glockenhelle Stimme rufen, die unweit von ihm neben ihrer Schwester Bellatrix stand, die wohl die Aufgabe übernommen hatte, sie abzuholen.

Lucius winkte seiner Zukünftigen zu. „Bis bald“, erwiderte er noch freundlich und der flüchtige Gedanke, dass in einer anderen Welt sein Weg eventuell ein anderer hätte sein können, war bei seinem Auftauchen vor den Toren von Malfoy Manor schon wieder verschwunden.

Als sein Vater Abraxas ihn wenig später mit einem eher unterkühlten Händedruck begrüßte, war er fast schon wieder in seinem alten Leben angekommen.

„Und, wie war eure Abschlussfeier? Dein Zeugnis hat mich mit Stolz erfüllt. Du hast ein sehr erfolgreiches Abschlussjahr hinter dich gebracht. Da kann man ruhig mal kräftig feiern“, hallte die Frage seines Vaters in seinen Ohren wider.

„Ja, Vater. Das haben wir … kräftig gefeiert … Das Jahr war wirklich sehr erfolgreich, in jeder Beziehung.“ Er räusperte sich kurz. „Und ich hatte wirklich viel Spaß“, setzte er schmunzelnd nach.

Pikiert hob Abraxas eine Braue.

„Nun mein Sohn, die Zeit des Spaßes ist jetzt vorbei. Jetzt beginnt der Ernst des Lebens. Gleich heute Abend wirst du in die Gesellschaft eingeführt. Auch die Blacks werden zu dem Empfang kommen. Also geh‘ dich gleich frischmachen.“

Lucius erwiderte daraufhin nichts. Seine Miene blieb unbewegt. Er wusste selbst, dass es jetzt ernst wurde … und er fügte sich. Er war schließlich ein Malfoy.

Das was er mit Xenophilius Lovegood erlebt und genossen hatte, konnte ihm aber niemand mehr nehmen. Nun verschloss er es endgültig in seinem Innersten und hoffte, dass das erfüllende Gefühl für ein ganzes Leben ausreichen würde.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch